CH371783A - Pigmenthaltige Druckpaste oder Klotzflotte in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion zum Bedrucken oder Klotzen von Textilgeweben - Google Patents

Pigmenthaltige Druckpaste oder Klotzflotte in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion zum Bedrucken oder Klotzen von Textilgeweben

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CH371783A
CH371783A CH5660058A CH5660058A CH371783A CH 371783 A CH371783 A CH 371783A CH 5660058 A CH5660058 A CH 5660058A CH 5660058 A CH5660058 A CH 5660058A CH 371783 A CH371783 A CH 371783A
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L Balassa Leslie
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Geigy Ag J R
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders

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Description


  Pigmenthaltige Druckpaste oder     Klotzfrlotte    in Form einer     Öl-in-Wasser-Emulsion     zum Bedrucken oder     Klotzen    von Textilgeweben    Es wurde gefunden, dass man wertvolle,     pigment-          haltige    Druckpasten oder     Klotzflotten    in Form     einer          öl-in-Wasser-Emulsion    erhält, die sich sehr gut zum  Bedrucken und Klotzen von Textilien eignen, wenn  man folgende Komponenten vereinigt:

    1. ein Pigment in wässriger Dispersion,  2. ein     emulgiertes,    wasserunlösliches, in der Wärme       härtbares,    in einem organischen Lösungsmittel ge  löstes     Amino-Aldehyd-Harz,     3. eine     wässrige    Dispersion eines     Acrylcopolymeri-          sates,    wie es durch     Polymerisation    einer Mono  merenmischung, die auf 100 Teile 30 bis 80 Teile       Acrylnitril,

      2 bis 15 Teile einer in     a-Stellung    unge  sättigten     aliphatischen        Monocarbonsäure    und 15  bis 65 Teile eines Esters einer solchen Säure mit  einem gesättigten     aliphatischen,    einwertigen Alko  hol mit höchstens 8     Kohlenstoffatomen    enthält,  erhältlich ist,  4. ein     emulgiertes,    wasserunlösliches, organisches  Lösungsmittel, vorzugsweise  Mineral Spirits ,  5. ein Alkali,  6. ein     Dispergier-    z.

   B.     Emulgiermittel    und  7. ein Schutzkolloid,  wobei man dafür sorgt, dass die Menge des     Acryl-          copolymerisates    das Ein- bis Fünffache des Pigmentes  beträgt und das     Amino-Aldehyd-Harz    in einer Menge  von 5 bis 30     1,'o    des     Acrylco:polyme.ri,sates    anwesend  ist. Diese Angaben verstehen sich auf die Trocken  gewichte der einzelnen     .Stoffe    berechnet. Die Verwen  dung des     Acrylcopolymerisates    in solchen Färbeprä  paraten und die für die Zusammensetzung speziell  ausgewählten Verhältnisse sind neu.  



  An sich sind diese     Copolymerisate        bekannt    (siehe  z. B. die     brit.    Patentschrift Nr. 761928,     insbesondere     Beispiel 4, das eine bevorzugte Ausführungsform dar  stellt).

   Eine     Monomerenmischung,    die auf 100 Teile    30 bis 80 Teile     Acrylnitril,    2 bis 15 Teile einer in       a-Stellung    ungesättigten     aliphatischen        Monocarbon-          säure    und 15 bis 65 Teile     eines    Esters einer solchen  Säure     mit    einem gesättigten,     aliphatischen,        einwertigen     Alkohol von höchstens 8     Kohlenstoffatomen    enthält,  wird in     wässrigem    Medium polymerisiert, wobei  übliche Katalysatoren zugesetzt werden.

   Nach Beendi  gung der Reaktion können eventuell zurückbleibende  Reste der     Monomeren    durch Ausblasen entfernt wer  den. Da die     Polymerisation    in Gegenwart von     Emul-          giermitteln    durchgeführt wird, wird am Schluss eine  Emulsion mit Wasser als     kontinuierliche    Phase erhal  ten. Dieser Latex kann     gegebenenfalls,    wie dies für       Latices    üblich ist,     konzentriert    werden.  



  Als ungesättigte     aliphatische        Carbonsäuren    ge  mäss Definition     kommen    z. B.     Acrylsäure,        Croton-          säuren,        Methacrylsäure,        Äthylacrylsäure,        Phenylacryl-          säure    usw. in Betracht. Deren Ester mit     Alkoholen     der Formel     C"Hzn+l.    OH sind bekannt. Dabei be  deutet n     eine    Zahl von 1 bis B.  



  Die bevorzugte Kombination besteht aus     Acryl-          nitril,        Methacrylsäure    und     Acrylsäurebutylester    mit  30 bis 50     Teilen        Acrylnitril.     



  Das     Amino-Aldehyd-Harz,    das gleichzeitig mit  dem     Acrylcopolymerisat    verwendet wird, muss in  Wasser     unlöslich,    in organischen     Lösungsmitteln    lös  lich .sein. Es kommt in Form solcher Lösungen     in     Handel.     Vorzugweise    wählt man solche Harze aus,  die nach der Härtung in den Lösungsmitteln, die für  die     chemische    Wäsche (dry     cleaning)    verwendet wer  den, möglichst unlöslich sind.

   Als     Amino-Aldehyd-          Harze    kommen insbesondere in Betracht die Harze aus  Formaldehyd und Harnstoff oder     Melamin    und deren  gemischte Kondensationsprodukte, wie Harnstoff  Melamin-Formaldehyd-Harze, sowie die     alkylierten,     beispielsweise     butylierten,    Harnstoff- und Melamin-           Formaldehyd-Harze,    welche bevorzugt werden.

   Vor       ihrer    Verwendung werden sie in Form ihrer Lösungen  in organischen Lösungsmitteln, die mit Wasser nicht  mischbar     sind,    in üblicher Weise in     Emulsionsform          übergeführt,    wozu     Emulgiermittel    und     gegebenenfalls          Schutzkolloide        mitverwendet        werden.        Handelspro-          dukte,

          die        zwischen        50        und        60        %        Harze        in        Lösungs-          mitteln,    wie     Butanol,        Caprylalkohol,        Xylol,        Cellosolve,          Butylcellosolve,     Mineral Spirits , Naphtha usw.  und deren Gemische enthalten, sind z.

   B.      Uformite     F 210, F 266 E, F 240 ON,     MM-47 ;     Reckamine  3520 ,      Beetle    220-8 ,     Melmac    245-8 ,      Resimene     877, 878, 883 ,      Plaskon    3382  usw. (geschützte  Handelsbezeichnungen).  



  Auch geringe Mengen an wasserlöslichen     Amino-          Aldehyd-Harzen    können neben ,den wasserunlöslichen  Harzen verwendet werden, doch kommt dies nur in  besonderen Fällen in Frage.     Im    allgemeinen neigen  die     wasserlöslichen    Harze dazu, ,die Stoffkombination  unstabiler zu machen (wobei verfrühte     Ausflockung     der Pigmente droht) und die Viskosität eher ungünstig  zu beeinflussen.  



  Als     wasserunlösliche,    organische Lösungsmittel,  die in     Emulsionsform    in der Kombination ,gemäss  vorliegender     Erfindung    ebenfalls vorhanden sind,  kommen in Betracht: aromatische     Kohlenwasserstoffe,     wie     Toluol    und     Xylol;    Naphtha mit hohem Flamm  punkt;     Octylacetat;        Terpenkohlenwasserstoffe,    wie       Terpentin;    besonders aber geeignete Petroleumfrak  tionen, wie Petroleumnaphtha und  Mineral     Spirits      usw.

   Lösungsmittel mit einem Flammpunkt von min  destens     27         sind    aus Sicherheitsgründen vorzuziehen.  



  Die     Dispergiermittel    (allgemein oberflächenaktive  Mittel) dienen zur     Dispergierung    der Pigmente, wie  der     Acrylcopolymerisate,    der     Amino-Aldehyd-Harze     und der wasserunlöslichen, organischen Lösungsmittel.

    Als geeignet seien aufgezählt: die Ammonium-,     Mor-          pholin-,    Mono-,     Di-    und     Triäthanolamin-    oder Alkali  salze der Fettsäuren mit 10 bis 22     C-Atomen,    bei  spielsweise der     Undecylen-,        Laurin-,        Pahnitin-,     Stearin-, Ölsäure usw.;     oxyfettsaure        Salze,    insbeson  dere solche, die sich vom     Ricinusöl    ableiten;     Salze     von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie der Fett  säuren aus Leinöl, Sojabohnenöl, Fischöl usw.;

       Fett-          alkoholsulfonate,    das heisst     Salze    der     Lauryl-,        Cetyl-,          Stearyl-,        Oleylschwefelsäuren;        Salze    von     Alkyl-aryl-          sulfonsäuren    und ihre Kondensationsprodukte, z. B.       mit        Formaldehyd;    nichtionische Verbindungen, wie  die     Polyoxyäthylenderivate    von Fettsäuren, Fettalko  holen und     Alkylphenolen,    z. B.     Nonylphenol.     



  Als Schutzkolloide sind geeignet: vor allem     Me-          thylcellulosen    (15 bis 7000     cps.)    und Casein; ferner  Albumine, Gelatine,     Leim,        Carboxymethylcellulose,     Stärke und deren Derivate,     alginsaure    Salze,     Dextrin,          polyacrylsaure        Salze,        Polyvinylalkohol    usw.  



  Als Pigmente kommen anorganische und in der  Mehrzahl organische in Frage, wie sie     im    Pigment  druck üblich sind. Sie werden in wässriger Dispersion  verwendet und in bekannter Weise meist aus     Farb-          stoffpresskuchen    hergestellt. Mit Hilfe von geeigneten,    oberflächenaktiven Mitteln gelingt es, die nötige     Ent-          flockung,    am wirksamsten durch eine Mahlbehand  lung, zu erzielen. Zusatz von Schutzkolloiden soll die  Stabilität der erzielten Dispersionen gewährleisten, da  es wichtig ist, dass die erzielte     Desaggregation    bis  zur Anwendung der Präparate auf den Textilien er  halten bleibt.  



  Als Alkali, das zur Einstellung des geeigneten       pH-Wertes    der an sich sauren     Acrylcopolymerisate     dient, kommen vor allem in erster Linie Ammoniak  und dessen Derivate, wie     Triäthanolamin,    in Frage,  daneben aber auch noch andere Basen bzw. säure  bindende     Verbindungen.     



  Die     pigmenthaltigen    Stoffzusammensetzungen nach  vorliegender Erfindung werden aus praktischen Grün  den (Ansprüche der Verbraucherschaft in bezug auf  Einstellung der Farbstärke der Präparate) in der Regel  nicht aus den Einzelkomponenten hergestellt, sondern  aus     Hilfspräparaten,    im vorliegenden Falle aus einer       wässrigen    Pigmentdispersion, einer ebensolchen Binde  mittel-Emulsion, die je nach dem Verwendungszweck  - Drucken oder Klotzen - verschieden     zusammen-          gesetzt    ist und einer     Öl-in-Wasser-Träger-Emulsion          (Verschnittmittel).     



  Die     Bindemittel-Emulsion    liefert die zum Fixieren  des Pigmentes auf der Faser erforderlichen Filmbild  ner,     während    die     Träger-Emulsion    mehr die Aufgabe  hat,     als    Streckmittel zur Einstellung der variablen  Pigmentkonzentration zu dienen, ohne dabei die  Viskosität des Pigmentpräparates zu     verändern.     



  Die Herstellung dieser     Hilfspräparate,    die ver  einigt die     pigmenthaltigen    Stoffzusammensetzungen  nach vorliegender Erfindung ergeben, sei zuerst be  schrieben.  



  <I>A.</I>     Acryllatex,     hergestellt durch     Copolymerisation    der drei genannten       Acrylverbindungen    in beispielsweise folgendem Ver  hältnis:  <I>Ansatz:</I>  30 Teile     Acrylnitril,        rnonomere    Form  5       Methacrylsäure,        monomere    Form  65       Acrylsäurebutylester,        monomere     Form, ferner  0,5       Laurylalkoholsulfonat,        Na-Salz     200   Wasser  0,1       Natriumbisulfit    und  0,3       Kaliumpersulfat.     



  Die     Polymerisation    wird in bekannter Weise  durchgeführt, wie sie z. B. in der englischen Patent  schrift Nr. 761928     beschrieben    ist.  



       Anstelle    der     Methacrylsäure    können andere, in       a-Stellung    ungesättigte,     aliphatische        Carbonsäuren    ver  wendet werden, wie beispielsweise Acryl-,     Äthylacryl-,          Phenylacryl-    .oder eine     Crotonsäure.    Anstelle des       Acrylsäurebutylesters    können     andere    Ester mit Alko-      holen bis zu 8     Kohlenstoffatomen    verwendet werden,  wie z. B. der     Methyl-,    der Äthyl-, der     Octylester    usw.

    Als Säurekomponenten dieser Ester kommen auch die  anderen     obgenannten,        a-ungesättigten        Carbonsäuren     in Betracht.  



  Variationen der drei Komponenten: am besten  eignen sich     Copolymerisate    gemäss folgendem Zusam  mensetzungen:       Acrylnitril    30     bis    80     Teile          a-ungesättigte    Säure 2 bis 15    Ester dieser Säure 15 bis 65    
EMI0003.0012     
  
          Das        Casein        wird        in        heissem        Wasser        und        1%     Ammoniak aufgelöst,

   das     Fettalkoholsulfonat    zuge  geben und bei Zimmertemperatur die Mischung aus       BMF-Lösung    und  Mineral Spirits  unter Rühren  zugegeben. Ist eine gleichmässige Emulsion erzielt, so  gibt man den mit Ammoniak auf     pH    7,5-10 einge  stellten     Acryllatex    A zu und rührt bis zur Gleich  mässigkeit weiter.  



  <I>Varianten:</I>       Bi    mit     butyliertem        Harnstoff-Formaldehyd        (BUF)-          Harz    statt     BMF-Harz;          B,        wie        B,        jedoch        werden        der        BMF-Harzlösung    2     %          Sojalecithin    zugesetzt;

         B.3    wie B, jedoch wird     i/3    des     Acrylcopolymerisates     durch die gleiche Menge an     Acrylnitril-Butadien-          Copolymerisat    (Handelsprodukt) ersetzt.

    
EMI0003.0045     
  
    <I>C. <SEP> Weitere <SEP> Bindemittel-Emulsionen</I>
<tb>  <I>Ansatz:</I>
<tb>  10 <SEP> Teile <SEP> Caseinlösung, <SEP> wie <SEP> in <SEP> B
<tb>  2 <SEP>   <SEP> Fettalkoholsulfonatlösung, <SEP> wie <SEP> in <SEP> B
<tb>  12 <SEP>   <SEP> BMF-Harzlösung
<tb>  2 <SEP>   <SEP> Octylacetat
<tb>  0,2 <SEP>   <SEP> Lecithin
<tb>  72,8 <SEP>   <SEP> Acryllatex <SEP> A <SEP> und
<tb>  <U>1</U> <SEP>   <SEP> Ammoniak
<tb>  100 <SEP> Teile       <I>Varianten:</I>       Cl    wie C, jedoch     wird    die     Caseinlösung    durch eine       10%ige        Albuminlösung        ersetzt;

              C2    wie C, jedoch eine gleich starke     Sojaproteinlösung     anstelle der     Caseinlösung;          C3        wie        C,        jedoch        statt        der        Caseinlösung        eine    5     %        ige          wässrige    Lösung von     Methylcellulose    15     cps.     
EMI0003.0068     
  
    <I>D. <SEP> Bindemittel <SEP> zum <SEP> Klotzen</I>
<tb>  <I>Ansatz:

  </I>
<tb>  8 <SEP> Teile <SEP> Caseinlösung, <SEP> wie <SEP> in <SEP> B
<tb>  1 <SEP>   <SEP> Fettalkoholsulfonat, <SEP> wie <SEP> in <SEP> B
<tb>  2 <SEP>   <SEP> Polyoxyäthylen-Kondensationsprodukt
<tb>  (z. <SEP> B. <SEP>  Igepal <SEP> C0-880  <SEP> (geschützte
<tb>  Bezeichnung)
<tb>  88 <SEP>   <SEP> Acryllatex <SEP> A <SEP> und
<tb>  1 <SEP>   <SEP> Alkali <SEP> (Triäthanolamin <SEP> oder <SEP> NH3)
<tb>  100 <SEP> Teile     
EMI0003.0069     
  
    <I>E. <SEP> Trägeremulsionen</I>
<tb>  <I>Ansatz:

  </I>
<tb>  29,7 <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb>  0,3 <SEP>   <SEP> Methylcellulose <SEP> 4000 <SEP> cps
<tb>  0,3 <SEP>   <SEP> Ammoniak
<tb>  2 <SEP>   <SEP> Fettalkoholsulfonat, <SEP> wie <SEP> in <SEP> B
<tb>  12 <SEP>   <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> B <SEP> und
<tb>  55,7 <SEP>   <SEP> organisches <SEP> Lösungsmittel
<tb>  ( Mineral <SEP> Spirits )
<tb>  100 <SEP> Teile       In einem hochtourigen Mischer wird zuerst die     co          Methylcellulose    in Wasser     dispergiert        und    dann wer=  den die übrigen Bestandteile der Reihe nach zuge  geben.  



  <I>Varianten:</I>  Ei Ersatz der     Methyloellulose    durch die gleiche     8s     Menge     Natriumalginat;          E2        do.    durch hochviskosen     Polyvinylalkohol;          E3        zur        Methylcellulose        werden    3     %        vorgelatinierte     Maisstärke zugesetzt;

         E4         Mineral        Spirits -Gehalt        auf    .     45        %@        des        Endge-        9o          wichts    herabgesetzt;  E5     als        Fettalkoholsulfonat        wird    das     Natriumsalz     verwendet;

         Es        wie        E4,        jedoch        Herabsetzung        auf        30%;     E<B>7</B> Komponente B wird auf 20     0/a    heraufgesetzt unter     95          entsprechender    Herabsetzung des  Mineral  Spirits .

    
EMI0003.0110     
  
    <I>F. <SEP> Weitere <SEP> Trägeremulsionen</I>
<tb>  <I>Ansatz:</I>
<tb>  30 <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb>  0,3 <SEP>   <SEP> Methylcellulose <SEP> 4000 <SEP> cps
<tb>  0,3 <SEP>   <SEP> Ammoniak
<tb>  10 <SEP>   <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> B
<tb>  2 <SEP>   <SEP> BMF-Harzlösung <SEP> ( Uformite <SEP> MM-47 )
<tb>  0,04 <SEP>   <SEP> Sojalecithin <SEP> und
<tb>  56,36 <SEP>   <SEP> organisches <SEP> Lösungsmittel, <SEP> wie
<tb>   Mineral <SEP> Spirits 
<tb>  99 <SEP> Teile       Das     Sojalecithin    wird in der Harzlösung     vorgelöst,     sonst wird wie für E verfahren.

        <I>Varianten:</I>       F1    wie E, jedoch Ersatz der     Bindemittel-Emulsion    B  durch eine analoge, die anstelle des     Acryleopoly-          merisates    gleichviel     Copolymerisat    aus     Acrylnitril     und     Butadien    enthält     ( Hycar    1571 , geschützte  Bezeichnung);  F2 wie     F1,    jedoch mit      Chemigum    245     AHS     (ge  schützte Bezeichnung;     Butadien    zu     Acrylnitril    in  anderem Verhältnis);

    F3     Ansatz:    47,3 Teile Wasser, 0,4 Teile     Methyl-          cellulose    4000     cps,    0,3 Teile Ammoniak, 2 Teile       30a/oige        Ammoniumlaurylsulfonatlösung    und 50  Teile  Mineral Spirits .

    
EMI0004.0020     
  
    <I>G. <SEP> Pigmentdispersionen</I>
<tb>  <I>Ansatz:</I>
<tb>  60 <SEP> Teile <SEP> 25o/oiger <SEP> Presskuchen, <SEP> z. <SEP> B. <SEP> von <SEP> einem
<tb>  Phthalocyaninblau
<tb>  0,5 <SEP>   <SEP> Naphthalinsulfonsäure-Kondensations  produkt, <SEP> Na-Salz
<tb>  3 <SEP>   <SEP> Fettalkoholsulfonat, <SEP> Na-Salz
<tb>  2 <SEP>   <SEP> Casein
<tb>  2,2 <SEP>   <SEP> Methylcellulose <SEP> 15 <SEP> cps <SEP> und
<tb>  32,3 <SEP>   <SEP> Wasser
<tb>  100 <SEP> Teile       Die Menge des     Fettalkoholsulfonates    kann mit  Vorteil erhöht werden, beispielsweise bis zu doppeltem  Gewicht.  



  Die Herstellung der Dispersion kann nach  üblichem Verfahren erfolgen, siehe z. B. Patentschrift  Nr. 329692. Mit     Vorteil        wird        ein    hochtouriger Turbo  mischer und eine wirksame     Kolloidmühle    verwendet.  
EMI0004.0026     
  
    <I>Beispiel <SEP> 1</I>
<tb>  10 <SEP> Teile <SEP> Pigmentdispersion <SEP> G
<tb>  (mit <SEP> Monastral <SEP> Blue <SEP> BCF)
<tb>  10 <SEP>   <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> B <SEP> und
<tb>  <U>80</U> <SEP>   <SEP> Träger-Emulsion <SEP> E
<tb>  100 <SEP> Teile       werden in einem Turbomischer gründlich :gemischt.

    Es wird eine für den Textildruck gut geeignete Paste       o    erhalten - Verwendet man als Farbstoffe     Phthalo-          cyaningrün,    Pigmentrot     JTR/AS-JTR,        Lithosolecht-          gelb        3GD,        Indanthrenrotviolett        RRN    usw., so erhält  man Präparate, die ebenfalls gute Druckeigenschaften  besitzen.

    
EMI0004.0036     
  
    <I>Beispiel <SEP> 2</I>
<tb>  Wie <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> werden <SEP> gemischt:
<tb>  10 <SEP> Teile <SEP> Pigmentdispersion <SEP> G
<tb>  10 <SEP>   <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> B <SEP> und
<tb>  <U>80</U> <SEP>   <SEP> Träger-Emulsion <SEP> F
<tb>  100 <SEP> Teile       Mit diesen Pasten werden nach üblichen Ver  fahren Drucke auf Textilien hergestellt; diese werden  über geheizten Kupferzylindern getrocknet und wäh  rend 8 Minuten auf l50  erhitzt.

   Die Drucke mit den  Präparaten nach Beispiel 1 und 2 (mit     Phthalocyanin-          blau)    ergaben im Vergleich zu     Vergleichspräparaten,     die anstelle des     Dreistoff-Copolymerisates    dasjenige  aus     Acrylnitril    und     Butadien    enthielten, überlegene       Nassechtheiten    und höhere Beständigkeit gegen das  Vergilben unter dem     Fadeometer.    Im     abwechselnden          Belichtungs-    und Waschtest     widerstunden    sie einer  120stündigen Belichtung,

   gefolgt von einer     Scheuer-          Waschprobe;    die Vergleichsdrucke gaben schon nach  40stündiger Belichtung nach und waren nach 120  Stunden ganz zerstört. - Von den obengenannten  grünen, roten, gelben und violetten Farbstoffen war  die Lichtechtheit des grünen weitaus am besten; der       Bindemittelfilm    war bei allen Drucken auch nach  120stündiger Belichtung praktisch unverändert.  



  Ersetzt man in obigen Beispielen die     Träger-Emul-          sionen    E und F durch diejenigen nach den Varianten       El    bis E<B>7</B> und erhitzt die mit diesen Druckpräparaten  erzielten Drucke auf Textilien 6 Minuten auf     1501"     so erhält man ebenfalls ausgezeichnete Resultate. Da  bei lässt sich feststellen, dass Präparate mit     Ammo-          niumsalzen    .der     Fettalkoholsulfonate    denjenigen     mit     den     Natriumsalzen    etwas überlegen sind.

   Im strengen  Waschtest waren die Drucke mit     E7    am besten, ebenso  im abwechselnden     Belichtungs-    und     Scheuerwaschtest.     Auffallend ist die hervorragende Brillanz der Drucke  und der gute Griff der bedruckten Textilien.

      <I>Beispiel 3</I>  Man verwendet je 10 Teile Pigmentdispersion G,  je 17 Teile     Acryliatex    A, je 70 Teile     Träger-Emulsion          F3    und ergänzt auf 100 Teile durch Zugabe von  3 Teilen von  a)     BMF-Harz    mit 5 0/0,     Sojalecithin          b)        BUF-Harz        mit    5     %        Sojalecithin     c)     MF        (Melamin-Formaldehyd)-Harz,     60     o/oige        wässrige    Lösung  d)

       UF        (Harnstoff-Formaldehyd)-Harz,          60o/oige        wässrige    Lösung  Die     Farbausbeute    der Muster 3a und 3b ist die  beste. Erhitzt man die Drucke während 8 Minuten  auf 150 , so sind die Echtheitseigenschaften aller  Versuche     übereinstimmend    gut. Die Druckpasten 3a  und 3b lassen sich unverändert über 3 Monate bei  Zimmertemperatur aufbewahren.

        <I>Beispiel 4</I>  
EMI0005.0001     
  
    <I>4a) <SEP> 4b) <SEP> 4c) <SEP> 4d) <SEP> 4e)</I>
<tb>  <I>Ansatz: <SEP> 25 <SEP> 10</I> <SEP> 5 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> Teile <SEP> Pigmentdispersion <SEP> G
<tb>  25 <SEP> 10 <SEP> 5 <SEP> 1 <SEP> - <SEP>   <SEP> Bindemittel-Emulsion
<tb>  50 <SEP> 80 <SEP> 90 <SEP> 98 <SEP> 19<U>9</U> <SEP>   <SEP> Träger-Emulsion <SEP> E
<tb>  100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 200 <SEP> Teile       Auch diese Pasten mit abnehmendem Farbstoff  gehalt ergaben Drucke mit ausgezeichneten Echtheits  eigenschaften.

      <I>Beispiel 5</I>  Für dieses Beispiel     wird        eine    besondere     Träger-          Emulsion    verwendet, die wie     folgt        zusammengesetzt     ist:  
EMI0005.0008     
  
    34 <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb>  52 <SEP>   <SEP>  < Mineral <SEP> Spirits 
<tb>  2 <SEP>   <SEP> Emulgator <SEP> (siehe <SEP> unten), <SEP> und
<tb>  12 <SEP>   <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> D
<tb>  100 <SEP> Teile       Erst wird der     Ernulgator    in Wasser aufgelöst,  dann C zugegeben und in dieser Mischung das orga  nische Lösungsmittel     emulgiert.    - Der     Emulgator     besteht aus:

    
EMI0005.0012     
  
    15 <SEP> Teilen <SEP> Methylcellulose <SEP> 4000 <SEP> cps
<tb>  6,4 <SEP>   <SEP> Casein
<tb>  13,56 <SEP>   <SEP> 2-Methyl-2,4-pentan-diol
<tb>  58 <SEP>   <SEP> 30 <SEP> % <SEP> ige <SEP> wässrige <SEP> Ammoniumlauryl  alkoholsulfonatlösung
<tb>  0,31 <SEP>   <SEP> o-Phenyl-phenol, <SEP> Na-Salz     
EMI0005.0013     
  
    0,06 <SEP>   <SEP> Pentachlorphenol, <SEP> Na-Salz
<tb>  0,09 <SEP>   <SEP> Äthylendiamin-tetraessigsäure, <SEP> Na-SaL
<tb>  1,65 <SEP>   <SEP> Ammoniak <SEP> (28 <SEP> 19/oige <SEP> wässrige <SEP> Lösung;
<tb>  und
<tb>  <U>4,9</U>3 <SEP>   <SEP> Stearinsäure
<tb>  100 <SEP> Teile     
EMI0005.0014     
  
    Daraus <SEP> wird <SEP> die <SEP> Druckpaste <SEP> wie <SEP> folgt <SEP> hergestellt:

  
<tb>  10 <SEP> Teile <SEP> Pigmentdispersion <SEP> G
<tb>  10 <SEP>   <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> C <SEP> und
<tb>  80 <SEP>   <SEP> der <SEP> besondern <SEP> Träger-Emulsion
<tb>  (siehe <SEP> oben)
<tb>  100 <SEP> Teile       Anstelle des     Phthalocyaninblaus    kann auch die  entsprechende Grünmarke oder Pigmentrot     JTRIAS-          ITR    verwendet werden.

   Die drei Druckpräparate  geben Drucke mit ausgezeichneten Echtheitseigen  schaften im Vergleich zu Pasten, die anstelle des       Acryllatex    A einen Latex     aus        Acrylnitril    und     Buiadien     enthalten. - Auch die     Bindemittel-Emulsion        B3    gibt  mit den übrigen Komponenten nach obiger Zusam  mensetzung sehr echte Drucke.

      <I>Beispiel 6</I>    Im folgenden wird die zahlenmässige     Zusammensetzung    von drei sehr gut geeigneten Druckpasten  angegeben:  
EMI0005.0025     
  
    <I>a) <SEP> b) <SEP> c)</I>
<tb>  Druckpaste <SEP> mit <SEP> Dispersionen <SEP> von <SEP> Pigmentrot
<tb>  Phthalocyaninblau <SEP> Phthalocyaningrün <SEP> ITR/AS-ITR
<tb>  Gewichtsteile
<tb>  Pigment, <SEP> Trockengewicht <SEP> (TG) <SEP> 1,4250 <SEP> 1,6393 <SEP> 1,4500
<tb>  Naphthalinsulfonsäure-Kondensations  produkt, <SEP> freie <SEP> Säure <SEP> (33 <SEP> <B>%</B> <SEP> nicht  flüchtige <SEP> Anteile) <SEP> 0,1069 <SEP> 0,1229 <SEP> 0,1088
<tb>  Natriumlaurylalkoholsulfonat <SEP> (TG) <SEP> 0,2850 <SEP> 0,3279 <SEP> 0,4350
<tb>  Ammoniumlaurylsulfonat <SEP> 30 <SEP> o/ag <SEP> 1,9660 <SEP> 1,9606 <SEP> 2,0884
<tb>  Stearinsäure <SEP> (TG) <SEP> 0,1443 <SEP> 0,1443 <SEP> 0,

  1327
<tb>  Casein <SEP> (TG) <SEP> 0,5744 <SEP> 0,5766 <SEP> 0,7707
<tb>  Methylcellulose <SEP> 15 <SEP> cps <SEP> (TG) <SEP> 0,2669 <SEP> 0,2669 <SEP> 0,1973
<tb>  Methylcellulose <SEP> 4000 <SEP> cps <SEP> (TG) <SEP> 0,2413 <SEP> 0,2400 <SEP> 0,2400
<tb>  Ammoniak, <SEP> 28 <SEP> o/o%g <SEP> 0,6514 <SEP> 0,6564 <SEP> 0,6597
<tb>  Octylacetat <SEP> 0,5884 <SEP> 0,5884 <SEP> 0,6928       
EMI0006.0001     
  
    <I>a) <SEP> b) <SEP> c)</I>
<tb>  Druckpaste <SEP> mit <SEP> Dispersionen <SEP> von <SEP> Pigmentrot
<tb>  Phthalocyaninblau <SEP> Phthalocyaningrün <SEP> ITR/AS-ITR
<tb>  Gewichtsteile
<tb>  o-Phenylphenol, <SEP> Na-Salz <SEP> 0,0296 <SEP> 0,0298 <SEP> 0,0412
<tb>  Pentachlorphenol, <SEP> Na <SEP> Salz <SEP> 0,0069 <SEP> 0,0069 <SEP> <B>0,0091</B>
<tb>  Äthylendiamin-tetraessigsäure, <SEP> Na-Salz <SEP> 0,0080 <SEP> 0,0080 <SEP> 0,0106
<tb>  Glycerin <SEP> 0,

  0577 <SEP> 0,0567 <SEP> 0,0467
<tb>  BMF=Harz, <SEP> 60o/oiige <SEP> Lösung <SEP> 1,5586 <SEP> 1,5576 <SEP> 1,3875
<tb>  Xylol <SEP> 0,1525 <SEP> 0,1525 <SEP> 0,0916
<tb>   Mineral <SEP> Spirits  <SEP> 43,6178 <SEP> 44,1542 <SEP> 42,8760
<tb>  Sojalecithin <SEP> 0,1994 <SEP> 0,1994 <SEP> 0,1778
<tb>  tert.

   <SEP> Octylphenoxy <SEP> polyäthersulfonat,
<tb>  Na-Salz <SEP> (Triton <SEP> 770, <SEP> geschützte
<tb>  Bezeichnung) <SEP> <B>0,0001</B> <SEP> - <SEP>   2-Methyl-2,4-pentandiol <SEP> 0,2170 <SEP> 0,2170 <SEP> 0,2170
<tb>  Wasser <SEP> 33,3850 <SEP> 32,5768 <SEP> 33,8493
<tb>  Polyoxyäthylen-Kondensationsprodukt
<tb>  (Igepal <SEP> CO <SEP> 880, <SEP> geschützte <SEP> Be  zeichnung) <SEP> 0,3842 <SEP> 0,3842 <SEP> 0,3842
<tb>  Acryllatex <SEP> A, <SEP> 40 <SEP> %-ig <SEP> 14,1336 <SEP> 14,1336 <SEP> 14,1336
<tb>  100 <SEP> 100 <SEP> 100            Einige    der oben beschriebenen Bindemittel  Emulsionen eignen sich auch für die Verwendung    im     Klotzverfahren.    Nachstehend wird     dafür    ein  spezielles Beispiel gegeben.

      <I>Beispiel 7:</I>  
EMI0006.0005     
  
    <I>7a) <SEP> 7b)</I>
<tb>  <I>Ansatz:</I> <SEP> 2,5 <SEP> Teile <SEP> 2,5 <SEP> Teile <SEP> Pigmentdispersion <SEP> G
<tb>  7,5 <SEP>   <SEP> - <SEP>   <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> D <SEP> (zum <SEP> Klotzen)
<tb>  - <SEP>   <SEP> 9,5 <SEP>   <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> C
<tb>  2,5 <SEP>   <SEP> - <SEP>   <SEP> Ammoniumlaurylalkoholsulfonat
<tb>  0,2 <SEP>   <SEP> 0,2 <SEP>   <SEP> Polyoxyäthylen-Kondensationsprodukt
<tb>  (Igepal <SEP> C0-880, <SEP> geschützte <SEP> Bezeichnung)
<tb>  0,4 <SEP>   <SEP> 0,4 <SEP>   <SEP> Phosphorsäure
<tb>  0,4 <SEP>   <SEP> 0,4 <SEP>   <SEP> Ammoniak
<tb>  2 <SEP>   <SEP> - <SEP>   <SEP> methyliertes <SEP> Melamin-Formaldehyd-Harz,
<tb>  60 <SEP> o/oige <SEP> wässrige <SEP> Lösung
<tb>  2,5 <SEP>   <SEP> 2,5 <SEP>   <SEP> Na-Alginat, <SEP> 2 <SEP> o/aige <SEP> Lösung
<tb>  0,

  1 <SEP>   <SEP> 0,1 <SEP>   <SEP> Schaumbek.mittel <SEP> (Silikon) <SEP> und
<tb>  <U>81,9</U> <SEP>   <SEP> <U>81,9</U> <SEP>   <SEP> Wasser
<tb>  100 <SEP> Teile <SEP> 100 <SEP> Teile       Im Anschluss an die Beispiele sei .noch angegeben,  wie die Druckpasten und die Bindemittel- und     Träger-          Emulsionen    in ihren besten     Ausführungsformen          zahlenmässig        zusammengesetzt    sind.

      Die angegebenen Teile sind Gewichtsteile und  beziehen sich auf nichtflüchtige     (Trockengewicht)-          Anteile.         <I>Druckpasten</I>  Auf 100 Teile der Paste enthalten sie vorteilhaft  0,05 bis 4 Teile Pigment,  3,5 bis 10 Teile Bindemittel     (Filmbildner),    wovon  3 bis 9 Teile     Acryllatex    A und 0,4 bis 2,5 Teile       Amino-Aldehyd-Harz,     0,7 bis 2     oberflächenaktive    Mittel, wovon 0,3 bis  1,3 Teile     Fettalkoholsulfonat,     0,5 bis 1,5 Teile Schutzkolloide, wovon 0,25 bis       0,

  8        Teile        Methylcellulose        (0        bis        0,6        %        nieder-          und    0,15 bis 0,3 Teile hochviskose Qualität) und  0,3 bis 0,7 Teile Casein.  



  Auf 100 Teile Pigment in der Paste kommen  vorteilhaft 273 bis 570 Teile Bindemittel, wovon  230 bis 480 Teile     Acryllatex    A und  43 bis 90 Teile     Amino-Aldehyd-Harz,     57 bis 125 Teile     oberflächenaktive    Mittel und  42 bis 84 Teile Schutzkolloide, wovon 30 bis  38 Teile     Methylcellulose    hochviskos und 20 bis  54 Teile Casein.  



       Binde-Emulsionen     Auf 100 Teile Emulsionen enthalten sie vorteil  haft:       30        bis        33%        Bindemittel,        wovon        19        bis        300/9          Acryllatex    A und 3,4 bis     6,7"/o,        Amino-          Aldehyd-Harz,     2,25 bis<B>5,70/0</B>     oberflächenaktive    Mittel, wovon  0,29 bis     4,10/a        Fettalkoholsulfonat    und  1,2 bis<B>1,501o</B> Casein.  



  Auf 100 Teile nichtflüchtige Teile im     Acryllatex     A berechnen sich  5 bis 28 Teile     Amino-Aldehyd-Harz,     1 bis 5 Teile     Casein    und  5 bis 24 Teile     oberflächenaktive    Mittel, wovon  3 bis 17 Teile     Fettalkoholsulfonat.     



  Ist das     Ammoniumsalz    eines     Fettalkoholsulfonates     im Bindemittel neben einem in     org.        Lösungsmitteln     löslichen     Melamin-Formaldehyd-Harz    anwesend, so  verhalten sich deren Mengen am besten wie 8 bis  60 zu 100.  



       Träger-Emulsionen     Auf 100 Teile Emulsion enthalten sie     vorteilhaft:     50 bis 60 Teile  Mineral Spirits ,  2,3 bis 4 Teile     Acryllatex    A,  0,4 bis 1 Teil     Amino-Aldehyd-Harz,     0,2 bis 0,5 Teile     Casein,     0,7 bis 2,5 Teile oberflächenaktive Mittel,  wovon 0,35 bis 2,1 Teile     Fettalkoholsulfonat     und  0,5 bis 0,8 Teile Schutzkolloide, wovon 0,2 bis  0,3 Teile hochviskose     Methylcellulose.     



  Ist ein     Ammoniumsalz    des     Fettalkoholsulfonates     neben in organischen Lösungsmitteln löslichem       Melamin-Formaldehyd-Harz    anwesend, so verhalten  sich deren Mengen am besten wie 80 bis 100 zu 100.

      Auf 100     nichtflüchtige    Teile im     Acryllatex    A be  rechnen sich  12 bis 28 Teile     Amino-Aldehyd-Harz,     16 bis 22 Teile Schutzkolloide, wovon 7 bis 10  Teile hochviskose     Methylcellulose    und 5 bis  14 Teile     Casein,     16 bis 28 Teile oberflächenaktive Mittel, wovon  11 bis 17 Teile     Fettalkoholsulfonat.     Bindemittel- und     Träger-Emulsionen    zusammen  verhalten sich in     ihren    Komponenten     in    bezug auf  100 Teile     Acryllatex    A (fest) vorteilhaft wie folgt:

    5 bis 30 Teile     Amino-Aldehyd-Harz,     5 bis 28 Teile     oberflächenaktive    Mittel, wovon  2 bis 17 Teile     Fettalkoholsulfonat    .und  0,5 bis 22 Teile Schutzkolloide, wovon 0,5 bis  14 Teile     Casein.     



  Die pigmenthaltigen Präparate nach vorliegender  Erfindung eignen sich hervorragend zur Verwendung  gemäss üblicher Technik und     liefern        auf        Textilien     Applikationen, die die bisher     bekannten    Präparate  in den meisten Echtheitseigenschaften     übertreffen.          Ganz        hervorragend    sind die Lichtbeständigkeit des  Films und :

  dessen     Echtheiten    im strengen, wieder  holten Waschtest     (Handwasch-    bzw.     Scheuerwasch-          test    unter Verwendung von     Waschbrettern    und steif  borstigen Bürsten), auch nach sehr langen Belich  tungszeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Pigmenthaltige Druckpaste oder Klotzflotte in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion zum Bedrucken oder Klotzen von Textilgeweben, dadurch gekenn zeichnet, dass sie folgende Bestandteile enthält: ein Pigment in wässriger Dispersion;
    ein emulgiertes, wasserunlösliches, in der Wärme härtbares, in einem organischen Lösungsmittel gelöstes Amino-Aldehyd- Harz;
    eine wässrige Dispersion eines Acryl-copolyme- risates, wie es durch Polymerisation einer Mono merenmischung, die auf 100 Teile 30 bis 80 Teile Acrylnitril, 2 bis 15 Teile einer in a-Stellung unge sättigten aliphatischen Monocarbonsäure und 15 bis 65 Teile eines Esters einer solchen Säure mit einem gesättigten aliphatischen,
    einwertigen Alkohol mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen enthält, erhältlich ist; ein emulgiertes, wasserunlösliches, organisches Lö sungsmittel; ein Alkali; ein Dispergiermittel und ein Schutzkolloid, wobei, auf Trockengewichte berechnet, das Acryl-copolymerisat das Ein- bis Fünffache des Pigmentes und das Amino-Aldehyd-Harz 5 bis 30 0/0 des Copolymerisates beträgt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Druckpaste oder Klotzflotte nach Patent anspruch, in welcher noch ein wasserlösliches Amino- Aldehyd-Harz zugegen ist. 2. Druckpaste oder Klotzflotte nach Patent anspruch, welche zusätzlich .ein Copolymerisat von Acrylnitril und B:utadien in einer Menge, die weniger als 55 % des Acrylcopolymerisates beträgt, enthält. 3.
    Druckpaste oder Klotzflotte nach Patent anspruch, in welcher das Acrylcopolymerisat das Polymerisationsprodukt aus 30 Teilen Acrylnitril, 5 Teilen Methacrylsäure und 65 Teilen Butylacrylat darstellt. 4. Druckpaste oder Klotzflotte, in welcher die Menge des Acrylcopolymerisates das Zwei- bis Fünf fache des Pigmentes beträgt.
CH5660058A 1957-03-06 1958-03-04 Pigmenthaltige Druckpaste oder Klotzflotte in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion zum Bedrucken oder Klotzen von Textilgeweben CH371783A (de)

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