DE2152705B2 - Verfahren zur Herstellung von Textilausrüstungsmitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TextilausrüstungsmittelnInfo
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Description
erklären, da die bei der Herstellung der Lösung sich
ao abspielenden chemischen Vorgängt nicht genau be-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung kannt sind. Es ist daher empfehlenswert, daß die anvon
Textilausrüstungsmitteln für Gewebe, die Cellulose gegebenen Verfahrensbedingungen, wie Molverhältenthalten
oder daraus bestehen. nisse, pH-Wert, Reihenfolge der Zugabe, möglichst
Bei der Ausrüstung von Mischgeweben auf der genau eingehalten werden.
Basis von Cellulose, insbesondere von Mischungen aus »5 Äthylenglykol und Formaldehyd werden im Mol-Baumwolle
und Synthesefasern, werden außerordent- verhältnis 1:1,5 bis 1: 2,5, bevorzugt im Molverhältnjs
lieh hohe Anforderungen gestellt. Die Gewebe sollen 1: 2,0 bis 1: 2,5, in Gegenwart von Säure, zwecknach
der Ausrüstung nicht nur ein hohes Maß an Naß- mäßigerweise innerhalb eines Zeitraumes von 1 bis
und Trockenknitterfreiheit aufweisen, sondern auch 4 Stunden bei Temperaturen von etwa 80 bis 100° C
einen angenehmen, weichen Warengriff. Ferner muß 30 umgesetzt.
die Ausrüstung chlorecht sein und bei gefärbten Ge- Als Säure wird eine mittelstarke oder stärkere
weben darf keine Beeinflussung der Färbung durch die Säure, d. h. eine Säure mit einer Dissoziationskon-Ausrüstungsmittel
eintreten. stanten K bzw. K1 von mindestens 10~4, verwendet.
Es ist bekannt, daß man bei Verwendung der N-Di- Bevorzugt wird als Säure eine Mineralsäure, insme^hylolverbindungen
von 4,5-Dihydroxyäthylenharn- 35 besondere Schwefelsäure oder wäßrige Salzsäure; es
Stoff sowie von einigen Carbamaten keine B«?einträch- kann aber auch beispielsweise p-Toluolsulfonsäure
tigung der Farbechtheiten in Kauf nehmen muß. Die verwendet werden. Die Menge der Säure richtet sich
Ausrüstungen mit DimethyloM.S-dihydroxyäthylen- danach, daß bei der Umsetzung von Glykol mit Formharnstoff
führen jedoch zu keiner Chlorechtheit, wäh- aldehyd zweckmäßig ein pH-Wert zwischen 0,4 und
rend Dimethylolcarbamate zwar unter Umständen 40 1,5 eingehalten wird.
eine brauchbare Chlorechtheit ergeben, jedoch in den Anschließend wird das Reaktionsgemisch mit Al-
tneisten Fällen zu einer überdurchschnittlichen Scha- kali, insbesondere mit wäßriger Natronlauge oder
digung der Cellulosefaser führen. einer wäßrigen Sodalösung auf einen pH-Wert von 6
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 469 382 ist bis 7 eingestellt, wobei der bevorzugte pH-Wert bei
bekannt, daß man Cellulosetextilien mit einer wäßrigen 45 6,2 bis 6,8 liegt.
Lösung eines Acetals aus Formaldehyd und Glykol, Der Mischung werden dann jeweils gleiche molare
tines Katalysatorgemisches sowie als Puffer wirkender Mengen von 0,3 bis 0,4, bezogen auf das Äthylen-Zusatzmittel,
beispielsweise Melamin-Formaldehyd, glykol, Glyoxal und Harnstoff zugegeben. Das Ge-DimethyloläthylenharnstoffoderDimethyloldihydroxy-
misch wird daraufhin zweckmäßigerweise etwa 3 bis ithylenharnstoff, behandelt. Das Verfahren hat den 50 5 Stunden, gegebenenfalls unte. Rühren, etwa bei 30
Nachteil, daß die genannten Zusätze dem Erreichen bis 50° C gehalten.
einer chlorechten Ausrüstung abträglich sind. Gegebenenfalls wird die Lösung dann auf einen für
Aus der schweizerischen Patentschrift 399 407 ist die Textilausrüstung optimalen End-pH-Wert von 6,5
bekan/it, ein Gemisch von Acetalharzen, beispiels- bis 6,8 eingestellt. Wesentlich ist, daß unter den angeweise
Umsetzungsprodukten von Formaldehyd mit 55 führten Bedingungen 5 bis 15% freier Formaldehyd
ein- oder mehrwertigen aliphatischen Alkoholen, vorhanden ist.
Dimethylolalkylenharnstoff und Methylolaminotri- Das verwendete Äthylenglykol wird zweckmäßiger-
»zinverbindungen als Ausrüstungsmittel zu verwenden. weise als hochprozentiges Produkt mit einem Wassermolche
Gemische haben aber einen stark negativen gehalt bis höchstens 10% eingesetzt. Glyoxal und
Einfluß auf Farbton und Echtheiten gefärbter Tex- 60 Formaldehyd können in Form ihrer handelsüblichen
ttlien. wäßrigen Lösungen oder in Form ihrer polymeren
£s wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Produkte verwendet werden. Harnstoff kann in fester
Textilausrüstungsmitteln, die die genannten Nachteile Form oder ebenfalls als wäßrige Lösung eingesetzt
nicht haben, gefunden, bei dem man Äthylenglykol werden.
und Formaldehyd in Gegenwart von Säure in an sich 65 Die erhaltene Lösung kann als Ausrüstungsmittel
bekannter Weise umsetzt, und zwar im Molverhältnis nach allen für die Applikation von N*Methylolverbin-1:1,5
bis 1:2,5 und anschließend die Mischung mit düngen auf Textilgut brauchbaren Verfahren verjeweils
gleichen molaren Mengen von 0,3 bis 0,4 MoI, wendet werden; es handelt sich dabei um Verfahren,
bei denen das auszurastende Gut mit einer Lösung knitterwinket von 110° und mehr hat Durch Variation
oder Dispersion des Ausrüstungsmittels und eines der Verfahrensbedingungen bat man es in der Hand,
«awen oder potentiell sauren Katalysators imprägniert Hebe und Unterschied der Naß- und Trockenknitter-
und mit dem AusrOstungsnuttel unter Ausbildung von winkel den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen.
Acetalbradungen zwischen den CellulosemolekWen 5 Saure und potentiell saure Katalysatoren sind für des Textilgutes und dem Ausrüstungsmittel umgesetzt die Zwecke der Knitterfestausrüstung allgemein bewird, wobei diese Umsetzung entweder im nassen Zu- kannt und gebräuchlich. Als solche kommen beispielsstand des Textilgutes durchgeführt werden kann oder weise in Betracht anorganische und organische Säuren, aber zwischen dem Imprägnieren und der chemischen wie Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, Bor-Umsetzung eine teilweise oder vollständige Trocknung κ» säure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Wetndes Textilgutes vorgenommen werden kann. säure, Maleinsäure und Salze, die sauer reagieren oder
Acetalbradungen zwischen den CellulosemolekWen 5 Saure und potentiell saure Katalysatoren sind für des Textilgutes und dem Ausrüstungsmittel umgesetzt die Zwecke der Knitterfestausrüstung allgemein bewird, wobei diese Umsetzung entweder im nassen Zu- kannt und gebräuchlich. Als solche kommen beispielsstand des Textilgutes durchgeführt werden kann oder weise in Betracht anorganische und organische Säuren, aber zwischen dem Imprägnieren und der chemischen wie Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, Bor-Umsetzung eine teilweise oder vollständige Trocknung κ» säure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Wetndes Textilgutes vorgenommen werden kann. säure, Maleinsäure und Salze, die sauer reagieren oder
Die Verwendung der neuen Ausrüstungsmittel er- die durch Hitzeeinwirkung und/oder Hydrolyse Säuren
folgt in an sich bekannter Weise, und zwar Vorzugs- bilden, z. B. Ammoniumsalze und Aminsalze starker
weise in Form eines wäßrigen Imprägnierbades. Die Säuren, Magnesiumchlorid, Zinkchlorid und Zink-Konzentration
an Ausrüstungsmittel richtet sich in 15 nitrat Auch Mischungen mehrerer Katalysatoren
üblicher Weise nach dem angestrebten Effekt Sie üegt kö^en verwendet werden. Für das Verfahren der
im allgemeinen zwischen 50 und 200 g/l. Das Behänd- verzögerten Härtung verwendet man als Katalysatoren
lungsgut wird mit dem Imprägnierbad in üblicher vorzugsweise Magnesiumchlorid, Zinknitrat und Zink-Weise
getränkt Vorzugsweise bedient man sich dazu chlorid. Die Reaktion der erfindungsgemäß zu vereines
Foulards. Das getränkte Gut befreit man in an so wendenden Ausrüstungsmittel v>ird, wie erwähnt, in
sich bekannter Weise, beispielsweise durch Abquet- Gegenwart dieser Katalysatoren durchgeführt. Das
sehen von Jberschüssiger Imprägnierflüssigkeit. Man kann man bewerkstelligen, indem man vor oder nach
kann das imprägnierte Fasergut trocknen und es dann dem Imprägnieren des auszurüstenden Gutes die Kain
Gegenwart saurer oder potentiell saurer Kataly- talysatoren, vorzugsweise in Form wäßriger Lösungen,
satoren auf eine Temperatur bis zu 2100C, Vorzugs- 15 auf dieses aufbringt. Vorzugsweise gibt man aber die
weise auf 130 bis 1803C, erhitzen. Im allgemeinen ist Katalysatoren unmittelbar in das die Ausrüstungsunter
diesen Bedingungen die Reaktion in 1 bis 6 Mi- mittel enthaltende Imprägnierbad. Die Konzentration
nuten beendet. Man kann das Fasergut während des der Katalysa '.oren wird in dem für das jeweils benutzte
Trocknens oder danach mechanisch formen, beispiels- besondere Ausrüstungsverfahren üblichen Bereich geweise
durch Stauchen, Kräuseln, Bügeln, Kalandern, 30 wählt. Im allgemeinen haben sich für die Ausrüstung
Prägen oder Plissieren. Nach der Reaktion hat das bei hoher Temperatur und die verzögerte Härtung
Fasergut hc he Trockenknittererholungswinkel; außer- Katalysatorkonzentrationen zwischen 1 und 40 g/l
dem ist die dem Fasergut mitgeteilte Form waschfest und, bezogen auf das Gewicht der Ausrüstungsmittel,
auf diesem fixiert. Katalysatormengen von 4 bis 60 %, vorzugsweise 20
Das behandelte Gut kan in üblicher Weise ge- 35 bis 40%, bewährt, während es für die Ausrüstung im
waschen, gespült und getrocknet werden. gequollenen Zustand der Faser, d. h. in Gegenwart
Man hat weiterhin die sehr vorteilhafte Möglichkeit, beträchtlicher Wasseirmengen, und bei niedriger Umdas
imprägnierte und abgequetschte Gut naß zu lassen Setzungstemperatur bekanntlich erforderlich sein kann,
cder auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 10 bis 35%, auf stark saure Katalysatoren in einer Konzentration
bezogen auf das Gewicht der in der Cellulose enthal- 40 bis zu 20 η zurückzugreifen.
tenen amorphen Bereiche, d. h. bei nativer Cellulose, Zusammen mit dem neuen Ausrüstungsmitte] ist es
z. B. bei Baumwolle, auf einen Feuchtigkeitsgehalt möglich, noch die üblichen Hydrophobier-, Weichvon
3 bis 10,5%, bei regenerierter Cellulose auf einen machungs-, Egalisier-, Netz- und Appreturmittel, wie
Feuchtigkeitsgehalt von 6 bis 21 %, jeweils bezogen auf insbesondere Kunststofflösungen oder -dispersionen,
das Gewicht des gesamten Celluloseanteiis, zu trock- 45 mitzuverwenden. Hydrophobiermittel sind z. B. die
Ben und es anschließend bei normaler oder erhöhter bekannten aluminium- oder zirkonhaltigen Paraffin-Temperatur,
vorzugsweise bei einer Temperatur von Wachs-Emulsionen sowie siliconhaltige Zubereitungen
höchstens 500C, ohne wesentlichen Wasserverlust in und perfluorierte aliphatische Verbindungen. Als
Gegenwart saurer und/oder potentiell saurer Kataly- Weichmachungsmittel seien z. B. Oxäthylierungspro-
«atoren zu lagern. Statt das nasse Gut auf den ge- so dukte von höhermoüekularen Fettsäuren, Fettalko-Bannten
Feuchtigkeitsgehalt zu trocknen, kann man holen oder Fettsäureamiden, höhermolekulare PoIy-
«s auch zunächst ganz trocknen und es dann wieder glykoläther und deren Ester, höhermolekulare Fettbis
zu dem genannten Gehalt anfeuchten. Bei einem säuren, Fettalkoholsulfonate, Stearyl-N,N-äthyleniehr
bewährten Verfahren, für das sich das neue Aus- harnstoff und Stearylamidomethylpyridiniumchlorid
rüstungsmittel als ausgezeichnet brauchbar erwiesen 55 genannt. Als Egalisiermittel können beispielsweise
hat, führt man die kontrollierte Anfeuchtung duich wasserlösliche Salze von sauren Estern mehrbasischer
Imprägnieren des trockenen Textilgutes mit einer in- Säuren mit Äthylenoxid- oder Propylenoxidaddukten
differenten, nicht wäßrigen Flüssigkeit durch, die die längerkettiger oxalkylierbarer Grundstoffe verwendet
geringe erforderliche Menge an Wasser und außerdem werden. Netzmittel sind beispielsweise Salze der Alkyl·
den oder die Katalysatoren enthält. Die Reaktion mit 60 naphthalinsulfonsäure, die Alkalisalze des sulfonierten
der Cellulose nimmt unter diesen Bedingungen im all- Bernsteinsäuredioctylesters und die Anlagerungsprogemeinen 5 bis 20 Stunden, bei Temperaturen über dukte von AlkylenoKiden an Fettalkohole, Alkyl-500C
auch weniger, in Anspruch. Diese Ausführungs- phenole, Fettamine u. dgl. Als Appreturmittel kommen
form des Verfahrens ermöglicht es, auf einfache und beispielsweise Cellulosieäther oder -ester und Alginate
betriebssichere Weise in einem einzigen Arbeitsgang 65 in Betracht außerdem Lösungen oder Dispersionen
Fasergut, das Cellulose enthält oder daraus besteht, synthetischer Polymerisate und Polykondensate, z. B.
so auszurüsten, daß es hohe bis sehr hohe Naßknitter- von Polyäthylen, Polyamiden, oxäthylierten PoIywinkel
von 140° und mehr und mittlere Trocken- amiden, Polyvinyläthern, Polyvinylalkoholen, Poly-
acrylsäure oder deren Estern und Amidon sowie von enteprechendenPolymethacrylverbindungen.pQlyvinyl·
propiopÄt, Polyvinylpyrrolidon, von Mischpolymerisaten,
z. B. von solchen aus Vinylchlorid und Acrylsaurcestern,
aus Butadien und Styrol bzw. Acrylnitril oder aus «-Dichlorätbylen, /3-Cbloralkylacrylsäureestera
oder yinyHJ-äthyläther und Acrylsäureamid
oder den Amiden der Crotonsäure oder Maleinsäure oder aus N-Methylolmethacrylsaurearaid und anderen
polymerisierbaren Verbindungen, Diese zusätzlichen
Hillsmittel werden im allgemeinen in Mengen von 0,3 bis 4, vorzugsweise 1 bis 2,5%, bezogen auf
das Gewicht des trockenen Textilgutes, angewendet; in besonderen Fällen kann man aber diese Mengen auch
überschreiten.
Die erfindungsgemäßen Ausrüstuugsmittel ergeben Ausrüstungen auf Mischgeweben und Cellulosegeweben
mit einer sehr hohen Hydrolysenbeständigkeit vnd guten Chlorechtheiten. Insbesondere wird
damit ein angenehmer Warengriff erzielt. Hervorzuheben ist, daß diese Ausrüstungsmittel auch für
Farbwaren geeignet sind, da keine Farbtonänderungen bei der Ausrüstung auftreten.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sind Gewichtseinheiten. Gewichtsteile verhalten sich
zu Volumenteilen wie das Kilogramm zum Liter.
Die Mischung von 620 Teilen Äthylenglykol und 1672 Teilen 40prozentiger Formaldehydlösung wird
mit 14 Teilen 50prozentiger Schwefelsäure versetzt und 1 Stunde unter Rühren auf Rückflußtemperatur
erhitzt. Anschließend wird nach dem Abkühlen auf etwa 5O0C mit konzentrierter Natronlauge ein pH-Wert
von 6,5 eingestellt. Dazu werden 520 Teile 40prozentige Glyoxallösung und 218 Teile Harnstoff
gegeben. Nach 2stündigem Rühren bei 30 bis 350C
wird ein End-pH-Wert von 6,5 bis 6,8 eingestellt.
620Teiie Äthylenglykol werden mit 678 Teilen Paraformaldehyd und 9 Teilen konzentrierter Schwefelsäure
90 Minuten am Rückfluß unter Rübren erhitzt. Nach Einstellen eines pH-Wertes von 6,5 werden
zum Reaktionsgemiseh 535TeUa 40prozentige Glyoxallösung
und 222 Teile Harnstoff gegeben und
& weitere 2 Stunden bei 350C unter Rühren erwärmt.
Nach der Filtration werden 2050 Teile Ausrüstungsmittel erhalten.
Nachfolgend wird die Überlegenheit des erfindungsgemäßen
Textilausrüstungsmittels bezüglich der Chlor-
iw beständigkeit, gemessen als Reißfestigkeit des imprägnierten
Gewebes, gezeigt:
Eine Mischung aus
Eine Mischung aus
L 150 Teilen des erfindungsgemäß hergestellten Produktes gemäß Beispiel 1 (SOprozentige wäßrige
Lösung) und
30 Teilen Magnesiumchlorid Hexahydrat
und zum Vergleich
und zum Vergleich
Π. 150 Teilen Dimethylolglyoxal-monourem (50proao zentige wäßriger Lösung), hergestellt durch Umsetzen
von Harnstoff, Glyoxal und Formaldehyd im Verhältnis 1:1:2 ■ ~.d
22 Teilen Magnesiumchlorid Hexahydrat
22 Teilen Magnesiumchlorid Hexahydrat
as wird jeweils mit Wasser zu 11 Lösung aufgefüllt.
Mit dieser Lösung wird reines Baumwollgewebe imprägniert. Die Flottenaufnahme beträgt dabei 70%.
Nach der Trocknung des imprägnierten Gewebes wird etwa 5 Minuten bei 1550C kondensieit.
Die Reißfestigkeit, geroessen an Meßstreifen von 50 ■ 200 mm, zeigt die Widerstandsfähigkeit der Ausrüstung
bei nachfolgenden mehrfachen Chlorungen
35 | I | U |
Unbehandeltes Gewebe .. Ausrüstung 40 1 χ Chlorung 3 χ Chlorung 5 X Chlorung |
35 kg 22 kg 23 kg 23,5 kg 20,0 kg |
35 kg 24 kg 18 kg 7,5 kg zerstört |
Claims (1)
- bezogen auf 1 Mol Äthylenglykol, Glyoxal und Harn-Patentanspruch: "stoff, bei einem pH-Wert von 6 Ws 7 zur Reaktionbringt, wobei nach der Reaktion in der Lösung 5 bisVerfahren zum Herstellen von Textilrasröaftrags« t5 % freier Formaldehyd enthalten ist mitteln, wobei man zunächst in an sich bekannter 3 Das nach dem genannten Verfahren hergestellte Weise Ätbylenglykol in Gegenwart von Säure mit Textilausrüstungsmittel kann in hervorragender Weise Formaldehyd umsetzt, dadurch gekenn- eingesetzt werden für die Ausrüstung von Cellulosezeiehnet, daß man Äthylenglykol und Form- geweben oder Cellulose enthaltenden Mischgeweben, aldehyd im Molverhältnis 1:1,5 bis 1:2,5 um- um einen guten, weichen und fließenden Griff des setzt und anschließend die Mischung mit jeweils » TextiJgutes, eine gute Chlorechtheit der Ausrüstung gleichen molaren Mengen von 0,3 bjs 0,4MoI, und ein hohes Maß an Naß- und Trockenknitterbezogen auf 1 Mol Äthylenglykol, Glyoxal und freiheit ohne Beeinflussung von Farbton und Farb-Harnstoff bei einem pH-Wert von 6 bis 7 zur Reak- echtheit zu erhalten. Auch auf Mischgeweben, die tion bringt, wobei nach der Reaktion in der Lö- statt Baumwolle andere native CeDulosefasern oder sung 5 bis 15% freier Formaldehyd enthalten ist »5 Fasern aus Regeneratcellulose enthalten, bewährt sichdas neue MitteL Die gegenüber bekannten Ausrü&tungsmitteln über-■ raschende Überlegenheit läßt sich nicht ohne weiteres
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |