AT204995B - Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilien mit Pigmenten - Google Patents

Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilien mit Pigmenten

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AT204995B
AT204995B AT757257A AT757257A AT204995B AT 204995 B AT204995 B AT 204995B AT 757257 A AT757257 A AT 757257A AT 757257 A AT757257 A AT 757257A AT 204995 B AT204995 B AT 204995B
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Kuno Wagner
Richard Schwaebel
Wilhelm Kass
Wilhelm Graulich
Helmut Kleiner
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Bayer Ag
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  Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilien mit Pigmenten 
Zur waschechten Fixierung von Pigmenten auf Geweben werden bekanntlich höhermolekulare Stoffe als Bindemittel verwendet. In neuerer Zeit kommen vorwiegend Kunststoffe als Bindemittel zur Anwendung, die sowohl in gelöster als auch in emulgierter Form eingesetzt werden. Bei Verwendung von Emulsionen wasserunlöslicher Bindemittel (polymere Filmbildner) werden Drucke bzw. Färbungen erhalten, deren Wasch- und Reibechtheiten insbesondere auf Zellwolle erhöhten Ansprüchen vielfach nicht genügen.

   Auch die Fixierung von Pigmenten mit wasserlöslichen Kondensationsprodukten, beispielsweise mit Harn- 
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 man im Pigmentdruck wasserunlösliche Filmbildner mit wasserlöslichen Harnstoff-Formaldehydharzen, so wird zwar eine Verbesserung der Waschechtheit, besonders auch eine bessere Haftfestigkeit der Bindemittel auf Zellwolle erreicht, jedoch sind auch hier die allgemeinen Echtheitseigenschaften, wie die   Trocken-, Nassre b-und     Lösungsmitteleohtheiten, nicht   voll befriedigend. 



    Schliesslich   führt die Verwendung derartiger   Metiliylolvet1bindungen   bzw. ihrer noch löslichen Kondensationsprodukte oft zu hartem Griff des Gewebes, da die unlöslichen Kondensationsprodukte der Endstufe durch sprödes Verhalten gekennzeichnet sind. 



   Es wurde nun gefunden, dass man Pigmentdrucke bzw.   Pigmentfärbungen   mit hervorragendem Haftvermögen und hervorragenden Wasch-,   Alterungs- und Reibechtheiten   herstellen kann, wenn man als Bindemittel Emulsionen wasserunlöslicher bzw. schwerlöslicher polymerer an sich bekannter Filmbildner zusammen mit wasserlöslichen bzw. dispergierbaren   höhermolkularen   methylolgruppenhaltigen Polykondensationsprodukten verwendet, die durch Umsetzung höhermolekularer methylolgruppenhaltiger N-Methyl- 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 ten werden, wobei die   N-Methylol-polyäther   mit weichmachenden Eigenschaften vorwiegend über ihre Methylolgruppen zu Methylenätherbrücken   (-OH2-0-C-)   enthaltenden löslichen Kondensationsprodukte modifiziert werden.

   
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 wertvolle modifizierte   N-Methylol-polyäther   werden erhalten, wenn man stark verzweigte N-   Methylol-polyäther,     ! beispielsweise   N-Methylolpolyäther aus   Poly-N-methylolverbindungen   und tri-oder höherfunktionellen Alkoholen, in der oben genannten Weise umsetzt. Für die Umsetzung mitt den vorzugsweise niedermolekularen Poly-N-methylolverbindungen sind z. B. höhermolekulare Kondensationsprodukte auf Trimethylolhamstoff, oder Mischungen aus Trimethylolharnstoff und Dimethylolharnstoff, und Hexantriol, Butantriol, Hexantriol-Glycerin oder Mischungen dieser Polyalkohole mit oxäthylierten Polyalkoholen geeignet. 
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 beschrieben. 



   Andere für die Modifizierungsreaktion ver- 
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 bindungen des Harnstoffes in Gegenwart von Formaldehyd oder Tri- und Tetramethylolverbindungen des Harnstoffes mit den Polyalkoholen in Gegenwart sehr geringer Säuremengen kondensiert. 
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 verbindungen in Gegenwart basischer Verbindungen zu den erfindungsgemäss zu verwendenden hochwertigen Vernetzern ist Gegenstand der 

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 italienischen Patentschrift Nr. 581. 141. Gut geeignet sind hienach   N-Methylol-polyäther   auf Hamstoff- oder Thioharnstoff-Basis, die durch Kondensation von höhermolekularen methylolgruppenhaltigen N-Methylol-polyäthern mit Poly-N-methylolverbindungen des Melamins, z. B.

   Hexamethylolmelamin, des Acetylenharnstoffs, des Adipinsäuredihydrazids, Hydrazodicarbonamids, Dicyandiamids, ferner Polymethylolverbindungen von Diurethanen und Diamiden, in Gegenwart basischer Verbindungen modifiziert worden sind. Es können zur Modifizierung auch solche niedermolekulare   Poly-N-Methylolver-   bindungen eingesetzt werden, wie sie als Grundmoleküle in den höhermolekularen N-Methylolpolyäthern vorliegen ; auf diese Art erhaltene Produkte sind-beispielsweise höhermolekulare N-Methylol-polyäther auf Basis von Tetramethyloladipinsäurediamid, die mit Tetramethyloladipinsäurediamid modifiziert sind. 



   Zur Herstellung der verwendeten wasserunlöslichen bzw. schwerlöslichen polymeren Filmbildner sind die folgenden Monomeren geeignet : Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Acrylnitril, Styrol, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylester, Vinyläther u. a., ferner   Divinylveribindun-   gen wie Butadien, Isopren und deren Derivate. 



  Wertvoll sind Mischpolymerisate, die   z.   B. Acryl-   säure- und   Methacrylsäureamid, Acryl-, Methacrylsäure, Maleinsäure, Crotonsäure, Glycerinmono-acrylester, Glykolmonoacrylester, Acrylsäure-oxyalkylamide, Acrylsäure-amino-alkylester einpolymerisiert enthalten, da deren funktionelle Gruppen mit den Methylolgruppen der modifizierten N-Methylolpolyäther zu reagieren vermögen. Zur lösungsmittelechten Fixierung von Pigmentdrucken gegenüber chlorierten Kohlenwasserstoffen eignen sich Polymerisate bzw. Mischpolymerisate, die in ihrem Molekül mehrfach die Gruppierung : 
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 enthalten, wobei R Wasserstoff, Alkyl oder Aryl und R1 Alkyl bedeuten. Polymerisate bzw.

   Misch- 
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 amids, des   Sofbinsäureamids,   der Diamide der Muconsäure oder der Methylolverbindungen un- 
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 fe, lassen sich nach dem Verfahren der belgischen Patentschrift Nr.   539. 963   herstellen. 



   Je nach dem gewünschten Griff des behandelten Gewebes werden Art und Menge der einzelnen Komponenten ausgewählt. So erhält man z. B. durch hohe Dosierung von Butadien bzw. von Acrylsäureestern mit mehr als 3 C-Atomen im Alkoholrest Bindemittel, die dem behandelten Gewebe einen weichen Griff verleihen. Acrylnitril-enthaltende Co-polymerisate liefern Filme, 
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Das erfindungsgemässe Verfahren kann auch mit einer Behandlung der Gewebe mit Appreturmitteln, wie Stärke, Polyvinylalkohol, Dextrin oder andern hochmolekularen Natur- und Kunststoffen, kombiniert werden.

   Schliesslich können den Druckpasten auch die üblichen Hydrophobiermittel, oder Weichmacher zugesetzt werden, vorteilhafterweise solche, die mit den N-Methyl-   ol-polyäthern t) zw.   polymeren Filmbildner mit reaktionsfähigen Gruppen zu reagieren vermögen, beispielsweise die Methylolverbindungen des Stearinsäureamids u. dgl ; desgleichen können höhermolekulare amino-bzw. iminogruppenhaltige Verbindungen in Form wasserlöslicher Salze oder in emulgierer Form zugesetzt werden. 



   Für das erfindungsgemässe Verfahren lassen sich anorganische und organische Pigmente verwenden, die zum Kolorieren oder zum Mattieren dienen. Geeignete Pigmente sind z. B. Phthalocyaninfarben, Azofarbstoff-Pigmente, KüpenfarbstoffPigmente, Metalloxyde, Russ u. dgl. Es können auch beliebige Füllstoffe, beispielsweise Kieselsäuren, mitverwendet werden. 



   Den   Druckansätzen   werden übliche Verdik- 
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 che Verdickungsmittel, wie Tragant, Stärke, Celluloseäther, Natriumalginat, Polyvinylalkohol, Polyacrylamid und polyacrylsaures Ammonium. 



    Es können   auch Emulsionen vom Typ   d   in Wasser", z. B. Benzinverdickungen, Anwendung finden. Die Herstellung der Druckansätze kann 
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Um das Auskondensieren der modifizierten NMethylol-polyäther auf dem Textilgut zu bewirken, setzt man den   Druck- bzw. Färbeansätzen   zweckmässig anorganische oder organische Säuren bzw. säureabspaltende Mittel zu, wie z. B. 



  Ammoniumchlorid, Ammoniumrhodanid u. dgl. 



   Als Kondensationstemperaturen kommen im allgemeinen Temperaturen zwischen   100-1600 C in   Frage. Vorzugsweise werden Temperaturen um   1300 C   und Kondensationszeiten zwischen 3-10 Minuten eingehalten. 



   Die Verwendung von höhermolekularen methylolgruppenhaltigen, modifizierten N-Methylol-polyäthern bewirkt im Pigmentdruck bzw. in der   Pigmentfärbung gegenüber   den bekannten niedermolekularen Methylolverbindungen, beispielsweise solchen des Harnstoffs, Thioharnstoffs, der Aminotriazine und andern niedermolekularen Methylolverbindungen bzw. ihrer wasserlöslichen Vor- 
 EMI2.7 
 mittelfilme an Textilmaterialien, wodurch gefärbte bzw. bedruckte Materialien mit weichem 
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 gegenüber der Einwirkung von Licht und gegen- über Alkalien beständig. Man erhält brillante, scharfstehende, alterungsbeständige, reib-, wasch- 
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Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung des Verfahrens. 

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    Beispiel l : Baumwolle   wird mit einer Druckpaste, der folgenden Zusammensetzung in üblicher Weise bedruckt :
5, 8 Gew.-Teile einer 30%igen wässerigen Kupferphthalocyanin-Dispersion,   24, 7 Gew.-Teile   eines   400/ogen   wässerigen Miischpolymerisates, bestehend aus Butadien, Acrylsäurebutylester, Styrol, Acrylnitril, Methacrylsäure und Methacrylamid   (30 : 30 : 30 :

   6 :   2),
49, 4 Gew.-Teile eines Verdickungsmittels, bestehend aus   70 < '/o   eines Kohlenwasserstoffes vom Siedeintervall 180-200  C, 28% Wasser und 2, 0   Gew.-Teile   eines geeigneten handelsüblichen Emulgators, 
 EMI3.1 
 
7 Gew.-Teile einertramethylolharnstoff, Glycerin und Triäthylenglykol in 71,4%iger Lösung in Wasser-Hexan- 
 EMI3.2 
 
1)thylol-polyäthers aus Trimethylol-harnstoff, Hexantriol und Butandioxäthylglykol in   71, 40/oiger   Lösung   (Wasser-'Hexantriol l :

   l)  
1,8Gew. -TeileAmmoniumchloridin25%iger wässeriger Lösung, und   1, 8 Gew.-Teile   Wasser, oder 
 EMI3.3 
 
6, 8 Gew.-Teile eines durchsäurediamid modifizierten N-Methylolpolyäthers aus Tetramethylolhydrazodicarbonamid, Hexantriol und oxäthyliertem Trimethylolpropan in 71,4%iger Lösung (Wasser-Hexantriol 1:1), oder e) 
 EMI3.4 
 sierte Kondensation mit Hexamethylolmelamin   modifizierten N-Methylol-polyäthers   aus Tetramethylolhexatnethylendiharnstoff, Trimethylolharnstoff, Hexantriol und   Butandioxäthylglykol   in 71, 40/oiger Lösung (Wasser-Hexantriol 1:

  1), oder f)   6, 8 Gew.-Teile   eines durch basisch katalysierte Kondensation mit   Tetramethylol-hydrazo-   dicarbonamid modifizierten N-Methylol-poly- äthers aus Tetramethyloladipinsäurediamid, Trimethylolharnstoff, Butandioxäthylglykol und Hexantriol in 71,4%iger Lösung (Wasser-Hexan-   triol l : l).    
Nach dem Drucken wird getrocknet und bei Temperaturen zwischen   100 und 1500 C   nachbehandelt (fixiert). Die erhaltenen Drucke zeichnen sich, selbst nach langwährender Belichtung, durch hervorragende Alterungsbeständigkeit aus und weisen vorzügliche Echtheitseigenschaften auf. 



    Beispiel 2 : Mit   einer Druckpaste der folgenden Zusammensetzung wird Cellulose in üblicher Weise bedruckt :
11, 8 Gew.-Teile eines wasserunlöslichen Azofarbstoffs in 300/oiger wässeriger Dispersion werden mit 
 EMI3.5 
   7 Gew.-Teilen eines synthetischen Latex,thyleellulose-Lösung,  
8, 4 Gew.-Teile eines durch basisch katalysierte Kondensation mit Hexamethylolmelamin   modifizierten Trimethylolharnsroff- hexantriol-    polyäthers in 71,4%iger Lösung (Wasser-Hexan-   triol l : l) und    
 EMI3.6 
 durch Erhitzen des Gewebes auf höhere Temperaturen vorgenommen werden. Man erhält brillante, scharfstehende, alterungsbeständige,   reib-,   wasch- und lösungsmittelechte Drucke. 



    Beispiel   3 : 19, 2 Gew.-Teile einer   30"/Mgen   wässerigen Emulsion von Russ werden mit
24, 0 Gew.-Teilen eines   400/eigen   wässerigen Latex, bestehend aus einem Mischpolymerisat von
70, 0 Gew.-Teilen Acrylsäurebutylester,
26, 0 Gew.-Teilen Acrylnitril und
4,0 Gew.-Teilen Methacrylsäure, gemischt. 



  Diese Mischung wird in   48, 3 Gew.-Teile   einer   J3enzinverdickung, wie   in Beispiel 1 beschrieben, eingerührt, die   20%   einer   zuigen   wässerigen Tragant-Lösung enthält. 



     6, 7 Gew. -Teile   einer 71,4%igen Lösung eines durch basisch katalysierte Kondensation mit Hexamethylolmelamin modifizierten Tetramethylolharnstoff-glycerin-diäthylenglykol-polyäthers werden zugegeben. Als Katalysatoren sind zweckmä-   ssigerweise     1, 8 Gew.-Teile   von Ammoniumsalzen der Phosphorsäure, Salzsäure, Salpetersäure und Rhodanwasserstoffsäure in 25%iger Lösung zu verwenden. 



   Mit dieser Druckpaste wird ein Baumwollgewebe bestrichen. 



   Die Fixierung kann analog dem Verfahren des Beispiels 2 erfolgen. Die so erhaltenen Baumwolldrucke weisen einen weichen Griff auf, sind alterungsbeständig, wasch-,   reib-und lösungsmittel-   echt und vergilben weder bei Einwirkung von Alkalien noch durch längere Belichtung. 

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  Beispiel 4 :
6, 4 Gew.-Teile eines chlorierten Kupferphthalocyanin-Farbstoffs in   30%piger   wässeriger suspension werden mit 
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 schem   ichloräthen   (60 : 40) versetzt ; hiezu werden   63, 2 Gew.-Teile   einer 700/oigen Benzinemulsion in Wasser gemischt und   8, 9 Gew.-Teile   eines durch basisch kataly- 
 EMI4.2 
 



   Die auf Baumwolle erhaltenen Drucke weisen einen extrem weichen Griff auf, zeigen aber trotzdem ein scharfstehendes Druckbild. Die Echtheitseigenschaften sind denen der Drucke in den Beispielen 1-3 gleich. 



   Der Druckansatz dieses Beispiel 5 lässt sich mit besonderem Vorteil auch zum Bedrucken synthetischer Fasern verwenden ; die so hergestellten Drucke vergilben bei der Einwirkung von Alkalien oder bei längerer Belichtung nicht. 



  Beispiel 5 :
9,   5 Gew. -Teile   einer   wässeri, gen 300/oigen   Dispersion eines wasserunlöslichen gelben Azofarbstoffs werden eingerührt in eine Mischung aus
28, 0 Gew.-Teilen einer   400/eigen   wässerigen Emulsion eines Mischpolymerisates, bestehend aus Butadien, Styrol, Acrylnitril, Methacrylamidmethylol-methyläther (40 : 20 : 36 : 4),
4. 5 Gew.-Teilen einer 10%igen wässerigen Polyacrylamidlösung,   20, 0 Gew.-Teilen   eines   zweigen   wässerigen Mischpolymerisates aus Acrylamid und Methacrylamidmethylolmethyläther (42 : 58),
8, 5 Gew.-Teilen eines durch basisch katalysierte Kondensation mit Hexamethylolmelamin 
 EMI4.3 
    4iger wässeriger   Lösung und   27, 5 Gew. -Teilen Wasser.    



   Diese Druckpaste wird auf ein Gewebe aufgestrichen. 



   Bereits nach neutralem oder saurem Dämpfen zeichnen sich Drucke, beispielsweise auf Baumwolle oder Zellwolle, durch besonders gute Lö- 
 EMI4.4 
 wasserstoffen aus und entsprechen in den übrigen Echtheiten den in den Beispielen 1-4 beschriebenen Drucken. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilien mit Pigmenten, dadurch gekennzeichnet, dass man als Bindemittel Emulsionen wasserun- löslicher bzw.   schwerlöslicher an   sich bekannter polymerer Filmbildner zusammen mit wasserlös-   lichen bzw. aispergierbaren methylolgruppenhal-    tigen Polykondensationsprodukten verwendet, die durch Umsetzung höher molekularer methylolgrup-   penhaltiger N-Methylol-polyather   mit Poly-Nmethylolverbindungen erhalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man solche methylolgruppenhaltige Polykondensationsprodukte verwendet, die durch basisch katalysierte Umsetzung höhermolekularer methylolgruppenhaltiger N-Methylol-polyäther mit niedermolekularen Poly-N-methylolverbindunge erhalten werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch bekennzeichnet, dass man solche methylolgruppenhaltige Polykondensationsprodukte verwendet, die durch Umsetzung von Poly-N-methylolverbin- dungen mit solchen höhermolekularen methylolgruppenhaltigen N-Methylolpolyäthern erhalten werden, die aus Poly-N-methylolharnstoffen und tri-und/oder höherfunktionellen Alkoholen bzw.
    Mischungen dieser Polyalkohole mit beliebigen polyfunktionellen Alkoholen hergestellt sind.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man solche methylol- EMI4.5 erhalten werden.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man solche methylol- gruppenhaltige Polykondensationsprodukte verwendet, die durch Umsetzung von Hexamethylolmelamin und/oder Tetramethylol-dimethyl-acety- lenharnstoff in Gegenwart basisch wirkender Verbindungen mit N-Methylol-polyäthern folgender Art erhalten werden : a) Tri- und/oder Tetramethylolharnstoff-hexantriolpolyäther, b) Tri-und/oder Tetramethylolharnstoff-he- EMI4.6 tantriolpolyäther, d) Tri- und/oder Tetramethylolharnstoff-glycerin-diäthylen-glykol-polyäther.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch'gekennzeichnet, dass man als an sich bekannte polymere Filmbildner solche Polymerisate oder Mischpolymerisate verwendet. die im EMI4.7 R enthalten, wobei R Wasserstoff. Alkyl oder Aryl und Ri Alkyl bedeuten.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als polymere Filmbildner Polymerisate bzw. Mischpolymerisate des Methacrylamid-methylol-methyläthers verwendet.
AT757257A 1956-12-01 1957-11-21 Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilien mit Pigmenten AT204995B (de)

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