AT225144B - Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flächengebilden - Google Patents

Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flächengebilden

Info

Publication number
AT225144B
AT225144B AT946160A AT946160A AT225144B AT 225144 B AT225144 B AT 225144B AT 946160 A AT946160 A AT 946160A AT 946160 A AT946160 A AT 946160A AT 225144 B AT225144 B AT 225144B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
weight
partially
parts
completely
printing
Prior art date
Application number
AT946160A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hoechst Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst Ag filed Critical Hoechst Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT225144B publication Critical patent/AT225144B/de

Links

Landscapes

  • Coloring (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flächengebilden 
Es sind bereits Pigmentdruckverfahren bekannt, bei denen zur Fixierung von Pigmenten Polyvinylalkohol enthaltende Bindemittel verwendet werden ; hiebei kommen zur Anwendung : a) Kombinationen aus Polyvinylalkohol oder dessen wasserlöslichen Derivaten und Aldehyden bzw. 



  Aldehyde abspaltende Verbindungen, b) Kondensationsprodukte aus Polyvinylalkoholen und Verbindungen, die wenigstens zwei Methylolgruppen im Molekül enthalten, c) Gemische aus Polyvinylalkohol und Kondensationsprodukten aus Harnstoff und Formaldehyd, gegebenenfalls in Gegenwart von überschüssigem Formaldehyd und d) Gemische aus   Polyvinylalkoholund Polymethylolverbindungen,   wie   z. B. Tetramethylol-acetylen-   diharnstoff. 



   Die Härtung der genannten Bindesysteme erfolgt in Gegenwart potentiell saurer Verbindungen durch trockenes Erhitzen auf Temperaturen über   100 C.   



   Es wurde nun gefunden, dass man besonders wertvolle Pigmentdrucke und Pigmentfärbungen erhält, wenn man Druckpasten bzw. Klotzflotten verwendet, die als Bindemittel eine Kombination aus partiell oder vollständig verätherten Aminoplast-Vorkondensaten und teilweise oder vollständig verseiften Pfropfpolymerisaten von Vinylestern auf Polyalkylenglykol enthalten. Die Fixierung der Drucke und Färbungen wird in Gegenwart von potentiell sauren Härtungsmitteln, wie z. B. Ammoniumnitrat, Diammoniumphosphat, Ammoniumoxalat, Ammoniumacetat, Ammoniumfluorid, Ammoniumrhodanid,   Weinsäurediäthyl-   
 EMI1.1 
 trockenes Erhitzen auf höhere Temperaturen,   vorteilhafter weise während   etwa   1/2 - 10   min oberhalb   IOOOC,   je nach Art des Fasermaterials bis zu etwa 200 C, erfolgen. 



   Das Mischungsverhältnis der beiden Bestandteile der erfindungsgemäss verwendeten Bindemittelkombination kann in weiten Grenzen schwanken. Vorzugsweise werden die beiden Komponenten in einem solchen Verhältnis angewendet, dass auf 1   Gew.-Teil   des verseiften   Pfropfpolymerisats etwa   0,5 bis etwa 1, 8   Gew.-Teile   der verätherten Aminoplast-Vorkondensate kommen. Die Mengen der den Druckpasten oder Klotzflotten zuzusetzenden Bindemittelkombination richten sich nach den jeweils gegebenen Verhältnissen, wie   z. B.   den Verfahrensbedingungen beim Färben oder Drucken, den zu färbenden oder bedruckenden Waren u. dgl. Hinsichtlich des Gehaltes der Druckpasten oder Klotzflotten an den erfindunggemässen Bindemitteln können deshalb allgemein gültige Angaben nicht gemacht werden.

   Die Menge der mitzuverwendenden sauren Härtungsmittel ist ebenfalls von zahlreichen Faktoren, wie z. B. der Art des verwendeten Härtungsmittels, der Menge der zu verwendenden Bindemittel u. a. m., abhängig. Im all-   gemeinen kommen die genannten potentiellen Härtungsmittel in Mengen von etwa 0, 5 bis   etwa 1, 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Druckpasten bzw. Klotzflotten, zur Anwendung. 



   Das Aufbringen der Druckpasten oder Klotzflotten auf das zu behandelnde Material wird nach den bekannten Arbeitsweisen bei den üblichen   Druck-und Färbeverfahren, vorzugsweise   im Film- oder Rouleau- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 druck oder durch Klotzen, vorgenommen. 



   Als partiell oder vollständig verätherte Aminoplast-Vorkondensate kommen insbesondere solche aus
1 Mol Harnstoff und   1 - 4   Mol Formaldehyd oder aus 1 Mol Melamin und 1-6 Mol Formaldehyd, wie z. B. Mono-,   Di-undTrimethylolharnstoff,   Mono-, Di-,   Penta-undHexamethylolmelamin, inBetracht,   ) deren Methylolreste teilweise oder vollständig mit niedermolekularen Alkoholen veräthert sind. Dabei muss wenigstens eine Methylolgruppe der Vorkondensate veräthert sein. Es können auch Mischungen der ge- nannten verätherten Aminoplastbildner eingesetzt werden. Für die   Verätherung   kommen niedere mono- oder bifunktionelle aliphatische Alkohole mit   1 - 4   Kohlenstoffatomen, wie z. B.

   Methanol, Äthanol,
Propanol, Butanol, Äthylenglykol und Butandiol-1, 4 oder auch Gemische dieser Alkohole in Betracht. 



    Unter teilweise oder völlig verseiften   Pfropfpolymerisaten von Vinylestern auf Polyalkylenglykol wer- den solche wasserlöslichen Pfropfpolymeren mit K-Werten von etwa 15 bis etwa 120 nach Fikentscher,
Cellulosechemie, Bd. 13, [1932],   S. 58)   verstanden, bei denen die Vinylestereinheiten   völlig oder teil-   weise durch Alkoholyse in Vinylalkoholeinheiten umgewandelt sind. Derartige Produkte werden beispiels- weise ja der deutschen Patentschrift   Nr. 1081229 und in der   deutschen Auslegeschrift Nr. l 094457beschrieben. Die Pfropfpolymerisate können durch radikalische Polymerisation von Vinylestern gesättigter   1 - 4  
Kohlenstoffatome enthaltender   Carbonsäuren.     wie'z. B.

   Vinylacetat,   in Gegenwart von Polyalkylenglykolen als Rumpfpolymer mit Molgewichten von etwa 400 bis 1500000, vorzugsweise   1000 - 500000,   wie   z. B.  
Polyäthylenglykole, Polypropylenglykole, oder auch   oxäthylierter Polypropylenglykole   sowie höheren
Homologen des Polypropylenglykols in homogener Phase und anschliessende teilweise oder völlige Versei- fung der Vinylesterkomponente des Pfropfpolymerisats erhalten werden. Die Verseifung der Vinylester- gruppen kann nach den bekannten Verfahren in jeweils gewünschter Weise teilweise oder vollständig, vor- zugsweise zu 20-100   Grew.-%   der im Pfropfpolymeren enthaltenen Estereinheiten erfolgen. 



   Dabei wird üblicherweise in Gegenwart von Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen, z. B. Me- thanol oder Methanol-, Methylacetat, chargenweise oder auch kontinuierlich gegebenenfalls in inerter
Atmosphäre,   z. B.   in Gegenwart von Stickstoff, gearbeitet. Im Falle einer alkalisch geführten Verseifung dient   z. B.   in Methanol gelöstes Natrium- oder Kaliumhydroxyd als Katalysator. Es genügt im allgemei- nen ein Alkalizusatz in katalytischen Mengen. Es können aber auch grössere Mengen z. B. molare Men- gen, der Alkalien zugesetzt werden. Man kann die Verseifung bei Zimmertemperatur oder auch bei höhe- ren Temperaturen,   z. B.   den Siedetemperaturen des oder der Lösungsmittel, vornehmen. Die Verseifung in Gegenwart von Säure wird   z.

   B. mit üblichen Mineralsäuren,   wie Schwefelsäure oder Salzsäure, durch-   geführt. Hiebei   wird üblicherweise bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels gearbeitet. Man kann aber auch bei tieferen Temperaturen verseifen. Im Verseifungsprodukt sind die im Ausgangspfropfpolymerisat gebunden gewesenen Mengen an Polyalkylenglykol oder Polyalkylenglykolen vollständig erhalten ge- blieben. 



   In den erfindungsgemäss angewendeten verseiften Pfropfpolymerisaten vorzugsweise von Vinylacetat auf Polyäthylenglykol soll der Vinylalkoholgehalt,   d. h.   der Gehalt an den Einheiten : 
 EMI2.1 
 im Makromolekül zwischen   40 - 80 Gew. -r1 {o liegen.   Diese Körper können als innerlich weichgemachte Polyvinylalkohole aufgefasst werden und erfüllen bei der vorliegenden Arbeitsweise neben der Funktion des Bindemittels auch die Funktion eines   Weichmachers, SchutzkolloidsundDispergier-bzw. Emulgiermittels.   



  Auf Grund dieser Eigenschaften der Polymerisate erübrigt sich beim vorliegenden Verfahren der bei den bekannten Pigmentdruckverfahren unter Verwendung der eingangs beschriebenen Bindemittel zusätzlich erforderliche Einsatz üblicher Weichmacher und relativ hoher Mengen von   Dispergier- und   Emulgiermitteln. Die bei den bekannten Verfahren üblicherweise mitzuverwendenden Weichmacher wirken sich insbesondere hinsichtlich der Reib- und Nassechtheit der Färbungen nachteilig aus. 



   Die genannten vorteilhaften Eigenschaften der neuen Bindemittel bringen es auch mit sich, dass man bei ihrer Verwendung Drucke und Färbungen erhält, die sich bei überraschend brillanten Farbtönen, guter Farbausbeute und scharfem Druckbild durch einen sehr weichen Warengriff und sehr gute Nassechtheiten auszeichnen. 



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Bindemittel ist auch die aussergewöhnlich hohe Elektrolytbeständigkeit der damit hergestellten Druckpasten Dieser Vorteil wirkt sich besonders günstig aus, wenn neben den Pigmentfarbstoffen Farbstoffe anderer Klassen, wie   z. B. Küpenfarbstoffe,   stabilisierte Färbe- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 salze oder Reaktivfarbstoffe eingesetzt werden. bei denen grössere Mengen von Elektrolyten mitverwendet werden. 



   Als Verdickungsmittel zur Herstellung von   Druckpasten können den Mischungen   gemäss der vorliegenden Erfindung noch Öl-in-Wasser-Emulsionen vorzugsweise solche auf Basis von mit Wasser nichtmischbaren   Benzin-Kohlenwasserstoffen aus den Siedebereichen von etwa 130 bis   etwa 3000C im gewünschten Masse zugesetzt werden. 



   Ausser den genannten Komponenten können gegebenenfalls noch zusätzlich natürliche Harze oder künstliche Harze,   z. B.   solche auf der Basis von Butadien, Acrylnitril, Styrol. Acrylester, Vinylester, Acrylamid, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid oder Mischpolymerisate aus den genannten Monomeren sowie Polyvinylacetate und öllösliche Aminoplast-und Alkydharze mitverwendet werden. 



   Je nach dem Verwendungszweck des zu colorierenden Materials ist es mitunter auch vorteilhaft, den Druckpasten bzw. Klotzflotten Verbindungen zuzusetzen, die den Geweben besonders erwünschte Eigenschaften verleihen, wie beispielsweise bekannte   Appretur- oder   wasserabstossendmachende Mittel. 



   Als Pigmente können die bekannten anorganischen und organischen Pigmente Verwendung finden, beispielsweise seien genannt : Russ, Metallpulver, Titandioxyd, Eisenoxyhydrate, Ultramarinblau und an- 
 EMI3.1 
 genannt sind. Unter Azopigmente sollen Azofarbstoffe verstanden werden, die durch Kupplung der Diazobzw. Tetraazoverbindungen von Aminen ohne wasserlöslichmachende Gruppen mit den in der Pigmentchemie üblichen Kupplungskomponenten erhalten werden. Als Kupplungskomponenten kommen beispielsweise in Betracht : Naphthole, Oxynaphthoesäurearylide, Pyrazolone, Acetessigsäurearylide u. dgl. Enthalten diese Farbstoffe   Sulfosäure-oder Carbonsäuregruppen, so können   sie in Form der mit Erdalkalisalzen hergestellten Farblacke zum Einsatz kommen. 



   Als zu bedruckendes oder zu färbendes Material seien Fasern und Flächengebilde, wie z. B. Gewebe, Gewirke, Gestricke   u. dgl.   aus nativer oder regenerierter Cellulose, wie Baumwolle, Zellwolle, Reyon, ferner aus vollsynthetischem Material, wie Polyamiden, Polyolefinen, Polyacrylnitril oder Polyestern, insbesondere Polyäthylenglykolterephthalat sowie Glas, Papier und Folien genannt. 



     Beispiel l :   Ein Gewebe aus Baumwolle wird mit einer Druckpaste folgender Zusammensetzung bedruckt : 
 EMI3.2 
 schrift Nr. 1094457 erhaltenen, teilverseiften Pfropfpolymerisats, bestehend aus
26% Polyäthylenglykol-, 26% Vinylacetat- und 48% Vinylalkohol - Einheiten im
Makromolekül, K-Wert = 45
80 Gew.-Teile einer 80% igen wässerigen Lösung von Dimethylolharnstoff, der pro Mol Vorkonden- sat mit 1 Mol Methanol und 1 Mol Butandiol-1.

   4 veräthert   iet  
650   Gew.-Teile   einer Öl-in-Wasser-Emulsion der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung
20   Gew.-Teile   einer   33% gen   wässerigen Lösung von Diammoniumphosphat
1000   Gew.-Teile  
Die Öl-in-Wasser-Emulsion wird erhalten, indem in eine Lösung von
3 Gew.-Teilen des Umsetzungsproduktes von   13Mol   Äthylenoxyd mit 1 Mol Triisobutylphenol in
147 Gew.-Teilen Wasser
850   Gew.-Teile   Schwerbenzin vom Siedeintervall   - 2300C einemulgiert   werden. 



   1000   Gew.-Teile  
Der Druck wird anschliessend durch trockenes Erhitzen auf 150 C während 5 min fixiert. Man erhält einen brillanten blauen Druck von sehr guten Echtheitseigenschaften. 



   Beispiel 2 : Ein Gewebe aus Zellwolle wird mit einer Druckpaste der folgenden Zusammensetzung bedruckt : 
 EMI3.3 
 polymerisats 60   Gew.-Teile   einer zirka   50o/oigen   wässerigen Lösung von Hexamethylolmelamintetramethyläther 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
720   Gew.-Teile   der vorstehend beschriebenen   Öl-in-Wasser-Emulsion  
20   Gew.-Teile   einer 50%igen wässerigen Lösung von Ammoniumnitrat
1000   Gew.-Teile  
Die Fixierung erfolgt durch trockenes Erhitzen auf 1400C während 5 min. Der lebhafte rotviolette
Druck zeichnet sich durch einen sehr weichen Griff und durch sehr gute Echtheitseigenschaften aus. 



   Beispiel 3 :
50 Gew.-Teile einer 38%igen wässerigen Dispersion des Kupplungsproduktes von. 2 Mol 2,5-Di-   methoxy-4-chlor-acetessigsäureanilid   mit 1 Mol 2, 2'-Dichlorbenzidin
180   Gew.-Teile   einer   30% eigen   wässerigen Lösung eines nach dem Verfahren der deutschen Patent-   schrift Nr.

   1081229   erhaltenen, verseiften Pfropfpolymerisats vom K-Wert 45, be- stehend aus 30%   Polyäthylenglykol-und 70%   Vinylalkohol-Einheiten im Makro- molekül
60 Gew.-Teile einer zirka   80% Lgen   wässerigen   Lösung eines mit l   Mol Methanol und 1 Mol Butan- diol-1,4veräthertenDimethylolharnstoffs
690   Gew,-Teile   der im Beispiel 1 beschriebenen Öl-in-Wasser-Emulsion
20   Gew.-Teile   einer   50% gen   wässerigen Lösung von Ammoniumnitrat
1000   Gew.-Teile  
Diese Druckpaste wird auf Zellwolle aufgedruckt, der Druck bei   800C   getrocknet und 5 min auf 1400C erhitzt. Man erhält einen klaren gelben Druck von guten Echtheitseigenschaften. 



   Beispiel 4 :
50 Gew.-Teile einer 30%igen wässerigen Dispersion des Bisoxazinfarbstoffs, erhalten durch Kon- densation von 2 Mol N-Äthyl-3-aminocarbazol mit 1 Mol Chloranil
200   Gew.-Teile   einer 30%igen wässerigen Lösung des in Beispiel 3 beschriebenen, verseiften Pfropf- polymerisats
50   Gew.-Teile   einer   50% eigen   butanolischen Lösung von Pentamethylolmelamintetrabutyläther
50 Gew.-Teile einer zirka 50%igen wässerigen Lösung von mit Methanol partiell verätherten Hexa- methylolmelamintetramethyläther
630 Gew.-'feile der im Beispiel 1 beschriebenen Öl-in-Wasser-Emulsion
20   Gew.-Teile   einer   30% gen   wässerigen Lösung von Diammoniumphosphat
1000 Gew.-Teile
Diese Druckpaste wird auf Baumwolle aufgedruckt,

   der Druck bei   80 C   getrocknet und 5 min auf 1500C erhitzt. Man erhält einen lebhaften blauvioletten Druck von guten Echtheitseigenschaften. 



   Beispiel 5 : Man bedruckt ein Baumwollgewebe mit einer Druckpaste der folgenden Zusammensetzung :
100   Gew.-Teile   einer   30% gen   wässerigen Dispersion von   Lampenruss  
200   Gew.-Teile   einer 30% igen wässerigen Lösung eines nach dem Verfahren der deutschen Patent- schrift Nr. 1094457 erhaltenen, teilverseiften Pfropfpolymerisats, bestehend aus
32% Polyäthylenglykol-, 43% Vinylalkohol-und 25% Vinylacetat-Einheitenim
Makromolekül
100   Gew.-Teile   einer   651eigen   wässerigen Lösung eines   Verätherungsproduktes aus 1 Mol Hexa-   methylolmelamin und 4 Mol Äthylenglykol
50   Gew.-Teile   einer   26% gen   Dispersion eines Mischpolymerisats Acrylsäurebutylester/Vinyl- chlorid   (65 :

     35)
520   Gew.-Teile der   im Beispiel 1 beschriebenen   Öl-in-Wasser-Emulsion  
30   Gew.-Teile   einer   30% igen   wässerigen Lösung von Diammoniumphosphat
1000   Gew.-Teile  
Nach einer Trocknung bei   80 C   wird durch trockenes Erhitzen auf   150 C   während 5 min fixiert. Man erhält einen schwarzen Druck guter Echtheitseigenschaften. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flächengebilden, dadurch gekenn- <Desc/Clms Page number 5> zeichnet, dass man Druckpasten oder Klotzflotten verwendet, die als Pigmentbindemittel partiell oder völlig verseifte Pfropfpolymerisate von Vinylestem auf Polyalkylenglykol und völlig oder teilweise verätherte Aminoplast-Vorkondensate, gegebenenfalls in Mischung mit ändern natürlichen oder künstlichen Harzen, und als Härtungsmittel potentiell saure Verbindungen enthalten und nach dem Drucken oder Klotzen, gegebenenfalls nach einer Zwischentrocknung, durch trockenes Erhitzen oder durch einen neutralen oder sauren Dämpfprozess fixiert.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man als Bindemittel-Komponente partiell oder völlig verseifte bzw. umgeesterte Pfropfpolymerisate von Vinylestern auf Polyäthylenglykol mit einem Vinylalkoholgehalt von 40 bis 80 Gew.-% verwendet.
    3. Druckpasten und Klotzflotten zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterialien und Flächengebilden, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Gehalt an partiell oder völlig verseiften Pfropfpolymerisaten von Vinylestern auf Polyalkylenglykol und völlig oder teilweise verätherten Aminoplast-Vorkondensaten als Pigmentbindemittel und potentiell saure Verbindungen als Härtungsmittel aufweisen.
AT946160A 1959-12-19 1960-12-17 Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flächengebilden AT225144B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE225144X 1959-12-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT225144B true AT225144B (de) 1962-12-27

Family

ID=5859555

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT946160A AT225144B (de) 1959-12-19 1960-12-17 Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flächengebilden

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT225144B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2349964C3 (de) Verfahren zur Herstellung von fein zerteilten gehärteten Harzen
DE2757982C2 (de) Verbindungen der Isoindolinreihe und Verfahren zur Herstellung von in den anwendungstechnischen Eigenschaften verbesserten Pigmenten
AT225144B (de) Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flächengebilden
DE1298076B (de) Verfahren zur Herstellung gefaerbter Kunstharzfilme auf Fasermaterialien und Flaechengebilden
DE1134963B (de) Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial und Flaechengebilden
DE730174C (de) Verfahren zur Herstellung von Faerbungen und Drucken mit Pigmenten auf Faserstoffen
DE1619656A1 (de) Druckpasten
DE1469168B2 (de) Verfahren zum Färben und Bedrucken von Glasfasern
AT236015B (de) Bindemittel für die Herstellung von beflockten Oberflächen
AT204995B (de) Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilien mit Pigmenten
CH295580A (de) Wässerige Dispersion.
AT164795B (de) Verfahren zur Herstellung von Pigment-Emulsionen des Öl-in-Wasser-Typs für das Färben und Drucken
AT239741B (de) Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterialien und Flächengebilden
CH295581A (de) Wässerige Dispersion.
AT233510B (de) Verfahren zum Bedrucken, Klotzen oder Imprägnieren von Textilien oder andern Fasersubstraten
DE1257736B (de) Verfahren zum Bedrucken von Fasermaterial
DE969582C (de) Verfahren zum Fixieren von Pigmenten
DE1165543B (de) Verfahren zum Faerben von Geweben oder Gewirken aus Polypropylen
AT228161B (de) Verfahren zum Bedrucken, Klotzen oder Imprägnieren von Textilien oder andern Fasersubstraten
DE1286503B (de) Bindemittel zum Beflocken von Fasermaterial
AT231605B (de) Verfahren zum Färben organischer Erzeugnisse mit Pigmentfarbstoffen
DE912451C (de) Verfahren zum Befestigen von Pigmenten auf Fasergut
DE1469825A1 (de) Verfahren zur Herstellung von farbigen vernetzten Polymerisaten
AT228157B (de) Verfahren zum Färben organischer Erzeugnisse mit Pigmentfarbstoffen und Pigmentpräparate zur Durchführung des Verfahrens
DE1544586C3 (de) Anthrachinon-monoazofarbstoff-Pigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung