DE685188C - Verfahren zum Herstellen von Papiertapeten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Papiertapeten

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DE685188C
DE685188C DEI47416D DEI0047416D DE685188C DE 685188 C DE685188 C DE 685188C DE I47416 D DEI47416 D DE I47416D DE I0047416 D DEI0047416 D DE I0047416D DE 685188 C DE685188 C DE 685188C
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Germany
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nitrocellulose
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paper wallpaper
wallpaper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/18Particular kinds of wallpapers

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  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Papiertapeten Beim Herstellen von Papiertapeten war :es bisher üblich, Farben zu verwenden, die auf Leim- bzw. Leinölgrundlage hergestellt sind. Die ersteren Farben haben den Nachteil; nicht genügend wischfest zu sein, und die letzteren haben den Nachteil, neben dem langsamen Trocknen bei nichtgeleimtem Papier durchzuschlagen. Um diesen Nachteilen abzuhelfen, hat man bereits vorgeschlagen, Druckfarben auf Grundlage reiner Nitrooelluloselösungen in Amylacetat und Verschnittmitteln, wie Benzol usw., anzuwenden. Nach dem Stande der heutigen Farbwalztechnik ist es aber ausgeschlossen, eine solche Druckfarbe aus einer Lösung von Nitrocellulose in Amylacetat, Benzol oder anderen Lösungsmitteln zu verwenden, weil bei einer nur in Nitrocellulose und Lösungsmitteln abgeriebenen Farbe durch zu schnelles Antrocknen eine unbrauchbare Mischung von Nitrocellulose und Trockenfarbe auf den.Druckwalzen zurückbleiben würde, wodurch jeglicher Druckvorgang unmöglich würde.
  • Dazu kommt, daß eine solche Farbe entsprechend der geringen Aufnahmefähigkeit der Nitrocellulose nicht die genügende Menge an Pigmenten enthalten kann und deshalb Schwierigkeiten bezüglich. der Deckfähigkeit hervorruft. Nicht ohne Bedenken ist ferner die große Feuergefährlichkeit reiner, angetrockneter Nitrocelluloselackschichten.
  • Allen diesen Mängeln soll nun gemäß der Erfindung- dadurch abgeholfen werden, daß man an sich bekannte Druckfarben, die als Bindemittel eine mit Pflanzenölen und Natur-oder Kunstharzen versetzte Nitrocellulos.elösung enthalten, für den Druck von Papiertapeten verwendet.
  • Gegenüber den reinen Nitrocellulosefarben ist die Pigmentaufnahme bedeutend größer (von etwa 5 bis 20% auf mindestens 5o%), und es wird die genügende Deckfähigkeit der Farbe erreicht. Außerdem ist :erst durch die Vereinigung mit den fetten Ölen ein Drukken möglich geworden, ohne ein Antrocknen auf den Druckwalzen befürchten zu müssen.
  • Gegenüber reinen öldruckfarben ist eine Trockenzeit nicht mehr nötig und das Durchschlagen auf dem ungeleimten Papier sicher vermieden, wobei noch hinzukommt, daß die bisherigen platzraubenden Trockenvorrichtungen vollkommen hinfällig werden.
    . Beispiel .'
    6 Teile Cellulosederivate, wie z. B.
    -' cellulose niedrigviscos,
    3 - Natur- oder Kunstharze, wie z'_:
    Dammarharz, Phenolformaldelr@t
    N .
    harze, Phthalsäureglyceride,
    1o - Leinöl, Holzöl und deren Poly-
    merisationsprodukte,
    27 - Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel,
    wie Butylacetat, Alkohole, Ter-
    pene usw.,
    54 - Pigment.
    ioo Teile
    *!D:ie-nach vorstehendem Beispiel angefertig-
    Kn Farben werden i:i mit einem, Gemisch
    Vön. Nitrocelluloseverdünnungsmitteln ver-
    dütut,- um in der Druckmaschine die für die
    Vendung notwendige Fließbarkeit zu er-
    `x@',eichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von Druckfarben, die als Bindemittel eine mit Pflanzenölen und Natur- oder Kunstharzen versetzte Nitrocelluloselösung enthalten, für den Druck von Papiertapeten.
DEI47416D 1933-06-15 1933-06-16 Verfahren zum Herstellen von Papiertapeten Expired DE685188C (de)

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