Verfahren zum Veredeln von Textilfasern Es ist bekannt, Acrylharze für die Herstellung von Beschichtungen und Imprägnierungen auf -faser- und filmförmigen Stoffen zu verwenden. Besondere Be deutung haben sie als Bindemittel bei der Erzeugung von Färbungen und Drucken mit Pigmenten erlangt. Auf diesem Anwendungsgebiet werden in der Regel hohe Ansprüche an die Echtheitseigenschaften der Färbungen und Drucke gestellt; so sollen die Fär bungen gute Reib-, Wasch- und Lichtechtheiten auf weisen. Es wurde festgestellt, dass in vielen Fällen die Waschechtheit nach dem Belichten der Färbung deut lich herabgesetzt ist im Vergleich zur unbelichteten Färbung.
Im folgenden wird diese Waschechtheit der belichteten Färbungen als Lichtwaschechtheit be zeichnet.
Es wurde nun gefunden, dass man Imprägnierun gen und Beschichtungen mit verbesserter Lichtwasch- echtheit bekommt, wenn man auf Textilfasern eine wässerige Zubereitung aufbringt, die die folgenden Komponenten enthält:
a) Eine Dispersion eines Mischpolymerisates aus 28 bis 50% Vinylidenchlorid, 4 bis 10% einer Säure der Formel
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worin R1 Wasserstoff oder einen niedrigmolekularen Alkylrest bedeutet und mindestens 35 0/a eines Esters der Formel
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worin R1 die oben angegebene Bedeutung hat und -0R, den Rest eines -Alkohols mit 3 bis 7 Kohlen stoffatomen bedeutet,
und b) mindestens einen Aminoplasten, und wenn man nach dem Trocknen bei höherer Tem peratur härtet.
Die unter b) erwähnten Aminoplaste können ent weder in Wasser nicht lösliche, aber in organischen Lösungsmitteln lösliche Derivate eines Formaldehyd- kondensationsproduktes, einer mit Formaldehyd hart bare Harze liefernden Aminoverbindung oder wasser lösliche Formaldehydkondensationsprodukte einer mit Formaldehyd hartbare Harze liefernden Aminover- bindung oder wasserlösliche Derivate davon sein.
Sie können in folgenden Kombinationen mit a) verwen det werden: a) und wasserunlöslicher Aminoplast, a) und wasserlöslicher Aminoplast, a) und wasserunlöslicher und wasserlöslicher Aminoplast.
In den beiden oben bei der Komponente a) ange gebenen Formeln bedeutet R1 vor allem Wasserstoff oder einen Alkylrest mit vorzugsweise 1 bis 4 Koh- lenstoffatomen, wie den Äthyl- und insbesondere den Methylrest. -0R2 steht für den Rest eines Alkohols der Formel HORz. Dieser Alkohol kann aliphatisch oder cyclisch sein. Er kann der heterocychschen Reihe oder der alicyclischen Reihe angehören.
Ge nannt seien beispielsweise Tetrahydrofurfurylalkohol, Cyclohexanol, methoxy- oder methylsubstituierte Cyclohexanole wie o-Methylcyclohexanol, p-Methoxy- cyclohexanol. -0R2 steht aber vorzugsweise für den Rest eines gesättigten aliphatischen Alkohols mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen,
dessen Alkylgruppe gerade oder verzweigt und gegebenenfalls durch Äthersauer stoffatom unterbrochen sein kann. Genannt seien Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, tert. Butyl-, Amyl-, 2-Äthylbutyl-, n-Hexyl- oder Heptylalkohol, ferner Methoxyäthanol, Äthoxyäthanol,
Butoxyätha- nol. Die Ester dieser Alkohole HOR2 leiten sich von a-Alkylacrylsäuren, wie Methacrylsäure, und vorzugs weise von der Acrylsäure ab. Selbstverständlich kön nen anstelle eines einzigen Esters der angegebenen Zusammensetzung auch deren mehrere verwendet werden mit verschiedenen Alkohol- und/oder Säure resten.
Als besonders vorteilhaft erweisen sich somit die Ester der Formel
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worin R1 Wasserstoff oder eine Methylgruppe und R2 einen Alkylrest mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen be deutet, also z. B. der Acrylsäure-n-butylester oder -isobutylester.
Es ist im allgemeinen von Vorteil, wenn das Mischpolymerisat grösstenteils oder ausschliesslich die oben erwähnten Komponenten enthält. Wertvolle Pro dukte können jedoch auch noch weitere Monomere. mit nur einer Äthylendoppelbindung enthalten.
Als solche seien erwähnt Acrylnitril, Methacrylnitril, Sty- rol, Vinylchlorid, Chlortriflüoräthan, 1,1-Difluor- äthan, Acrylamid oder Methacrylamid und ihre am Stickstoff substituierten Derivate mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen, wie N-Diäthylacrylamid, N-Propylacryl- amid,
N-Di-n-butylacrylamid oder N-tert.-Butylacryl- amid, weiterhin Vinylalkyläther mit etwa 2 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, wie Vinyl- äthyl-, Vinylbutyl-,
Vinyl-2-äthylbutyl- odei Vinyl- 2-äthylhexyläther oder schliesslich Vinylester alipha- tischer Carbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Vinylacetat. Werden Komponenten benützt, die an sich harte Polymerisate ergeben, wie z.
B. Acryl- nitril, so wird zweckmässig der Anteil an Vinyliden- chlorid an der unteren oben erwähnten Grenze ge halten. Die Mischpolymerisate können nach dem Ver fahren der Patentschrift Nr. 351108 hergestellt wer den.
Die für das vorliegende Verfahren verwendbaren, in Wasser nicht löslichen, aber in organischen Lö sungsmitteln löslichen Derivate von Formaldehyd- Kondensationsprodukten einer mit Formaldehyd härt- bare Harze liefernden Aminoverbindung werden wie die Komponente a) ebenfalls in Dispersionsform an gewendet.
Diese Derivate können sich ableiten einer seits von Formaldehyd-Kondensationsprodukten von Harnstoff, Thioharnstoff, Guanidin, Acetylendiharn- stoff, Dicyandiamid, Uron, ferner von Aminotriazi- nen, wie Melamin, oder von Guanaminen, wie Aceto- guanamin, Benzoguanamin oder - Formoguanamin,
und anderseits von Alkoholen mit mindestens 3 Koh- lenstoffatomen,wie Propyl-, Allyl-, Butyl-, Amyl-, Hexylalkohol, Cyclohexanol, Benzylalkohol, Lauryl- alkohol, Oleylalkohol oder Abietylalkohol. Neben den Ätherresten können die Kondensationsprodukte auch noch Reste von höhermolekularen Säuren, wie z. B. Stearinsäure enthalten.
Wenn solche höhermoleku- laren Säurereste vorliegen, können sich die Verbin dungen auch von Methyloläthern mit niedrigmoleku- laren Alkoholen mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen ab leiten.
Die Herstellung solcher Kondensationsprodukte ist bekannt. Die Herstellung der wässerigen Disper sionen kann ebenfalls in an sich bekannter Weise mit Emulgiermitteln und Schutzkolloiden, wie Casein oder Gelatine, erfolgen. Sehr geeignet sind auch Äthy- lenoxydkondensationsprodukte von höhermolekularen Alkoholen, Säuren oder Aminen, z.
B. von Oleylalko- hol, Stearinalkohol oder Hydroabietylalkohol. Bei der Herstellung der Dispersionen kann es vorteilhaft sein, gegebenenfalls von der Darstellung der Konden sationsprodukte her noch vorhandene Lösungsmittel zu entfernen.
Die für das vorliegende Verfahren verwendbaren wasserlöslichen Formaldehyd-Kondensationsprodukte leiten sich von den oben erwähnten wasserunlöslichen Aminoverbindungen ab. Anstelle .der freien Methylol- verbindungen kommen auch ihre wasserlöslichen Äther mit niedrigmolekularen Alkoholen, wie Metha nol oder Äthanol, in Betracht.
In den erfindungsgemäss verwendbaren Zuberei tungen können die Komponenten<I>a)</I> und<I>b)</I> anstelle einer einzigen Verbindung auch mehrere der ange gebenen Art aufweisen. Das Mengenverhältnis zwi schen den einzelnen Komponenten kann in ziemlich weiten Grenzen schwanken.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäss ver wendbaren Zubereitungen aus 2 oder 3 Komponen ten, die gelagert werden sollen, müssen in der Kom ponente a) vorhandene Säuregruppen neutralisiert werden. Wenn die Zubereitung sofort zur Anwendung kommt, ist dies nicht erforderlich.
Bei der Anwendung werden vorteilhaft noch Här- tungskatalysatoren, wie Säuren oder in der Wärme Säure abspaltende Verbindungen, z. B. Ammonsalze starker Säuren, den Zubereitungen zugesetzt. Die Härtung kann unter den üblichen Bedingungen, z. B. bei 120 bis 160 während 2 bis 10 Minuten, erfolgen. Die Zubereitungen können auf die Textilfasern in an sich bekannter Weise aufgebracht werden, z. B. durch Imprägnieren oder Bedrucken.
Die erfindungsgemäss verwendbaren Zubereitun gen eignen sich für die Herstellung von guthaftenden, elastischen Beschichtungen auf Geweben aller Art, wie z. B. auf Baumwoll-, Jute-, Hanf-, Stroh-, Poly ester-, Kunstseide-, Seide-, Zellwolle-, Polyamid-, Polyacrylnitril- oder Glasgeweben. Insbesondere kön nen diese Dispersionen gewünschtenfalls mit Ammo niak verdickt und dann mittels einer Rakelstreich- maschine auf solche Gewebe aufgestrichen werden. Auf diese Weise lassen sich mit den neuen Produk ten z.
B. wasserfeste Regenmantelstoffe, Wachs- und Öltuchimitationen, Zeltstoffe, Ölseidenstoffe und Rückenappreturen auf Manchesterstoffen oder Tep pichen herstellen. Infolge ihrer guten Haftfähigkeit eignen sich diese Harzmischungen auch als Grundie- rungsmittel unter Polyvinylchloridbeschichtungen, z. B. zur Herstellung von Kunstleder.
Die Dispersionen können aber auch unverdickt im Tauchverfahren für die Herstellung von Füllap preturen auf Geweben aller Art verwendet werden. Auf diese Weise entstehen z. B. Inletartikel, Stoffe mit waschechten Griffappreturen, wasserfeste Zelt stoffe sowie Einlagestoffe, die gegen Trockenwäsche beständig sind und nicht spröde werden. Eine wei tere Verwendungsmöglichkeit für die Zubereitungen besteht als Klebemittel für den Flockdruck.
Wie schon mehrfach erwähnt, eignen sich die Zubereitungen insbesondere als Bindemittel für Pig mentfärbungen und -drucke auf Textilstoffen aller Art.
Anstatt pigmenthaltige Zubereitungen auf die Textilfasern aufzubringen, können auch mit Pigmen ten gefärbte Materialien mit den Bindemittelzuberei- tungen nachbehandelt werden.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren können in erster Linie Gewebe aus nativer oder regenerierter Cellulose, wie Baumwolle,, Leinen, Kunstseide oder Zellwolle, ferner Celluloseester, wie Acetatseide, Wolle, Seide oder synthetische Fasermaterialien, wie Polyamid-, Polyester- oder Polyacrylnitrilfasem, oder Glasfasern behandelt werden. Ebensogut eignen sich Textilmaterialien, welche diese Fasern gemischt ent halten.
Aus der belgischen Patentschrift Nr. 550356 ist ein Verfahren zum Veredeln von Fasermaterial mit wässerigen Zubereitungen und anschliessender Wärme behandlung bekannt. Diese Zubereitungen enthalten mindestens drei Komponenten, nämlich 1. einen La tex eines Polymerisationskunststoffes, 2. eine Disper sion eines wasserunlöslichen Aminoplastvorkonden- sates, 3. ein wasserlösliches Aminoplastvorkondensat. Als Latex kommen praktisch alle flexiblen und ela stischen Polymerisationskunststoffe in Frage.
So wer den auch Polymerisatkomponenten aufgezählt, die zu den im vorliegenden Verfahren verwendeten Mono merengemischen führen können. Diese werden je doch in ihrer vorliegenden Form weder genannt noch nahegelegt. Insbesondere können aber die besonderen Eigenschaften der vorliegend verwendeten Mischpoly- merisate, wie z. B. die erhöhte Lichtwaschechtheit oder die mit Ammoniak erzielbaren beständigen Ver dickungen, der belgischen. Patentschrift nicht entnom men werden. .
Die amerikanische Patentschrift Nr. 2278415 be- schreibt Mischpolymerisate aus 10 bis 90% Vinyli- denchlorid,
5 bis 50% harte Homopolymerisate er- gebenden Monomeren und 5 bis 300/0 weiche Homo polymerisate ergebenden Monomeren. Die Eigen schaften dieser Mischpolymerisate sind befriedigende Härte, Bruchfestigkeit, Dauerhaftigkeit und Giessbar keit.
Die in der vorliegenden Erfindung als Ausgangs monomere zu verwendenden Ester liefern weiche Homopolymerisate, womit sich die Mischpolymeri- sate durch die mengenmässige Verschiedenheit in den Ausgangsmaterialien deutlich von denjenigen der amerikanischen Patentschrift unterscheiden.
Die ame- rikanische Patentschrift Nr.<B>2819984</B> beschreibt Mischpolymerisate aus 40 bis 70% Vinylidenchlorid, 30 bis 60 % Alkylacrylat und 0,5 bis 3 0/0. Acrylsäure,
Methacrylsäure oder Itaconsäure. Auch hier unter scheiden sich die erfindungsgemäss verwendeten Mischpolymerisate durch ihren Gehalt an Säure deut lich von denjenigen der amerikanischen Patentschrift. Die deutschen Patentschriften Nrn. 906568 und 908009 beschreiben je ein Mischpolymerisat, das sich aus 50 Teilen Vinylidenchlorid, 45 Teilen Acryl- säurebutylester und 5 Teilen Acrylsäureamid bzw.
40 Teilen Vinylchlorid, 56 Teilen Acrylsäurebutylester und 4 Teilen Acrylsäure zusammensetzt. Gegenüber diesen beiden Mischpolymerisaten unterscheiden sich die erfindungsgemäss verwendeten durch ihre unter schiedliche Zusammensetzung.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile, sofern nichts anderes bemerkt wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
<I>Beispiel 1</I> 16 Teile Türkischrotöl, 3,4 Teile Triäthanolamin und 9,1 Teile Wasser werden mit 58,3 Teilen Hexa- methylolmelamin-butyläther (97'% ig) in einem wirk- samen Emulgiergerät zu einer sirupösen feindisper- sen Emulsion verarbeitet, worauf man in dünnem Strahl 141,
5 Teile der unten beschriebenen Acryl- harzemulsion einemulgiert.
Man erhält eine Sirupöse Emulsion von hohem Dispersionsgrad, welche einen Trockengehalt von 58% und einen reinen Harzgehalt von 49,5 /o auf- weist.
Man bestellt nun ein wässeriges Färbebad, ent haltend in 1000 Teilen 50 Teile der im vorangehen den Absatz beschriebenen Emulsion, 40 Teile Na- triumalginat 30 :1000, 5 Teile Ammoniumsulfat und eine der folgenden, wässerigen Farbstoffpasten:
a) 3 Teile einer Paste, enthaltend 1.5111a Kupfer phthalocyanin, b) 11 Teile einer Paste, enthaltend 15 -0/ & des Azo- pigmentes der Formel
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Mercerisierte gebleichte Baumwollpopeline wird bei Raumtemperatur am Foulard mit einer dieser Färbeflotten imprägniert, auf eine Flüssigkeitsauf- nahme von etwa 60% abgequetscht,
bei 70 bis 90 getrocknet und schliesslich bei l60 während 5 Minu ten gehärtet.
Die auf diese Weise erzeugten Färbungen weisen eine sehr gute Schrubb-, Wasch- und Reibechtheit auf. Überdies besitzen die Färbungen eine gute Waschechtheit, wenn man sie nach einer 100stündi- gen Belichtung im Fadeometer anschliessend einer kochenden Wäsche mit Seife und Soda unterzieht. Die Waschechtheit ist gleich gut wie diejenige der unbelichteten Vergleichsfärbung.
Die in diesem Beispiel verwendete Acrylharzdi- spersion kann wie folgt hergestellt werden: Eine Lösung von 3,6 Teilen a-oxyoctadecansul- fonsaurem Natrium in 150 Teilen Wasser wird mit 72 Teilen Isobutylacrylat, 42 Teilen Vinylidenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure vermischt. Man gibt noch 0,4 Teile Triäthanolamin sowie 0,2 Teile Isooctanol zu, mischt das Ganze gründlich durch und gibt die Hälfte dieser Emulsion in ein Rührgefäss von 500 Raumteilen Inhalt.
Dieses ist mit einem eiswasser- gekühlten Rückflusskühler und einem Thermometer versehen. Die. ganze Apparatur wird vor dem Ein füllen der Emulsion gründlich mit Stickstoff gespült.
Man erwärmt die vorgelegte Emulsion auf 60 Innentemperatur und gibt hierauf eine Lösung von 0,06 Teilen Kaliumpersulfat in 6 Teilen Wasser hinzu. Nach etwa 15 Minuten tritt ein geringer Tem peraturanstieg ein, worauf man innerhalb 1 Stunde die restliche Menge der oben beschriebenen Emulsion zutropft, welcher vorher noch eine Lösung von 0,06 Teilen Kaliumpersulfat in 6 Teilen Wasser zugefügt wird.
15 Minuten nach beendigtem Zutropfen ist die Temperatur auf etwa 66 angestiegen, und man gibt wieder eine Lösung von 0,06 Teilen Kaliumpersulfat in 6 Teilen Wasser zu, worauf nochmals ein Tempe raturanstieg bis etwa 71 stattfindet. In Abständen von je 2 Stunden gibt man hierauf noch zweimal die gleiche Katalysatormenge hinzu (d. h. 0,06 Teile Kaliumpersulfat in 6 Teilen Wasser), erhöht nach der letzten Zugabe die Innentemperatur um 10 und kühlt nach weiteren- 2 Stunden auf Raumtemperatur.
Man erhält eine sehr feindisperse, sirupöse Emul- sion von etwa 40% Harzgehalt. Die Polymerausbeute beträgt 93 bis 95% der Theorie.
<I>Beispiel 2</I> Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, ver wendet aber folgende Acrylharzemulsionen: a) 141,5 Teile einer 40,%igen Emulsion eines Mischpolymerisates aus 78 Teilen Isobutylacrylat, 36 Teilen Vinylidenchlorid und 6 Teilen Acrylsäüre, b) 113,
2 Teile einer 50 0/0 igen Emulsion eines Mischpolymerisates 'aus<B>180</B> Teilen Isobutylacrylat, 105 Teilen Vinylidenchlorid und 15 Teilen Acryl säure. Mit Hilfe dieser Emulsionen werden nun nach den Angaben des Beispiels 1 Färbebäder zubereitet und Färbungen auf Baumwollgewebe hergestellt.
<I>Beispiel 3</I> 32 Teile Türkischrotöl, 3,4 Teile Triäthanolamin und 30,6 Teile destilliertes Wasser werden mit 116,6 Teilen Hexamethylolmelamin-butyläther (97%ig) in einem wirksamen Emulgiergerät zu einer cremigen, feindispersen Emulsion verarbeitet, worauf man in dünnem Strahl 113,2 Teile der in Beispiel<B>2b)</B> er wähnten Acrylharzemulsion einemulgiert.
Man erhält eine feindisperse Emulsion von siru- pöser Konsistenz, welche einen Trockengehalt von 69,2'% und einen reinen Harzgehalt von 57,4% auf- weist.
Mit Hilfe dieser Emulsion werden nun nach den Angaben des Beispiels 1 Färbebäder zubereitet und Färbungen auf Baumwollgewebe hergestellt.
<I>Beispiel 4</I> 16 Teile Türkischrotöl, 3,4 Teile Triäthanolamin und 58,3 Teile Hexamethylolmelamin-butyläther (97%ig) werden mit 6,3 Teilen destilliertem Wasser in einem wirksamen Emulgiergerät zu einer salbigen, feindispersen Emulsion verarbeitet, worauf man in dünnem Strahl 113,
2 Teile einer 50% igen Emulsion eines Mischpolymerisates aus 82,5 Teilen Isobutyl- acrylat, 60 Teilen Vinylidenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure einemulgiert.
Man erhält eine feindisperse Emulsion von salbi- ger Konsistenz, welche einen Trockengehalt von 67,2% und einen reinen Harzgehalt von 57,4% auf- weist.
Mit Hilfe dieser Emulsion werden nun nach den Angaben des Beispiels 1 Färbebäder zubereitet und Färbungen auf Baumwollgewebe hergestellt.
<I>Beispiel 5</I> Man verfährt wie in Beispiel 4 beschrieben, ver wendet aber<B>113,2</B> Teile folgender Acrylharzemul- sionen: a) einer 50 0/0. igen Emulsion eines Mischpolymeri- sates aus 82,5 Teilen n-Butylacrylat, 60 Teilen Vinyl- idenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure, b)
einer 50%igen Emulsion eines Mischpoly- merisates aus 82,5 Teilen 2-Äthylbutylacrylat, 60 Teilen Vinylidenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure, c) einer 50'0/aigen Emulsion eines Mischpolymeri- sates aus 67,5 Teilen 2-Äthylbutylacrylat, 75 Teilen Vinylidenchlorid und 7,5 Teilen Acrylsäure.
Mit Hilfe dieser Emulsionen werden nun nach den Angaben des Beispiels 1 Färbebäder zubereitet und Färbungen auf Baumwollgewebe hergestellt.
<I>Beispiel 6</I> Man bereitet ein wässeriges Färbebad, das in 1000 Teilen a) 19 Teile der am Schluss von Beispiel 1 beschrie benen Emulsion, 11) 34 Teile der nach Beispiel 1, Absatz 1, erhal tenen Emulsion, cl 10 Teile eines wasserlöslichen Methylätherseines Harnstoff-Formaldehyd - Kondensationspro duktes, das pro Mol Harnstoff mehr als 2 Mol Formaldehyd einkondensiert enthält, 40 Teilen Natriumalginat 30:<B>1000,</B> 3 Teile konz. wässeriges Ammoniak, 5 Teile Ammoniumsulfat sowie einen der im Beispiel 1 aufgeführten Farb stoffe in der dort angegebenen Menge enthält.
Mercerisierte, gebleichte Baumwollpopeline wird bei Raumtemperatur am Foulard mit dieser Färbe flotte imprägniert, auf eine Flüssigkeitsaufnahme von etwa 60% abgequetscht, bei 70 bis 90 getrocknet und schliesslich bei 160 während 5 Minuten gehärtet.
Die auf diese Weise erzeugten Färbungen weisen eine. sehr gute Schrubb-, Wasch- und Reibechtheit auf. überdies besitzen die Färbungen eine gute Waschechtheit, wenn man sie nach einer 100stün- digen Belichtung im Fadeometer anschliessend einer kochenden Wäsche mit Seife und Soda unterzieht. Die Waschechtheit ist gleich gut wie diejenige der unbelichteten Vergleichsfärbungen.
<I>Beispiel 7</I> Man arbeitet nach der Vorschrift des Beispiels 6, verwendet aber anstelle der Emulsionen<I>a)</I> und<I>b)</I> jeweils die folgenden zwei Emulsionen, wobei ähn lich gute Ergebnisse erzielt werden: 1. 19 Teile einer 401/eigen Emulsion eines Misch polymerisates aus 78 Teilen Isobutylacrylat, 36 Teilen Vinylidenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure und 34 Teile des weiter unten unter A beschriebenen Präparates,
2. 15 Teile einer 50 % igen Emulsion eines Misch- polymerisates aus 180 Teilen Isobutylacrylat, 105 Teilen Vinylidenchlorid und 15 Teilen Acrylsäure und 30 Teile des weiter unten unter B beschriebenen Präparates, 3.
15 Teile einer 50o/oigen Emulsion eines Misch polymerisates aus 180 Teilen Isobutylacrylat, 105 Teilen Vinylidenchlorid und 15 Teilen Acrylsäure und 30 Teile des weiter unten unter C beschriebenen Präparates, 4. 15 Teile einer 50 % igen Emulsion eines Misch- polymerisates aus 82,5 Teilen Isobutylacrylat,
60 Teilen Vinylidenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure und 30 Teile des weiter unten unter D beschriebenen Präparates, 5. 15 Teile einer 50 % igen Emulsion eines Misch- polymerisates aus a) 82,5 Teilen n-Butylacrylat,
60 Teilen Vi- nylidenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure oder b) 82,5 Teilen 2-Äthylbutylacrylat, 60 Teilen Vinylidenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure oder c) 67,5 Teilen 2-Athylbutylacrylat, 75 Teilen Vinylidenchlorid und 7,5 Teilen Acryl säure und 30 Teile eines der weiter unten unter E, F oder G beschriebenen Präparate.
Die oben unter 1 bis 5 verwendeten Präparate A und B bzw. C bzw. D bis G werden nach den An gaben in Beispiel 1 bzw. Beispiel 3 bzw. Beispiel 4 hergestellt und haben folgende Zusammensetzung: A. Emulsion von 58,3 Teilen Hexamethylolmelamin- butyläther (97 % ig) einemulgiert in 141,
5 Teile einer 40%igen Emulsion eines Mischpolymeri- sates aus 78 Teilen Isobutylacrylat, 36 Teilen Vinylidenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure, B.
Emulsion von 58,3 Teilen Hexamethylolmelamin- butyläther (97%ig) einemulgiert in 113,2 Teile einer 5011/eigen Emulsion eines Mischpolymeri- sates aus 180 Teilen Isobutylacrylat, 105 Teilen Vinylidenchlorid und 15 Teilen Acrylsäure, C.
Emulsion von<B>116,6</B> Teilen Hexamethylohnel- aminbutyläther (97 % ig) einemulgiert in 113,2 Teile einer 50a/oigen Emulsion eines Mischpoly- merisates aus 180 Teilen Isobutylacrylat, <B>105</B> Teilen Vinylidenchlorid und 15 Teilen Acrylsäure, D.
Emulsion von 58,3 Teilen Hexamethylolmelamin- butyläther (97%ig) einemulgiert in 113,2 Teile einer 50@/oigen Emulsion eines Mischpolymeri- sates aus 82,5 Teilen Isobutylacrylat, 60 Teilen Vinyhdenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure, E.
Emulsion von 58,3 Teilen Hexamethylohmelamin- butyläther (97%ig) einemulgiert in 113,2 Teile einer 50 % igen Emulsion eines Mischpolymeri- sates aus 82,5 Teilen n-Butylacrylat, 60 Teilen Vinylidenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure, F.
Emulsion von 58,3 Teilen Hexamethylohmelamin- butyläther (970/aig) einemulgiert in 113,2 Teile einer 50%igen Emulsion eines Mischpolymeri- sates aus 82,5 Teilen 2-Äthylbutylacrylat, 60 Tei len Vinylidenchlorid und 6 Teilen Acrylsäure, G.
Emulsion von 58,3 Teilen Hexamethylolmelamin- butyläther (97,%ig) einemulgiert in 113,2 Teile einer 50 /oigen Emulsion eines Mischpolymeri- sates aus 67,5 Teilen 2-Äthylbutylacrylat, 75 Tei len Vinylidenchlorid und 7,5 Teilen Acrylsäure. <I>Beispiel 8</I> Man bereitet wässerige Färbebäder, die in 1000 Raumteilen folgende Stoffe enthalten:
1. 45 Teile des nach Beispiel 5 erhaltenen Präpa rates, das unter Verwendung der dort unter a) erwähnten Mischpolymerisat-Emulsion er halten wurde, 30 Teile Natriumalginat 30: 1000, 5 Teile Ammoniumnitrat, 3 Teile einer 160/eigen Gasrusspaste oder 2. 45 Teile des nach Beispiel 5 erhaltenen Präpa rates, das unter Verwendung der dort unter a) erwähnten Mischpolymerisat-Emulsion er halten wurde, 30 Teile Natriumalginat 30:
1000, 5 Teile Ammoniumnitrat, 3 Teile einer Paste, enthaltend 20 0/ö chloriertes Kupferphthalocyanin, 3. 65 Teile des nach Beispiel 2 erhaltenen Präpa rates, das unter Verwendung der dort unter b) erwähnten Mischpolymerisat-Emulsion er halten wurde, 30 Teile Natriumalginat <B>30:
</B> 1000, 5 Teile Ammoniumsulfat, 15 Teile einer Paste, enthaltend 13 % Farbstoff der Formel
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4.<I>78</I> leile des nach Beispiel 1 erhaltenen Präpa rates, 30 Teile Natriumalginat <B>30:
</B> 1000, 5 Teile Ammoniumsulfat,- 14 Teile einer Paste, enthaltend 13% Farbstoff der Formel
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Mit einem dieser Färbebäder wird ein Gewebe aus mercerisierter Baumwolle, ein solches aus Zell wolle,
ein solches aus Terephthalsäurepolyglykol- esterfasern oder ein Mischgewebe aus diesem synthe tischen Fasermaterial und Baumwolle am Foulard bei Raumtemperatur imprägniert, auf etwa 60% Flüssig- keitsaufnahme abgepresst, bei 80 getrocknet und bei 150 während 5 Minuten gehärtet.
Man erhält Färbungen von sehr guter Schrubb-, Wasch- und- Reibechtheit. Die gute Waschechtheit bleibt auch nach dem Belichten im Fadeometer wäh rend 100 Stunden erhalten.
<I>Beispiel 9</I> In einer Emulgiermaschine werden 48 Teile Tür- kischrotöl, 8 Teile Triäthanolamin und 6,75 Teile Wasser vermischt, worauf man 87,45 Teile Butyl- äther des Hexamethylolmelamins zugibt und so lange emulgiert, bis eine feindisperse Creme entstanden ist.
Zu dieser gibt man langsam 169,8 Teile einer etwa 50'%igen Emulsion eines Mischpolymerisates aus 7,5 Teilen Acrylsäure, 90 Teilen n-Butylmethacrylat und 52,5 Teilen Vinylidenchlorid und homogenisiert das Emulsionsgemisch gründlich.
Man erhält 320 Teile einer sirupösen, feinteiligen Emulsion, welche einen Harzgehalt von etwa 53 % aufweist.
Mit diesem Präparat wird mercerisierte gebleichte Baumwollpopeline gemäss den Angaben in Beispiel 1 behandelt.
Man verfährt wie im ersten Abschnitt dieses Bei spiels beschrieben, verwendet jedoch folgende etwa 40- bis 50"/(,ige Mischpolymerisat-Emulsionen: a) Mischpolymerisat aus 7,5 Teilen Methacrylsäure, 90,0 Teilen n-Butylacrylat und 52,5 Teilen Vi- nylidenchlorid, b) Mischpolymerisat aus 7,5 Teilen Acrylsäure, 15 Teilen Acrylnitril, 75 Teilen n-Butylacrylat und 52,5 Teilen Vinylidenchlorid, c) Mischpolymerisat aus 7,
5 Teilen Acrylsäure, 3 Teilen Acrylnitril, 87 Teilen n-Butylacrylat und 52,5 Teilen Vinylidenchlorid, d) Mischpolymerisat aus 7,5 Teilen Acrylsäure, 7,5 Teilen Acrylnitril, 82,5 Teilen n-Butylacrylat und 52,5 Teilen Vinylidenchlorid, e) Mischpolymerisat aus 7,5 Teilen Acrylsäure, 22,5 Teilen Acrylnitril, 52,5 Teilen Vinylidenchlorid und 67,5 Teilen n-Butylacrylat,
f) Mischpolymerisat aus 7,5 Teilen Acrylsäure, 30 Teilen Acrylnitril, 52,6 Teilen Vinylidenchlorid und 60 Teilen n-Butylacrylat, g) Mischpolymerisat aus 7,5 Teilen Acrylsäure, 22,5 Teilen Di-n-butylacrylamid, 67,5 Teilen Vinyli- denchlorid und 52,5 Teilen n-Butylacrylat, h) Mischpolymerisat aus 7,5 Teilen Acrylsäure, 22,5 Teilen Styrol,
45 Teilen Vinylidenchlorid und 75 Teilen n-Butylacrylat.
<I>Beispiel 10</I> Man bereitet ein wässeriges Färbebad, das in 1000 Teilen a) 50 Teile der am Schluss von Beispiel 1 beschrie benen Mischpolymerisat-Emulsion, b) 50 Teile eines wasserlöslichen Trimethylolmel- amintrimethyläthers, 40 Teile Natriumalginat <B>30:</B> 1000, 3 Teile konz. wässeriges Ammoniak, 5 Teile Ammoniumsulfat sowie einen der im Beispiel 1 aufgeführten Farb stoffe in der dort angegebenen Menge enthält.
Mercerisierte, gebleichte Baumwollpopeline wird bei Raumtemperatur am Foulard mit einer dieser Färbeflotten imprägniert, auf eine Flüssigkeitsauf- nahme von etwa 60'% abgequetscht, bei 70 bis 90 getrocknet und schliesslich bei 160 während 5 Minu ten gehärtet.
Die auf diese Weise erzeugten Färbungen be sitzen eine gute Waschechtheit, wenn man sie nach einer 100stündigen Belichtung im Fadenmeter an schliessend einer kochenden Wäsche mit Seife und Soda unterzieht. Die Waschechtheit ist gleich gut wie diejenige der unbelichteten Vergleichsfärbungen.
<I>Beispiel 11</I> Man verfährt wie in Beispiel 1 oder 6 beschrie ben, verwendet aber anstelle des Hexamethylolmel- aminbutyläthers eine äquivalente Menge a) eines Hexamethylolmelaminallyläthers, b) eines mit Sojafettsäure veresterten Hexamethylol- melaminallyläthers, c) eines Hexamethylolmelamin-n-propyläthers, d) eines mit Sojafettsäure veresterten Hexamethylol- melamin-n-propyläthers, e) eines Hexamethylolmelamin-isopropyläthers,
fl eines mit 2 Mol Stearinsäure veresterten Hexame- thylolmelaminmethyläthers, g) einer Mischung aus gleichen Teilen der unter b) und c) genannten Produkte.
<I>Beispiel 12</I> 680 Teile der am Schluss von Beispiel 1 beschrie benen Mischpolymerisat-Emulsion werden mit Tri- äthanolamin neutralisiert und mit 340 Teilen einer 50%igen wässerigen Emulsion eines mit einem Kon- densationsprodukt aus 1 Mol Hydroabietinalkohol und etwa 200 Mol Äthylenoxyd emulgierten <RTI
ID="0007.0046"> Methy- lolmelaminbutyläthers unter Zusatz von 1,3 Teilen einer Lösung von gleichen Teilen Triäthylamin, Iso- propanol und Wasser mit einer Homogenisierma- schine sorgfältig gemischt. Die Mischung soll ein pH von 7,5 bis 8 aufweisen.
Zur Herstellung einer Klebepaste für Flockdruck mischt man
EMI0007.0055
58 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> vorstehend <SEP> beschriebenen <SEP> Präpa rates <SEP> mit
<tb> 4 <SEP> Teilen <SEP> Trimethylolmelamintrimethyläther,
<tb> 32 <SEP> Teilen <SEP> Alginatverdickung <SEP> 40:1000 <SEP> sowie
<tb> 2 <SEP> Teilen <SEP> eines <SEP> Antischaummittels <SEP> .auf <SEP> Silicon basis,
<tb> 4 <SEP> Teilen <SEP> wässeriger, <SEP> 25 <SEP> %iger <SEP> Ammonium chloridlösung.
<tb> 100 <SEP> Teile Mit dieser Mischung beschichtet man ein Baum wollgewebe, das man anschliessend beflockt, trocknet und 5 Minuten auf l20 erhitzt.
Man erhält einen sehr waschechten Flockdruck, der trotz halbstündiger Behandlung mit Seife bei Kochtemperatur und 40- maligem Scheuern nicht abgelöst wird. <I>Beispiel 13</I> 51 Teile einer einen Trockengehalt von etwa 751/o aufweisenden butylalkoholischen Lösung eines mit n-Butanol verätherten,
in Benzinkohlenwasserstof- fen nur beschränkt löslichen Melamin-Formaldehyd- Kondensationsproduktes werden in einer Lösung von 5,1 Teilen eines innenfreien Emulgators, welcher durch Anlagerung von 200 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Hydroabietylalkohol und anschliessende Behand- lung mit 1% Hexamethylen-1,
6-diisocyanat gewon- nen wurde, in <B>18,9</B> Teilen Wasser emulgiert und an schliessend fein homogenisiert. Man erhält eine sta bile, feindisperse salbige Emulsion, enthaltend 600/0 Harzlösung als innere Phase.
Diese Emulsion wird mit einer Lösung von wei teren 105 Teilen des oben erwähnten innenfreien Emulgators in 183 Teilen Wasser und 27 Teilen Triäthanolamin vermischt und dann unter Rühren langsam in 600 Teile einer 50%igen wässerigen Di- spersion eines Mischpolymerisates aus 601/e Butyl- acrylat,
<B>350/a</B> Vinylidenchlorid und 5'0/0 Acrylsäure eingetragen. Man erhält schliesslich 1000 Teile eines dickflüssigen Bindemittels, das durch Verdünnen mit Wasser und Einemulgieren von Petroleum-Kohlen- wasserstoffen zu einem stabilen, für den Pigment druck geeigneten Druckmedium verarbeitet werden kann.
Man verdünnt beispielsweise 200 Teile des obigen Bindemittels mit 160 Teilen Wasser und erhält durch Einemulgieren von 440 Teilen Petroleum (Siedegren zen 200 bis 240 ) ein salbenartiges Druckmedium.
Durch Zufügen von 150 Teilen einer Paste, enthal- tend 24% chloriertes Kupferphthalocyanin, 22,5,1/o des oben erwähnten, mit m-Butanol verätherten Mel- amin-Formaldehyd-Kondensationsproduktes, 3 % Xy- lol,
16 % eines innenfreien Emulgators aus 1 Mol - Hydroabietylalkohol und 15 Mol Äthylenoxyd und 34,5% Wasser,
20 Teilen einer 50%igen Ammo- niumnitratlösung und 30 Teilen Wasser erhält man 1000 Teile einer zügigen Druckpaste, welche mittels Schablonen oder gravierten Walzen auf Gewebe aus Cellulose- oder synthetischen Fasern aufgebracht leuchtend grüne Drucke ergibt. Nach Trocknung bei normaler oder etwas erhöhter Temperatur und einer anschliessenden kurzen Wärmebehandlung bei 130 bis 150 erhält man vorzügliche reib- und waschechte Effekte.