DE1619656A1 - Druckpasten - Google Patents

Druckpasten

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DE1619656A1
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Gerhard Dr Faulhaber
Wolfgang Dr Schwindt
Guenter Uhl
Hans Dr Wilhelm
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders

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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

BADISCHE ANILIN- & SODA-IABEIK AS
Unsere Zeichen; 0.Z. 24 340 Mi/Bö ■ Ludwig shafen/Rhein, den 1:2„ 7. *1966
Druckpasten
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Druckpasten auf der Grundlage pigment- und bindemittelhaltiger Wasser-in-Öl-Emulsionen für den Textildruck -sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. ;
Körperlose, d.h. von stofflichen Verdickungsmitteln wie Alginaten u. dergl. freie Druckpasten, welche im wesentlichen aus einer äußeren organischen und einer inneren wässrigen Phase (Wasser-in-Öl-Emulsionen.) sowie Pigmenten und vernetzbaren fumbildenden Bindemitteln bestehen, sind im Prinzip seit langem bekannt.
Die anwendungstechnischen Eigenschaften derartiger Pasten und damit-auch, die Qualität der mit diesen Pasten erzeugten Drucke hängen nicht nur von der Art der Komponenten, z.B. des Bindemittels ab, sondern in hohem Maße auch davon, wie sich die einzelnen Komponenten auf die innere und äußere
■ ■ ■ ■ -2-1098 1 2/ 1 SiS .■■'■■·
-2- -O.Z. 24 340
Flüssigphase verteilen. Dementsprechend ist eine Reihe verschiedener Systeme bekannt geworden, denen - etwas vereinfacht ausgedrückt - die allgemeine technische Aufgabe zugrunde lag, zwei konträre Eigenschaften solcher Emulsionen zu einem harmonischen Optimum des Gebrauchswertes aufeinander abzustimmen. Einerseits nämlich wird von der Emulsion bis zu ihrer Applikation größtmögliche Stabilität verlangt, damit z.B. keine Entmischung in die Komponenten erfolgt» Man erreicht dies in der Regel dadurch, daß man die chemische Affinität der beiden Flüssigphasen zueinander möglichst gering hält, also daß man beispielsweise von der Verwendung solcher Bestandteile absieht, die sich in beiden Phasen aufhalten. Andererseits aber sollen die Komponenten der Emulsion mög·*- lichst verträglich miteinander sein«
Die hohen Anforderungen an die Qualität der Erzeugnisse und an die verfahrenstechnischen Erfordernisse konnten durch die bisher bekannten Systeme indes nicht befriedigend erfüllt werden, wie der folgende Überblick über den Stand der Technik zeigt:
Bei den in der US-Patentschrift 2 222 581 beschriebenen Textildruckpasten, befinden sich Pigment und hitzehärtbare Aminoplaste oder Alkydharze als Bindemittel in der äußeren organischen Phase. Die hiermit erzeugten Drucke weisen aber nur., mäßige Reib-, und Was.chechtheiten auf.. - . . - :
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-3- . O1Zo 2A-
Ferner sind aus der französischen Patentschrift 945 972 Druckpasten auf der Grundlage von Wasser-in-Öl-Emulsionen bekannt, die in der äußeren organischen Phase wärmehartbare Kondensationsharze und in. der inneren wässrigen Phase ein nicht vernetzbaresPolymerisat enthalten. Ähnlich liegen die Verhältnisse im Falle der US-Patentschrift 2 691 005.
Mehrphasensysteme werden in der deutsenen PatentschxrLf t 909 205 empfohlen. Diese Systeme sind aber gegen Entmischungen sehr empfindlieh, was u.a., zur Folge hat, daß man von einer einmal vorgegebenen Rezeptur - den anwendungstechnischen Bedürfnissen nach Variation der Farbstärke oder der Viskosität entsprechend — durch Abänderung der Mengenverhältnisse der Komponenten nicht ohne weiteres abweichen darf. Nach den Vorschriften der belgischen Patentschrift 586 006 verwendet msrri in der inneren, wässrigen Phase dispergierte vernetzbare Copolymerisate als Bindemittel, während die äußere Phase keine Bindemittel enthalt.
Die genannten Systeme haben indes .ganz allgemein entweder verfahrenstechnische Nachteile (sie sind gegen Veränderung der Rezepturen sehr empfindlich-} oder die damit erzeugte Drucke weisen Echtheiten auf,welche zu wünschen übrig lassen.
Es wurde nun gefunden, daß solche Druckpasten auf der Grundlage von Wasser-in-Öl-Emulsionen, von vernetzbaren film-
T09812/1585 ~4~
-4- O.Z. 24 340
bildenden Bindemitteln und von Pigmenten ausgezeichnete anwendungstechnische Eigenschaften haben und den damit erzeugten Drucken hervorragende mechanische Echtheiten verleihen, die durch im wesentlichen folgenden Aufbau gekennzeichnet sind:
I) 1 Gewichtsteil einer inneren wässrigen Phase die
a) 0,1 bis 10$ (Gewichtsprozent wie im folgenden) eines k darin dispergierten Pigmentes,
b) 1 bis 20$ eines wasserunlöslichen filmbildenden vernetzbaren Polymerisates und
c) 0,1 bis 10$ eines oder mehrerer zur Dispergierung von (a) und (b) ,erforderlichen Emulgators enthält, wobei sich die Prozentangaben für (a), (b) und (c) auf die Menge von (I) beziehen sowie
II) 0,1 bis 1 Gewichtsteile einer äußeren organischen Phase, die.im wesentlichen neben der organischen Flüssigkeit
ψ d) 0,5 bis 30$ eines in dieser Phase löslichen Bindemittels und .
e) 2 bis 20$ eines Emulgators für die Dispergierung von (i) in (II) enthält, wobei sich die Prozentangaben für (d) und (e) auf die Menge von (II) beziehen.
Hierbei gelten die oberen Konzentrationsangaben für (d) und (e) für den Fall, daß die Menge der äußeren organischen Phase (II) am unteren Grenzwert liegt. Umgekehrt verhält es sich bei den unteren Konzentrationsangaben für (d) und (e).
109812/ 1535 ~5~
~5- O.Z.24 340
Es wurde weiterhin gefunden, daß man die erfindungsgemäßen Druckpasten zweckmäßigerweise dadurch erhält, daß man die Komponenten (d) und (e) mit dem Lösungsmittel der organischen Phase (II) zunächst innig vermischt und danach die wässrige, (a), (b) und (c) enthaltende Dispersion von (I) mit Hilfe eines Sohne11rührers unter Erzeugung der Emulsionsverdickung in (II) einrührt.
Als Pigmente (a). eignen sich anorganische und organische Pigmente aller Art, z.B. Titandloxyd, die verschiedenen Eisenoxyde, Ruß und in Wasser und in der organischen Phase (II) unlösliche Azo-, Anthrachinon- un'd Phthalocyaninfarbstoffe, die vorzugsweise in Form wässriger "bereits emulgatorhaltiger Pasten eingesetzt werden. -
Geeignete filmbildende vernetzbare Polymerisate, (b) sind vor allem solche, die aus
- 1 bis 10$ F-MethylolaGrylamid oder N-Methylolmethacryl-. amid oder den C--Ci_-Alkyläthern dieser Methylolverbindungen sowie Halohyäringruppen enthaltenden Monomeren, z.B. 2-Hydroxy-3~chlorpropylacrylat, einerseits und
- 99 bis SOfo der für die Herstellung derartiger Bindemittel gebräuchlichen Comonomeren wi;e Butadien, Styrol,
.■■"... ; ■■ ■ -6-1098 12/1588 " . . ■ . .
-6- O4Z. 24 340
Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylsäure-, Methacrylsäure- und Vinylestern mit "bis zu 12 C-Atomen, Vinylchlorid und ΪΓ-Vinylpyrrolidon
erhältlich sind. Da es auf die chemische Zusammensetzung der Polymerisate (b), sofern diese nur wasserunlöslich, filmbildend und vernetzbar sind, nicht ankommt, wurden in der ψ vorstehenden Aufzählung nur die in der Technik verbreitetsten Oomonomeren erwähnt, wodurch nicht zum Ausdruck gebracht sein soll, daß weniger gebräuchliche Cömonomeren nicht geeignet seien.
Als Beispiele für bestimmte Polymerisate (b) seien solche der folgenden Zusammensetzung genannt:
109812/1585 ~7~
O„Ζ.24 340
Zusammensetzung der 72 15 24 40 : 1619656
Polymerisate ("b) in fo
. 1 40 60
Butadien. 2
Styrol
Vinylchlorid . ■,- 60
Vinylacetat 54 10
Acrylsäure 4 60 6 14 ; 55
Me thylacrylat 24 65 Λ0
Äthylacrylat
Butylacrylät 4 66 5
2-Hy d r oxy- 3-ciil ο ι?
propylacrylat
Me thylme thacrylat ;- 5 ■-:"■' 5 5
Methac rylamid 20 35
H-Me ttiylolaeryl-
amid /
N-Me t laylolme th-
acrylamid
4
Acrylnitril 20
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-8-
. . -8- O.Z. 24 340
Diese und weitere Polymerisate sind in an sich, bekannter Weise erhältlich.
Als Emulgatoren (c) für die wässrige Phase (i) eignen sich vornehmlich anionische und nicht-ionische grenzflächenaktive Verbindungen. Unter der Vielzahl der hier in Betracht kommenden Verbindungen seien u.a., oxalkylierte Fettalkohole und Phenol sowie Alkyl- und Arylsulfate und -sulfonate genannt.
Diese Emulgatoren liegen zum Teil in der wässrigen Dispersion von· (b), von der Emulsionspolymerisation herstammend, bereits vor, so daß man die Dispersion nur noch mit den Pigmentdispersionen zu vermischen braucht. Man kann aber auch die trocknen Pigmente oder Pigmentpasten in die Polymerisatdispersion unter Mitverwendung der entsprechenden Emulgatormenge einrühren.
Als organische Flüssigkeiten für die äußere Phase (II) empfehlen sich alle diejenigen, die man auch bisher für die Herstellung von Wasser-in-Öl-Emulsionen verwendet hat, also vorzugsweise Kohlenwasserstoffe und Kohlenwasserstoffgemische mit Siedebereichen zwischen etwa 100 und 300°0 und daneben auch allein oder zusätzlich zu den erstgenannten Lösungsmitteln chlorierte Kohlenwasserstoffe. Gut bewährt haben sich z.B. Mischungen aus 60 bis 90% Schwerbenzin (Sdp. 100-2000C) und 10 bis 40$ Toluol und Xylol.
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—9—
; ■ 1819656
Als .Bindemittel (d) in Phase (II) kommen vor allem solche in Betracht, die unter sich ,seifest oder zusammen mit den Polymerisaten (b) der wässrigen Phase (I) verhetzen» Geeignet sind jedoch auch nicht vernetzbare makromolekulare Substanzen, und zwar Merunter vor allem thermoplastische Polymerisate. , '■-■-.:- ---■-;
Pur die Hehrzahl aller Falle (d) werden in der organischen Phase (II) lösliche vernetzbare: Polymerisate bevorzugt, woraus sich ergibt, daß diese Polymerisate zur gleichen Klasse gehören wie die oben näher beschriebenen Polymerisate (b)/Im einzelnen sei hier auf Ausführungen über die zweckmäßige Zusammensetzung der Polymerisate (b) und auf die angegebenen labellenbeispiele verwiesen. Da man «jedoch die Polymerisate (b) vorteilhaft durch Emulsionspolymerisation in wässrigem Medium herstellt, die Polymerisate (d) dagegen, sofern dies .möglich 1st,, durch Lösungspolymerisation in dem Lösungsmittel der Phase (IX), werden die Polymerisate (b) und (d) im allgemeinen nicht identisch sein.
Sowohl die Polymerisate (b) als auch (d) sollen im allgemeinen durch K-Werte zwisehen etwa 20 und 100 charakteri- siert Bein? gemessen als i$ige Lösung in Dimethylformaraid bei 250C ■.-'■■'■- ■-.-"■■'
-"ίβ-' θα« 24 540
Neben oder anstelle der für (d) bevorzugten Bindemittel (b) lassen sich aber auch, andere vernetzbare Bindemittel wie Ha'rnstoff-Formaldehydharze und Epoxyharze (letztere z.B. bei alkalisch vernetzenden Polymerisaten (b)) sowie deren Vorkondensate verwenden»
Als Emulgatoren (e),welche der Phase (II) vor der Herstellung der Emulsionsverdickung zugesetzt werden, eignen sich die für diesen Zweck üblichen Substanzen, z„B. Fettsäureämide wie Ölsäuremonoäthanolamid und Ölsäurediäthanolamid*
Heben den definitionsgemäßen essentiellen Bestandteilen in den Phasen (I) und (II) der Druckpasten dieser Erfindung können diese vornehmlich in der wässrigen Phase weitere an sich bekannte Hilfsmittel enthalten, z„B« saure oder basische Vernetzungskatalysatoren wie Ammoniumchlorid oder organische Aminoverbindungen, hydrotrope Substanzen wie Glycol, Glycerin oder Harnstoff, Weichmachungsmitteln wie Diisooctylphthalat sowie Verdickungsmittel wie Alginate, filmbildende thermoplastische Polymerisate oder Vernetzungshilfskomponenten wie Aminoplast-Vorkondensate, Ob die in Betracht kommenden Hilfsmittel im Einzelfall mit dem übrigen Komponenten verträglich sind, läßt sich durch Vorversuch.e unschwer ermitteln.
-11- · ν a.Z. 24 340
Zur Herstellung der erfinäungsgemäßen Emulslonsverdickungen kann man sich aller gebräuchlichen Methoden bedienen, wobei sich die bereits im vorhergehenden beschriebene,Verfahrensweise als besonders zweckdienlich erwiesen hat.
Die so erhaltenen Druckpasten können auf die gleiche Weise verwendet werden wie die bisher bekannten Emulslonsver-rdickungen, welche Pigmente und vernetzbare filmbildend« Bindemittel enthalten. Demgemäß dienen sie sowohl für den Direktbuntdruck als auch für Spezialdrucke wie Mattweis-, Mattbunt-, Graphit- und Bronzedruck und - unter Mitverwenäμng der hierfür erforderlichen Reservierungs- oder Ätzmittel - für den Reserve- und Ätzdruck, und zwar für Fasermaterialien aller Art, darunter Geweben, Gewirken und.. Vliesen aus Baum- und Zellwolle, Wolle und Seide, Celluloseacetat und Viscose, Polyamid, Polyester- und Polyacrylnitrilfasern und auch Asbest- und Glasfasern. : ...
Die. Fixierung der Drucke erfolgt ebenfalls wie üblich, wobei sich die Höhe der Temperatur und die Dauer der Wärmebehandlung in bekannter Weise nach der Art der vernetzbaren Binderbestandteile und auch nach der Empfindlichkeit des Fasermaterials richten» In der Regel wird man die Systeme so wählen, daß vegetabilische Fasern 2 bis 10 Minuten Temperaturen zwischen 80" und 1400C ausgesetzt werden, während
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Ο»Ζ. 24 340
man bei Polyamid und Polyesterfasern höhere Temperaturen und damit kürzere Fixierzeiten anwenden kann.
Die erfindungsgemäßen Druckpas-ten haben ausgezeichnete anwendungstechnische Eigenschaften» So sind sie u.a. sehr stabil und gegen Abweichungen von den jeweils ermittelten Rezepturen bei nachträglichem Zusatz der einen oder anderen Komponente weitgehend unempfindlich. Von großem Vorteil ist weiterhin, daß man mit diesen Pasten Drucke erzielt, welche hervorragende Echtheiten, z.B. Waschechtheiten aufweisen.
Im folgenden sind Teile und Prozente Gewichtseinheiten.
Beispiel 1
Eine Dispersion aus
10 Teilen eines 35$igen wässrigen Pigmentteiges aus
chloriertem Kupferphthalocyanin, 10 Teilen einer 45$igen wässrigen Dispersion eines Co-
polymerisates aus 66$ Butylacrylat, 20$ Acrylnitril, 10$ Methacrylat und 4$ N-Methylolacrylamid,
etwa 2 Teilen eines in den vorgenannten Dispersionen enthaltenen Emulgatorgemiscb.es, 3Teilen einer 50$igen wässrigen Ammoniumnitratlösung
1098127 1585 ~13~
-15- O.Z.- 24 340
und ■■ ,
56 Teilen Wasser
wurde in eine organische Lösung aus
5 Teilen einer 5Obigen Lösung eines Copolymerisate"aus · 51^ Styrol, 45$ 2-lthylhexylacrylat und 4$ des Butyläthers von N-Methylο!methacrylamid in einer Mischung aus Schwerbenzin und Benzo},
2 Teilen Ölsäure.äiäthanolamid und-12 Teilen einer Mischung aus 60$ Testbenzin Und 40$ Toluol
mit Hilfe eines Sehnellrührers zu einer Wasser-in-Öl-Emulsionsverdickung eingerührt. -
Mit dieser Druckpaste wurde ein Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester im Rouleauxdruck be druckt, wonach das G-ewebe .getrocknet und zur fixierung des Druckes 5 Minuten lang mit Heißluft auf HO0C erhitzt wurde.
Der erhaltene Druck wies ausgezeichnete ITaßeehtheiten auf.
Beispiel 2 ■
Eine Dispersion aus
5 Teilen ©ines 30$igen wässrigen Pigment-Teiges des
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■ ■ -14- ■ - 0.Z-. 24 340
Azofarbstoffes aus 3-Amino~4-methoxybenzolsulfonsäurediäthylamid und 2,3-Hydroxynaphthoesäure-3!-chlor-4',6'-dimethoxyanilid,
12 Teilen einer 40$igen wässrigen Dispersion eines Copolymerisates aus 59$ Butylacrylat, 15$ Methylmethacrylat, 15$ Acrylnitril, 1$ Acrylsäure und 10^ 2-Hyd roxy-3-eh.lorpropylacrlyat,
rund 3 Teilen eines Emulgatorgemisehes und 62 Teilen Wasser
wurde wie in Beispiel 1 mit einer organischen Lösung aus
3 Teilen Pentaerythritglycidäther und 15 Teilen Xylol
zu einer Emulsionsverdickung verarbeitet, mit der ein Zellwollgewebe im Filmdruck bedruckt wurde. Nach Trocknung des Gewebes und Fixierung des Druckes durch 10-minütiges Dämpfen bei etwa 102-103°C erhielt man einen Druck mit hervorragenden Echtheiten.
Beispiel 3
Eine Dispersion aus
6 Teilen eines 30$igen wässrigen Pigmentteiges von Monobromisodibenzanthron,
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-15- .0.2. 24 340
15 Teilen einer 5Ö$igen wässrigen Dispersion eines Co-
pclymerisates aus 54$ Butylacrylat, 44$ Vinylacetat und 2$ Acrylsäure
rund 2 Teilen eines Emulgätorgemisehes
2 Teilen einer 75$igen -wässrigen Lösung eines Amino-
plast-yorkondensates, ■
3 Teilen einer 33^ig€.n -wässrigen Diammoniumphospaatlösung
und
56 Teilen Wasser ™
■wurde wie in Beispiel 1 mit einer organischen Lösung aus
3 Teilen einer 5Oxigen toluolxeohen Lösung eines Copolymerisate s aus 50$ Eutylacrylat und 50$ Vinylacetat,
3 Teilen ÖlsäuremonoäthanoTamid und 10 Teilen Leichtbenzin
zu einer Emulsionsverdiclnmg verarbeitet, mit der ein Polyestergewebe im Eouleauxdruek bedruckt wurde. Nach Trocknung ' des Gewebes und einminütiger !Fixierung des Druckes bei 18O0C mit Heißluft.erhielt man einen Druck mit hervorragenden Echtheiten.
10981271585
»16- . O.Z. 24 340
Beispiel 4
Eine Dispersion aus
10 Teilen einer 50%igen wässrigen Titandioxydaufschlämmung, 10 Teilen einer 45%igen wässrigen Dispersion eines Co-
polymerisates aus 55% Butylacrylat, 40% Vinylchlorid und 5% Methacrylamid -rund 2,5 Teilen eines Emulgatorgemisches,
" 3 Teilen einer 25%igen wässrigen Ammonchloridlösung und 59,5 Teilen Wasser
wurde wie in Beispiel 1 mit einer organischen Lösung aus
3 Teilen einer 50%igen Benzinlösung eines Vorkondensates aus Propylenharnstoff und Formaldehyd,
2 Teilen Dodecyl-hydroxyäthylsulfid und 10 Teilen einer Mischung aus 60% Testbenzin und 40% Tetrachlorkohlenstoff
zu einer Emulsionsverdickung verarbeitet, mit der ein Gewebe aus Celluloseacetat im Filmdruck bedruckt wurde. Nach Trocknung und Heißluftfixierung (10 min, 1200C) erhielt man einen Mattweißdruck mit guten Echtheiten.
-17-1098 12/1585
-17- O.Z. 24 34€f
1619658
Beispiel 5 , ·
Eine Dispersion aus
8 Teilen einer SO^igen wässrigen Titandioxydauf,schlämmung, 0,5 Teilen eines 30$igen wässrigenKupferphthalocyanin^- pigmentteiges, . . ._"■-... 15 Teilen einer 4Q$igen wässrigen Dispersion eines Co-
polymerisa-tes aus ; 6Qf0 Butadien, 55^ Acrylnitril und 5f° ff-MettLoxymeth-ylacrylamid · rund 2 Teilen eines Emulgatorgemisches,
3 Teilen einer 50$>igen Ammoniümrlioäanidlösung und 50 Teilen Wasser . . . ■-■";
wurde wie in Beispiel 1 mit einer organischen Lösung aus
4 Teilen einer 50$igen Schwerbenziri-Benzol-Iiösung eines
Copolymerisates aus 149^ Styrol," 80^ Isobutylacrylat und 6^ H-Äthoxymethylacrylamiä,, 2,5 Teilen Ölsäuremonoäthanölamid und 15 Teilen einer Mischung aus 60fo Testbenzin und 4Q$ Toluol
zu einer Emulsionsverdickung verarbeitet, mit der ein Viskosegewebe im louleauxdruck bedruckt wurde. Nach Trocknung und Fixierung mit Heißluft (5 minj 1400O) erhielt man einen Mattbuntdruck mit ausgezeichneten Echtheiten.;
11/1S85 ~18^
■-18- 0.Z-. 24 340
Beispiel 6
Eine Ί)ί spe rsi on aus
6 Teilen eines 30$igen wässrigen Kupferphthalocyanin^-
teiges,
10 Teilen einer 45$igen wässrigen Dispersion eines Copolymerisate aus 50% Butylacrylat, 46$ Styrol und 4$ N-Methylο!methacrylamid
mnd 2 Teilen eines Emulgatorgemisch.es,
4 Teilen Weinsäure und
1 Teil Wasser
wurde wie in Beispiel 1 mit einer organischen lösung aus
3 Teilen Grlycerindiglycidätiier,
2 Teilen Ölsäurediäthanolamiä und
12 Teilen einer Mischung aus 60$ Testbenzin und 40$
Toluol '
zu einer Emulsionsverdiclcung verarbeitet, mit der ein Baumwollgewe"be "bedruckt wurde. Each. Trocknung und fixierung mit Heißluft (5 mm; 1400C) erhielt man einen Druck, der auch,
bei einer anschließenden Reservefärbung seine hohe Qualität nicht einbüßte.
109812/1585
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Eine Beservefärbung /wurde mit einer Klotzflotte vorgenommen, die im Liter Wasser 25 g-eines Reaktiv-Azofarbstoffes (diaz* Schwefensäureester von ß-Hydroxypropionsäure~maminoanilid—; ^ T ,4-Naph.tholsuifonsäure) 50 g Harnstoff» 10 g Natriumcarbonat und 2 g Fatriumalginat entliielto
Das bedruckte Baumwollgev/ebe wurde mit dieser^ PIotte geklotzt» danach getrocknet und 3 Minuten langzur Fixierung der Färbung bei 103°C gedämpft. Der erhaltene.Reservedruck hatte sehr gute Echtheiten.
109812/158 5 2°~

Claims (3)

•*: " - ' Patentaiigffjauche
1. Druckpasten auf der Grundlage von Wasser-in'-Öl-Emulsionen, von vernetzb.aren fUmbildenden Bindemitteln und von Pigmenten, gekennzeichnet durch im wesentlichen folgenden Aufbau:
I) 1 Gewiehtsteil einer inneren wässrigen Phase, die
a) 0,4- bis 10$ (Gewichtsprozent wie im folgenden) ■■-■·■. -■-.:■ - eines darin dispergierten Pigmentes,
b) 1 .bis 20$ eines wasserunlöslichen filmbildenden . ; vernetzbaren Polymerisates und
c) 0,1 bis 10$ eines zur Dispergierung von (a) und (b) erforderlichen Emulgators enthält, wobei sich die Prozentangaben für (a), (b) und (c) auf die Menge von (I) beziehen,sowie
II) 0,1 bis 1 GewiGhtsteile einer äußeren organischen Phase, die im wesentlichen neben der organischen Flüssigkeit
d) 0,5 bis j50$ eines in dieser Phase löslichen Bindemittels und
e) 2 bis 20$ eines Emulgators für die Dispergierung von (I) in (II) enthalt, wobei sich die Prozetttangaben für (d) und (e) auf die Menge von (II) be" ziehen.
21- . ChZ. 24 340 *
2. Druckpasten gemäß Ansprach. 1, dadurch gekennzeichne t, daß Komponente (d) von Phase (II) der gleictien Klasse angehört wie Komponente (b) von Paase (I).
3. Verfahren zur Herstellung der Druckpasten gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Komponenten (el·) und (e) mit dem Lösungsmittel der organischen Phase (II) zunächst innig vermischt und danach die wässrige, (a), (Id) und (c) enthaltende Dispersion von (i) mit Hilfe eines Schnellrührers unter Erzeugung der Emulsionsverdickung in (II) einrührt. / .
BADISCHE ANILIU- & SODA-FABRIK AG
1098127
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