AT118326B - Tube für Pasten u. dgl. - Google Patents

Tube für Pasten u. dgl.

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AT118326B
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AT
Austria
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cellulose
tube
tube according
metal
foils
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Inventor
Leopold Rado
Original Assignee
Leopold Rado
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Description


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   vollkommen ausgeschaltet, wenn man die Tubenhülse in der Weise herstellt, dass man die Folien in mehreren Lagen auf eine entsprechende Form aufwickelt und die einzelnen Lagen mittels geeigneter Klebstoffe miteinander verbindet. Infolge der geringen Stärke der verwendeten Folien ist die Überschneidung der einzelnen Lagen nach erfolgter Aufwicklung kaum sichtbar und man erhält auf diese Weise eine Tubenhülse, die vollständig das Aussehen eines aus einem Stück hergestellten Körpers aufweist und eine ausserordentlich hohe Widerstandsfähigkeit gegen alle mechanischen Beanspruchungen besitzt. 



  Die Herstellung einer gewickelten Tubenhülse wird beispielsweise so vorgenommen, dass man die kombinierten Metallzellulosefolien auf eine zylindrische Form von beliebiger Länge und unter Auftragung einer äusserst dünnen Schichte von Klebstoffen aufwickelt. Um eine möglichst gleichmässige Auftragung des Klebstoffes zu erzielen, ist es zweckmässig, den Klebstoff während des Wickelvorganges mit einer Spritzpistole auf die Folien aufzutragen. Es können auf diese Weise beliebig lange Röhren gewickelt werden, die nachher in Hülsen von gewünschten Längen zerschnitten werden. 



  Ein besonderer Vorteil der Tuben gemäss der Erfindung liegt darin, dass sich diese Tuben in einfacher und wirkungsvoller Weise mit der für den Warenverkehr erforderlichen Ausstattung versehen lassen. 



  So können beispielsweise entweder die Zellulosefolie, oder die Metallfolie, oder auch die bereits verbundenen Folien in der verschiedenartigsten Weise gefärbt, gedruckt, geprägt werden od. dgl. mehr. Es kann natürlich auch die Hülse der fertiggestellten Tube mittels geeigneten Vorrichtungen nachträglich durch Prägung bemustert werden. Man kann auch zwischen Zellulose-und Metallfolie Etiketten od. dgl. anbringen, derart dass die fertiggestellte Tube die betreffende Etikette an der gewünschten Stelle aufweist. 



  Natürlich lassen sich auch auf andere Weise verschiedene Musterungen und sonstige wirkungsvolle Ausstattungseffekte erzielen. 



  Werden zur Herstellung der Tube Zellulosemetallfolien verwendet, bei denen die Metallfolie an vorbestimmten Stellen Aussparungen aufweist, so erhält man eine Tube mit einem aus durchsichtigen Zellulosefolien bestehenden Fenster, das den Tubeninhalt erkennen lässt. 



  Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform der Tube dargestellt, bei welcher die Hülse aus einem Hohlkörper besteht, der aus einer kombinierten Zellulosealuminiumfolie gewickelt ist. 



  Verwendet man nur einseitig mit Zellulosefolien belegte Metallfolien, so wird zweckmässig die Wicklung in der Weise vorgenommen, dass die Zellulosefolie nach innen zu liegen kommt. Da die Zellulosefolie, insbesondere die mit einem Überzug aus wasserabstossenden Stoffen überzogene Zellulosefolie, gegen chemische Einflüsse indifferent ist, ist man in der Wahl des Metalles gänzlich unbeschränkt. Man kann also auch Metalle verwenden, die an sich durch den Tubeninhalt angegriffen werden. 



  Durch den Zelluloseüberzug erhält die Metallfolie eine ausserordentliche Festigkeit, insbesondere gegen die beim Gebrauch der Tube vorwiegend auftretenden starken Zugbeanspruchungen. 



  Verwendet man doppelseitig mit Zellulose belegte Metallfolien, so ist nicht nur die Zugfestigkeit der Metallfolie um die Zugfestigkeit der zweiten Zellulosefolie erhöht, sondern auch jede Möglichkeit einer Zerstörung der Metallfolie durch Knickung oder mechanische Beschädigung beseitigt. In diesem Falle kann daher die Stärke der Metallfolie beliebig klein gewählt werden. Obwohl sich auf diese Weise eine Wandstärke der Tube ergibt, die wesentlich geringer ist als die bisher notwendigen Wandstärken, besitzt die Tube neben ihrer grösseren Biegsamkeit und Nachgiebigkeit eine ungleich höhere Haltbarkeit als die aus Zinn od. dgl. hergestellten Tuben. 



  Bei der in der Zeichnung dargestellten Tube ist der hülsenförmige Teil a aus einer doppelseitig mit Zellulosefolien belegten Metallfolie gewickelt. In der Zeichnung ist im Wandquerschnitt nur eine solche Lage dargestellt, die aus einer Metallfolie, z. B. Aluminiumfolie b und zwei Zellullosefolien c und d besteht. Die mit dem Tubeninhalt in Berührung befindliche Schichte d und gegebenenfalls auch die äussere c ist zwecks Beseitigung ihrer hygroskopischen Eigenschaften mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Überstrich aus Zellulosenitratlösung, Zelluloidlosung od. dgl. versehen. Die Tubenhülse ist am unteren Ende zusammengedrückt und durch eine Metallklammer e verschlossen.

   Das den Schraubenverschluss f, g tragende Kopfstück h ist mit dem hülsenförmigen Teil in der Weise verbunden, dass der obere Rand des letzteren nach innen umgefaltet ist und mittels einer Klemmplatte i auf dem Kopfstück h festgeklemmt ist, wobei zur Sicherung gegen Herausrutschen des Hülsenrandes das Kopfstück h mit einer kreisförmigen Rinne und die Klemmplatte i mit einem entsprechenden Vorsprung versehen sein kann. Die Befestigung des Kopfstückes h an der Hülse a kann auch in anderer Weise, z. B. durch Umbördeln der Ränder der Hülse und des Kopfstückes erfolgen. Die äusserste durchsichtige Schichte c kann auf der Innenseite oder die Metallfolie b auf der Aussenseite gefärbt und mit Aufschriften oder Etiketten versehen sein, so dass diese gegen jede Beschädigung geschützt sind. 



  Die vorbeschriebene Tube eignet sich infolge ihrer grossen Zugfestigkeit ganz besonders für solche Füllungen, bei welchen im Gebrauch eine starke mechanische Beanspruchung der Tube erfolgt. 



  Die vorliegende Tube lässt sich im Rahmen der Erfindung beliebig ausgestalten. So können beispielsweise an Stelle der faserfreien Zellulosefolien andere zugfeste Unterlagen, z. B. geeignetes präpariertes Papier oder andere faserige Werkstoffe, in Anwendung gelangen. An Stelle der flächig   

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 gewalzten Metallfolien können auch andere Metallsehiehten verwendet werden, z. B. die mit Hilfe des an sich bekannten Metallspritzverfahrens oder Spritzgussverfahrens hergestellten   Metallrohren.   Man kann also beispielsweise die Tubenhülse nach dem Metallspritzverfahren herstellen und nachträglich von innen oder aussen oder beiderseitig mit Zellulosefolien überziehen. 



   Die Tube gemäss der Erfindung zeichnet sich durch eine überaus grosse Haltbarkeit und Festigkeit aus und ermöglicht in einfacher und sehr effektvoller Weise die Anbringung aller gewünschten, für den Warenverkehr erforderlichen Ausstattungen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Tuben für Pasten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Tubenhülse aus mit dünnen   flächigen   Folien aus Zellulosehydrate oder   ähnlichen   Produkten ein-oder beiderseitig belegten dünnen Metallfolien, insbesondere Aluminiumfolien, besteht.

Claims (1)

  1. 2. Tube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tubenhülse aus in mehreren Lagen gewickelten und verklebten, mit Zellulosefolie ein-oder beiderseitig belegten Metallfolien, insbesondere Aluminiumfolien, besteht.
    3. Tube nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Zellulosefolien einen Überzug aus wasserabstossenden Stoffen, z. B. Zellulosenitratlösung, Zelluloidlack od. dgl. aufweisen.
    4. Tube nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellulose-und Metallfolien als Träger für die Warenausstattung dienen.
    5. Tube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass unter der äusseren durchsichtigen Zelluloseschichte Etiketten u. dgl. angebracht sind.
    6. Tube nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Metallfolie an vorbestimmten Stellen Aussparungen vorgesehen sind, so dass an diesen Stellen die durchsichtige Zellulosefolie ein Fenster bildet, das den Tubeninhalt erkennen lässt. EMI3.1
AT118326D 1928-05-23 1928-10-16 Tube für Pasten u. dgl. AT118326B (de)

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