CH295581A - Wässerige Dispersion. - Google Patents

Wässerige Dispersion.

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CH295581A
CH295581A CH295581DA CH295581A CH 295581 A CH295581 A CH 295581A CH 295581D A CH295581D A CH 295581DA CH 295581 A CH295581 A CH 295581A
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CH
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aqueous dispersion
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Farbwerke Hoechst Akt Bruening
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Hoechst Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/39Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
    • D06M15/423Amino-aldehyde resins

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)

Description


  Wässerige Dispersion. .    Gegenstand des     vorliegenden    Zusatzpaten  tes ist eine beständige wässerige Dispersion,  welche     Aminotriazin-Aldehyd-Kondensations-          v        erbindungen    und hochpolymere     Kohlenwas-          serstoffe    enthält. Die wässerige Dispersion  kann noch Pigmente enthalten.  



  Wässerige Dispersionen gemäss der Erfin  dung sind beständig und vorzüglich geeignet  zur Herstellung von haftfesten Überzügen  auf beliebigen Unterlagen. Sie können mit  Vorteil auch zur Fixierung von Pigmenten,  d.     b.    also zur Herstellung von Pigmentfärbun  gen oder -drucken herangezogen werden. Die  erhaltenen Überzüge besitzen hohe Haftfestig  keit und Widerstandsfähigkeit gegen die übli  chen Behandlungsverfahren.  



       DieKondensationsverbindungen    von     Amino-          triazinen    mit Aldehyden, insbesondere Form  aldehyd, können in Form von wasserlöslichen  oder wasserunlöslichen Kondensationsproduk  ten verwendet werden. Letztere benutzt man  vorteilhaft     als        Lösungen    in organischen Lö  sungsmitteln oder als wässerige     Dispersionen     mit oder ohne Gehalt an organischen Lösungs  mitteln. Man kann auch     vorteilhaft    solche       Vorkondensationsprodukte    verwenden, die  durch Kondensation der Komponenten bei       Gegenwart    von ein- oder mehrwertigen Alko  holen hergestellt werden.

           Als        hochpolymere        Kohlenwasserstoffe    kom  men gesättigte oder     ungesättigte    hochpolymere       aliphatische    oder     alicyclische    Kohlenwasser  stoffe, beispielsweise hochpolymeres     Cyclo-          hexen,        Propylen,        Butylen,        Isobutylen,    bzw.       Mischungen    oder     Misehpolymerisate        aus    die  sen Verbindungen in Betracht.

   Diese Stoffe  können     beispielsweise        durch        Polymerisation,     z. B. bei - 50  oder     darunter,    oder durch Be  handeln mit     Aluminiumhalogeniden        und    gege  benenfalls     Halogenwasserstoffen    in Gegen  wart von     Halogenkohlenwasserstoffen    erhalten  werden. Auch hochpolymere     Diolefine,    wie       Butadien,        Isopren    und deren     Abkömmlinge,     sind geeignet.

   Besonders wertvoll     sind        Misch-          polymerisate    des     Butadiens    mit     Olefinen,    z. B.       Styrol.    Die genannten hochpolymeren Ver  bindungen sind     in    Wasser unlöslich. Sie wer  den verfahrensgemäss     in    Form ihrer wässeri  gen Dispersionen mit oder     ohne    Gehalt an  organischen     Lösungsmitteln    und     dispersions-          fördernden    Zusätzen angewendet.

   Die wässe  rigen Dispersionen können das Wasser sowohl  als     innere    als auch als äussere Phase enthalten.  



  Die     Amino-triazin-Aldehyd-Kondensations-          Produkte    und die hochmolekularen Kohlen  wasserstoffe     können    auf die Ware durch  deren Eintauchen in die Dispersion aufge  bracht werden. Als Zusatz können noch Weich  machungsmittel,     Dispersionsmittel,    z. B.     Poly-          vinylalkohol,        Kondensationsverbindungen    aus           Äthylenoxyd    und     höhermolekularen        aliphati-          schen    Alkoholen oder     Alkylphenolen,    Seifen  u. a. verwendet werden.

   Vorteilhaft fügt man       Kondensationsbeschleuniger    hinzu, wie orga  nische Säuren oder säureabspaltende Verbin  dungen, beispielsweise     Ammoniumrhodanid,          Ammoniumoxalat,        Aluminiumsulfat    usw. Bei  der Herstellung der Überzüge oder beim Auf  drucken der Dispersion kann man weisse oder  gefärbte Pigmente, z. B.     Titandioxyd,    Chrom  gelb, Eisenoxyd,     Küpenfarbstoffe,    unlösliche       Azofarbstoffe        usw.,        mitverwenden.    Bei der  Bereitung von     Druckpasten    werden noch ge  eignete     Verdiekiuigsmittel,    z.

   B. wasserlösliche       Celluloseäther,        Tragant,        Johannisbrotkern-          mehlv        erdickung,    mutverwendet. Nach dem       Aufbringen    auf die Ware wird zweckmässig  auf Temperaturen von 100  C und darüber er  wärmt, um gute     Fixierung    zu erhalten.  



  Durch die gemeinsame     Verwendung    der  genannten hochpolymeren     Verbindungen    und  der     Kondensationsverbindungen    erzielt man  gegenüber der Verwendung der Komponenten  allein eine Reihe von Vorteilen. So ist z. B. in  den     meisten    Fällen die für die waschechte  Fixierung auf den Faserstoffen nötige Tempe  ratur bei der     Nachbehandlung    niedriger bei  der     Kombination    als bei den Komponenten  allein, was     wesentlich    zur Schonung des Faser  gutes beiträgt.

   Falls die Kombination der  polymeren Produkte mit den Kondensations  produkten zum     Fixieren    von Pigmenten auf  Faserstoffen verwendet wird, erhält man da  mit häufig wesentlich farbstärkere und dabei  reibechtere Drucke bzw. Färbungen als bei  Anwendung der     Kondensationsprodukte        allein.     Bei gleicher     Nachbehandlungstemperatur    ist  die Waschechtheit der Färbungen und Drucke  mit der     Kombination    besser als mit den poly  meren Verbindungen allein.

    
EMI0002.0036     
  
    <I>Beispiel:</I>
<tb>  -100- <SEP> g <SEP> Polyisobutylen <SEP> mit <SEP> einem <SEP> mittleren
<tb>  Molekülargewicht <SEP> von <SEP> 100000 <SEP> wer  .den <SEP> in
<tb>  400 <SEP> g <SEP> -Xylol <SEP> gelöst;  . <SEP> 10g <SEP> Ammoniak <SEP> (25o/oig) <SEP> sowie     
EMI0002.0037     
  
    400 <SEP> g <SEP> einer <SEP> 50o/oigen <SEP> Isobutanollösung <SEP> eines
<tb>  Kondensationsproduktes, <SEP> hergestellt
<tb>  durch <SEP> Kondensation <SEP> von <SEP> Melanin <SEP> mit
<tb>  Formaldehyd <SEP> und <SEP> Butanol, <SEP> zugege  ben.

   <SEP> In <SEP> diese <SEP> Lösung <SEP> werden
<tb>  590 <SEP> g <SEP> einer <SEP> 2o/oigen <SEP> Polyvinylalkohollösung
<tb>  mit <SEP> einem <SEP> Schnellrührer <SEP> eingerührt.
<tb>  Man <SEP> erhält <SEP> eine <SEP> Emulsion, <SEP> welche
<tb>  Wasser <SEP> als <SEP> innere <SEP> Phase <SEP> enthält.
<tb>  1500 <SEP> - <SEP> g.
<tb>  Die <SEP> Dispersion <SEP> kann <SEP> wie <SEP> folgt <SEP> verwendet
<tb>  werden:

  
<tb>  Man <SEP> bedruckt <SEP> ein <SEP> Gewebe <SEP> mit <SEP> einer <SEP> Druck  paste, <SEP> erhalten <SEP> durch <SEP> Mischen <SEP> von
<tb>  50 <SEP> g <SEP> 15o/oiger <SEP> Teig <SEP> des <SEP> blauen <SEP> Farbstoffes
<tb>  nach <SEP> Beispiel <SEP> 2 <SEP> der <SEP> britischen <SEP> Patent  schrift <SEP> Nr. <SEP> 453767
<tb>  920 <SEP> g <SEP> obiger <SEP> Emulsion
<tb>  30 <SEP> g <SEP> einer <SEP> 20o/oigen <SEP> wässerigen <SEP> Lösung <SEP> von
<tb>  Oxalsäure
<tb>  1000 <SEP> g.
<tb>  Nach <SEP> dem <SEP> Trocknen <SEP> bei <SEP> 140  <SEP> C <SEP> erhält <SEP> man
<tb>  einen <SEP> waschechten <SEP> blauen <SEP> Druck.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Beständige wässerige Dispersion, enthal tend Amino-triazin-Aldehyd-Kondensations- produkte und hochpolymere Kohlenwasser- stoffe. UNTERANSPRÜCHE: 1. Wässerige Dispersion nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Amino-triazin-Aldehyd-Kondensationsprodukt ein Melamin-Formaldehyd-Kondensationspro- dukt enthält. 2. Wässerige Dispersion nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein mit einem Alkohol veräthertes Amino-triazin- Aldehyd-Kondensationsprodukt enthält. 3.
    Wässerige Dispersion nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie Pig mente enthält. 4. Wässerige Dispersion nach Patentan spruch, dadurch gekenn eichnet, dass sie Mi- schungen von verschiedenen hochpolymeren Kohlenwasserstoffen enthält. 5. Wässerige Dispersion nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie als hochpolymere Kohlenwasserstoffe Mischpoly- merisate von verschiedenen hochpolymeren Kohlenwasserstoffen enthält.
CH295581D 1941-08-08 1942-08-10 Wässerige Dispersion. CH295581A (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE295581X 1941-08-08
CH221004T 1942-08-10

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CH295581A true CH295581A (de) 1953-12-31

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ID=25726515

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CH295581D CH295581A (de) 1941-08-08 1942-08-10 Wässerige Dispersion.

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CH (1) CH295581A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153714B (de) * 1955-08-17 1963-09-05 Ciba Geigy Verfahren zum Appretieren von Textilmaterialien mit Kunstharzen
DE1286503B (de) * 1962-06-28 1969-01-09 Basf Ag Bindemittel zum Beflocken von Fasermaterial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153714B (de) * 1955-08-17 1963-09-05 Ciba Geigy Verfahren zum Appretieren von Textilmaterialien mit Kunstharzen
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