DE634891C - Schmierseifenfestes Packmaterial mit einer Gummischutzschicht - Google Patents

Schmierseifenfestes Packmaterial mit einer Gummischutzschicht

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Publication number
DE634891C
DE634891C DEM126511D DEM0126511D DE634891C DE 634891 C DE634891 C DE 634891C DE M126511 D DEM126511 D DE M126511D DE M0126511 D DEM0126511 D DE M0126511D DE 634891 C DE634891 C DE 634891C
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DE
Germany
Prior art keywords
soft soap
packing material
rubber layer
proof packing
protective rubber
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Expired
Application number
DEM126511D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rudolf Trautluft
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Maeurer & Wirtz GmbH
Original Assignee
Maeurer & Wirtz GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/10Coatings without pigments
    • D21H19/14Coatings without pigments applied in a form other than the aqueous solution defined in group D21H19/12
    • D21H19/20Coatings without pigments applied in a form other than the aqueous solution defined in group D21H19/12 comprising macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

  • Schmierseifenfestes Packmaterial mit einer Gummschutzschicht Bei den meisten Markenartikeln ist es längst gebräuchlich, in der Fabrik fertige Verkaufspackungen herzustellen, damit der Kunde die Gewißheit hat, das von ihm gewünschte Erzeugnis zu erhalten. Obgleich auch Schmierseife als Markenartikel hergestellt wird, stand bisher der Abgabe in Kleinpackungen die Schwierigkeit entgegen, daß die üblichen Packmaterialien von Schmierseife in kurzer Zeit angegriffen wurden, so daß einerseits die Packung- unansehnlich wurde, andererseits unter Umständen auch die Schmierseife selbst durch Teile des Packmaterials verunreinigt wurde. Diesem übelstand will die Erfindung abhelfen.
  • Gemäß der Erfindung wird .ein schmierseifenfestes Packmaterial geschaffen, das aus auf einer Seite oder auf beiden . Seiten mit Chlorkautschuk imprägniertem oder überzogenem Papier o. dgl. besteht. Das Packmaterial ;gemäß der Erfindung soll dem Angriff der Schmierseife bedeutend besser standhalten als die bisher bekannten Packmaterialien. Es kann in Form von Blättern hergestellt werden, die sich wie Papier zu kleinen Packungen falten lassen, ohne dabei zu brechen.
  • Für die Verpackung von sauren und alkalischen Stoffen, . auch für diejenige von Schmierseife sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden. So hat man paraffiniertes Papier angewendet oder auch solches, das mit Paraffin getränkt war. Es zeigte sich jedoch, daß Schmierseife auch diese Packungen angreift, und zwar nicht nur durch ihren Alkaliüberschuß, ' sondern in besonders hohem Maße durch ihre Emulgierungswirkung. Man hat weiter mit Paraffin getränkte Pappgußgefäß-e angewendet. Diese sind natürlich erheblich teurer als Papierfaltpackungen. Trotzdem hielten sie dem Angriff der Schmierseife auf die Dauer nicht stand. Man hat weitervorgeschlagen, bei diesen Packungen dem Paraffin eine Säure zuzusetzen. Hierdurch wird aber das Schutzmittel erheblich brüchiger, .als es an sich ist, so daß man in dieser Art nur starke Pappgußpackungen herstellen kann, die sich beim Gebrauch nicht wesentlich verbiegen und die` in der Herstellung entsprechend teurer sind. Die in die Haarrisse, die auch in diesen starken Packungen entstehen, eindringende Schmierseife soll durch die beigemischte Säure neutralisiert werden, was jedoch nur in geringem Umfange und insbesondere nicht für die Dauer möglich ist. Außerdem wird bei diesen Packungen durch den Säurezusatz die Schmierseife in der Nähe der Packungsoberfläche chemisch verändert, was natürlich unerwünscht ist.
  • Bituminöse Stoffe, die sonst vielen Chemikalien widerstehen, werden von Schmierseife angegriffen und verunreinigen diese; so daß auch derartige Packungen nicht verwendbar sind.
  • Das gleiche gilt für Mischungen von gumm: ähnlichen Harzen mit Paraffm und andexeri Stoffen, die gleichfalls als Tränkungsmilt.e 1 für Schmierseifenpackmaterial empfohlen wot=: den sind. Infolge des großen Emulgierungsvermögens der Schmierseife mußten auch solche Packungen versagen, bei denen zur Bindung des Alkaliüberschusses dem Tränkungsmittel Kalk oder Kalksalze beigefügt waren, die im übrigen auch die Neigung haben, die Schutzschicht brüchig zu machen.
  • Weiter sind Packmaterialien bekannt, bei denen mehrere Schutzschichten übereinander angewendet werden, beispielsweise ein Film von Celluloseester mit Ricinuszusatz und darunter ein Film aus Gelatine. Ein solches Packmaterial stellt sich naturgemäß erheblich teurer als ein Packmaterial,- das mit nur einer Schicht aus Chlorkautschuk überzogen oder getränkt ist, ohne dabei letzteres an Widerstandsfähigkeit bei Schmierseife zu erreichen. Auch Papiere mit Kautschukzwischenlage, die gegen viele Stoffe widerstandsfähig sind, halten dem Angriff von Schmierseife nicht stand und haben infolge der schwierigeren Herstellung ,noch den Nachteil des höheren Preises gegenüber dein Material gemäß der Erfindung.
  • Überdies sind für- Schmierseife und ähnliche alkalihaltige Stoffe Packungen mit einer Gummischutzschicht und aus reinem Gummi in Gestalt einer abbindbaren Gummiblase in Vorschlag gebracht worden.
  • Da alle bisherigen Versuche, ein schmierseifenfestes Packmaterialdurch Tränkung oder Behandlung von Papier herzustellen, fehlgeschlagen sind, hat man schließlich noch vorgescldagen, Därme zu verwiendear, die in.,umständlicher Weise vorbereitet und schließlich mit einer Lösung getränkt werden, die Paraffin und biegsamen Asbest enthält. Selbst wein dieses Packmaterial wirklich dem Angriff der Schmierseife längere Zeit standhält, ist es doch in der Herstellung so teuer, daß es für kleine Packungen von Schmierseife praktisch nicht in Frage kommt.
  • Die Verwendung von Chlorkautschuk als Schutzmittel gegen Säure und Alkalien ist bekannt.. Aus diesem Grunde hat man Chlorkautschuk ."als Rostschutz- oder Anstrichmittel empfohlen. Stoffe, die gegen Säure und Alkali unempfindlich sind, sind aber auch früher -,in .größerer Zahl bereits bekannt gewesen. @;"ß von allen diesen gegen Säure und Alkali :.'@@pf.dlirhen Stoffen gerade Chlorkautächuk gegen Schmierseife ,widerstandsfähig ist, war aber bisher nicht bekannt und infolgedessen auch nicht, daß man mit seiner Hilfe ein gegen Schmierseife widerstandsfähiges, wie Papier zu verarbeitendes Packmaterial herstellen kann.
  • Für das Herstellen des Packmaterials gemäß der Erfindung wird ein Bad bereitet, das aus einer Lösung von Chlorkautschuk in einem Lösungsmittel, z. B. Benzol, besteht. Dieser Lösung wird in an sich bekannter Weise noch ein Öl -beigefügt, damit der Kautschukfilm besser auf Papier haftet, z. B. Leinöl, Ricinusöl oder Türkischrotöl. Diese Lösung wird von einer oder beiden Seiten in bekannter Weise auf das Papier aufgestrichen, oder das Papier wird durch das Bad hindurchgezogen. Die Chlorkautschukschicht erhärtet zu einem schmierseifenfesten _ Film, worauf das Papier verwendungsfähigist. Aus diesem können Packungen für Schmierseife hergestellt werden, z. B. durch Zusammenfalten. in Würfel- oder Quaderform, in welche die Schmierseife in flüssigem Zustand eingefüllt wird. Nach Erkalten der Schmierseife können die in seifenfestem Papier gemäß der Erfindung verpackten Schmierseifenstücke in die üblichen Pappschachteln gefüllt und versandt werden.
  • Das Packmaterial gemäß der Erfindung läßt sich naturgemäß außer zum Verpacken für Schmierseife auch für andere stark alkalische und stark saure Stoffe als Packmaterial verwenden, beispielsweise soll sich in Papierbehältern gemäß der Erfindung 3ooöige NatronIauge aufbewahren lassen, ohne daß die Behälter beschädigt werden.

Claims (1)

  1. FATENTANSP'RUCH 5 Schmierseifenfestes Packmaterial mit einer Gummischutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß es aus auf einer oder auf beiden Seiten mit Chlorkautschuk imprägniertem oder überzogenem Papier o. dgl. besteht.
DEM126511D 1934-02-10 1934-02-10 Schmierseifenfestes Packmaterial mit einer Gummischutzschicht Expired DE634891C (de)

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