CH436483A - Verfahren zur allseitig isolierenden Umhüllung einer elektrischen Spule - Google Patents
Verfahren zur allseitig isolierenden Umhüllung einer elektrischen SpuleInfo
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- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/12—Insulating of windings
- H01F41/125—Other insulating structures; Insulating between coil and core, between different winding sections, around the coil
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur allseitig isolierenden Umhüllung einer elektrischen Spule Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur allseitig isolierenden Umhüllung einer elektrischen Spule. Bekannt ist ein Verfahren zur allseitig geschlossenen Umhüllung eines Ringkörpers, wobei die Isolierhülle aus einem einzigen Stück Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff besteht, dessen Länge etwa dem Umfang des zu umhüllenden Ringkörpers in achsialer Richtung entspricht, wobei dessen mittelbarer Teil die Verkleidung der inneren Ringoberfläche und der Stirnfläche des Ringkörpers bildet und dessen Enden durch Umstülpen und Überlappen die Verbindung der äusseren Ringkör- perfläche bilden und miteinander verklebt oder ver- schweisst werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass es kompliziert ist und sich deshalb in der Praxis kaum durchsetzen wird. So ist es beispielsweise notwendig, den Schlauch unter Wärmeanwendung auf den Aussendurchmesser des Ringkörpers zu erweitern. Die Schlauchenden werden danach mittels eines Spezialwerkzeuges umgestülpt und miteinander verbunden. Hinzu kommt, dass an das Ausgangsmaterial relativ hohe Anforderungen gestellt werden, da sich nicht jeder Kunststoff aus seinem Ursprungszustand heraus auf ein Mehrfaches weiten lässt. Es ist durchaus möglich, dass beim Weiten Haarrisse oder derartig dünne Stellen auftreten, die die Durchschlagsfestigkeit nicht mehr gewährleisten. Weiterhin ist ein Verfahren zum Herstellen einer eine elektrische Ringwicklung allseitig umschliessende Isolierumhüllung bekannt, wobei der Schaftteil der Umhüllung aus einer Kunststoffolie gewickelt wird, die Stirnscheiben der Umhüllung auf die Enden des Schaftteiles aufgeformt werden, und dass die radial an den Stirnscheiben angeformten Fortsatzlappen zur Bildung des Mantelteiles wicklungseinwärts gebogen und zur gegenseitigen überlappung ihrer Ränder gebracht werden. Die Herstellung einer derartigen Umhüllung für elektrische Ringwicklungen ist ziemlich aufwendig. Zu- dem beeinträchtigen die Schweiss- oder Klebestellen die mechanische und elektrische Festigkeit der Umhüllung. Ausserdem kann bei diesem Verfahren eine Faltenbildung im Bereich der überlappung nicht verhindert werden, da der Aussendurchmesser der Fortsatzlappen wesentlich grösser als deren Innendurchmesser ist. Weiterhin lässt sich eine Isolierumhüllung nicht für Spulen verschiedener Länge verwenden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eineinfaches Verfahren zur isolierenden Umhüllung einer elektrischen Spule zu schaffen und ermöglicht, grosse mechanische und elektrische Festigkeit ohne Faltenbildung zu erreichen und Spulen verschiedener Länge gleich sicher zu umhüllen. Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht ferner eine sichere und dichte Umhüllung ohne Wärmeanwendung, wobei ein Materialschwund vermieden werden kann. Das Verfahren gemäss der Erfindung sieht zur Lösung der Aufgabe vor, dass für die Isolierumhüllung zwei gleichgeformte Körper verwendet werden, die je aus einem kreisringförmigen Teil, an dessen Aussen- und In- nenumfang je ein praktisch rechtwinklig zur Kreisringfläche angeordneter, umlaufender Flansch angebracht ist, bestehen, wobei diese Flansche entgegengesetzt abgewinkelt sind und der eine, in achsialer Richtung betrachtet, dem Innendurchmesser und der andere dem Aussendurchmesser der Spule entspricht, und dass die beiden Körper bei überlappung der beiden Innenflansche auf einen Spulenkern aufgeschoben und ihre Aussenflansche nach dem Wickeln der Spule derart umgestülpt und zur Überlappung gebracht werden -dass die Aussenflansche zusammen mit den kreisringförmigen Teilen die äussere Ringkörperfläche bilden. Die Breite der Flansche kann dabei annähernd der Länge der Spulen entsprechen. Die Flansche selbst sind vorteilhafterweise konisch ausgebildet. <Desc/Clms Page number 2> An einem Ausführungsbeispiel soll im folgenden das Verfahren erläutert werden. Auf der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die aus zwei Teilen bestehende Isolierumhül- lung im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch die fertige Spule. Die Isolierumhüllung wird aus zwei gleichen Teilen, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, gebildet. An jedem Teil befinden sich im Ursprungszustand an dem Kreisring 1 Flansche 2 und 3, die entgegengesetzt gewinkelt sind. Die Breite der Flansche 2 und 3 entspricht dabei der Länge der zu umhüllenden Spule. Die Flansche 2 und 3 sind in Richtung ihres freien Endes konisch ausgebildet, um einen gleichmässigen Übergang zu garantieren und um Absätze zu vermeiden. Die Umhüllung der Spule wird wie folgt vorgenommen: Die Teile werden entsprechend der Spulenlänge zusammengeschoben, wobei sich die Flansche 3 und 3' überlappen. Nach Aufbringen der Wicklung werden mittels eines Hilfswerkzeuges die Flansche 2 und 2' umgestülpt und zur überlappung gebracht. Dabei legen sich, bedingt durch die Eigenspannung, die Flansche fest aufeinander, ohne einen Zwischenraum zu bilden. Es ist von Vorteil, den Kreisring 1 aus Gründen der Stabilität stärker als die Flansche 2 und 3 auszubilden. Weiterhin ist es von Vorteil, vor dem Zusammenschieben der Flansche 3 und 3' an dem Inneren ein aushärtendes Klebe- mittel anzubringen. Beim Wickelvorgang selbst wird der entsprechende Druck, wie er für eine gute Klebung Voraussetzung ist, erzeugt. Fig. 2 zeigt den Spulenkern 4, auf dem die Wicklung 5 aufgebracht und allseitig umschlossen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur allseitig isolierenden Umhüllung einer elektrischen Spule mittels einer aus einem verformbaren Isolierstoff bestehenden Hülle, dadurch gekennzeichnet, dass für die Isolierumhüllung zwei gleichgeformte Körper verwendet werden, die je aus einem kreisringförmigen Teil (1), an dessen Aussen- und Innenumfang je ein praktisch rechtwinklig zur Kreisringfläche angeordneter, umlaufender Flansch angebracht ist, bestehen, wobei diese Flansche (2, 3) entgegengesetzt abgewinkelt sind und der eine,in achsialer Richtung betrachtet, dem Innendurchmesser und der andere dem Aussendurchmesser der Spule entspricht, und dass die beiden Körper bei überlappung der beiden Innenflansche (3, 3') auf einen Spulenkern aufgeschoben und ihre Aussenflansche (2, 2') nach dem Wickeln der Spule derart umgestülpt und zur überlappung gebracht werden, dass die Aussenflansche zusammen mit den kreisringförmigen Teilen (1, 1') die äussere Ringkörperfläche bilden. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Breite eines Flansches (2 und 3) praktisch der Spulenlänge entspricht. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche (2 und 3) in Richtung ihrer freien Enden konisch ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD10657364 | 1964-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH436483A true CH436483A (de) | 1967-05-31 |
Family
ID=5478268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH127065A CH436483A (de) | 1964-09-17 | 1965-01-29 | Verfahren zur allseitig isolierenden Umhüllung einer elektrischen Spule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH436483A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000077801A1 (en) * | 1999-06-16 | 2000-12-21 | Square D Company | Transformer coil support structure |
-
1965
- 1965-01-29 CH CH127065A patent/CH436483A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000077801A1 (en) * | 1999-06-16 | 2000-12-21 | Square D Company | Transformer coil support structure |
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