CH601766A5 - - Google Patents

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CH601766A5
CH601766A5 CH839075A CH839075A CH601766A5 CH 601766 A5 CH601766 A5 CH 601766A5 CH 839075 A CH839075 A CH 839075A CH 839075 A CH839075 A CH 839075A CH 601766 A5 CH601766 A5 CH 601766A5
Authority
CH
Switzerland
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parts
weight
mixture
imino
amino
Prior art date
Application number
CH839075A
Other languages
English (en)
Inventor
William Henry Bowyer
Original Assignee
Australasian Training Aids Pty
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Australasian Training Aids Pty filed Critical Australasian Training Aids Pty
Publication of CH601766A5 publication Critical patent/CH601766A5/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J1/00Targets; Target stands; Target holders
    • F41J1/01Target discs characterised by their material, structure or surface, e.g. clay pigeon targets characterised by their material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben oder Bedrucken von   Textilmaterialien   
Es wurde gefunden, dass man wertvolle Farbstoffe erhält, wenn man erfindungsgemäss ein Gemisch aus 1. einem für die Herstellung von metallhaltigen Tetra aza-porphinen auf der Faser geeigneten   3-imino-pyr-    rolenin und 2. der für die Bildung des metallhaltigen Farbstoffs er forderlichen Metallverbindung sowie aus annähernd  äquivalenten Teilen, 3. einer neutralspaltbaren, stabilisierten Diazoverbin dung, die im Rest der Diazokomponente in o-Stellung zur Diazoniumgruppe einen niederen Alkoxyrest ent hält und 4.

   einer Eisfarben-Kupplungskomponente verwendet und wenn man dieses Gemisch auf Textilmaterialien aufbringt und die Farbstoffe auf den Textil  materialfien    durch eine Wärmebehandlung, gegebenenfalls in Gegenwart von Säure, erzeugt, wobei die   Kom-      ponenten    1 + 2 und 3 + 4 vorzugsweise in solchen Mengen verwendet werden, dass die Farbstoffe, die aus den Komponenten 1 und 2 und die aus den Komponenten 3 und 4 erhalten werden, auf den Textilmaterialien im Verhältnis von ungefähr 2: 1 bis 1: 2 vorliegen.



   Die britische Patentschrift Nr. 730468 beschreibt ein Verfahren zum Färben bzw. Bedrucken von Textilmaterial unter Verwendung von   2-Imino-5-aminopyr    roleninen, welche auf der Faser zu   Tetra-aza-porphnen    umgesetzt werden.



   Die   Herstelloung    von metallhaltigen Phthalocyaninen oder phthalocyaninähnlichen, metallhaltigen Farbstoffen aus den Komponenten 1 und 2 ist bekannt (vgl. z. B.



  F. Baumann, B. Bienert, G. Rösch, H. Vollmann und W.



     Wolf Isoindolenine als Zwischenprodukte der Phthalo-      cyanin-Synthese >     in  Angewandte   Chlemies,    Band 68, Seiten 133 bis 168 und französische Patentschrift Num
2 mer 1 023 765).   At      3-lmino-pyrrolenine    können z. B.



  die folgenden Verbindungen verwendet werden:   1 -Amino      3minosoindolenine    der Formel
EMI1.1     
 in der X für
EMI1.2     
 stehen kann. R kann für Wasserstoff oder einen Substituenten stehen, wie z.   13.   



  einen Alkoxyrest, wie z. B. einen Methoxyrest, oder einen Phenylrest. Weiterhin können auch solche 3-lmino-pyrrolenine verwendet werden, die keinen aromatischen Rest enthalten und z. B. durch die Formel
EMI1.3     
 charakterisiert werden können, in der R und   Ri    z. B. für Alkylreste, wie Methyl-   oder      Athylreste,    stehen können.



  An Stelle eines Aminorestes können die 3-Imino-Pyrrole  nine weiterhin andere Substituenten enthalten, wie z. B.



     substitui,zrte    Aminogruppen oder Alkoxygruppen, wie z. B. Methoxy- oder Hydroxyäthylgruppen.



   Die für die Herstellung der metallhaltigen Tetra-aza porphine, insbesondere metallhaltiger Phthalocyanine bzw.   phthalocyaninähnJichen,    metallhaltigen Farbstoffe erforderlichen Metalle, wie z. B. Kupfer, Kobalt, Nickel, können nach den üblichen Verfahren zugesetzt werden.



  Im allgemeinen werden diese Metalle in Form ihrer Verbindungen zugesetzt, wie z. B.   Kupferacetat    oder die Kupfer-, Nickel- oder Kobaltsalze von Alkylaminoessigsäuren.



   Es war weiterhin bereits bekannt, aus den Komponenten 3 und 4 des Gemisches Farbstoffe zu erzeugen.



  Für das erfindungsgemässe Verfahren eignen sich neutralspaltbare, stabilisierte Diazoverbindungen, welche im Rest der Diazokomponente in   stellung    zur Diazoniumgruppe einen niederen Alkoxyrest, bevorzugt eine Methoxygruppe, aufweisen, z. B. Diazoamino-Verbindungen, die erhalten werden durch Kuppeln entsprechender Diazo- oder   Tetrazoverbindungen    der Benzol- oder Diphenylreihe, die von wasserlöslichmachenden Gruppen frei sind, mit sekundären   Amino-benzolearbonsäuren,    welche weitere Substituenten aufweisen können. Diazoamino Verbindungen mit aliphatischen Stabilisierungsaminen sind zwar in einigen Fällen neutralspaltbar und daher im vorliegenden Verfahren verwendbar, im allgemeinen jedoch von geringerem Interesse.

   Die neutralspaltbaren Diazoamino-Verbindungen sind, wie bekannt, selbstverständlich auch in Gegenwart von Säuren spaltbar.



   Als Diazoverbindungen in den genannten Diazoamino-Verbindungen kommen unter anderem in Betracht:
1   -Amino-2-methoxy-benzol-5 -carbonsäure-anilid,   
2-Amino-5-benzoyl-amino-   l      ,4-diäthoxy-benzol,   
2-Amino-5-benzoyl-amino- 1 ,4-dimethoxy-benzol, l -Amino-2,5-dimethoxy-4-benzo-nitril,    l ,4-Dimethoxy-2-amino-phenyl-5 -n-butyl-sulfon,
4-Amino-2,5-dimethoxy-2',6'-dichlor-4'-nitro-azo-    benzol,    4-Amino-3-methoxy-6,4'-dimethyl-2'-nitro-azo-    benzol,    5-Nitro-2-amino-l    -methoxy-benzol,    2-Ainno-l    -methoxy-benzol,
2-Amino-l -methoxy-benzol-4-äthylsulfon,    2-Amino- 1    -methoxy-benzol-4-sulfonamid, -dimethyl sulfonamlid oder -diäthyl-sulfonamid,

      4Chlor-2-amino- 1    -methoxy-benzol,
2-Amino- 1   -methoxy-benzol-4-benzylsuifon,   
1   -Amino2-methoxy-5-nitrnbenzol,       4-Amino-4'-(p-amino-phenyl)-amino-2-äthoxy
5-methyl-azobenzol,
4-Amino-4'-nitro-2,5-dumethoxy-azo-benzol,       3-Amino-6-benzoyl-amino-4-methoxy- 1    -methyl benzol,    Dianisidin    sowie weitere in   eColour    Index  2nd Edition Band 3, auf den Seiten 3317 bis 3326 genannte   crazoic    diazo com  ponenbsa,    welche in   stellung    zur diazotierbaren Aminogruppe einen niederen Alkoxyrest enthalten.



   Als Stabilisierungsamine für die genannten Diazo  aminoVerbindungen    sind unter anderem zu nennen:    1 M:thylLamino,      Äthyl-amino-    und -Isopropyl amino-4- oder -5-sulfobenzol-2-carbonsäure,    N-Alkyl    oder   -Isoalkyl-amino-benzol-o-carbon-    säuren, wie    1 -Carboxy-methyl-amino-benzol-2-carbonsäure  (Phenylglycin-o-carbonsäure)   
3-Chlor-phenyl-glycin-o-carbonsäure,
4-Chlor-phenyl-glycin-o-carbonsäure,
4,6-Dichlor-, 3,4-Dichlor- oder 3,6-Dichlor-phenyl   glyoin-o-carbonsäure,   
4-Methoxy-phenyl-glycin-o-carbonsäure,
N-Oxäbhyl-anthranilsäure,    N-Methoxyäthyl-anthranilsäure,   
N-Methyl-, -Äthyl- oder   -Butyl-anthranitäure,

         N-Phenyl-glyci n-alkyleste r-o-carbonsäu ren,   
N-phenyl-glycin-amid-o-carbonsäure,
1   -N-Sulfo-methyl-amino-benzol-2carbensäure,    ferner die im Benzolkern durch Sulfonsäure-amid-, Sulfon- oder Cyangruppen substituierten Derivate der vorgenannten Produkte.



   Als erfindungsgemäss zu verwendende neutralspaltbare, stabilisierte Diazoverbindungen sind ausser Diazo  aminoVerbindungen    auch die in den bekannten Rapidechtfarbstoffen (vgl. B. Diserens  Die neuesten Fortschritte in der Anwendung der Farbstoffe , 2. Auflage (1946), Band 1, Seiten 459 und 461 ff.) vorliegenden Antidiazotate von o-Amino-alkoxy-aryl-Verbindungen anwendbar.



     Eisfarben-Kupplungskomponenten,    welche mit den neutralspaltbaren, stabilisierten Diazoniumverbindungen in vorzugsweise annähernd   äquimolarem    Verhältnis vorliegen, sind gleichfalls aus der Literatur in grosser Zahl bekannt (vgl. z. B.    Colour    Index , 2nd Edition, Band 3, Seiten 3326 und 3333,    < azoic    coupling   components ).   



   Wie bereits erwähnt, können die erfindungsgemäss verwendeten   Farbstoffgemiscbe    in bekannter Weise auf die zu färbenden Materialien aufgebracht werden. Dies geschieht im allgemeinen, indem die Farbstoffgemische mit geeigneten Lösungsmitteln, wie Alkoholen, und bekannten geeigneten Emulgatoren und Dispergiermitteln und üblichen Färbereihilfsmitteln in Färbebädern oder Druckpasten übergeführt werden. Vorzugsweise setzt man den Farbstoffzubereitungen Aminsalze der Oleyloder Lauroylsarkosidsäure oder Egalisiermittel auf Basis des   1,3-Bis-(2-äthylhexyl)-glycerinäthersul,fats    zu, da dabei besonders stabile Farbstoffzubereitungen erhalten werden.



   Aus diesen Färbebädern bzw. mit diesen Druckpasten können dann die zu färbenden Materialien in üblicher Weise behandelt und die Farbstoffe in üblicher Weise durch eine Wärmebehandlung entwickelt werden. Die Wärmebehandlung kann entweder durch trockene Hitze oder aber durch   Wasserdamnf    erfolgen,   gegebenenfalt    in Gegenwart von Säuren. Die Nachbehandlung der gefärbten Materialien erfolgt ebenfalls wieder. wie es für die Einzelfarbstoffe bekannt ist, z. B. durch Waschen und Seifen.



   Bei der Verwendung der erfindungsgemäss verwendeten   Farbstoffgemische    werden Ausfärbungen und Drucke mit besonders schönen klaren Farbtönen erzielt, wobei die Ausfärbungen bzw. Drucke überraschenderweise eine sehr gute Lichtechtheit besitzen.



   Beispiel I
27 Gewichtsteile   1-Amino-3-imino-isoindolenin, 7    Gewichtsteile   hydroxyäthyiaminoessigsaures    Kupfer und 3 Gewichtsteile einer Mischung aus äquivalenten Teilen der Diazoaminoverbindung aus einerseits   1 -Amino2-      methoxybenzol-5-carbonsäureanilid    und   2-itthylamido-5       sulfobenzozsäure    und anderseits   1 -(2',3'-Oxynaphthoyl-    amino)-2-methoxy-5-chlorbenzol werden gemeinsam mit 30 Gewichtsteilen Methanol, 30 Gewichtsteilen eines Emulgators, der durch Einwirkung von Athylenoxyd auf Benzyl-p-oxydiphenyl im Molverhältnis 16: 1 hergestellt wurde (vgl. z.

   B. deutsche Patentschrift Nr. 824 949) und 80 Gewichtsteilen Oxyäthylthioäther angepastet und dann mit einer Lösung von 30 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen Wasser, der ausserdem noch 20 Gewichtsteile   Ammoniak    (25 % ig) zugefügt wird, verdünnt. Diesem Ansatz gibt man zum Schluss 20 Gewichtsteile eines Egalisiermittels auf der Basis des Monoäthanolaminsalzes der Lauroylsarkosidsäure hinzu und füllt mit Wasser auf 1000 Gewichtsteile auf.



   Auf einem Zwei-Walzen-Foulard wird die zu färbende Ware mit diesem Ansatz geklotzt, auf einer Hotflue getrocknet und dann fünf Minuten bei 1400 C entweder auf einer Kondensieranlage oder einem gleichmässig   arbeiten-    den Nadelspannrahmen kondensiert. Anschliessend wird gewaschen und geseift. Man erhält lebhaft rotstichige Blautöne.



   Statt durch Trockenhitze kann die Entwicklung der Farbstoffe auch durch Neutral dampf erfolgen, und zwar in einem der üblichen Dämpfer, z. B. vom Mather-Platt Typ. Nach dem Trocknen wird dann die Ware statt in einen Kondensierapparat in diesen Dämpfer eingeführt, dort drei bis vier Minuten bei 1020 C gedämpft und dann in analoger Weise fertiggestellt.



   Beispiel 2
27 Gewichtsteile l-Amino-3-imino-isoindolenin, 7 Gewichtsteile   hydroxyäthylaminoessigsaurcs    Kupfer und 6 Gewichtsteile einer Mischung aus äquivalenten Teilen   d-r    Diazoaminoverbindung aus einerseits   1-Aminc-2-      methoxybenzol-5-carbonsäureanilid    und   2-Äthylaminc-5-    sulfobenzoesäure und anderseits   1-(2',3'-Oxynaphthoyl-      aminoF2-methoxy-5-chlorbenzol    werden gemeinsam mit 30 Gewichtsteilen Methanol, 30 Gewichtsteilen eines Emulgators, der durch Einwirkung von Äthylenoxyd auf Benzyl-p-oxydiphenyl im Molverhältnis 16:1 hergestellt wurde (vgl. z.

   B. deutsche Patentschrift Nr. 824 949) und 80 Gewichtsteilen Oxyäthylthioäther   angetastet    und dann mit einer Lösung von 30 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen Wasser, der ausserdem noch 20 Gewichtsteile Ammoniak (25   7    ig) zugefügt wird, verdünnt. Diesem Ansatz gibt man zum Schluss 20 Gewichtsteile eines Egalisiermittels auf der Basis des   1,3-Biis-(2-äthylhexyl)-      glycerinäthersulfats    hinzu und füllt mit Wasser auf 1000 Gewichtsteile auf.



   Auf einem Zwei-Walzen-Foulard wird die zu färbinde Ware mit diesem Ansatz geklotzt, auf einer Hotflue getrocknet und dann fünf Minuten bei 1400   C    entweder auf einer Kondensieranlage oder aber einem gleichmässig arbeitenden Nadelspannrahmen kondensiert. Anschliessend wird gewaschen und geseift. Man erhält   leb-    haft rotstichige Blautöne, die noch deutlich   rotstichiger    sind als unter Beispiel 1 beschrieben.



   Statt durch Trockenhitze kann die Entwicklung der Farbstoffe auch durch Neutraldampf erfolgen, und zwar in einem der üblichen Dämpfer, z. B. vom   Matiker-Plit-    Typ. Nach dem Trocknen wird dann die Ware statt in einen   Kondensi:rapparat    in diesen Dämpfer eingeführt, dort drei bis vier Minuten bei 1020 C gedämpft und dann in analoger Weise fertiggestellt.



   Beispiel 3
27 Gewichtsteile   l-Amino-3-iminoisoindolenin,    7 Gewichtsteile   hydroxyäthylaminoessigsaures    Kupfer und
3 Gewichtsteile einer Mischung aus äquivalenten Teilen der Diazoaminoverbindung aus einerseits   l-Amino-2-      methoxyhenzol-5-carbonsäuranilid    und   2-AthylaminoS-    sulfobenzoesäure und anderseits   1 -(2',3'-Oxynaphthoyl-    amino)-2-methoxy-5-chlorbenzol werden gemeinsam mit 30 Gewichtsteilen Methanol 30 Gewichtsteilen eines Emulgators, der durch Einwirkung von Athylenoxyd auf   Benzyl-p-oxydiphenyl im Molverhältnis 16: 1 hergestellt    wurde (vgl. z.

   B. deutsche Patentschrift Nr. 824 949) und 80 Gewichtsteilen Oxyäthylthioäther   angepastet    und dann mit einer Lösung von 30 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen Wasser, der ausserdem noch 20 Gewichtsteile Ammoniak (25 % ig) zugefügt wird. verdünnt. Diesem Ansatz gibt man zum Schluss 20 Gewichtsteile eines Egalisiermittels auf der Basis des Monoäthanolaminsalzes der Lauroylsarkosidsäure hinzu und rührt diesen Ansatz in eine normale Stärketragantverdickung ein, wie sie im Zeugdruck benutzt wird. Mit dieser Druckpaste wird die Ware bedruckt, normal in der Mansarde getrocknet und anschliessend fünf Minuten neutral im Mather-Plattgedämpft. Anschliessend wird gewaschen und geseift. Man erhält lebhaft rotstichige Drucke.



   Beispiel 4
27 Gewichtsteile l-Amino-3-imino-isoindolenin, 7 Gewichtsteile hydroxyäthylamino-essigsaures Kupfer und 6 Gewichtsteile einer Mischung aus äquivalenten Teilen der Diazoaminoverbindung aus einerseits   4-Nitro-2-      amino-1-methoxybenzol    und   2-Athylamino-5-sulfo-    1benzoesäure und anderseits   2, 3-Oxynaphthoesäur3'-      nitranilid    werden gemeinsam mit 30 Gewichtsteilen Methanol, 30 Gewichtsteilen eines Emulgators, der durch Einwirkung von Athylenoxyd auf Benzyl-p-oxydiphenyl   il;n    Molverhältnis   16 :1    hergestellt wurde (vgl. z. B.



  deutsche Patentschrift Nr. 824 949) und 80 Gewichtsteilen Oxyäthylthioäther angepastet und dann mit einer Lösung von 30 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen Wasser, der ausserdem noch 20 Gewichtsteile Ammoniak (25   %   ig) zugefügt wird, verdünnt. Diesem Ansatz gibt man zum Schluss 20 Gewichtsteile eines Egalisiermittels auf der Basis des   1,3-Bis-(2-äthylhexyl)-glycerin-    äthersulfats hinzu und füllt mit Wasser auf 1000 Gewichtsteile auf.



   Auf einem Zwei-Walzen-Foulard wird die Ware mit diesem Ansatz geklotzt, auf einer Hotflue getrocknet und dann fünf Minuten bei 1400 C entweder auf einer Kondensieranlage oder einem gleichmässig arbeitenden Nadelspannrahmen kondensiert. Anschliessend wird gewaschen und geseift. Man erhält lebhaft rotstichige Blautöne.



   Beispiel 5
27 Gewichtsteile   I-Amino-3-imino-isoindolenin,    7 Gewichtsteile hydroxyäthylamino-essigsaures Kupfer und 3 Gewichtsteile einer Mischung aus äquivalenten Teilen der Diazoaminoverbindung aus einerseits 4-Nitro-2  amino- 1 -methoxybenzol    und   2-Äthylamino-5-sulfo-1-    benzoesäure und anderseits   2,3-Oxynaphthoesäure3'-    nitranilid werden gemeinsam mit 30 Gewichtsteilen Methanol, 30 Gewichtsteilen eines Emulgators, der durch Einwirkung von Äthylenoxyd auf Benzyl-p-oxydiphenyl im Molverhältnis   16 :1    hergestellt wurde (vgl. z. B.



  deutsche Patentschrift Nr. 824 949) und 80 Gewichtsteilen Oxyäthylthioäther angepastet und dann mit einer Lösung von 30 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichts  teilen Wasser, der ausserdem noch 20 Gewichtsteile Ammoniak (25    E    ig) zugefügt wird, verdünnt. Diesem Ansatz gibt man zum Schluss 20 Gewichtsteile eines Egalisiermittels auf der Basis des Monoäthanolaminsalzes der Lauroylsarkosidsäure hinzu und füllt mit Wasser auf 1000 Gewichtsteile auf.



   Auf einem Zwei-Walzen-Foulard wird die Ware mit diesem Ansatz geklotzt, auf einer Hotflue getrocknet und dann fünf Minuten bei   140     C entweder auf einer Kon  densieraniage    oder einem gleichmässig arbeitenden Nadel spannrahmen kondensiert. Anschliessend wird gewaschen und geseift. Man erhält rotstichige Blautöne.



   Beispiel 6
27 Gewichtsteile   1 -Amino-3-imino-isoi ndoleni n,    7 Gewichtsteile   hydroxyäthylamino-essigsaures    Kupfer und 3   Gewichtsteile    einer Mischung aus äquivalenten Teilen der Diazoaminoverbindung aus einerseits 2-Anisidin-4diäthylsulfamid und   5-Sulfo-2-äthylamino t -benzoesäure    und anderseits   2',3' - Oxynaphthoyl      -2,4 - dimethoxy-5-      chlor-l-aminobenzol    werden gemeinsam mit 30 Gewichtsteilen Methanol, 30 Gewichtsteilen eines Emulgators, der durch Einwirkung von Äthylenoxyd auf Benzyl-p-oxydiphenyl im Molverhältnis   16 :

  1    hergestellt wurde (vergleiche zum Beispiel deutsche Patentschrift Nummer 824 949) und 80 Gewichtsteilen Oxyäthylthioäther angepastet und dann mit einer Lösung von 30 Gewichtsteilen Harnstoff in 300 Gewichtsteilen Wasser, der ausserdem noch 20 Gewichtsteile Ammoniak (25 % ig) zugefügt wird, verdünnt. Diesem Ansatz gibt man zum Schluss 20 Gewichtsteile eines Egalisiermittels auf der Basis des Monoäthanolaminsalzes der Lauroylsarkosidsäure hinzu und füllt mit Wasser auf 1000 Gewichtsteile auf.



   Auf einem Zwei-Walzen-Foulard wird die Ware mit diesem Ansatz geklotzt, auf einer Hotflue getrocknet und dann fünf Minuten bei   140       C    entweder auf einer Kondensieranlage oder einem gleichmässig arbeitenden Nadelspannrahmen kondensiert. Man erhält auch in diesem Fall rotstichige Blautöne.



   Beispiel 7 a) Verwendet man bei der Arbeitsweise des Beispiels 1 an Stelle der dort beschriebenen ersten drei Komponenten 7 Gewichtsteile   l-Amino-3-imino-isoindolenin    2 Gewichtsteile hydroxyäthylamino-essigsaures Kupfer und 24 Gewichtsteile einer Mischung aus äquivalenten Teilen der Diazoaminoverbindung aus einerseits   l ,4-Diäthoxy-2      aminl > -5-benzoylaminobenzol    und Methylaminoäthansulfonsäure und anderseits 2',3'-Oxynaphthoylaminobenzol und verwendet dieses Gemisch weiter wie in Beispiel 1 beschrieben, so erhält man eine blaue Ausfärbung mit guten Echtheiten.



   b) Verwendet man an Stelle des in Beispiel 7a angegebenen Gemisches ein Gemisch, bestehend aus 7 Gewichtsteilen   1-Ami,no-3-imino-isoindotnin,    2 Gewichtsteilen   hydroxyäthylamino-essigsaures    Nickel und 24 Gewichtsteilen einer Mischung aus äquivalenten Teilen der Diazoaminoverbindung aus einerseits 5-Chlor-2-toluidin und   2-Äthylamino-5-sulfobenzoesäure    und anderseits 1  Aceto-acetylamino-4-chlor-2,5-dimethoxybenzol,    so erhält man eine grünlichgelbe Ausfärbung mit sehr guten Echtheiten.



   c) Verwendet man an Stelle des in Beispiel 7a ange  gebenn    Gemisches ein Gemisch, bestehend aus 7 Gewichtsteilen   l-Amino-3-imino-5-methoxy-isoindolenin,    2 Gewichtsteilen hydroxyäthylamino-essigsaures Kupfer, 24 Gewichtsteilen einer Mischung aus äquivalenten Teilen der Diazoaminoverbindung aus einerseits 2-Amino-5  benzoylamino- 1    ,4-diäthoxybenzol und   Methylamino    äthansulfonsäure und anderseits 2,3-Oxyanthracencar  bonsäure-o-toluidid,    so erhält man eine graue Ausfärbung mit sehr guten Echtheiten. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass man als Farbstoff ein Gemisch aus 1. einem für die Herstellung von metallhaltigan Tetra aza-porphinen auf der Faser geeigneten 3-Imino pyrrolenin und 2. der für die Bildung des metallhaltigen Farbstoffs er forderlichen Metallverbindung sowie annähernd äqui valenten Teilen 3. einer neutralspaltbaren, stabilisierten Diazoverbin- dung, die im Rest der Diazokomponente in o-Stellung zur Diazoniumgruppe einen niederen Alkoxyrest ent hält und 4. einer Eisfarben-Kupplungskomponente verwendet, dass man dieses Gemisch auf Textilmaterialien auf bringt und die Farbstoffe auf den Textilmaterialien durch eine Wärmebehandlung erzeugt.
    II. Färbeflotte oder Druckpaste zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch ein Gemisch aus 1. einem für die Herstellung von metallhaltigen Tetra aza-porphinen auf der Faser geeigneten 3-Imino pyrrolenin und 2. der für die Bildung des metallhaltigen Farbstoffs er forderlichen Metallverbindung sowie annähernd äqui valenten Teilen 3. einer neutralspaltbaren, stabilisierten Diazoverbin dung, die im Rest der Diazokomponente in o-Stellung zur Diazoniumgruppe einen niederen Alkoxyrest ent hält und 4. einer Eisfarben-Kupplungskomponente.
    III. Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I gefärbtes oder bedrucktes Textilmaterial.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebehandlung in Gegenwart von Säure ausgeführt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus den Mischungskomponenten 1 und 2 einerseits und 3 und 4 anderseits entstehenden Farbstoffe auf den Textilmaterialien im Verhältnis von 2 : 1 bis 1 : 2 erzeugt werden.
    3. Färbeflotte oder Druckpaste nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischungskomponenten 1 und 2 einerseits und 3 und 4 anderseits in einer solchen Menge vorhanden sind, dass die daraus entstehenden Farbstoffe im Verhältnis von 2: 1 bis 1: 2 vorliegen.
    4. Färbeflotte oder Druckpaste nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als 3-Imino-pyrrolenin eine Verbindung der Formel EMI5.1 vorhanden ist, worin X für EMI5.2 und R für Wasserstoff oder einen Substituenten steht.
    5. Färbeflotte oder Druckpaste nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein 3-Imino-pyrrolenin der Formel EMI5.3 vorhanden ist, worin R und R1 für Alkylreste stehen Entgegengehaltene Schrift- und Bildwerke Britische Patenischrilt Nr. 730 468
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