DE907423C - Schwingspule fuer Lautsprecher - Google Patents

Schwingspule fuer Lautsprecher

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DE907423C
DE907423C DES3397D DES0003397D DE907423C DE 907423 C DE907423 C DE 907423C DE S3397 D DES3397 D DE S3397D DE S0003397 D DES0003397 D DE S0003397D DE 907423 C DE907423 C DE 907423C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voice coil
winding
layers
varnish
coil body
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Expired
Application number
DES3397D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Bauer
Dr-Ing Walter Haehnle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE907423C publication Critical patent/DE907423C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/04Construction, mounting, or centering of coil
    • H04R9/046Construction

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Es ist eine Schwingspule insbesondere für elektrodynamnische Lautsprecher vorgeschlagen worden, die aus einem Material hoher Wärmebeständigkeit besteht. Auf diese Weise ist es möglich, Lautsprecher in Räumen hoher Temperatur zu verwenden sowie die wechselstrommäßige Belastung des Lautsprechers besonders hoch zu treiben.
  • Es ist weiter vorgeschlagen worden, den Spulenkörper aus Glas oder Glimmer herzustellen. Die Erfindung besteht darin, daß als Material hoher Wärmebeständigkeit zum Aufbau des Spulenkörpers Glasseide zur Verwendung kommt.
  • Zur Herstellung einer solchen hitzebeständigen Schwingspule kann ähnlich wie bei den üblichen Schwingspulenkörpern aus Preßspan ein zylindrischer Träger dünner Wandstärke, der nunmehr aus Glasseidengewebe besteht, gewickelt und z. B. mit einem hitzebeständigen Lack verklebt werden. Als hitzebeständiger Lack ist insbesondere Alkydharz, d. h. Kunstharzlack auf der Glycerin-Phthalsäure-Basis geeignet. Auf dem derart hergestellten Träger läßt sich die Wicklung aufbringen. Im Interesse einer großen Wärmebeständigkeit kann die Wicklung aus elektrolytisch oxydiertem Aluminiumdraht bestehen. Durch Tränkung in dem gleichen Lack und nachfolgende Trocknung läßt sich die Wicklung festlegen.
  • Bei der Verwendung von Alkydharz bzw. Kunstharzlack auf der Glycerin-Phthalsäure-Basis kann es infolge der außerordentlich starken Haftfähigkeit des Klebemittels vorkommen, daß der Träger an dem zur Herstellung benutzten Dorn unlösbar festklebt. Um dies zu vermeiden, können besondere Mittel angewendet werden. Diese Mittel bestehen z. B. darin, daß das Glasseidengewebe nicht unmittelbar auf den Dorn gewickelt wird. So kann der Dorn zunächst mit mehreren Schichten Zinnfolie von etwa 6 µ Stärke umwickelt werden. Erst auf diese Zinnfolie wird dann das Glasseidengewebe gewickelt. Nach dem Trocknen wird der Träger mit der Zinnfolie von dem Dorn abgezogen. Die Zinnfolie mit Ausnahme der ersten Lage, die wieder an dem Träger festgeklebt ist, kann durch Abreißen entfernt werden. Die oberste Lage läßt sich beispielsweise durch Abätzen beseitigen. Dies kann durch Eintauchen des Trägers in ein Quecksilberbad erfolgen, wobei das Zinn amalgamiert wird.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Die Figur zeigt eine Schwingspule nach der Erfindung im Schnitt. Dieselbe besteht aus einer Glasseidenschicht I, der gegebenenfalls noch eine oder weitere Schichten 2 zugefügt sein können. Auf der obersten Glasseidenschicht oder eingebettet in dieselbe liegt die Spulenwicklung 3, die beispielsweise durch elektrolytisch oxydierten Aluminiumdraht gebildet sein kann. Eine solche Schwingspule ist in der Lage, Temperaturen im Dauerbetriebe von beispielsweise I8o° C auszuhalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Aus einem Material hoher Wärmebeständigkeit bestehende Schwingspule, gekennzeichnet durch die Verwendung von Glasseide, vorzugsweise als Gewebe aus Glasseide, zum Aufbau des Schwingspulenkörpers.
  2. 2. Schwingspule nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingspulenkörper aus mehreren Lagen besteht, die aus Glasseideschichten bestehen.
  3. 3. Schwingspule nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemittel des Schwingspulenkörpers und/öder zur Festlegung der Schwingspulenwicklung ein hitzebeständiger Lack zur Verwendung kommt.
  4. Schwingspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lack auf der Glycerin-Phthalsäure-Basis verwendet ist.
  5. 5. Schwingspule nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingspulenkörper an der Auflagestelle der Wicklung dünner ausgebildet ist als an seinem oberen und/oder unteren Rand.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer Schwingspule nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingspulenkörper durch Wickeln über einen geeigneten Dorn und Verkleben mit einem hitzebeständigen Lack gebildet wird und darauf die Wicklung durch Tränken in dem gleichen oder einem ähnlichen Lack aufgebracht und festgelegt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn vor Aufwickeln des Glasseidengewebes mit einer Zwischenschicht versehen wird. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht durch eine oder mehrere Lagen einer dünnen Zinnfolie gebildet wird.
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