AT203460B - Pigmenthaltige Stoffzusammensetzung von der Art einer Öl-in-Wasser-Emulsion zur Verwendung beim Bedrucken und Klotzen von Textilien - Google Patents

Pigmenthaltige Stoffzusammensetzung von der Art einer Öl-in-Wasser-Emulsion zur Verwendung beim Bedrucken und Klotzen von Textilien

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AT203460B AT162358A AT162358A AT203460B AT 203460 B AT203460 B AT 203460B AT 162358 A AT162358 A AT 162358A AT 162358 A AT162358 A AT 162358A AT 203460 B AT203460 B AT 203460B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Pigmenthaltige Stoffzusammensetzung von der Art einer 01-in-Wasser-Emulsion zur
Verwendung beim Bedrucken und Klotzen von Textilien   Es wurde gefunden, dass man wertvolle pigmenthaltige Stoffzusammensetzungen von der Art einer Öl-in-Wasser-Emulsion erhält, die sich sehr gut zum Bedrucken und Klotzen von Textilien eignen, wenn man folgende Komponenten in einer Kombination vereinigt :

   ein Pigment in wässeriger Dispersion, ein emulgiertes, wasserunlösliches, in der Wärme härtbares, in einem organischen Lösungsmittel gelöstes Aminoaldehyd- Harz, eine wässerige Dispersion eines Acrylcopolymerisates, welches durch Polymerisation einer Monomerenmischung, die auf 100 Teile 30-80 Teile Acrylnitril, 2-15 Teile einer in Cl-Stellung ungesättigten aliphatischen Monocarbonsäure und 15-65 Teile eines Esters einer solchen Säure mit einem gesättigten aliphatischen, einwertigen Alkohol mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen enthält, hergestellt wird, ein emulgiertes, wasserunlösliches, organisches Lösungsmittel, ein Alkali, ein Dispergier- bzw.

   Emulgiermittel und ein Schutzkolloid und dabei die Menge des Acrylcopolymerisates so wählt, dass sie das Ein- bis Fünffache des Pigmentes beträgt und das Aminoaldehyd-Harz in einer Menge von 5 bis 30% des Acrylcopolymerisates anwesend ist. Diese Angaben verstehen sich auf die Trockengewichte der einzelnen Stoffe berechnet. Die Verwendung des Acrylcopolymerisates in solchen Färbepräparaten und die für die Zusammensetzung speziell aus-. gewählten Verhältnisse sind neu. 



  An sich sind diese Copolymerisate bekannt (s. z. B. die brit. Patentschrift Nr. 761, 928, insbesondere Beispiel 4, das eine bevorzugte Ausführungsform darstellt). Eine Monomerenmischung, die auf 100 Teile 30-80 Teile Acrylnitril, 2-15 Teile einer in Cl-Stellung ungesättigten aliphatischen Monocarbonsäure und 15-65 Teile eines Esters einer solchen Säure mit einem gesättigten, aliphatischen, einwertigen Alkohol von höchtsens 8 Kohlenstoffatomen enthält, wird in wässerigem Medium polymerisiert, wobei übliche Katalysatoren zugesetzt werden. Nach Beendigung der Reaktion können eventuell zurückbleibende Reste der Monomeren durch Ausblasen entfernt werden. Da die Polymerisation in Gegenwart von Emulgiermitteln durchgeführt wird, wird am Schluss eine Emulsion mit Wasser   als kontinuierliche Phase erhalten.

   Dieser Latex kann gegebenenfalls, wie dies für Latices üblich ist, konzentriert werden. 



   Als ungesättigte aliphatische Carbonsäuren gemäss Definition kommen z. B. Acrylsäure,
Crotonsäuren, Methacrylsäure, Äthylacrylsäure, Phenylacrylsäure usw. in Betracht. Deren Ester mit Alkoholen der Formel   CnH2n     + l'OH   sind bekannt. Dabei bedeutet n eine Zahl von   l   bis 8.
Die bevorzugte Kombination besteht aus Acrylnitril, Methacrylsäure und Acrylsäurebutylester mit 30-50 Teilen Acrylnitril. 



   Das Aminoaldehyd-Harz, das gleichzeitig mit dem Acrylcopolymerisat verwendet wird, muss in Wasser unlöslich, in organischen Lösungsmitteln löslich sein. Es kommt in Form solcher Lösungen in Handel. Vorzugsweise wählt man solche Harze aus, die nach der Härtung in den Lösungsmitteln, die für die Trockenreinigung verwendet werden, möglichst unlöslich sind. Als geeignete Harze seien genannt : die Harze aus Formaldehyd und Phenol, Harnstoff, Melamin, Aceton usw. und deren gemischte Kondensationsprodukte, wie Harnstoff-Melamin-FormaldehydHarze. Wegen ihren Eigenschaften werden die alkylierten beispielsweise butylierten Harnstoffund Melamin-Formaldehyd-Harze bevorzugt angewendet.

   Vor ihrer Verwendung werden sie in Form ihrer Lösungen in organischen Lösungsmitteln, die mit Wasser nicht mischbar sind, in   üblicher   Weise in Emulsionsform übergeführt, wozu Emulgiermittel und gegebenenfalls Schutzkolloide mitverwendet werden. Handelsprodukte, die zwischen 50 und   60%   Harze in Lösungsmitteln, wie Butanol, Caprylalkohol, Xylol, Cellosolve, Butylcellosolve   (oc-Glykoläther), "Mineral   Spirits", Naphtha usw. und deren Gemischen enthalten, sind z. B. Uformite F 210, F 266 E, F 240 ON, MM-47 (alkylierte Triazinharze) ; Beckamine 3520, Beetle 220-8 (alkyliertes Harnstoff-Formaldehydharz), Melmac 245-8 (butyliertes Melamin-Formaldehydharz), Resimene 877,878, 883 (alkylierte Melaminharze), Plaskon 3382 (Aminoplast) usw. 



   Auch geringe Mengen an wasserlöslichen Aminoaldehyd-Harzen können neben den wasserunlöslichen Harzen verwendet werden, doch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kommt dies nur in besonderen Fällen in Frage. 



  Im allgemeinen neigen die wasserlöslichen Harze dazu, die Stoffkombination unstabiler zu machen (wobei verfrühte Ausflockung der Pigmente droht) und die Viskosität eher ungünstig zu beeinflussen. 



   Als wasserunlösliche organische Lösungsmittel, die in Emulsionsform in der Kombination gemäss der Erfindung ebenfalls verwendet werden, kommen in Betracht : aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol ; Naphtha mit hohem Flammpunkt ; Octylacetat ; Terpenkohlenwasserstoffe, wie Terpentin ; besonders aber geeignete Petroleumfraktionen, wie Petroleumnaphtha und "Mineral Spirits" usw. Lösungsmittel mit einem Flammpunkt von mindestens   270 C   sind aus Sicherheitsgründen vorzuziehen. 



   Die   Dispergier- bzw.   Emulgiermittel (allgemein oberflächenaktive Mittel) dienen zur Dispergierung der Pigmente, wie der Acrylcopolymerisate, der Aminoaldehyd-Harze und der wasserunlöslichen organischen Lösungsmittel. Als geeignet seien aufgezählt : die Ammonium-, Morpholin-, Mono-,   Di- und Triäthanolamin- oder   Alkalisalze der Fettsäuren mit 10-22 C-Atomen, beispielsweise der Undecylen-, Laurin-, Palmitin-, Stearin-, Ölsäure usw. ; oxyfettsaure Salze, insbesondere solche, die sich vom Ricinusöl ableiten ; Salze von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie der Fettsäuren aus Leinöl, Soyabohnenöl, Fischöl usw. ; Fettalkoholsulfonate, d. h. Salze der Lauryl-, Cetyl-, Stearyl-, Oleylschwefelsäuren ; Salze von Alkyl-arylsulfonsäuren und ihre Kondensationsprodukte, z.

   B. mit Formaldehyd ; nicht-ionische Verbindungen, wie die Polyoxyäthylenderivate von Fettsäuren, Fettalkoholen und Alkylphenolen, z. B. Nonylphenol. 



   Als Schutzkolloide sind geeignet : vor allem Methylcellulosen (15-7000 cps.) und Casein ; ferner Albumine, Gelatine, Leim, Carboxymethylcellulose, Stärke und deren Derivate, alginsaure Salze, Dextrin, polyacrylsaure Salze, Polyvinylalkohol usw. 



   Als Pigmente kommen anorganische und in der Mehrzahl organische in Frage, wie sie im Pigmentdruck üblich sind. Sie werden in wässeriger Dispersion verwendet und in bekannter Weise meist aus Farbstoffpresskuchen hergestellt. Mit Hilfe von geeigneten oberflächenaktiven Mitteln gelingt es, die nötige Entflockung, am wirksamsten durch eine Mahlbehandlung, zu erzielen. Zusatz von Schutzkolloiden soll die Stabilität der erzielten Dispersionen gewährleisten, da es wichtig ist, dass die erzielte Desaggregation bis zur Anwendung der Präparate auf den Textilien erhalten bleibt. 



   Als Alkali, das zur Einstellung des geeigneten pH-Wertes der an sich sauren Acrylcopolymerisate dient, kommen vor allem in erster Linie Ammoniak und dessen Derivate, wie Triäthanolamin, in Frage, daneben aber auch noch andere Basen bzw. säurebindende Verbindungen. 



   Die pigmenthaltigen Stoffzusammensetzungen nach vorliegender Erfindung werden aus praktischen Gründen (Ansprüche der Verbraucher- schaft in bezug auf Einstellung der Farbstärke der Präparate) in der Regel nicht aus den Einzelkomponenten hergestellt, sondern aus   Hilfs-   präparaten, im vorliegenden Falle aus einer wässerigen Pigmentdispersion, einer ebensolchen Bindemittel-Emulsion, die je nach dem Ver-   wendungszweck-Drucken   oder Klotzenverschieden zusammengesetzt ist und einer Ölin-Wasser-Träger-Emulsion (Verschnittmittel).
Die Bindemittel-Emulsion liefert die zum Fixieren des Pigmentes auf der Faser erforderlichen Filmbildner, während die Träger-Emulsion mehr die Aufgabe hat, als Streckmittel zur Einstellung der variablen Pigmentkonzentration zu dienen, ohne dabei die Viskosität des Pigmentpräparates zu verändern. 



   Die Herstellung dieser Hilfspräparate, die vereinigt die pigmenthaltigen Stoffzusammensetzungen nach vorliegender Erfindung ergeben, sei zuerst beschrieben. 



   A. Acryllatex, hergestellt durch Copolymerisation der drei genannten Acrylverbindungen in beispielsweise folgendem Verhältnis :
Ansatz : 30 Teile Acrylnitril, monomere Form, 5 Teile Methacrylsäure, monomere Form, 65 Teile Acrylsäurebutylester, monomere Form ; ferner 0, 5 Teile   Laurylalkoholsulfbnat,   Na-Salz ; 200Teile Wasser,   0, 1   Teil Natriumbisulfit und 0, 3 Teile Kaliumpersulfat. 



   Die Polymerisation wird in bekannter Weise durchgeführt, wie sie z. B. in der englischen Patentschrift Nr.   761, 928   beschrieben ist. 



   An Stelle der Methacrylsäure können andere, in   e-Stellung   ungesättigte aliphatische Carbonsäuren verwendet werden, wie beispielsweise Acryl-, Äthylacryl-, Phenylacryl- oder eine Crotonsäure. An Stelle des Acrylsäurebutylesters können andere Ester mit Alkoholen bis zu 8 Kohlenstoffatomen verwendet werden, wie z. B. der Methyl-, der Äthyl-, der Octylester usw. Als Säurekomponenten dieser Ester kommen auch die anderen obgenannten   a-ungesättigten   Carbonsäuren in Betracht. 



   Variationen der drei Komponenten : am besten eignen sich Copolymerisate gemäss folgender Zusammensetzungen : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Acrylnitril <SEP> 30-80 <SEP> Teile
<tb> a-ungesättigte <SEP> Säure <SEP> 2-15 <SEP> Teile
<tb> Ester <SEP> dieser <SEP> Säure...... <SEP> 15-65 <SEP> Teile
<tb> 
 B.

   Bindemittel-Emulsionen : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Ansatz <SEP> : <SEP> 
<tb> 8 <SEP> Teile <SEP> wässerige <SEP> 18% <SEP> ige <SEP> Caseinlösung,
<tb> l <SEP> Teil <SEP> wässerige <SEP> 30%ige <SEP> Ammoniumlaurylalkoholsulfonatlösung,
<tb> 6, <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> butyliertes <SEP> MelaminformaldehydHarz <SEP> (BMF), <SEP> 60%ige <SEP> Lösung <SEP> in
<tb> Butanol-Xylol, <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Uformite <SEP> MM-47, <SEP> 
<tb> 6, <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> organisches <SEP> Lösungsmittel <SEP> (vorzugsweise <SEP> Mineral <SEP> Spirits")
<tb> 77 <SEP> Teile <SEP> Acryllatex <SEP> A) <SEP> und
<tb> 1 <SEP> Teil <SEP> Alkali <SEP> (Ammoniak <SEP> oder <SEP> Triäthanolamin)
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Das Casein wird in heissem Wasser und 1% Ammoniak aufgelöst, das Fettalkoholsulfonat zugegeben und bei Zimmertemperatur die Mischung aus BMF-Lösung und "Mineral Spirits" unter Rühren zugegeben. Ist eine gleichmässige Emulsion erzielt, so gibt man den mit Ammoniak auf pH 7, 5-10 eingestellten Acryllatex A) zu und rührt bis zur Gleichmässigkeit weiter. 



     Varianten : Bl :   mit butyliertem HarnstoffFormaldehyd (BUF)-Harz statt   BMF-Harz   ; B2 : wie B, jedoch werden der BMF-Harzlösung 2% Soyalecithin   zugesetzt ; Bs :   wie B, jedoch wird ein Drittel des Acrylcopolymerisates durch die gleiche Menge an Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat (Handelsprodukt) ersetzt. 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> Caseinlösung, <SEP> wie <SEP> in <SEP> B,
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Fettalkoholsulfonatlösung, <SEP> wie <SEP> in <SEP> B,
<tb> 12 <SEP> Teile <SEP> BMF-Harzlösung,
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Octylacetat,
<tb> 0, <SEP> 2 <SEP> Teile <SEP> Lecithin,
<tb> 72, <SEP> 8 <SEP> Teile <SEP> Acryllatex <SEP> A <SEP> und
<tb> l <SEP> Teil <SEP> Ammoniak
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 



   Varianten   : cul :   wie C, jedoch wird die Caseinlösung durch eine   10% ige Albuminlösung   ersetzt   ; C2 :   wie C, jedoch eine gleich starke Soyaproteinlösung an Stelle der Casein-   lösung ; C3 :   wie C, jedoch statt der Caseinlösung eine 5%ige wässerige Lösung von Methylcellulose 15 cps. 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
<tb> 
<tb> 8 <SEP> Teile <SEP> Caseinlösung, <SEP> wie <SEP> in <SEP> B,
<tb> 1 <SEP> Teil <SEP> Fettalkoholsulfonat, <SEP> wie <SEP> in <SEP> B,
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Polyoxyäthylen-Kond. <SEP> prod. <SEP> (z. <SEP> B. <SEP> Ige- <SEP> 
<tb> pal <SEP> CO-880).
<tb> 



  88 <SEP> Teile <SEP> Acryllatex <SEP> A <SEP> und
<tb> 1 <SEP> Teil <SEP> Alkali <SEP> (Triäthanolamin <SEP> oder <SEP> NH3)
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 
<tb> 
<tb> :29, <SEP> 7 <SEP> Teile <SEP> Wasser,
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> Teile <SEP> Methylcellulose <SEP> 4000 <SEP> cps <SEP> ;, <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> Teile <SEP> Ammoniak,
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Fettalkoholsulfonat, <SEP> wie <SEP> in <SEP> B,
<tb> 12 <SEP> Teile <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> B <SEP> und <SEP> 
<tb> 55, <SEP> 7 <SEP> Teile <SEP> organisches <SEP> Lösungsmittel <SEP> (Mineral
<tb> Spirits")
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 



   In einem hochtourigen Mischer wird zuerst die Methylcellulose in Wasser dispergiert und dann werden die übrigen Bestandteile der Reihe nach zugegeben. 



     Varianten : Ei :   Ersatz der Methylcellulose durch die gleiche Menge Natriumalginat   ; E2 :   do. durch hochviskosen Polyvinylalkohol ; Eg : zur Methylcellulose werden 3% vorgelatinierte Maisstärke zugesetzt   ; E : "Mineral Spirits"-Gehalt   auf 45% des Endgewichtes herabgesetzt ; E5 : als Fettalkoholsulfonat wird das Natriumsalz verwendet ; E6 : wie E4, jedoch Herabsetzung auf 30% ; E7 :

   Komponente B wird auf   20%   heraufgesetzt unter entsprechender Herabsetzung des "Mineral Spirits". 
 EMI3.7 
 
 EMI3.8 
 
<tb> 
<tb> 30 <SEP> Teile <SEP> Wasser,
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> Teile <SEP> Methylcellulose <SEP> 4000 <SEP> cps.,
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> Teile <SEP> Ammoniak,
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> B,
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> BMF-Harzlösung <SEP> (Uformite <SEP> MM-47), <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 04 <SEP> Teile <SEP> Soyalecithin <SEP> und
<tb> 56, <SEP> 36 <SEP> Teile <SEP> organisches <SEP> Lösungsmittel, <SEP> wie
<tb> "Mineral <SEP> Spirits"
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 
Das Soyalecithin wird in der Harzlösung vorgelöst, sonst wird wie für E verfahren.   Varianten :

   Fi :   wie E, jedoch Ersatz der Bindemittel-Emulsion B durch eine analoge, die an Stelle des Acrylcopolymerisates gleichviel Copolymerisat aus Acrylnitril und Butadien enthält (Hycar 1571, geschützte Bezeichnung) ; F2 : wie Fi, jedoch mit Chemigum 245 AHS (geschützte Bezeichnung ; Butadien zu Acrylnitril in anderem Verhältnis) ;   F3 : Ansatz : 47, 3   Teile Wasser,   0, 4   Teile Methylcellulose 4000 cps,   0, 3   Teile Ammoniak, 2 Teile 30%ige Ammoniumlaurylsulfonatlösung und 50 Teile Mineral Spirits". 



   G. Pigmentdispersionen : 
 EMI3.9 
 
<tb> 
<tb> Ansatz <SEP> : <SEP> 60 <SEP> Teile <SEP> 25%ige <SEP> Presskuchen, <SEP> z. <SEP> B.
<tb> von <SEP> einem <SEP> Phthalocyaninblau,
<tb> 0, <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> Naphthalinsulfonsäure-Kond. <SEP> prod., <SEP> 
<tb> Na-Salz,
<tb> 3 <SEP> Teile <SEP> Fettalkoholsulfonat, <SEP> Na-Salz,
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Casein,
<tb> 2,2 <SEP> Teile <SEP> Methylcellulose <SEP> 15 <SEP> cps <SEP> und
<tb> 32, <SEP> 3 <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 
Die Menge des Fettalkoholsulfonates kann mit Vorteil erhöht werden, beispielsweise bis zu doppeltem Gewicht. 



   Die Herstellung der Dispersion erfolgt nach üblichem Verfahren, siehe z. B. die brit. Patentschrift Nr.   774, 079.   Mit Vorteil wird ein hochtouriger Turbomischer und eine wirksame Kolloidmühle verwendet. 



   Aus obigen   Hilfspräparaten   werden die Fertigprodukte gemäss vorliegender Erfindung wie folgt hergestellt :
Beispiel   l :   
 EMI3.10 
 
<tb> 
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> Pigmentdispersion <SEP> G <SEP> (mit <SEP> Monastral
<tb> Blue <SEP> BCF),
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> B <SEP> und <SEP> 
<tb> 80 <SEP> Teile <SEP> Träger-Emulsion <SEP> E
<tb> 100 <SEP> Teile
<tb> 
 werden in einem Turbomischer gründlich gemischt. Es wird eine für den Textildruck gut geeignete Paste erhalten.-Verwendet man 

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 als Farbstoffe Phthalocyaningrün, Pigmentrot   JTR/AS-JTR,   Lithosolechtgelb 3GD,   Indan-   threnrotviolett RRN usw., so erhält man Präparate, die ebenfalls gute Druckeigenschaften besitzen. 



   Beispiel 2 :
Wie in Beispiel 1 werden gemischt : 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> Pigmentdispersion <SEP> G,
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> B <SEP> und <SEP> 
<tb> 80 <SEP> Teile <SEP> Träger-Emulsion <SEP> F
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 



   Mit diesen Pasten werden nach üblichen Verfahren Drucke auf Textilien hergestellt ; diese werden über geheizten Kupferzylindern getrocknet und während 8 Minuten auf 150  C erhitzt. Die Drucke mit den Präparaten nach Beispiel   l   und 2 (mit Phthalocyaninblau) ergaben im Vergleich zu Vergleichspräparaten, die an Stelle des Dreistoff-Copolymerisates dasjenige aus Acrylnitril und Butadien enthielten, überlegene Nassechtheiten und höhere Beständigkeit gegen das Vergilben unter dem Fadeometer. 
 EMI4.2 
 lichtung, gefolgt von einer Scheuer-Waschprobe ; die Vergleichsdrucke gaben schon nach 40stündiger Belichtung nach und waren nach 120 Stunden ganz   zerstört. - Von den oben   genannten grünen, roten, gelben und violetten Farbstoffen war die Lichtechtheit des grünen weitaus am besten ;

   der Bindemittelfilm war bei allen Drucken nach 120stündiger Belichtung praktisch unverändert. 



   Ersetzt man in obigen Beispielen die TrägerEmulsionen E und F durch diejenigen nach den Varianten   E1- E7   und erhitzt die mit diesen Druckpräparaten erzielten Drucke auf Textilien 6 Minuten auf   1500 C,   so erhält man ebenfalls ausgezeichnete Resultate. Dabei lässt sich feststellen, dass Präparate mit Ammoniumsalzen der Fettalkoholsulfonate denjenigen mit den Natriumsalzen etwas überlegen sind. Im strengen 
 EMI4.3 
 Scheuerwaschtest. Auffallend ist die hervorragende Brillanz der Drucke und der gute Griff der bedruckten Textilien. 



   Beispiel 3 : Man verwendet je 10 Teile Pigmentdispersion G, je 17 Teile Acryllatex A, je 70 Teile Träger-Emulsion Found ergänzt auf 100 Teile durch Zugabe von je 3 Teilen von a) BMF-Harz mit 5% Soyalecithin, b) BUF-Harz mit 5% Soyalecithin, 
 EMI4.4 
 
<tb> 
<tb> c) <SEP> MF <SEP> (Melamin-Formaldehyd) <SEP> -Harz, <SEP> 60%ige <SEP> 
<tb> wässerige <SEP> Lösung,
<tb> d) <SEP> UF <SEP> (Harnstoff-Formaldehyd)-Harz, <SEP> 60%ige <SEP> 
<tb> wässerige <SEP> Lösung,
<tb> e) <SEP> AF <SEP> (Aceton-Formaldehyd) <SEP> -Harz, <SEP> 60%ige <SEP> 
<tb> wässerige <SEP> Lösung,
<tb> f) <SEP> PF <SEP> (Phenol-Formaldehyd)-Harz, <SEP> 60% <SEP> ige <SEP> 
<tb> wässerige <SEP> Lösung.
<tb> 
 



   Die Farbausbeute der Muster 3 a und 3 b ist die beste. Erhitzt man die Drucke während 8 Minuten auf   150  C,   so sind die Echtheitseigenschaften aller Versuche übereinstimmend gut. Die Druckpasten 3 a und 3 b lassen sich unverändert über 3 Monate bei Zimmertemperatur aufbewahren. 



   Beispiel 4 : 
 EMI4.5 
 
<tb> 
<tb> 4a <SEP> 4b <SEP> 4c <SEP> 4d <SEP> 4e <SEP> 
<tb> Ansatz <SEP> : <SEP> 25 <SEP> 10 <SEP> 5 <SEP> 1 <SEP> l <SEP> Teile <SEP> Pigmentdispersion <SEP> G,
<tb> 25 <SEP> 10 <SEP> 5 <SEP> l-Teile <SEP> Bindemittel-Emulsion,
<tb> 50 <SEP> 80 <SEP> 90 <SEP> 98 <SEP> 199 <SEP> Teile <SEP> Träger-Emulsion <SEP> E
<tb> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 200 <SEP> Teile.
<tb> 
 



   Auch diese Pasten mit abnehmendem Farbstoffgehalt ergaben Drucke mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften. 



   Beispiel 5 : Für dieses Beispiel wird eine besondere Träger-Emulsion verwendet, die wie folgt zusammengesetzt ist : 
 EMI4.6 
 
<tb> 
<tb> 34 <SEP> Teile <SEP> Wasser,
<tb> 52 <SEP> Teile <SEP> Mineral <SEP> Spirits",
<tb> 2 <SEP> Teile <SEP> Emulgator <SEP> (siehe <SEP> unten) <SEP> und
<tb> 12 <SEP> Teile <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> D
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 



   Erst wird der Emulgator in Wasser aufgelöst, dann C zugegeben und in dieser Mischung 
 EMI4.7 
 Emulgator besteht aus : 
 EMI4.8 
 
<tb> 
<tb> 15 <SEP> Teilen <SEP> Methylcellulose <SEP> 4000 <SEP> cps,
<tb> 6, <SEP> 4 <SEP> Teilen <SEP> Casein,
<tb> 13, <SEP> 56 <SEP> Teilen <SEP> 2-Methyl-2, <SEP> 4-petan-diol, <SEP> 
<tb> 58 <SEP> Teilen <SEP> 30%ige <SEP> wässerige <SEP> Ammoniumlaurylalkoholsulfonatlösung,
<tb> 0, <SEP> 31 <SEP> Teilen <SEP> o-Phenylphenol, <SEP> Na-Salz,
<tb> 0, <SEP> 06 <SEP> Teilen <SEP> Pentachlorphenol, <SEP> Na-Salz,
<tb> 0, <SEP> 09 <SEP> Teilen <SEP> Äthylendiamin-tetraessigsäure, <SEP> NaSalz,
<tb> 1, <SEP> 65 <SEP> Teilen <SEP> Amoniak <SEP> (28%ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung) <SEP> und
<tb> 4, <SEP> 93 <SEP> Teilen <SEP> Stearinsäure <SEP> ;

   <SEP> 
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
Daraus wird die Druckpaste wie folgt hergestellt : 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> Pigmentdispersion <SEP> G,
<tb> 10 <SEP> Teile <SEP> Bindemittel-Emulsion <SEP> C <SEP> und
<tb> 80 <SEP> Teile <SEP> der <SEP> besonderen <SEP> Träger-Emulsion <SEP> (siehe
<tb> oben)
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 
An Stelle des Phthalocyaninblaus kann auch die entsprechende Grünmarke oder Pigment- rot JTR/AS-ITR verwendet werden. Die drei Druckpräparate geben Drucke mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften im Vergleich zu Pasten, die an Stelle des Acryllatex A einen Latex aus Acrylnitril und Butadien enthalten.Auch die Bindemittel-Emulsion B3 gibt mit den übrigen Komponenten nach obiger Zusammensetzung sehr echte Drucke. 



   Beispiel 6 : Darin wird die zahlenmässige Zusammensetzung von drei sehr gut geeigneten Druckpasten angegeben : 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> a) <SEP> b) <SEP> c)
<tb> Dispersionen <SEP> von <SEP> Pigmentrot
<tb> Druckpaste <SEP> nut <SEP> PhthaiocyamnNau <SEP> Phthaiocyaningrün <SEP> JTR/AS-ITR <SEP> 
<tb> Gewichtsteile
<tb> Pigment, <SEP> Trockengewicht <SEP> (TG)........ <SEP> 1, <SEP> 4250 <SEP> 1, <SEP> 6393 <SEP> 1, <SEP> 4500 <SEP> 
<tb> Naphthalinsulfonsre.-Kond.-prod., <SEP> freie <SEP> 
<tb> Säure <SEP> (33% <SEP> nicht <SEP> flüchtige <SEP> Anteile)..... <SEP> 0, <SEP> 1069 <SEP> 0, <SEP> 1229 <SEP> 0, <SEP> 1088 <SEP> 
<tb> Natriumlaurylalkoholsulfonat <SEP> (TG)..... <SEP> 0, <SEP> 2850 <SEP> 0, <SEP> 3279 <SEP> 0, <SEP> 4350 <SEP> 
<tb> Ammoniumlaurylsulfonat <SEP> 30%ig.......

   <SEP> 1, <SEP> 9660 <SEP> 1, <SEP> 9606 <SEP> 2, <SEP> 0884 <SEP> 
<tb> Stearinsäure <SEP> (TG).................... <SEP> 0, <SEP> 1443 <SEP> 0, <SEP> 1443 <SEP> 0, <SEP> 1327 <SEP> 
<tb> Casein <SEP> (TG)......................... <SEP> 0, <SEP> 5744 <SEP> 0, <SEP> 5766 <SEP> 0, <SEP> 7707 <SEP> 
<tb> Methylcellulose <SEP> 15 <SEP> cps <SEP> (TG).......... <SEP> 0, <SEP> 2669 <SEP> 0, <SEP> 2669 <SEP> 0, <SEP> 1973 <SEP> 
<tb> Methylcellulose <SEP> 4000 <SEP> cps <SEP> (TG)......... <SEP> 0, <SEP> 2413 <SEP> 0, <SEP> 2400 <SEP> 0, <SEP> 2400 <SEP> 
<tb> Ammoniak, <SEP> 28%ig...................

   <SEP> 0, <SEP> 6514 <SEP> 0, <SEP> 6564 <SEP> 0, <SEP> 6597 <SEP> 
<tb> Octylacetat <SEP> 0, <SEP> 5884 <SEP> 0, <SEP> 5884 <SEP> 0, <SEP> 6928 <SEP> 
<tb> o-Phenylphenol, <SEP> Na-Salz <SEP> 0, <SEP> 0296 <SEP> 0, <SEP> 0298 <SEP> 0, <SEP> 0412 <SEP> 
<tb> Pentachlorphenol, <SEP> Na-Salz <SEP> 0, <SEP> 0069 <SEP> 0, <SEP> 0069 <SEP> 0, <SEP> 0091 <SEP> 
<tb> Äthylendiamin-tetraessigsäure, <SEP> Na-Salz.. <SEP> 0, <SEP> 0080 <SEP> 0, <SEP> 0080 <SEP> 0, <SEP> 0106 <SEP> 
<tb> Glycerin <SEP> 0, <SEP> 0577 <SEP> 0, <SEP> 0567 <SEP> 0, <SEP> 0467 <SEP> 
<tb> BMF-Harz, <SEP> 60%ige <SEP> Lösung...........

   <SEP> 1, <SEP> 5586 <SEP> 1, <SEP> 5576 <SEP> 1, <SEP> 3875 <SEP> 
<tb> Xylol <SEP> 0, <SEP> 1525 <SEP> 0, <SEP> 1525 <SEP> 0, <SEP> 0916 <SEP> 
<tb> "Mineral <SEP> Spirits" <SEP> 43,6178 <SEP> 44,1542 <SEP> 42,8760 <SEP> 
<tb> Soyalecithin <SEP> 0, <SEP> 1994 <SEP> 0, <SEP> 1994 <SEP> 0, <SEP> 1778 <SEP> 
<tb> tert. <SEP> Octylphenoxypolyäthersulfonat, <SEP> NaSalz <SEP> (Triton <SEP> 770, <SEP> geschützte <SEP> Bezeichnung) <SEP> .............. <SEP> 0,0001 <SEP> - <SEP> -
<tb> 2-Methyl-2, <SEP> 4-pentandiol............... <SEP> 0, <SEP> 2170 <SEP> 0, <SEP> 2170 <SEP> 0, <SEP> 2170 <SEP> 
<tb> Wasser <SEP> 33, <SEP> 3850 <SEP> 32, <SEP> 5768 <SEP> 33, <SEP> 8493 <SEP> 
<tb> Polyoxyäthylen-Kond. <SEP> prod. <SEP> (Igepal
<tb> CO <SEP> 880 <SEP> geschützte <SEP> Bezeichnung)......

   <SEP> 0, <SEP> 3842 <SEP> 0, <SEP> 3842 <SEP> 0, <SEP> 3842 <SEP> 
<tb> Acryllatex <SEP> A, <SEP> 40%ig.................. <SEP> 14, <SEP> 1336 <SEP> 14, <SEP> 1336 <SEP> 14, <SEP> 1336 <SEP> 
<tb> 100 <SEP> MO <SEP> 100
<tb> 
 
Einige der oben beschriebenen BindemittelEmulsionen eignen sich auf für die Verwendung im Klotzverfahren. Nachstehend wird dafür ein spezielles Beispiel gegeben. 



   Beispiel 7 :
Ansatz : 
 EMI5.3 
 
<tb> 
<tb> 7a <SEP> 7b <SEP> 
<tb> 2, <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> Pigmentdispersion <SEP> G,
<tb> 7, <SEP> 5 <SEP> Teile-Teile <SEP> Bindemittel-Emul- <SEP> 
<tb> sion <SEP> D <SEP> (zum <SEP> Klotzen),
<tb> - <SEP> Teile <SEP> 9, <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> Bindemittel-EmulsionC,
<tb> 2,5 <SEP> Teile <SEP> - <SEP> Teile <SEP> Ammoniumlaurylalkoholsulfonat,
<tb> 0, <SEP> 2 <SEP> Teile <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> Teile <SEP> Polyoxyäthylen-Kond.prod.

   <SEP> (Igepal <SEP> CO-880),
<tb> 
 
 EMI5.4 
 
<tb> 
<tb> 7a <SEP> 7b <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 4 <SEP> Teile <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> Teile <SEP> Phosphorsäure,
<tb> 0, <SEP> 4 <SEP> Teile <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> Teile <SEP> Ammoniak,
<tb> 2 <SEP> Teile-Teile <SEP> methyliertes <SEP> MelaminFormaldehyd-Harz,
<tb> 60%ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung,
<tb> 2, <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> Teile <SEP> Na-Alginat, <SEP> 2%ige <SEP> Lösung,
<tb> 0, <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> Teil <SEP> Schaumbek.

   <SEP> mittel <SEP> (Silikon) <SEP> und
<tb> 81, <SEP> 9 <SEP> Teile <SEP> 81, <SEP> 9 <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb> 100 <SEP> Teile <SEP> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 
Da der Acryllatex in den Präparaten gemäss vorliegender Erfindung der teuerste Bestandteil 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 ist, empfiehlt sich oft aus preislichen Gründen, falls nicht höchste Gesamtechtheiten verlangt werden, seinen Anteil etwas herabzusetzen. Werden z. B. nur gute Licht- und Waschechtheit verlangt, so kann der Latex A-Gehalt (Feststoff) bis auf   0, 3%   des Druckpastengewichts herabgesetzt werden. In solchen Fällen sollte der Anteil an Aminoaldehyd-Harz (z. B. BMFHarz) bis auf 70% des Latexgehaltes (alles auf Feststoffe berechnet) erhöht werden. 



   Im Anschluss an die Beispiele sei noch angegeben, wie die Druckpasten und die Bindemittel- und Träger-Emulsionen in ihren besten Ausführungsformen zahlenmässig zusammengesetzt sind. 



   Die angegebenen Teile sind Gewichtsteile und beziehen sich auf nichtflüchtige (Trockengewicht-Anteile. 
 EMI6.1 
 :3, 5-10 Teile Bindemittel (Filmbildner), wovon 3-9 Teile Acryllatex A und 0, 4-2, 5 Teile Aminoaldehyd-Harz, 0, 7-2 oberflächenaktive Mittel, wovon 0, 3-1, 3 Teile   Fettalkoholsulfonat,   0, 5-1, 5 Teile Schutzkolloide, wovon 0, 25-0, 8 Teile Methylcellulose   (0-0, 6% nieder- und   0, 15-0, 3 Teile hochviskose Qualität) und 0, 3 bis 0, 7 Teile Casein. 



   Auf 100 Teile Pigment in der Paste kommen vorteilhaft 273-570 Teile Bindemittel, wovon 230-480 Teile Acryllatex A und 43-90 Teile Aminoaldehyd-Harz, 57-125 Teile oberflächenaktive Mittel und 42-84 Teile Schutzkolloide, wovon 30-38 Teile Methylcellulose hochviskos und 20-54 Teile Casein. 



   Bindemittel-Emulsionen : Auf 100 Teile 
 EMI6.2 
 : 30-33%flächenaktive Mittel, wovon   0, 29-4, 1%   Fettalkoholsulfonat und   1, 2-1, 5%   Casein. 



   Auf 100 Teile nichtflüchtige Teile im Acryllatex A berechnen sich   5-28   Teile AminoaldehydHarz, 1-5 Teile Casein und 5-24 Teile oberflächenaktive Mittel, wovon 3-17 Teile Fettalkoholsulfonat. 



   Ist das Ammoniumsalz eines Fettalkoholsulfonates im Bindemittel neben einem in organischen Lösungsmitteln löslichen MelaminformaldehydHarz anwesend, so verhalten sich deren Mengen am besten wie 8-60 zu 100. 



   Träger-Emulsionen : Auf 100 Teile Emulsion enthalten sie vorteilhaft : 50-60 Teile "Mineral Spirits", 2, 3-4 Teile Acryllatex A, 0, 4-1 Teil Aminoaldehyd-Harz, 0, 2-0, 5 Teile Casein, 0, 7-2, 5 Teile oberflächenaktive Mittel, wovon   0, 35-2, 1 Fettalkoholsulfonat   und 0, 5 bis 0, 8 Teile Schutzkolloide, wovon 0, 2-0, 3 Teile hochviskose Methylcellulose. 



   Ist ein Ammoniumsalz des Fettalkoholsulfonates neben in organischen Lösungsmitteln löslichem Melamin- Formaldehyd-Harz anwesend, so verhalten sich deren Mengen am besten wie 80-100 zu 100. 



   Auf 100 nichtflüchtige Teile im Acryllatex A berechnen sich 12-28 Teile AminoaldehydHarz, 16-22 Teile Schutzkolloide, wovon 7 bis 10 Teile hochviskose Methylcellulose und 5-14 Teile Casein, 16-28 Teile oberflächenaktive Mittel, wovon 11-17 Teile Fettalkoholsulfonat. 



   Bindemittel-und Träger-Emulsionen zusammen verhalten sich in ihren Komponenten in bezug auf 100 Teile Acryllatex A (fest) vorteilhaft wie folgt : 5-30 Teile Aminoaldehyd-Harz, 5-28 Teile oberflächenaktive Mittel, wovon 2-17 Teile   Fettalkoholsulfonat   und 0, 5-22 Teile Schutzkolloide, wovon 0, 5-14 Teile Casein. 



   Die pigmenthaltigen Präparate nach vorliegender Erfindung eignen sich hervorragend zur Verwendung gemäss üblicher Technik und liefern auf Textilien Applikationen, die die bisher bekannten Präparate in den meisten Echtheitseigenschaften übertreffen. Ganz hervorragend sind die Lichtbeständigkeit des Filmes und dessen Echtheiten im strengen, wiederholten Waschtest   (Handwasch- bzw.   Scheuerwaschtest unter Verwendung von Waschbrettern und steifborstigen Bürsten), auch nach sehr langen Belichtungszeiten. 
 EMI6.3 
 
<tb> 
<tb> s <SEP> Name <SEP> Hersteller <SEP> ehem. <SEP> Bezeichnung <SEP> 
<tb> 11 <SEP> Monastralblue <SEP> BCF <SEP> I. <SEP> C. <SEP> I. <SEP> Kupferphthalocyanin
<tb> 12 <SEP> Phthalocyaningrün <SEP> I. <SEP> C. <SEP> I.

   <SEP> chloriertes <SEP> Kup & rphthalocyanin
<tb> 12 <SEP> Pigmentrot <SEP> JTR/AS-ITR <SEP> Diverse <SEP> Hersteller <SEP> Naphthol <SEP> AS-Kupplungsfarbstoffe
<tb> 12 <SEP> Lithosogelb <SEP> 3 <SEP> GD <SEP> Du <SEP> Pont <SEP> gelber <SEP> Pigmentfarbstoff <SEP> un- <SEP> 
<tb> bekannter <SEP> Konstitution
<tb> 12 <SEP> Indenthrenrotviolett <SEP> RRN <SEP> I.-G. <SEP> Farbenindustrie <SEP> Bd. <SEP> 2, <SEP> S. <SEP> 132 <SEP> (Schutz,
<tb> Farbstoff <SEP> tabelle <SEP> 7. <SEP> Aufl.)
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> s <SEP> Name <SEP> Hersteller <SEP> ehem. <SEP> Bezeichnung <SEP> 
<tb> 3 <SEP> Uformite <SEP> 210, <SEP> F266E, <SEP> Rohm <SEP> Haas <SEP> Co. <SEP> alkylierte <SEP> Triazinharze <SEP> (butyF <SEP> 240 <SEP> ON, <SEP> MM-47 <SEP> liertes <SEP> Melamin-Formaldehydharz <SEP> z.

   <SEP> B.)
<tb> 4 <SEP> Beckamine <SEP> 3520 <SEP> Reichhold <SEP> Chemicals <SEP> Inc. <SEP> härtbares <SEP> Harnstoffharz
<tb> 4 <SEP> Beetle <SEP> 220-8 <SEP> American <SEP> Cyanamid <SEP> Co. <SEP> alkyliertes <SEP> Harnstoff-Formaldehydharz
<tb> 4 <SEP> Melmac <SEP> 245-8 <SEP> do. <SEP> butyliertes <SEP> Melamin-Formaldehydharz
<tb> 4 <SEP> Resimene <SEP> 877,878, <SEP> 883 <SEP> Monsanto <SEP> Chemical <SEP> Co. <SEP> alkyliertes <SEP> Melaminharz
<tb> 4 <SEP> Plaskon <SEP> 3382 <SEP> Plaskon <SEP> Div. <SEP> Libbey-Owens <SEP> Aminoplast, <SEP> auch <SEP> AlkydCo. <SEP> und <SEP> Melaminharze
<tb> 11 <SEP> Hycar <SEP> 1571 <SEP> Goodrich <SEP> Chemical <SEP> Co. <SEP> Copolymerisat <SEP> aus <SEP> Acrylnitril <SEP> und <SEP> Butadien
<tb> 11 <SEP> Chemigum <SEP> 245 <SEP> AHS <SEP> Goodyear <SEP> Chemical <SEP> Co.

   <SEP> Copolymerisat <SEP> aus <SEP> Acrylnitril <SEP> und <SEP> Butadien
<tb> 
 PATENTANSPRÜCHE : 
 EMI7.2 


Claims (1)

  1. 2. Pigmenthaltige Stoffzusammensetzung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass noch ein wasserlösliches Aminoaldehyd-Harz zugegen ist.
    3. Pigmenthaltige Stoffzusammensetzung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich ein Copolymerisat von Acrylnitril und Butadien in einer Menge, die weniger als 55% des Acrylcopolymerisates beträgt, enthält. EMI7.3 Acrylcopolymerisat das Polymerisationsprodukt aus 30 Teilen Acrylnitril, 5 Teilen Methacrylsäure EMI7.4 Acrylcopolymerisat zwischen 0, 3 und 2% des Gesamtgewichtes und der Gehalt an Aminoaldehyd-Harz bis 70% des Acrylcopolymerisates beträgt.
    6. Pigmenthaltige Stoff zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Acrylcopolymerisates das Zwei- bis Fünffache des Pigmentes beträgt.
AT162358A 1957-03-06 1958-03-06 Pigmenthaltige Stoffzusammensetzung von der Art einer Öl-in-Wasser-Emulsion zur Verwendung beim Bedrucken und Klotzen von Textilien AT203460B (de)

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