AT234627B - Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flächengebilden - Google Patents

Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flächengebilden

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  Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flächengebilden 
Es ist bekannt, dass man Pigmente waschfest auf Fasermaterialien und Flächengebilden fixieren kann, wenn man sie aus Druckpasten oder Klotzbädern zusammen mit solchen Stoffen auf die zu färbenden Materialien aufbringt, die durch Polymerisations-, Kondensations-, Polyadditions- oder Vernetzungsreaktionen in wasserunlösliche Filme übergeführt werden können. 



   Es sind Verfahren bekannt, bei denen sich Pigmente nach dem Vernetzungsprinzip,   z. B.   mit Hilfe   von-NH,     =NH,-OHund-COOH-Gruppen   enthaltenden hoch-oder höhermolekularen Polymerisatoder Polykondensatharzen in Gegenwart von mono- oder polyfunktionellen Vernetzungsmitteln, wie Epoxyden, Isocyanaten, Äthyleniminkörpern usw., befestigen lassen. 



   Es wurde nun gefunden, dass man Pigmentdrucke   und-färbungen   mit sehr guten Nassechtheiten herstellen kann, wenn man Druckpasten oder Klotzflotten verwendet, die neben Pigmenten als Bindemittel hoch- oder höhermolekulare hydroxylgruppenhaltige Verbindungen natürlichen oder synthetischen Ursprungs, ferner Alkalien und als Vernetzungsmittel Verbindungen enthalten, die bei alkalischer Reaktion gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur in vinylsulfongruppenhaltige Körper übergehen. Dabei kann die Fixierung wahlweise durch Dämpfen, trockenes Erhitzen oder eine Passage durch ein Alkalibad vorgenommen werden. 



   Als Vernetzungsmittel, die unter dem Einfluss von Alkalien in Vinylsulfonkörper übergehen, kommen Verbindungen der Formel 
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 in Betracht, in der X ein Aminradikal der Formel 
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 niedermolekulare Alkylreste mit 1-5 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methylgruppen oder Wasserstoff, A für den Rest einer mehrbasischen anorganischen Säure und n für die Zahl 1 oder 2 steht, und in der Y und Z für ein Chloratom stehen oder dieselbe Bedeutung wie X haben. 



   Die als Vernetzungsmittel verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel (I) stellen Ester mehrbasischer anorganischer Säuren von   6-Oxäthylsulfonverbindungen   dar, die in Form ihrer   Salze, z. B.   ihrer Alkalisalze   wasserlöslich   sind und die in alkalischer Lösung, bei pH-Werten von mindestens 8 und gegebenenfalls erhöhten Temperaturen leicht Vinylsulfonverbindungen bilden. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können beispielsweise hergestellt werden, indem man Cyanurchlorid mit 1-3 Mol Aminverbindungen der Formel 
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 umsetzt. Die Reaktion wird vorzugsweise in wässeriger Lösung bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa   800C   unter Bindung des   entstehenden Chlorwasserstoffes   durch Alkalien durchgeführt. Dabei kommen die Ausgangskomponenten in der berechneten Menge zum Einsatz. Soll pro Mol Cyanurchlorid mehr als IMol kondensiert werden, so wird vorzugsweise bei erhöhter Temperatur,   z. B.   bei etwa 30 - 800C gearbeitet. 



   Zu den   ss-Oxäthylsulfonverbindungen   der Formel I kann man auch gelangen, wenn man in entsprechender Weise 1 Mol Cyanurchlorid mit   1 - 3   Mol Aminverbindungen der allgemeinen Formel 
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 *)   nach Fikentscher, Cellulosechemie ssd. 13 [1932], S. 58   

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 ester,   Methacrylsäureester.   Acrylnitril, Styrol usw. mit   V'nylestern. wie Vinylfoimiat, Vinylacetat, Vi-   nylpropionat usw., bei denen durch partielle Verseifung Hydroxylgruppen eingeführt wurden. Der Anteil der Vinylestergruppen in den genannten Mischpolymerisaten kann zwischen etwa 0,5 und   99duo   schwanken, der Verseifungsgrad der Vinylesterkomponente kann im Bereich von etwa 10 bis   1000/0   variieren.

   Weiterhin geeignet sind auch Harze oder teilweise verseifte Propfpolymerisate aus Vinylester mit Polyäthylenglyko-   len, wie   sie   z. B.   in den Patentschriften Nr. 221811 und Nr. 229576 beschrieben sind. 



   Als Alkalien kommen insbesondere die   Alkalihydroxyde,-carbonate und-bicarbenate   sowie Alkali- salze organischer Säuren in Frage, die bei erhöhter Temperatur in Hydroxyde bzw. Carbonate   überge-   hen ; von diesen Alkaliverbindungen kommen aus wirtschaftlichen Gründen insbesondere die des Kaliums   und Natriums zur Anwendung. Beispielsweise seien genannt : Natriumhydroxyd. Kaliumhydroxyd, Natrium-    carbonat, Kaliumcarbonat und die entsprechenden Bicarbonate. Natriumacetat, Kaliumacetat sowie das
Natrium- oder Kaliumsalz der   Trichloressigsäure.   



   Die Alkalien werden den Druckpasten bzw. Klotzflotten im allgemeinen in Mengen von etwa 0,3 bis   100/0.   vorzugsweise   0,     - 5je,   zugesetzt. Die Menge an Alkalien muss so gewählt werden, dass in den Druckpasten bzw. Klotzflotten ein pH-Wert von mindestens 8 vorliegt. Ein Überschuss an Alkali kann ver- wendet werden, sofern er sich auf das zu färbende Fasermaterial nicht nachteilig auswirkt. Falls Verbindungen verwendet werden, die bei erhöhter Temperatur in Alkalien übergehen, wie   z. B.   das Natriumsalz der Trichloressigsäure, können die Druckpasten oder Klotzflotten auch neutral bis schwach sauer eingestellt werden. 



   Als Pigmente für das Verfahren eignen sich die bekannten Pigmentfarbstoffe anorganischen oder organischen Ursprungs. Beispielsweise seien   genannt : Titandioxyd, Eisenoxydhydrate, Metallpulver,   wie   z. B. Aluminium-oder Bronzepulver,   ferner Russ, Ultramarinblau und andere oxydische oder sulfidische anorganische Pigmente, ferner organische Pigmente, wie Azopigmente, chinoide und indigoide Küpenfarbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe, Bisoxazinfarbstoffe, Perylentetracarbonsäurefarbstoffe und Chinacridonfarbstoffe wie sie   z. B. in den USA-Patentschriften Nr. 2, 844, 484, Nr. 2, 844, 581 und Nr. 2, 844, 485 ge-   nannt sind. Unter Azopigmenten sollen Azofarbstoffe verstanden werden, die durch Kupplung der Diazobzw.

   Tetraazoverbindungen von Aminen ohne wasserlöslich machende Gruppen mit den in der Pigmentchemie üblichen Kupplungskomponenten erhalten werden. Als Kupplungskomponenten kommen beispielswiese in   Betracht : Naphthole. Oxynaphthoesäurearylide,   Pyrazolone, Acetessigsäurearylide u. dgl. Enthalten diese Farbstoffe   Sulfosäure- oder   Carbonsäuregruppen, so können sie in Form der mit Erdalkalisalzen hergestellten Farblacke zum Einsatz kommen. 



   Die Fixierung der getrockneten Drucke oder Klotzungen kann wahlweise durch einen 3-bis 20-min dauernden Dämpfprozess bei etwa   98-102 C,   durch trockenes Erhitzen auf Temperaturen zwischen 90 und 2000C während etwa 30 sec bis zu 10 min oder auch durch eine 30 sec bis 20 min dauernde Passage durch ein Alkalibad, das 0,   3-5 Gew.-%, vorzugsweise   0,   3-1 Gew.-%, Natrium-oder   Kaliumhydroxyd enthält, erfolgen. Die Behandlung mit Alkalllauge wird vorzugsweise in der Wärme, vorteilhaft bei Temperaturen von etwa   60 - 1000C vorgenommen.   Bei den Fixierungen ist jeweils eine um so längere Fixierzeit erforderlich, je niedriger die angewendeten Temperaturen sind. Bei der Fixierung durch Behandlung mit einem Alkalibad kann der Zusatz von Alkali zu den Druckpasten oder Klotzflotten unterbleiben. 



   Ausser den genannten Verbindungen können den Druckpasten oder Klotzflotten gegebenenfalls noch andere Harze, wie z. B. öllösliche, vorzugsweise von Harnstoff oder Melamin abgeleitete, weitgehend auskondensierte Aminoplast- und bzw. oder Alkydharze sowie Mischpolymerisate auf Basis von Butadien und Styrol oder Butadien und Acrylnitril oder auch   Misch- oder   Copolymerisatdispersionen vom Vinyloder Acrylestertyp zugesetzt werden. 



   Soweit es sich bei den verwendeten höhermolekularen hydroxylgruppenenthaltenden Verbindungen um genügend verdickend wirkende Körper handelt, können sie als Verdickungsmittel und gleichzeitig auch als Bindemittel verwendet werden. Das verdickende Prinzip kann jedoch auch völlig oder teilweise durch Zusatz einer Öl-in-Wasser-Emulsion oder durch Zusatz anderer im Rahmen des   Verfahrens als Bin-   demittel ungeeigneter Körper, wie z. B. Alginate, erzeugt werden. Weiterhin ist es selbstverständlich auch   möglich, Mischungen sowohl der genannten   Vernetzungsmittel als auch der Bindemittel anzuwenden. 



  Dasselbe gilt für die zuzusetzenden Alkalien. 
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   Bei den Angaben in den folgenden Beispielen handelt es sich, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt, um Gewichtsteile und Gewichtsprozente. 



   Beispiel1 :EinBaumwollgewehewirdmiteinerDruckpastederfolgendenZusammensetzungbedruckt : 
50 g einer zirka   40% gen   wässerigen Dispersion von Kupferphthalocyanin
650 g einer   2, 51eigen   wässerigen Lösung von Diagum (veräthertes Johannisbrotkernmehl)
40 g Natriumacetat 
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   Nach dem Trocknen der bedruckten Gewebe erfolgt die Fixierung durch trockenes Erhitzen bei 150 C während 5 min oder durch neutrales Dämpfen bei   100 - 1020C   während 10 min. Man erhält einen lebhaften blauen Druck von gutem Warengriff und hervorragender Waschechtheit. 



   Beispiel 2: Ein Zellwollgewebe wird mit einer Druckpaste bedruckt, die sich wie folgt zusammensetzt :
100 g einer   30% igen wässerigen   Dispersion eines Lampenrusses
550 g einer   2jagen   Lösung von Johannisbrotkernmehl
40 g Natriumbicarbonat 
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 50 g einer zirka   40% gen   wässerigen Dispersion von hochchloriertem Kupferphthalocyanin 38 g einer   SOigen   Lösung von Britisch-Gummi 30 g Natriumbicarbonat 
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 Herstellung der Öl-in-Wasser-Emulsion:

   In eine Lösung von 
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    3-4-chlor-acetessigsäureanilid   mit 1 Mol   2,     2'-Dichlorbenzidin   650 g einer   2. 51eigen   wässerigen Lösung von Diagum,
50 g des Natriumsalzes der Trichloressigsäure,
50 g des Natriumsalzes des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Cyanurchlorid mit 1 Mol 1-Amino- benzol-3-ss-oxyäthylsulfon-schwefelssäureester 
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   Mit dieser Druckpaste wird ein Zellwollgewebe bedruckt. Nach einer Zwischentrocknung wird durch trockenes Erhitzen auf   1i ? 00C   während 5 min oder durch neutrales Dämpfen bei   100-1020C   während 5 bis 10 min fixiert. Man erhält einen lebhaften gelben Druck von ansprechendem Warengriff und sehr guter Waschechtheit. 



   Beispiel 5 : 
50 g einer   42. 57eigen   wässerigen Dispersion von 5, 5'-Dichlor-7,7'-dimethylthioindigo
500 g der im Beispiel 3 beschriebenen Öl-in-Wasser-Emulsion
200 g einer   30tiges   wässerigen Lösung eines nach der Patentschrift Nr. 229576 erhaltenen, teilver- seiften Propfpolymerisates, bestehend aus   267o   Polyäthylenglykol-,   261o     Vinylacetat- und 480/0   
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 10 min fixiert. Der lebhafte, rotviolette Druck zeichnet sich durch eine sehr gute Handreibwasch- und Kochwachechtheit aus. 



   Beispiel 6 : 
30 g einer   30%gen   wässerigen Dispersion des Bisoxazinfarbstoffes, erhalten durch Kondensation von
2 Mol   N-Äthyl-3-aminocarbazol   mit 1 Mol Chloranil
770 g der unter Beispiel 3 beschriebenen Öl-in-Wasser-Emulsion 
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 lymerisates 15 g des Trinatriumsalzes des Umsetzungsproduktesvon 1 Mol Cyanurchlorid mit 3 Mol 1-Amino- 
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 unter Beispiel 5 beschrieben-fixiert. Der lebhafte, violette Druck zeichnet sich durch sehr gute Nassechtheiten aus. 



    Beispiel 7 :    
50 g einer zirka   400/aigen   wässerigen Dispersion von Kupferphthalocyanin
150 g einer   Teigen   Lösung von Carboxymethylcellulose
80 g des Natriumsalzes von 1 Mol Cyanurchlorid mit 1 Mol 1-Aminobenzol-3-ss-oxyäthylsul- fon-schwefelsäureester
50 g einer 50%igen butanolischen Lösung von Pentamethylolmelamin-butyläther
20 g einer zirka   500jaigen   wässerigen Dispersion eines Mischpolymerisates aus Butadien/Acrylnitril
30 g einer zirka   zuigen   wässerigen Dispersion des Mischpolymerisates aus Acrylsäurebutylester/ 
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   Diese Druckpaste wird auf ein Baumwollgewebe aufgedruckt. Nach einer Zwischentrocknung wird der Druck für 1 min in ein   90 C   warmes,   0, 51oiges   Natronlauge-Bad eingetaucht, anschliessend gut gespült und hierauf bei beliebiger Temperatur getrocknet. Der lebhafte blaue Druck zeichnet sich durch eine sehr gute Waschechtheit aus. 

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  Beispiel 8 :
20 g einer 40%igen wässerigen Pigmentaufbereitung des Farbstoffes aus 1-Amino-2-methyl-4-chlor- benzol, gekuppelt auf 1-(2',3'-Oxynaphthoyl-amino)-2-methyl-4-chlorbenzol werden mit
40 g des Natriumsalzes des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Cyanurchlorid mit 1 Mol   1-Amino-   
 EMI6.1 
 risates und
30 g Natriumbicarbonat vermischt und dann durch Zugabe von Wasser auf ein Volumen von 11 gebracht. 



   Klotzt man mit diesem Ansatz ein Gewebe aus Baumwolle und fixiert nach kurzer Zwischentrocknung durch trockenes Erhitzen auf 130-1600C während 3-5 min oder durch neutrales Dämpfen bei 100 bis 1020C während 7 - 10 min, so werden lebhafte Rotfärbungen mit ansprechendem Griff und guter Kochwaschechtheit erhalten. 



   Beispiel 9 :
20 g einer   38% igen wässerigen Dispersion des   Kupplungsproduktes   austetrazotiertem 3, 3'-Dichlor-   benzidin mit 2 Mol   Acetoacetyl-amino-chlorhydrochinonmethyläther   werden mit
50 g einer   61eigen   Lösung von Tragant
40 g des Natriumsalzes des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Cyanurchlorid mit l Mol 1-Amino- benzol-4-ss-oxyäthylsulfon-schwefelsäureester
30 g des Natriumsalzes der Trichloressigsäure
25 g einer zirka   30% eigen   Lösung eines Mischpolymerisates aus 50 Teilen Butylacrylat, 40 Teilen
Vinylchlorid und 10 Teilen Vinylacetat vermischt und diese Mischung durch Zugabe von Was- ser auf das Volumen von 1 1 eingestellt. 



   Klotzt man Gewebe aus Zellwolle mit diesem Ansatz, trocknet bei 80 - 1000C und fixiert entweder durch trockenes Erhitzen auf 130 - 1600C während 3-5   min-wobei   eine niedrigere Fixiertemperatur eine längere Fixierzeit erfordert-oder durch ein neutrales Dämpfen bei   100 - 1020C   während 7-10 min, so erhält man gleichmässige Gelbfärbungen mit sehr guter Kochwaschechtheit und guter Beständigkeit gegen Handreib- und Bürstwäsche. 



    Beispiel 10 :   
20 g einer   zuigen   wässerigen Aufbereitung eines hochchlorierten Kupferphthalocyanins
100 g des in Beispiel 5 beschriebenen teilverseiften Propfpolymerisates
40 g des Dinatriumsalzes des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 Mol   1-Amino-   benzol-4-ss-(oxyäthyl)-sulfon-schwefelsäureester und
20 g Natriumbicarbonat werden vermischt und mit Wasser auf 11 eingestellt. 



   Klotzt man mit diesem Ansatz Gewebe oder Gewirke aus Polyesterfasern und fixiert nach kurzem Zwischentrocknen entweder durch trockenes Erhitzen auf   190 - 2000C während 20 - 60 sec   oder durch neutrales Dämpfen bei   100-102 C,   so erhält man lebhafte Grünfärbungen mit guter   Kochwasch-und   Reibechtheit. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterialien und Flächengebilden, dadurch ge- kennzeichnet, dass man die Materialien mit Druckpasten oder Klotzflotten behandelt, die neben Pigmenten als Bindemittel höhermolekulare hydroxylgruppenenthaltende Verbindungen, ferner Alkalien oder Alkali bildende Substanzen und als Vernetzungsmittel Verbindungen enthalten, die der allgemeinen Formel EMI6.2 <Desc/Clms Page number 7> entsprechen, in der X ein Aminradikal der Formel EMI7.1 bedeutet, wobei R für einen aromatischen Rest, insbesondere den Benzyl- oder Naphthylrest, R, für Was- EMI7.2 niedermolekulare Alkylreste mit 1 - 5 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methylgruppen oder Wasserstoff,
    A für den Rest einer mehrbasischen anorganischen Säure und n für die Zahlen 1 oder 2 steht, und in der Y und Z für ein Chloratom stehen oder dieselbe Bedeutung wie X haben, und anschliessend dämpft oder trokken erhitzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Druckpasten und Klorzflotten ohne Alkalien bzw. Alkalien bildende Substanzen ansetzt und die Fixierung der Drucke bzw. Farbergen in einem Alkali enthaltenden Bad bei etwa 70 - 1000C vornimmt.
AT175161A 1960-03-05 1961-03-03 Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flächengebilden AT234627B (de)

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