DE595813C - Glaserkitt zum Einkitten von Fenstern in Stahlrahmen - Google Patents

Glaserkitt zum Einkitten von Fenstern in Stahlrahmen

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DE595813C
DE595813C DEN33549D DEN0033549D DE595813C DE 595813 C DE595813 C DE 595813C DE N33549 D DEN33549 D DE N33549D DE N0033549 D DEN0033549 D DE N0033549D DE 595813 C DE595813 C DE 595813C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/34Filling pastes

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Description

  • Glaserkitt zum Einkitten von Fenstern in Stahlrahmen Der gewöhnliche Glaserkitt für Fenster mit Holzrahmen, der aus Kreide und rohem oder gekochtem Leinöl hergestellt wird, trocknet nur langsam aus, wird dabei oft runzlig und kann erst nach geraumer Zeit angestrichen werden. Für Fenster mit Stahlrahmen ist der gewöhnliche Glaserkitt gar nicht verwendbar, weil .er dabei viel zu langsam erhärtet. Durch Zusatz von Mennige oder Bleiglätte zum gewöhnlichen Glaserkitt wird nur eine geringe Verbesserung erzielt.
  • Es ist ferner bekannt, Mischungen zu verwenden, die Bleiglätte und Glycerinenthalten und rasch erhärten. Man muß aber dann zwei getrennte Massen herstellen, damit die beiden miteinander erhärtenden Bestandteile erst kurz vor dem Gebrauch zusammenkommen. Man muß sie dann erst gut durcheinanderkneten, um eine homogene Mischung zu erhalten, was eine zeitraubende Arbeit ist.
  • Für andere Zwecke, beispielsweise zum Grundieren, kennt man bereits ,ein Mittel, das aus trocknenden Ölen, Faktis und Füllstoffen besteht. Dieses Mittel dient dazu, bei dem anzustreichenden Material die Poren auszufüllen, bevor die deckende Farbschicht aufgebracht wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine ähnlich wie dieses Grundlerungsmittel zusammengesetzte Masse mit Vorteil zum Einkitten von Fenstern in Stahlrahmen verwendbar ist. Dieser Kitt besteht aus faktisiertem Öl neben trocknendem Öl als Bindemittel, einem flüchtigen, die Austrocknung im geschlossenen Behälter hemmenden Verdünnungsmittel, wie Benzin oder Benzol, und einem je nach der gewünschten Steifheit des Glaserkittes mehr oder weniger großen Zusatz an Kreide. Diese Masse bietet gegenüber den rasch @erhärtenden, getrennt aufzubewahrenden Kittmassen den Vorteil, daß sie in geschlossenen Behältern gebrauchsfertig geliefert werden kann, ohne darin abzubinden. An der Gebrauchsstelle ,aufgebracht, trocknet die Masse rasch und gleichmäßig aus, ohne runzlig zu werden. Sie kann schon nach kurzer Zeit, ungefähr nach einem Tage, ,angestrichen werden, auch wenn sie dann noch nicht ganz durchgetrocknet ist. Es ist ein besonderer Vorteil, daß die Masse nach dem Anstrich mit Farbe auch ohne Luftzutritt weitertrocknet und auch dabei keine Runzeln bildet.
  • Die Steifheit des Kittes kann dadurch beeinflußt werden,' daß man verschiedene Mengen von Kreide (Calciumcarbonat) zusetzt.
  • Nach dem Aufbringen des Kittes an der Verbrauchsstelle verflüchtigt sich das Verdünnungsmittel, und die Masse :erhärtet in kurzer Zeit.
  • Faktisiertes Öl (vgl. auch die deutsche Patentschrift 50q.868) wird gewöhnlich so hergestellt, daß man 3o Gewichtsteile geblasenes Leinöl o. dgl. mit i bis 2 Teilen Chlorschwefel in Anwesenheit von 2o Teilen eines Verdünnungsmittels, wie Lackbenzin, zusammenrührt. Das Produkt wird zweckmäßigerweise mit Leinöl oder einem anderen trocknenden Öl vermischt. Beispielsweise werden 5o Volumteile des in der angegebenen Weise hergestellten Faktisöles mit 3o Volumteilen Leinöl und einer entsprechenden Menge Schlämmkreide vermischt. Wenn man einen weichen Glaserkitt wünscht, setzt man etwa 33o Gewichtsteile Kreide zu, welche Menge man bei der Herstellung eines steifen Glaserkittes auf .etwa 36o Gewichtsteile steigert.
  • Die beschriebene Kittmasse ist im Gebrauch vorteilhaft und enthält keine Bleiverbindung. Sie ist deshalb leicht und nicht giftig.

Claims (1)

  1. PArrhrTANSI' RUCii: Verwendung eines aus faktisiertem Öl neben trocknendem Öl als Bindemittel, einem flüchtigen, die Austrocknung im geschlossenen Behälter hemmenden Verdünnungsmittel, wie Benzin oder Benzol, und einem je nach der gewünschten Steifheit des Glaserkittes mehr oder weniger großen Zusatz an Kreide bestehenden Kittes zum Einkitten von Fenstern in Stahlrahmen.
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