DE532628C - Tube fuer Pasten und aehnliche Stoffe - Google Patents

Tube fuer Pasten und aehnliche Stoffe

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DE532628C
DE532628C DER74677D DER0074677D DE532628C DE 532628 C DE532628 C DE 532628C DE R74677 D DER74677 D DE R74677D DE R0074677 D DER0074677 D DE R0074677D DE 532628 C DE532628 C DE 532628C
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DE
Germany
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tube
cellulose
pastes
metal foil
tubes
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/02Body construction
    • B65D35/10Body construction made by uniting or interconnecting two or more components

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tubes (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

  • Tube für Pasten und ähnliche Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Tube für Pasten u. dgl. halbflüssige Stoffe und bezweckt, die bisher hierfür bekannten Tuben hinsichtlich ihrer Preiswürdigkeit und ihrer Haltbarkeit zu übertreffen. Bisher verwendete man zur Herstellung der Tuben vorwiegend Metalle, wie Zinn, Zink, Aluminium u. dgl. Bei der Wahl des Werkstoffes hatte man Rücksicht auf die chemischen Eigenschaften der zu verpackenden Waren, wie Lebensmittel, kosmetische und pharmazeutische Präparate, Farben u. dgl., zu nehmen. Am meisten wird Zinn als Werkstoff verwendet, da dieses Metall gegen chemische Einflüsse am unempfindlichsten ist. Durch den hohen Preis dieses Werkstoffes wird jedoch die Tube und damit die Ware sehr verteuert. Die Wandstärke der Zinntuben läßt sich mit Rücksicht auf die beim Herausdrücken der Paste auftretenden Beanspruchungen nicht so gering bemessen, daß die Tube bei genügender Biegsamkeit auch eine ausreichende Festigkeit gegen die auftretenden Zugbeanspruchungen besitzt. Es kommt bei geringer Wandstärke häufig vor, daß die Zinn- oder Aluminiumtube beim Herausdrücken der Paste aufplatzt oder an Knickstellen zerreißt.
  • Es sind zwar schon Tuben bekannt, deren Mantel aus mehreren Lagen Papier, z. B. Pergamentpapier, besteht. Solche Tuben sind zu steif und schwer, auch nicht immer ausreichend undurchlässig. Ihre Manteloberfläche muß :daher besonders mit Dichtungsmitteln imprägniert werden. Ferner ist es nicht mehr neu, die Tubenhülse aus durchsichtigem Cellulosederivat in einfacher Lage herzustellen, deren Ränder miteinander verklebt werden. Diese Tuben haben infolge der größeren Dicke der Cellulosehaut eine zu große Elastizität und lassen sich am geleerten Tubenende nicht gut einrollen, .auch finden solche Tuben im Handel wenig Anklang, weil ihnen das altgewohnte metallene Aussehen fehlt.
  • Die Erfindung beseitigt alle diese Übelstände. Sie besteht .darin, daß die Tubenhülse aus einem Stoff hergestellt ist, der aus einer Metallfolie von geringer Dicke, beispielsweise o,oo5 bis o,oo8 mm besteht, die ein- oder beiderseitig mit einem Überzug aus durchsichtiger Cellulosehaut fest verbunden ist. Durch diesen Überzug erhält die Metallfolie eine außerordentliche Festigkeit, insbesondere gegen .die beim Gebrauch der Tube vorwiegend auftretenden Zugbeanspruchungen. Ist nur ein einseitiger Überzug als Verstärkung der Metallfolie vorhanden, so verlegt man ihn auf die Innenseite der Tube. Da die vorzugsweise für den Überzug verwendeten Werkstoffe, wie Acetylcellulose, Cellulosehydrat u. dgl., gegen chemische Einflüsse vollkommen indifferent sind, ist man in der Wahl des Metalles gänzlich unbeschränkt. Sofern die 1Vletallfolie außen und innen mit je einer Lage aus solchem zugfesten Werkstoff fest verbunden ist, wird nicht nur die Zugfestigkeit der Metallfolie um die Zugfestigkeit der sie einschließenden Schichten erhöht, sondern auch jede Möglichkeit einer Zerstörung der Folie durch Knicken oder Biegen beseitigt, da die Folie in die neutrale Zone des mehrlagigen Stoffes verlegt wird. Die Stärke der Metallfolie kann daher be- Liebig gering gewählt werden. Obwohl sich auf diese Weise einschließlich :der Cellulosehäute eine Wandstärke der Tube ergibt, die wesentlich geringer ist als die bisher notwendige, besitzt die Tube neben ihrer größeren Biegsamkeit und Nachgiebigkeit eine ungleich höhere Haltbarkeit bei geringem Geweicht, als sie bisher bei Verwendung von Zinn o. dgl. als Werkstoff erzielt werden konnte. Um die hygroskopischenEigenschaften der dieM.etallfolie tragenden bzw. einschließenden Schichten zu beseitigen, wie dies insbesondere bei Cellulosehydrat in Betracht kommt, werden die Celluloseschichten in an sich bekannter Weise mit Nitrolack, Celluloidlack o. dgl. bestrichen. Bei Vorhandensein einer durchsichtigen Cellulosehaut auch auf der Außenseite der Metallfolie ist zugleich die Möglichkeit geschaffen, die Färbung der Tube, Aufschriften, Etiketten u. dgl. unter dieser äußeren durchsichtigen Lage anzubringen, so daß sie vor jeder Beschädigung geschützt sind und gleichzeitig einen emailleähnlichen Glanz erhalten. Im übrigen erweckt eine solche Tube den Eindruck einer Metallbube. Es ist zwar ein Stoff zum Einpacken von Gegenständen bekannt, der ebenfalls aus einer dünnen Metallfolie besteht, ,die ein- oder beiderseitig mit einer Cellulosehaut bedeckt ist, welche ebenfalls gefärbt, gemustert oder bedruckt sein kann. Jedoch hat dieser Verpakkungsstoff vorwiegend andere Aufgaben. zu erfüllen wie der Gegenstand der Erfindung. Auch seine Handhabungsweise ist eine andere.
  • Nach der Erfindung handelt es sich um fertige Behälter, die erst mit pastösem Stoff gefüllt werden. Im bekannten Falle sollen feste Gegenstände, insbesondere NahrungsundGenußmittel, mit dem zusammengesetzten Werkstoff eingewickelt werden. Die Wahl eines derartigen Stoffes zum Herstellen von Tuben lag um deswillen nicht so nahe, weil die für die Herstellung und Verwendung von Tuben in Betracht kommenden Gewerbe abseits liegen von denen, die Einwickelstoffe herstellen und verwenden. Auch kommen manche Eigenschaften dieses Werkstoffes erst bei Tuben zur Geltung. Die Strengflüssigkeit vieler. Pasten erfordert eine große Festigkeit des Mantels der Tube. Diese Festigkeit besitzen die mit Cellulosehäuten bekleideten Metallfolien in außergewöhnlichem Maße. Auch wird durch die Metallfolie die Elastizität der Cellulosehäute gedämpft. Dies hat bei Tuben den Vorteil, daß das in der üblichen Weise zusammengerollte entleerte Ende der Tube nicht in dem Maße die Neigung besitzt, sich wieder zu entrollen, wie bei Tuben, deren Hülse nur aus einer stärkeren Cellulosefolie besteht.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Tube gemäß der Erfindung .ist' in der Zeichnung teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht erläutert.
  • Der hülsenförmige Teil a der Tube besteht aus einer Lage b aus Metallfolie und zwei diese Lage b einschließenden, mit ihr fest verbundenen Schichten c und d, welche aus einem durchsichtigen elastischen und zugfesten Werkstoff, wie Acetylcellulose, Cellulosehydrat u. dgl., bestehen. Die mit dem Tubeninhalt inBerührung kommendeSchichtd und gegebenenfalls auch die äußere, c, sind bei Verwendung von Cellulosehydrat zwecks Beseitigung ihrer hygroskopischen Eigenschaften, wie an sich bekannt, mit einem in der Zeichnung-nicht dargestellten Überstrich aus Nitrolack, Celluloidlack o. dgl. versehen. Die Tubenhülse ist am unteren Ende zusammengedrückt und durch eine Metallklammere verschlossen. Das den Schraubverschluß f, g tragende Kopfstück h ist mit dem hülsenförmigen Teil in der Weise verbunden, daß der obere Rand des letzteren nach innen umgefaltet ist und mittels einer Klemmplatte i auf dem metallenen Kopfstück h der Tube festgeklemmt ist, wobei zur Sicherung gegen Herausrutschen des Hülsenränder das Kopfstück h mit einer kreisförmigen Rinne und die Klemmplatte i mit einem entsprechenden Vorsprung versehen sein kann. Die Befestigung des Kopfstückes h an der Hülse d kann auch in anderer Weise, z. B. durch Umbördeln der Ränder der Hülse und des Kopfstückes, erfolgen. Die äußere durchsichtige Schicht c kann auf der Innenseite oder die Metallfolie b auf der Außenseite gefärbt und mit Aufschriften oder Etiketten versehen sein. Die vorzugsweise als Werkstoff für die Überzüge verwendeten hygroskopischen Cellulosederivate sind insbesondere nach dem Aufbringen der Nitrolack- öder Celluloidlackschicht gegen chemische Einflüsse aller Art vollkommen indifferent.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tube für Pasten und ähnliche Stoffe, bestehend aus einem metallenen Tubenkopf und einer daran befestigten Hülse aus anderem undurchlässigen Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Tübenhülse aus einem Werkstoff gebildet ist, der aus Metallfolie (b) von geringer Stärke besteht, die ein- oder beiderseitig durch fest mit ihr verbundene durchsichtige Cellulosehäute (c, d) verstärkt ist.
DER74677D 1928-05-24 1928-05-24 Tube fuer Pasten und aehnliche Stoffe Expired DE532628C (de)

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DER74677D DE532628C (de) 1928-05-24 1928-05-24 Tube fuer Pasten und aehnliche Stoffe

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DE (1) DE532628C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743270C (de) * 1939-04-12 1943-12-22 Willibald Bergmann Verfahren zum Kaschieren von Viskosefolien mit Metallfolien mittels waessriger Klebstoffloesungen
DE102013203569A1 (de) * 2013-03-01 2014-09-04 Tubex Holding Gmbh Tube mit Tubenschulter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743270C (de) * 1939-04-12 1943-12-22 Willibald Bergmann Verfahren zum Kaschieren von Viskosefolien mit Metallfolien mittels waessriger Klebstoffloesungen
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