DE976142C - Verwendung von Phenolharz-Polyamidgemischen zur elektrischen Isolation - Google Patents

Verwendung von Phenolharz-Polyamidgemischen zur elektrischen Isolation

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DE976142C
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Ralph W Hall
Edward H Jackson
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von Phenolharz-Polyamidgemischen zur elektrischen Isolation.
Man hat bereits vorgeschlagen, Polyamide in Form von Fäden, Geweben od. dgl. für Textilzwecke zu verwenden und sie auch gegebenenfalls unter Mitverwendung von Phenolharzen zu Farben, Lacken od. dgl. zu verarbeiten.
Weiterhin ist Gegenstand eines älteren Rechtes, Polyamide allein zur elektrischen Isolierung zu verwenden.
Außerdem ist es bekannt, Phenolharze zur Herstellung von Lackdrähten zu verwenden.
Es hat sich nun gezeigt, daß Phenolharz-Polyamidgemische sich zu Fäden ausspinnen oder ausziehen lassen und sich als solche für die elektrische Isolierung eignen; besonders gut eignen sich diese Gemische als Lack zur elektrischen Drahtisolation.
Es wird gemäß der Erfindung ein Phenolharz-Polyamidgemisch zur elektrischen Isolation ver- ao wendet.
So wird z. B. ein Lackdraht durch Tauchen des blanken Drahtes (z. B. des blanken Kupferdrahtes) in ein Bad eines Phenolharz-Polyamidgemisches hergestellt. Das Verhältnis des Gehaltes an Polyamid und Phenolaldehydharz des Lackes kann
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variiert werden. Es kann z. B. der Lackgrundstoff 5 bis 50% hochpolymeres Polyamid enthalten. Auch der Gesamtgehalt an festen Stoffen kann verändert werden und kann 5 bis 2510Zo des Gesamtgewichtes betragen.
" ·'■ "Wenn der Draht das Lackbad passiert hat, wird er der Hitzeeinwirkung ausgesetzt. Das geschieht beispielsweise durch ein Durchleiten durch einen Ofen, dessen Temperatur 250 bis 5000 C beträgt.
Dabei wird der Lack ausgebacken und das Kupfer gleichzeitig durch die Wärmeeinwirkung weichgemacht. Im allgemeinen ist es nötig, den Draht mehrere Male durch das Lackbad und durch den Ofen zu führen, um eine genügend starke Isolierschicht zu erhalten. Die Wärmebehandlung führt das Phenolformaldehyd in den harten und unlöslichen Zustand über und verbessert in ähnlicher Weise die Eigenschaften des Polyamides, insbesondere die elektrischen Eigenschaften, die Härte und die Abriebsfestigkeit sowie die Widerstandsfähigkeit gegen die Einwirkung von öl, Lösungsmitteln, Firnissen und Chemikalien.
Abb. ι zeigt einen gemäß der Erfindung mit Lack isolierten Leiter. Der aus massivem Draht bestehende Leiter 1 trägt unmittelbar die Lackschicht 14. Die Abb. 2 bis 4 zeigen Ausführungsformen mit kombinierter Isolierung; 1 ist der Leiter, 14 die aus oben beschriebenem Lack bestehende Isolierschicht und 15 eine Isolierschicht, bestehend aus einem gebräuchlichen organischen Lack.
Die Ausführung nach Abb. 3 hat den Vorzug, daß die Haftfestigkeit des gewöhnlichen Isolierlackes durch die Zwischenschicht aus polyamidhaltigem Lack erhöht wird, was insbesondere bei Leitern aus Leichtmetall wünschenswert ist.
Das Anwendungsgebiet des Phenolharz-Polyamidgemisches ist nicht auf die Verwendung zu Lacken beschränkt, es kann dieses vielmehr auch als solches als Isolierstoff verwendet werden oder als hochwertiges Bindemittel für andere Isolierstoffe dienen, z. B. zum Verkleben von Glimmer oder zum Imprägnieren und Verbinden von organischen oder anorganischen Faserstoffen. Ebenso ist dieses Gemisch als Tränkmittel für Spulenwicklungen geeignet.
Das Phenolharz-Polyamidgemisch kann auch für sich allein oder mit anderen Stoffen kaschiert in Form dünner Schichten verwendet werden, so z. B. kann mit einer oder mehreren Schichten des PoIyamidgemisches kaschiertes Papier, gewebte Stoffe oder Zellulose- oder Zellulosederivatfolie als hochwertiger elektrischer Isolierstoff verwendet werden. Die Isolierung aus Polyamid-Phenolharzmischungen kann auch mit anderen organischen oder anorganischen Faserstoffen kombiniert werden. So zeigt z. B. Abb. 5 den Querschnitt eines so isolierten Leiters. Der massive Leiter 1 trägt eine Lage anorganischen' Faserstoffes 16 und darüber eine Lage von Phenolharz-Polyamidgemisch 14. Abb. 6 zeigt einen Leiter 1 mit einer einzigen Isolierschicht 17, bestehend3 aus mit Phenolharz-Polyamidgemisch durchdrungenen Faserstoffen. Eine solche Isolierung wird z. B. so hergestellt, indem man den Leiter zuerst mit dem Faserstoff, wie z. B. Asbest oder Glaswolle, umspinnt und den umsponnenen Leiter dann in ein Bad einer Phenolharz-Polyamidlösung taucht oder ihn mit einer solchen bespritzt. Zuletzt wird der isolierte Leiter noch einer Wärmebehandlung bei 3500 C aus'gesetzt.
Das Phenolharz-Polyamidgemisch ist zur Isolierung bei elektrischen Maschinen sehr geeignet und hat insbesondere dann vor anderen elektrischen Isolierstoffen große Vorteile, wenn die elektrischen Maschinen dauernden Einwirkungen von öl, Dichlordifluormethan, Schwefeldioxyd oder anderen Füllungen der Kühlmaschinen ausgesetzt sind, wie dies z. B. bei Kühlmaschinen-Kompressormotoren der Fall ist. Die Phenolharz-Polyamidisolierung hat insbesondere vor der sonst zu diesem Zweck verwendeten Baumwollisolierung den Vorzug, daß sie nicht hygroskopisch ist, und' vermeidet daher die bei der Baumwollisolierung auftretenden Übelstände.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verwendung von Phenolharz-Polyamidgemischen zur elektrischen Isolation.
2. Isoliermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Isolation von elektrischen, der Einwirkung von öl oder Kühl- go mitteln ausgesetzten Maschinen dient.
3. Isoliermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es für eine Mehrschichtisolation elektrischer Leiter Verwendung findet, gegebenenfalls in Verbindung mit anorganischem oder organischem Fasermaterial.
4. Isoliermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als hochwertiges Bindemittel zum Verkleben von elektrischen Isolierstoffen, vorzugsweise Glimmer, dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 495 790, 461 236;
USA.-Patentschriften Nr. 2 071 253, 2 071 250, 2066857,2011213,2085995; Zeitschrift »Draht-Welt« vom 6. 2. 1937, S. 64;
Buch von Raskop, »Isolierlacke«, Januar 1938, S. 12/13;
Zeitschrift »Kunststoffe«, Juni 1938, S. 131 bis 133 und 136; 1938, S. 176/177;
Zeitschrift »Farbe und Lack«, 1932, S. 635.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 734408.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 542/8 3.63
DEA6986D 1938-09-01 1939-08-18 Verwendung von Phenolharz-Polyamidgemischen zur elektrischen Isolation Expired DE976142C (de)

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