DE838750C - Dispergier-, Verdickungs- und Reinigungs- sowie Hilfsmittel fuer die Behandlung von Werkstoffen mit waessrigen Fluessigkeiten und Dispersionen - Google Patents

Dispergier-, Verdickungs- und Reinigungs- sowie Hilfsmittel fuer die Behandlung von Werkstoffen mit waessrigen Fluessigkeiten und Dispersionen

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DE838750C
DE838750C DEW5390A DEW0005390A DE838750C DE 838750 C DE838750 C DE 838750C DE W5390 A DEW5390 A DE W5390A DE W0005390 A DEW0005390 A DE W0005390A DE 838750 C DE838750 C DE 838750C
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Dr Adolf Lendle
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Wacker Chemie AG
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Wacker Chemie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/008Polymeric surface-active agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F36/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/02Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/04Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated

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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Dispergier-, Verdickungs- und Reinigungs- sowie Hilfsmittel für die Behandlung von Werkstoffen mit wäßrigen Flüssigkeiten und Dispersionen l;ei der .gemeinsamen Polyinerisation von i-Alkoxvl>utad1enen und Maleinsäure oder Maleinsiiureariliydri(1 werden hochmolekulare harzartige oder feste Polymerisate erhalten, die sich in Gegenwart @N'asserlöslicher alkalischer Stoffe, wie Al@kalikarbonatenund-liydroxyden. Ammoniak und starken organischen Basen, wie Triäthanolamin, in Wasser auflösen. Die Umsetzung wird in der Weise durchgeführt, daß die zerkleinerten Polymerisate in Wasser eingetragen werden, welches die erforderliche Menge alkalischer Stoffe enthält. Zweckmäßig wird die Suslrension zur Beschleunigung der Umsetzung in der Wärme gerührt. Man kann auch die Polyinerisate in einem Lösungsnittel, beispielsweise Aceton, lösen oder quellen und die 1.(>siingen oder Gallerten in der Wärme wäßrigen Lösungen alkalischer Stoffe unter gleichzeitigemAladestillieren desLösungsmittzls zugeben.
  • Es wurde gefunden, daB sich die wasserlöslichen Umsetzungsprodukte aus i-Alkoxyl)utadien-Maleinsäure-Mischpoly.merisaten und alkalisch reagierenden Stoffen sehr gut als Dispergier-, Verdickungs- und Reinigungs- sowie als Hilfsmittel für die Behandlung von Werkstoffen mit wäßrigen Flüssigkeiten oder Dispersionen eignen. Unter Werkstoffen sind z. B. Papier, Holz, Glas, Metalle, Leder, Textilien, Preßmassen, natürliche oder künstliche Fasern, Haare, Borsten u. d'gl. zu verstehen. Die wasserlöslichen Polymerisate zeichnen sich z. B. durch eine hervorragende Wirkung als Schutzkolloide aus, weshalb sie mit Vorteil bei der Emulsions- und Suspensionspolymerisation von Vitiylverbindungen und anderen polymerisierbaren Stoffen verwendet werden können. Werden sie in Konzentrationen über i o/o beigegeben, so wird eine erhebliche Verdickung beobachtet. Auf diese Weise lassen sich viskose bis hochviskose Polymerisatdispersionen herstellen. Wenn diese Emulsionen oder Suspensionen als solche Anwendung finden, beispielsweise als Anstrich- oder Textilbehandlungsmittel, kann die Wasserfestigkeit der beim Eintrocknen gebildeten Schichten, Filme oder Imprägnierungen gegebenenfalls dadurch erheblich gesteigert werden, daß die zu überziehenden Materialien mit wäßrigen Lösungen von Salzen mehrwertiger Metalle vor- oder nachbehandelt werden. Da beispielsweise die Aluminiumverbindungen der 1lkoxybutadien--i%vfaleinsäure-Misclipolymerisate in Wasser völlig unlöslich sind, wird durch die beschriebene Behandlung die Emulgier- und Quellwirkung der wasserlöslichen Mischpolymerisate nachträglich aufgehoben und so die Wasserbeständigkeit und Quellfestigkeit der aufgebrachten Hochpolymeren oder Harze günstig heeinflußt.
  • Die Unlöslichkeit ihrer Verbindungen mit mehrwertigen Metallen kann ferner in vielfältiger Weise zur Fixierung der Mischpolymerisate selbst auf Geweben, Papier und anderen festen Oberflächen ausgenutzt werden. So werden beispielsweise zur Herstellung wasserdichter Artikel im Zweibadverfahren Gewebe mit einer Lösung von Aluminiumtriformiat vorbehandelt und dann mit einer wäßrigen Lösung des bIischpolymerisates getränkt. Die derart imprägnierten Gewebe bleiben auch nach Behandlung mit Lösungsmitteln, wie sie in der chemischen Reinigung verwendet werden, wasserabweisend bzw. wasserdicht. In gleicher Weise gelingt die Herstellung wasserabweisender und fettdichter Papiere.
  • Wenn die wasserunlöslichen Verbindungen der Polymerisate in geeigneten Konzentrationen aufgebracht werden, dann bewirken sie eine ansehnliche Versteifung. Diese Eigenschaft läßt sich beispielsweise zur Herstellung von Hut- und Gewebesteifen auf wäßriger Grundlage, z. B. für Stoff-und Schuheinlagen, ausnutzen. Leinen-, und ,Segeltuchschuhe können dadurch gleichzeitig weitgehend wasserdicht gemacht werden.
  • :\ußer den beschriebenen Anwendungsweisen können die wasserlöslichen Mischpolymerisate bei der Herstellung technischer Erieu.gnisse für die verschiedensten Verwendungsgebiete Anwendung linden, bei der ihre guten Wirkungen als Schutzkolloide und Verdickungsmittel ausgewertet werden. In vielen Fällen, so hei der Herstellung von Appreturen für Papier und Gewebe, dienen sie dabei gleichzeitig als Filmbildner oder als Bindemittel für feste Stoffe und Harze, wozu sie auf Grund ihres guten Filmbildungsvermögens besonders geeignet sind.
  • Mit wasserlöslichen Salzen von Alkoxyl)utadien-Maleinsäure-Mischpolymerisaten lassen sich beispielsweise wäßrige Dispersionen von Harzen und Polymerisaten, Natur- und Kunstkautschuken bis zur Pastenkonsistenz verdicken. Auf diesem Wege können beispielsweise streichfähige Appreturmassen für das Kaschieren von Geweben hergestellt werden. Da die hier als Verdickungsmittel verwendeten wäßrigen Lösungen der Mischpolymerisate an sich zu klaren Filmen, von hoher Biegsamkeit eintrocknen, werden mit den vorerwähnten Streichmassen Kaschierungen erzielt, die sich durch eine hohe Weichheit und Elastizität auszeichnen.
  • Ihrer guten filmbildenden Eigenschaften wegen können wasserlösliche Verbindungen von Alkoxybutadien-Maleinsäure-Mischpolymerisaten als Emulgierhilfsmittel und Schutzkolloide allgemein mit Vorteil bei der Herstellung solcher wasserhaltiger Gemische verwendet werden, die als Anstrichmittel und Papier-, Leder- und Textilbehandlungsmittel Anwendung finden, so beispielsweise hei der Herstellung von Emulsionsfarben auf C51-oder Alkydharzgrundlage und Druckpasten für den Textildruck.
  • In geeigneten Fällen können die D-lischpolymerisate auch als alleiniges Bindemittel für feste Stoffe, wie Pigmente oder Faserstoffe benutzt werden, so bei der Herstellung von Anstrichmitteln und Formkörpern. Wenn diese Mischungen in Form dünner Schichten Anwendung finden, dann lassen sich dieselben ebenfalls durch \ achhehandlung .mit Uisungen von Salzen mehrwertiger Metalle erforderlichenfalls wasserfest machen.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet der wasserlöslichen Mischpolymerisate ist die Herstellung von Haar- und Hautpflegemitteln, wie Haarwasser und Cremes. In Hautcremes erhöhen sie durch ihre Verdickungswirkung die Aufnahmefähigkeit für Wasser erheblich. Daneben beeinflussen sie infolge ihrer Wirkung als Schutzkolloide die Stabilität von Cremes in günstigem Sinne.
  • Andererseits wurde gefunden, daß die wasserlöslichen Polymerisate mit Vorteil in Reinigungsmitteln verwendet werden können, so beispielsweise bei der Herstellung von Handwaschpasten; Abbeizpasten, für Anstriche und Reinigungs- und Entfettungsmitteln für Oberflächen, z. B. aus MetallfSolz u. dgi. In solchen und ähnlichen Präparaten erfüllen die Polymerisate mehrfache Aufgaben. In Pasten bewirken sie die Verdickung und `in lösungsmittelhaltigen Mischungen erhöhen sie die ' Stabilität. Daneben enthalten sie aber selbst eine beachtliche Reinigungswirkung, indem sie auf die Schmutz-, Fett- und Farbteilchen emulgierend einwirken.
  • Es hat sich ferner gezeigt, daß sich als Folge der dabei erzielten Erhöhung der Viskosität Zusätze der wasserlöslichen Mischpolymerisate zu Transparent- und Pigmenttinten in einer Erhöhung der Stabilität und Verbesserung der Schreibfähigkeit und Benetzung auswirken. Solche Tinten laufen auch auf schwach geleimten Papieren nicht aus. Beispiel i Äduimolare Mengen i-1fetlioxybutadien und Maleinsäureanhydrid werden in Benzol gelöst. Der aus der Lösung nach zN\-eitätigem Stehen bei Rauniteinperatur abgeschiedene zähe Teig wird abgetrennt und in Aceton gelöst. Aus dieser Löstiis;g wird mit Jlethanol ein zähes Harz gefällt, das sich in Sofialösung, Natronlauge und Triiitlianolaniin sowie in _\ceton leicht löst. Nach einigen Tagen wird (las farblose Harz hart und 1)riickelig. 1:s ist dann in Aceton unter Bildung einer Gallerte nur noch quellbar, löst sich aber noch leicht in wäßrigen Alkalien.
  • 3o 'feile des erhaltenen 'harten Xlisch@polymerisates (Ssitirezahl 300) werden zerkleinert und dann in .-\nteilen unter Rühren bei 6o° in eine Lösung von i6 Teilen Soda in 2i0 Teilen Wasser eingetragen. Nach kurzem Ruhren erhält man eine klare, beständige Lösung der Natriumverbindung des 1lischpolyinerisats, pn 7,9, die mit Wasser in jedcin \'erhieltnis inisch@bar ist. Das PH einer solchen Lüsun g l:anii, falls erforderlich, (furch Zuga@e \-on Säuren N\eitgeliend erniedrigt werden. Ilei einem 11H unter 5 fällt jedoch das 1\lischpolynierisat aus der Lösung aus.
  • 130 Teileis einer in der beschriebenen Weise hergestellten i@üßrigen Lösung, die bei einer Konzeiltratioii \()n 12% der Natriumverhindung des ,@lischpolynierisates bei 25° eine Viskosität von 76 clis besitzt, \!er(leli 32 Teile Triäthanolamin tecliii., i8 Teile Glvcerin und ioo Teile Wasser zugesetzt. Das Gemisch wird kurze "Zeit im Kneter auf (-)o his 70" gehalten, und dann werden in Anteilen 85 "feile Stearinsäure eingearbeitet. Hierauf setzt inan noch insgesamt weitere 63o Teile Wasser zu und läßt unter l,ortsetzting des Durchmisehens :itif katimteniperatur erkalten.
  • \lail erliiilt eine cremeartige faste mit einem Ni \-()" 7.8 und einem Trockenrückstand von 15%, die als 1lautpflegemittel verwendbar ist. Riechstoffe, ()1e und Konservierungs- und Heilmittel kiinncii der Creme zugesetzt werden, ohne daß die Ilestiiiidigkeit herabgesetzt wird. Eine auf gleiche \\'eise, aber crlilie N'erweii(lung der 1'olymerisatliistlng livi-gestellte laste weist eine erheblich geringere hcinsistenz auf. , Beisl) e1 2 Teile eillel- 120/0ige1l wäßrigen Lösung des N atritimsalzes eines Ileteropolymerisates auf i-Ätlu>xvlltitadien und JIaleinsäureanhydrid wercIeil (1111.01i Zugabe von I?ssigsättre auf ein pH zwischen 0,0 till(1 6.5 eingestellt. Die Lösung wird dann zusammen niit 2o "Teilen Wasser in ioo Teile edier I?nitilsioti auf der Grundlage von Acrylsäure bzw. \letliacry-ls:iureesterli eingerührt.
  • I?s \vird eine pastenartige Dispersion erhalten, die# zum Kaschieren von Geweben verwendet wird. .\ii Stelle einer Kunststoffdispersion kann in gleicher Weise Ctimmimilch oder auch ein Gemisch heiser 1-)isliersiouen verdickt werden. Gegebenenfalls künneli gemeinsam finit Salzen der Mischpolvinerisate atis .-\Ikoxyl>titadieti und NIaleinsäureatilivdrid weitere als Schtttzkolloi.de oder Verdickungsmittel wirksam (# Stoffe, wie Gelatine, Polyvinylalkoliol und Carboxymethylcellulose, bei der Herstellung hochviskoser Dispersionen Verwendung finden.
  • Bei spie13 In einem geschlossenen, mit Rückflußkühler und Rührer versehenen emaillierten Kessel werden Zoo Teile Wasser und 0,4 Teile des Natri.umsalzes eines i-Methoxybutadien-Maleinsäure-Mischpolymerisates gegeben. Nach Auflösung des Salzes zeigt die Lösung ein pH von 6,o. Man läßt dann ioo Teile destilliertes Styrol einlaufen, welches 0,5 Teile Benzoylperoxyd gelöst enthält. Die Dispersion wird hierauf für die Dauer von etwa 6 Stunden bei einer Temperatur von 85 bis 9o° gerührt, wobei keinerlei Schaumbildung oder Absetzen von pulverförmigem oder Polymerisat an der' Kesselwandung beobachtet wir(i.
  • Nach Abkühlung wird das abgeschiedene Polystyrol abgetrennt und getrocknet. Es werden 97 Teile Polymerisat in Form schön ausgebildeter Kugeln erhalten, das im Spritzguß verwendet wird. Pulverförmige Anteile fehlen vollkommen. Beispiel 4 Zur Herstellung wasserdichter Artikel wird ein Baumwollgewebe zunächst mit einer 6%igen wäßrigen Lösung von Aluminiumsulfat behandelt. Das imprägnierte Gewebe wird an der Luft getrocknet, dann läßt man es bei etwa 45° durch eine Lösung laufen, die auf ioo Teile Wasser 5 Teile des Natriumsalzes eines i-Methoxybutadien-Maleinsäurei\lischpolymerisates und 3 Teile Kernseife enthält. Hierauf wird .bei gewöhnlicher Temperatur getrocknet und dann mit einer 6%igen wäßrigen Lösung von Aluminiumsulfat nachgebeizt. Man läßt das Gewebe dann in einem warmen Luftstrom trocknen und wäscht hierauf zweimal mit enthärtetem Wasser bei etwa 7o°.
  • Nach Trocknen auf Gewichtskonstanz wird eine Gewichtszunahme von 8% gegenüber dem unbehandelten Gewebe festgestellt. Bei der Prüfung auf Wasserdurchlässigkeit wurde während 24 Stunden keinerlei Durchtritt von Wasser beobachtet. Auch nach 24stündiger Einlagerung in Trichloräthvlen ist (las Gewebe noch vollkommen wasserlicht. Beispie15 2o Teile zerkleinertes i-Methoxybutadien-Maleinsäure-Mischpolymerisat werden in i50 Teilen Aceton bei Raumtemperatur gequollen. Man gibt die gebildete klare Gallerte in Anteilen unter Rühren zu einem auf etwa 65° gehaltenen Gemisch aus i80 Teilen Wasser und 26 Teilen 25%igem wäßrigem Ammoniak. Das Rühren und Erwärmen wird dann noch i Stunde lang fortgesetzt, wobei Aceton und etwas überschüssiges Ammoniak abdestillieren. Die viskose Lösung des Mischpolymerisates wird zum Schluß durch Druckfiltration von geringen Anteilen eines gallertigen Materials befreit. 1)ie so hergestellte viskose Lösung eignet sich zur Appretur von Zellwollkleiderstoff, die in der Weise durchgeführt werden kann, daß man auf den ./ igger dem letzten Spülha:d nach dem Färben so viel an Lösung zusetzt, daß das .Bad pro Liter 309 Mischpoly.merisat gelöst enthält. Man erhält ein Gewebe, das sich durch einen vollen und sehr weichen Griff von dem unbehandelten unterscheidet. Die Konzentration kann, je nach gewünschtem Effekt, innerhalb verhältnismäßig weiter Grenzen variiert werden. Zur Behandlung von Kunstseideeignen sich Bäder, die bis zu 150 g Mischpro Liter Flotte enthalten können. Bei Konzentrationen über etwa 75 g pro Liter hat die Aufbringung her.eits eine leichte Versteifung des Gewebes zur Folge. Festere Appreturen können hierdurch leicht erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANShlitTCII: Verwendung der wasserlöslichenUmsetzungsprodukte aus i-Alkoxyl)utadien-Maleinsäure-Mischpolymerisaten und alkalisch reagierenden Stoffen als Dispergier-, Verdickungs- und Reinigungs- sowie als Hilfsmittel für die Behandlung von Werkstoffen mit wäßrigen Flüssigkeiten oder Dispersionen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073293B (de) * 1956-02-23 1960-01-14 Rohm ix Haas Company Philadelphia, Pa (V St A) Waß rige Dispersion zum Überziehen von Faserstoffbahnen
DE1109811B (de) * 1958-03-11 1961-06-29 Herberts & Co Gmbh Dr Kurt Bei Temperaturen oberhalb 120íÒC einzubrennende UEberzuege bildende Metallschutzmittel
DE1115388B (de) * 1955-09-26 1961-10-19 Rohm & Haas Als waessrige Dispersion vorliegende UEberzugsmasse fuer starre und stark biegsame Unterlagen
DE1119434B (de) * 1953-08-11 1961-12-14 Rohm & Haas Dispergiermittel fuer fliessfaehige waessrige Dispersionen von feinteiligen Pigmenten und/oder Pigmentfarbstoffen fuer UEberzugsmassen
DE1192767B (de) * 1956-02-23 1965-05-13 Rohm & Haas Waessrige, nicht pigmentierte UEberzugsmassen

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