DE601319C - Verfahren zur Herstellung von emulgatorfreien Dispersionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von emulgatorfreien Dispersionen

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DE601319C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/02Emulsion paints including aerosols
    • C09D5/022Emulsions, e.g. oil in water

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von emulgatorfreien Dispersionen Bei der -Herstellung von Ölfarben aus Farbkörpern und ölartigen Stoffen ist es bekannt, das Verhältnis von Farbkörper zu Öl so zu wählen, daß man eine gut streichfähige Farbe erhält, um damit einen gut trocknenden, festhaftenden und glänzenden Film zu erzielen. Solche Ölfarben neigen dazu, bei längerem Stehen stark: abzusetzen, weshalb versucht wurde, durch Zusatz von mehr oder weniger Wasser emulsionsartige Mischungen mit wäßriger äußerer oder innerer Phase zu erhalten, die eine größere Stabilität beim Aufbewahren besitzen.
  • Solche emulsion.sartigen Farben z. B. mit wäßriger äußerer Phase, also mit verhältnismäßig hohem Gehalt an Wasser, sind aber den reinen Ölfarben nicht mehr gleichwertig, weil sie nach dem Auftrocknen im Gegensatz zu diesen nur noch einen schwachen Glanz zeigen oder gar völlig matt auftrocknen. Werden dagegen Ölfarben mit fettem 01 verdünnt, so verlieren sie ihre Deckkraft.
  • Hieraus geht hervor, daß in jedem Falle die Ölmenge in ihrem Verhältnis zum Pigtnent den Charakter der Farbe bestimmt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Vorzüge .der reinen Ölfarben, wie Glanz, Haften usw., mit denen der emulsionsartigen Farben, die sich durch gute Stabilität, Streichfähigkeit usw. auszeichnen, verbinden kann, wenn bei der Herstellnug von emulgatorfreien Dispersionen aus Farbkörpern, ölartigen Stoffen und Wasser, wobei Wasser und Pigment die disperse Phase im Öl bilden, im Verhältnis zum Farbkörper eine größere Ölmenge verwendet wird als bei streichfähigen, gewöhnlichen Ölfarben.
  • Nach dieser Regel unter Benutzung beliebiger Pigmente, ölartiger Stoffe und Wasser hergestellte Farben besitzen eine bessere Streichfähigkeit, eine erhöhte Streichausgiebigkeit sowie eine weit größere Stabilität, auch ergeben sie einen ebensogut haftenden und trocknenden Film wie gewöhnliche Ölfarben. Die damit hergestellten Anstriche zeigen überdies einen gegenüber den gewöhnlichen Ölfarben meist erhöhten Glanz. Beispiele A B (Farben gemäß der (Gewöhnliche, streich-Erfindung) fähige Ölfarben) I. 300,0 Mennige, rein 3oo,o Mennige, rein 300,0 Schwerspat 3oo,o Schwerspat 240,0 Malerfirnis 180,a Malerfirnis xao,o Wasser II. 6oo,o Chromgrün 6oo,o Chromgrün 3500 Malerfirnis a8o,o Malerfirnis 175,0 Wasser Die in den Farben A enthaltene Ölmenge ist im Verhältnis zum Farbkörper bei Beispiel I um 6o g, bei Beispiel II Um 70 g größer als bei den gewöhnlichen streichfähigen Ölfarben B.
  • Die Farben eignen sich als Anstrichfarben für die verschiedensten Werkstoffe, z. B. Holz, Mauerwerk; sie werden wie gewöhnliche Ölfarben verarbeitet und können mit. dem jeweils verwendeten- ölartigen Bindemittel oder mit mineralischen flüchtigen oder nichtflüchtigen Ölen oder Lösungsmitteln verdünnt werden, ohne daß eine Ausscheidung von Wasser oder ölartigem Bindemittel eintritt.
  • Die .Farben können zur Aufbringung von Mustern in jeder beliebigen Art und auch für Zwecke verwendet werden, bei denen ein Aufbringen durch Streichen nicht möglich ist, z_. B. auch durch Spritzen oder Tauchen.
  • .,Die Dispersionen können als verarbeitungsfertige -Farben oder z. B. auch zunächst als Paste .äüsPigment und Wasser hergestellt werden, der dänn das Bindemittel zugesetzt wird. Es können jedoch auch alle anderen Herstellungsverfahren, z. B. zunächst das Emulgieren von Wasser und Öl und alsdann der Zusatz von Pigment, Anwendung finden.
  • Unter ölartigen Stoffen sind sowohl die vegetabilischen als auch animalischen Öle, die aus diesen durch Kochen oder Blasen entstandenen Firnisse, Lösungen von Metallsikkativen in animalischen. oder vegetabilischen Ölen oder eingedickten Ölen dieser Art zu verstehen. Es können auch Lösungen aus Kolophonium, gehärteten Harzen, Esterharzen, Kunstharzen, Asphalt oder Wachsen in animalischen oder vegetabilischen Ölen, eingedickten vegetabilischen oder animalischen Ölen, mineralischen Ölen und flüchtigen wie auch nichtflüchtigen Lösungsmitteln angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von emulgatorfreien Dispersionen aus Farbkörpern, ölartigen Stoffen und Wasser, wobei Wasser und Pigment die disperse Phase im Öl bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Verhältnis zum Farbkörper größere Ölmenge verwendet wird als bei streichfähigen gewöhnlichen Ölfarben.
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