DE1595525A1 - Verfahren zur Herstellung und Verwendung von chromogengebundenen Polymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung und Verwendung von chromogengebundenen PolymerenInfo
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Description
8752 Kleinostbeim bei Asdaffenbwi 15 95525
Az: P 15 95 525.6 22. Januar I969
Anm.: Dainichiseika Color & P/Hr
Chemicals Mfg. Co. Ltd.
"Verfahren zur Herstellung und Verwendung von chromogengebundenen Polymeren"
Diese Erfindung bezieht sich auf eingefärbte Polymere. Im
besonderen betrifft sie ein neues chromogengebundenes Polymer, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen, sowie
ein Verfahren für die Einfärbung von Gegenständen mit einem derartigen Polymer.
Bekanntlich weisen herkömmliche Farben, wie sie üblicherweise in Färbereien verwendet werden und über eine zufriedenstellende
Leuchtkraft verfügen, eine geringe Lichtbeständigkeit, Hitzebeständigkeit, Widerstandsfähigkeit gqspn
Chemikalien, Wanderung, Lösungsmittel usw. auf. Pigmente verfügen über Eigenschaften, die gegenüber Farbstoffen im
Hinblick auf den Widerstand gegenüber diesen mindernden Erscheinungen überlegen sind, wie gegenüber der vorerwähnten
Einwirkung von Licht, Hitze, Chemikalien o.djl. Jedoch weisen die vorhandenen Pigmente bei ihrer Verwendung
insofern Nachteile auf, als die Leuchtkraft und inre
bad
009839/198^
Transparenz erheblich geringer ist gegenüber den herkömmlichen Farbstoffen, und zwar sowohl im Falle einer
einzelner. Farbe oder im Falle einer Kombination von Farben. Demzufolge muß, wenn das Pigment als Farbmittel verwendet
wird, da dessen Partikel größer sind als die eines Farbstoffes, das Pigment wiederholt mit Lösungsmitteln,
Firnis, Weichmachern, Kunststoffen und ähnlicher. Materialien, in verschiedenen Dispersionsgeräten geknetet werdei ,
um entsprechend kleinere Teilchen herzustellen.
Jedoch neigt Pigmentpulver während seiner Herstellur.g dazu,
sich anzuhäufen und auszuflocken, wenn es bei eii.em
derartigen Verfahren einer Pre3-Filterung unterzogen v/ird und darin bestrebt ist, sich weiterhin anzuhäufen, wenn es
getrocknet wird, wobei es dann sehr harte Anhäufungen bildet. Derartige Anhäufungen können, wenn sie einmal gebildet
sind, kaum wieder jeweils in genügender Weise vollständig verteilt werden, gleichgültig welche mechanische Energie
oder sonstige Mittel verwendet werden, um die Dispersionswirkung zu erreichen. Infolgedessen sind Pigmente, aa deren
irr. Dispersionszustand befindlichen Partikel notwendigerweise erheblich größer als die von Farbstoffen sind, nicht i.ur
vergleichsweise opaic, verglichen mit der Transparenz vor;
- BAD- ORIGINAL
009839/1S81
Farbstoffen, sondern die Leuchtkraft ist erheblich geringer als die von Farbstoffen. Desweiteren bewirken
große Partikel eine Herabsetzung des Abnutzungswiderstands im Falle von Beschichtungen und eine Minderung
der mechanischen Eigenschaften im Falle von Farbmischungen, d.h. der inneren Einfärbung. Hierdurch wirken diese großen
Partikel schädlich auf das eingefärbte Material ein, indem sie Alterung, Abbau, Abrieb und Schichtspaltung veursachen.
Demzufolge besteht ein wesentliches Ziel dieser Erfindung darin, ein chromogengebundenes Polymer zu schaffen, das
durch gute Qualitäten hinsichtlich der Leuchtkraft der Farbe und Transparenz, und welches erhöhte Widerstandsfähigkeit
bezüglich der Abbauerscheinungen zeigt, wie gegenüber Licht, Hitze Chemikalien, Wanderung u.dgl. und welches
durch gute Einhaltung der gewünschten mechanischer, und elektrischen Eigenschaften gekennzeichnet ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einem Additionspolymer,
welches in seiner Struktur mindestens einen chromogenen Anteil hat, d.h. ein chromogengebundenes Polymer.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung des Additionspolymers des gerade
vorerwähnten Gegenstands mit einer hohen Ausbeute.
Noch ein weiteres Merkmal besteht in einem Verfahren zur Herstellung eines Färbemittels, bei dem das vorgenannte
chromogengebundene Polymer verwendet wird.
Noch ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in eiern Verfahren zum Einfärben von Gegenständen mit dem vorgenannten
Bfrbematerial bei dem gerade eben erwähnten Gegenstand.
Ein chromogengebundenes Polymer ist ein eingefärbtes PoIy-
.er
mer, bei dem ein ehromogen/Anteil direkt und chemisch an
den Anteil des Polymers gebunden ist. Ein derartiges chromogengebundenes Polymer ist ein ausgezeichnetes Färbemittel,
hat eine Leuchtkraft der Farbe, die mit derjenigen von Farbstoffen
vergleichbar ist, verfügt über einen Widerstand gegenüber Licht und Chemikalien, der höher ist als der von
Pigmenten und weist eine Haltbarkeit auf, die hochpolymeren Bindemitteln vergleichbar ist.
- 5 BAD ORIGINAL
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Nachstehend werden die üblicherweise benutzten Verfahren zur Herstellung eines chromogengebundenen Polymers wiedergegeben:
1. Stufenweises Verfahren, wobei zunächst ein Diazoniumrest in ein Chromogen eingeführt wird. Der Einfluß des
sich dabei ergebenden Diazoniumsalzes des Chromogens
auf die Veränderung der pH-Zahl, Wärme, Licht usw. verursacht eine Zerlegung dieses Salzes, wobei Stickstoff
gasförmig ausgeschieden wird, um freie Radikale zu bilden, die sich wie dn Polymerisation-initiator
für die Polymerisation eines additionspolymerisierbaren Monomeren verhalten, um hierdurch das Chromogen
mit dem Monomer mittels einer kovalenten Bindung zu binden. Gleichzeitig verbreiten sich die freien Radikale
kontinuierlich zu weiteren Monomeren, um durch Polymerisation das chromogengebundene Polymer herzustellen.
2. Stufenweises Verfahren, wobei additionspolymerisierbare Reste in ein Chromogen eingeführt werden, um
ein additionspolymerisierbares Chromogen zu bilden, und wobei ein derartiges additiorispolymerisierbares
Chromogen kopolymerisiert wird, und zwar mit anderen
009839/1981 bad
additionspolymerisierbaren Monomeren, wobei ein üblicher Polymerisationinitiator verwendet wird
oder wobei man ein Oxydations- oder Reduktionsmittel verwendet oder auch die Benutzung von Licht, um durch
Polymerisation das chromogengebundene Polymer herzustellen.
Verwendet man die vorerwähnten Verfahren 1 und 2, können ein oder mehr Arten von Monomeren, die für
verschiedene Zwecke, die als Farbmittel geeignet und aus bekannten Monomeren ausgewählt sind, leicht
benutzt werden.
5. Stufenweises Verfahren, wobei kondensierbare Reste
in ein Chromogen eingeführt werden, und wobei man das sich ergebende kondensierbare Chromogen mit
kondensierbaren Monomeren oder Polymeren kadensiert, die mit den vorgenannten Resten kondensiert werden
können, um das chromogengebundene Polymer zu bilden.
4. Verfahren, bei dem das nach der, vorerwähnten Verfahren 1-3 gebildete chromogengebundene Polymer mit
*AO OR!GiNAL
009839/1981
einem Monomer oder Polymer zur Reaktion gebracht wird oder worin lösbare, dispergierbare Reste in
das chromogengebundene Polymer eingeführt werden.
Der Chromogenanteil des chromogengebundenen Polymers kann aus Stoffen4usgewählt werden, wie der Phthalocyaningruppe,
der Indigo- und Thioindigogruppe, der Anthrachinggruppe, der Perinongruppe, der Perylengruppe,
der Chinacrldongruppe, der Dioxazingruppe, Schwefelpigmenten
und Farbstoffen o.dgl., homocyelischen und heterocyclischen
Chromogenen und der Azogruppe, wie azogekuppelten Pigmenten und Farbstoffen, sowie Azokondensationspigmenten
und -Farbstoffen usw., außerdem Lackbasispigmenten u.a.
Bei der Herstellung eines chromogengebundenen Polymers, bei dem die Chromogen- und Polymeranteile darin direkt
und chemisch gebunden sind, wurde gefunden, daß das übliche Verfahren der Verwendung einer verhältnismäßig
niedrigen Konzentration der Salzsäure bei der Diazotierung der das Chromogen enthaltenden Aminoverbindung
zur Erzeugung des Polymerisationinitiators zwecks PoIy-
009839/1981 bad
merisierung des additionspolymerisierbaren Monomers oder der Monomere ein niedriges Verhältnis des Chromogenanteils
zum polymeren Anteil in dem hergestellten chromogengebundenen Polymer ergibt, d.h. ungefähr 1 zu
4. Desweiteren betrug der Anteil an der Ausbeute des endgültigen polymeren Produkts nur ungefähr JO -40 %
nach diesem üblichen Verfahren.
So können bei derartigen herkömmlichen Verfahren bei der Diazotierung einer Aminoverbindung eines Chromogens etwa
bei der Umwandlung eines Tetraaminkupfer-Phthalocyanin
in ein Tetradiazokupfer-Phthalocyanin ungefähr 8 Mol
ο
Salzsäure pro Tetraamir?rest verwendet werden, wobei eine derartige Menge ungefähr 6 Mol Salzsäure mehr pro Aminorest beträgt, als die theoretischen 2 Mol, die bei der Diazotierungsreaktion erforderlich sind. Es wurde festgestellt, daß bei· Benutzung dieser molaren Verhältnisse von Salzsäure als Reaktionsmittel gegenüber dem Aminorest nur ein 40 - 5C #-iger Diazo tierur.gsanteil erreicht wird, selbst wenn die Diazotierung während Aufrechterhaltung einer sehr langsamen Reaktionstemperatur ausgeführt wird. Es wurde weiterhin gefunden, daß ein erheblicher
Salzsäure pro Tetraamir?rest verwendet werden, wobei eine derartige Menge ungefähr 6 Mol Salzsäure mehr pro Aminorest beträgt, als die theoretischen 2 Mol, die bei der Diazotierungsreaktion erforderlich sind. Es wurde festgestellt, daß bei· Benutzung dieser molaren Verhältnisse von Salzsäure als Reaktionsmittel gegenüber dem Aminorest nur ein 40 - 5C #-iger Diazo tierur.gsanteil erreicht wird, selbst wenn die Diazotierung während Aufrechterhaltung einer sehr langsamen Reaktionstemperatur ausgeführt wird. Es wurde weiterhin gefunden, daß ein erheblicher
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— Q —
BAD
unlöslicher Rückstand der Diazotierung verbleibt und daß während der Polymerisierungsstufe keine genügende Polymerisation
eintritt, wodurch sich ein ungenügender Reaktionsanteil, begleitet von ungenügender endgültiger
Ausbeute, ergibt. Im Zusammenhang mit letzterem wird die Polymerisierung nach der Neutralisierung der überschüssigen
Salzsäure unter der Voraussetzung ausgeführt, daß die Menge der Salzsäure für den Diazotierungsprozeß ausreichend
ist. Es wurde auch festgestellt, daß hohe Gehalte des Chromogenanteils des endgültigen Polymers selbst
nicht durch ein Reinigungsverfahren erhalten werden können.
en Als Ergebnis eingehender Untersuchung/wurde gefunden,
daß im Gegensatz zu der oben festgestellten ursprünglichen Annahme die Menge der Salzsäure, die im Überschuß
von 2 Molen pro Aminorest erforderlich ist, der seinerseits
theoretisch benötigt wird, mindestens 10 mol beträgt, um eine gute Ausbeute zu gewährleisten.
Jedoch beginnt die Diazotierungsreaktion in einer hochkonzentrierten
wäßrigen Lösung von Salzsäure unter den Reaktanten sofort und heftig, und die Temperatur dieser
- 10 -
009839/1981 bador:c''
- ίο -
steigt schnell an, wenn Monomere dazu gegeben werden, welche einiges von dem monomeren Material dazu veranlassen
können, unter dessen Verlust herausgespritzt zu werden. Desweiteren wirkt eine erhöhte Menge des Nebenproduktes
von Cl-Homopolymer, das aus Cl oder Cl" Cl+ Gruppen
des Diazoniumsalzes herrührt, als Initiator, um einen weiteren
Verlust des Monomers herbeizuführen, wobei alle diese Paktoren zusammen die Ausbeute des chromogengebundenaa
Polymers herabsetzen. Zusätzlich reagieren während des Polymerisationsprozesses und danach Monomere, die einen
Esterrest und einen Amidrest enthalten, häufig nach der Reaktion
R - COOR:, R - CONH2 * RCOOH,
was sich in der Minderung oder dem Aussetzen der gewünschten
Eigenschaften in dem Polymeranteil des endgültigen Produkts, d.h. dem chromogengebundenen Polymer, ausdrüclen
kann.
Um die nachteiligen Faktoren auszuschalten, die durch die
hohe Konzentration des salzsauren Mediums gegeben sind, und um hierdurch womöglich die Ausbeuten noch zu erhöher.,
wurde festgestellt, daß, wenn das Diazoniumclorid in solchem
Medium staMlisiert und gleichzeitig die Fi
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und Trennung der Salzsäure mit einer Zentrifugaltrennung ausgeführt und dann der Niederschlag in Wasser wieder gelöst
wird und die Monomeren unter sanften Bedingungen zwecks Polymerisierung wieder zugegeben werden, ein erheblich
geringerer Verlust von Monomeren eintritt und eine hohe Ausbeute bei der Herstellung des Polyeranteils
erhalten wird. Als Stabilisator für das Diazoniunuhlorid
kann beispielsweise geeignet sein ein Schwermetallsalz, wie Zinkchlorid, Zinnchlorid, Calciumchlorid, Bariumchlorid,
Aluminiumchlorid usw., eine anorganische Säure, wie Schwefelsäuren und Fluo-Borsäure, Salze davon, wie
Dodecylberizolsulfonsäure, p-Chlorbenzolsulfonsäure,
Naphthalin-2-6-disulfonsäure, Naphthalin-1,5-disulfonsäure,
Poly-(Methylen-Naphthalin)-polysulfonsäure, die
Homologen der Sulfonsäuren sowie deren Salze, Sulfate, wie Laurylsulfat u.a., außerdem Aminoverbindungen, wie 2-
Sarkosin u.dgl. Methyliminbenzolsäure-5-3ulfonsäure, N-MethyItaurin,/
Die stabilisierten Diazoniumsalze oder stabilisierten Diazoverbindungen, die zur Verwendung kommen, werden
durch Diazotieren von Chromogen enthaltenden Aminoverbindungen hergestellt, sowie durch Stabilisieren unter
Verwendung der vorerwähnten Stabilisatoren.
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BAD ORIGINAL
Chromgene, also gefärbte Reste von Pigmenten bzw. Farbstoffen, die direkt an den polymeren Anteil im Endprodukt gebunden
sind, können in geeigneter Weise folgende umfassen, nämlich cyclische Gruppen und heterocyclische Gruppen, wie
Anthrapyrimidin, Flavanthron, Dibromanthanthron, Pyranthron, Perylen Vermilion, Perylen Scharlach, Phthaloperinon, acridonrot,
oxazolrot, Isoviolanthron, Chinacridon, Dichlorchinacridon,
Carbazoldioxazin, 2,6-Bis-gnthrachinon-(l)-amino[-4-(phenoxy
)-s-triazin, RUpenfarbe orange GR, Indanthron,
2,4,6-Tris-J4-(benzoyl amido)-anthrachinon-(1 )-aminoj-s-triazin
usw., die Indigogruppe, wie Indigo, Dichlorthioindigo, Tetramethyldichlorthioindigo, 7*7'-Dimethyl-4,4·-dichlorthioindigo,
7,V-Dimethyl-5,5f-dichlorthioindigo,
7,6*-Dichlor-4I,7I-dimethylthioindigo usw.,
die Azogruppe, Azokupplungpigment und Azokondensationspigment, wie 3,5-Dichlorbenzol-azo-ß-naphtol, 2-Methoxy-5-benzoylaminobenzol-azo-2-hydroxy-5-naphtoesäureanllid,
3,5-Dichlorbenzol-azo-2-hydroxy-3-napthoesäureanilid,
m-Trifluor-methyl-p-chlorbenzol-azo^-hydroxy-jJ-naphtoesäureanilid,
2,5-I>iäthoxy-4-benzoyl-amino-benzol-azo-2-hydroxy-5-naphtoe-säureanilid,
3,3'-Dimethoxydiphenyldisazo-bis(l)-naphtalen,
Diphenyl-disazo-bis-acetoacetanilid, Bis-^S-dichlorbenzol-azo-acetolacetyl-o-toluidid),
- 13 -
009839/1981 BAD ofucw,
Bis- (3,, S-dichlorbenzol-azo^-hydroxy^-naphtoesäurelf-chloranilid
u.a.
Chromogene, die wasserlösliche Reste besitzen und die direkt an das Polymer gebunden sind, können in geeigneter
Weise einen Chromogen enthaltenden sulfonsäuren Rest oder einen carboxylsauren Rest an dem vorerwähnten
Chromogen besitzen, wie eine cyclische Gruppe und andere heterocyclische Gruppe, beispielsweise disulfoniertes
Plavanthron, disulfoniertesPhthaloperinon, 2,4,6-Tris-8-sulfoniertes Anthrachinon-(l)-amino-striazin,
disulfoniertes Carbazoldioxazin, disulfoniertes Chinacridon usw., Azogruppe, wie z.B. 3*5-Dichlorbenzol-azo-l-naphtol-3-sulfonsäure,
Benzol-azo-2-naphtol-6,8-disulfonsäure, 4-(3,5-Dichlorbenzol-azo)-1-(p-sulfophenyl)-3-methyl-5-hydroxypyrazol,
3*3f-Dimethoxy-diphenyl-disazo-bis-l-naphtol-3-sulfonsäure
u.a.
Typische weitere Aminoverbindungen und -Klassen, die zu
den vorerwähnten zu zählen sind, können sein Diaminoanthrapyrimidin,
Triaminoflavanthron, Diaminodibromanthanthron, Triaminopyranthron, Diaminoperylen,
Vermilion, Aminoperylen, Scharlach, Diaminophthaloperinon, Monoaminoacridonrot, Triaminooxazolrot,
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BAD ORIGINAL
Triamino Isoviolanthrone Diarainochinacridon, Diamino
Dichlorchinacridon, Triaminocarbazoldioxazin, 2,6-Bis-(4-aminoanthrachinon-(l)-amino-4-(p-aminophenoxy)-s-triazin-2,4,6-tris-[_4-amino-anthrachinon-(l)-aminoj
-s-triazin, Diamino Ktipenfarbe orange GR, Triamino Indanthron, 2,4,6-Tris- |_4-(p-amino-benzylamido)-anthrachinon-(l)-aminoj
-s-triazin usw· in der cyclischen Gruppe und andere heterocyclischen
Gruppe; Diaminoindigo, Dichlordiaminothioindigo, Tetramethyldichlordiaminothioindigo, 7» 71-Dimethyl-4,41-dichlor-5,5f-diarainothioindigo,
7,7*-Dimethyl-5,5'-dichlor-4,41-diaminothioindigo,
7,61-Dichlor-4t,7l~dimethyl-5,5l-diaminothioindigo
usw. in der Indigogruppe; 3»5-Dichlor-4-aminobenzol-azo-ß-naphtol,
3,5-Dichlor-4-aminobenzol-azo-2-hydroxy-3-naphtoesäure
41 -aminoanilid 2-methoxy-5-benzoylalninobenzol-azo-2-hydroxy-3-naphtoesäure-4t-aminoanilid,
3* 5-Dichlor-4-aminobenzol-azo-2-hydroxy-3-naphtoesäure
3·-aminoanilid, 3-Trifluor-methyl-4-chlorbenzol-azo-2-hydroxy-3-naphtoesäure
3f-aminoanilid, 2,5-Diätiioxy-4-benzoylaminobenzol-azo-2-hydroxy-3-naphtoesäure
3*-aminoanilid, 3,3'-Dimethoxy-diphenyl-disazo-bis-4-aminonaphthalen,
Diphenyl-disazo-bis-(3*-amino)-acetoacetanilid,
Bis-(3,S-dichlor^-aminobenzol-
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azo-acetoacetyl-o-toluidid), Bis-(3,5-dichlor-4-aminobenzol-azo-2-hydroxy-3-naphtoesäure-l*-chloranilid),
usw. in der Azogruppe und Veründungen, die ein Sulfonsäurerest oder Carboxylsäurerest an
den obigen Aminoverbindungen enthalten, wie z.B. diaminodisulfoniertes Flavanthron, diaminodisulfoniertes
Phthaloperinon, 2,4,6-Tris-j_4-amino-8-sulfoniertes
Anthrachinon-(1)-aminoJ-s-triazin, diaminodisulfoniertes
Carbazoldioxazin, diaminodisulfoniertes Chinacridon usw. in der cyclischen Farbstoffgruppe
und anderen heterocyclischen Farbstoffgruppe, ^^-Dichlor^-aminobenzol-azo-l-hydroxy-o-aminonaphtalin-2-sulfonsäure,
m-Aminobenzol-azo-2-naphtol-6,8-disulfonsäure,
4-(3,5-Dichlor-4-aminobenzolazo-)-l-(p-sulfophenyl)-3-methyl-5-hydroxy-pyrazol
3,3'-dimethoxy-diphenyl-disazo-bis-l-naphtol-7-amino-j5-sul
fonsäure u.a.
Die vorgenannten Chromogene können beliebig aufgeteilt
werden, und zwar wie nachfolgend in Abteilungen, Unterabteilungen und Untergruppen der Unterabteilungen.
In der Tabelle werden typische Beispiele von Chromogenen aufgeführt, die in diese Gruppen und Untergruppen
fallen.
009839/1981 - lc -
BAD ORIGINAL
Abteilung
nicht-sulfoniert«
homocyclische
Chromogen enthaltende Aminoverbindung
Abteilung
Il nicht-sulfonierte
heterocyclische
Chromogen enthaltende Ami no -verbindung
homocyclische Indanthren enthaltende Aminoverbhdung
1) nicht-sulfonierte heterocyclische Indanthren enthaltende Aminoverbindung
1) Triaminoisoviolanthron
2) Reduktionsprodukt
von Indanthren
schwarz BB
3) Indanthren rubinrot GR
2) nicht-sulfonierte Amino Chinacridon
3) nicht-sulfoniert es
Ami nod i oxazin
4) nicht sulfoniert es s-Triazin Typ
heterocyclisch Chromogen enthaltende Aminove rbindung
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a) Perinon enthaltende Aminoverbindung
b) Perylen-enthaltende Aminoverbindung
c) Flavanthron enthaltende Aminoverbindung
d) Pyrimidin enthaltende Aminoverbindung
e) Indanthren enthaltende Aminoverbindung
1) Diaminophthaloperinon orange
2) Diaminophthaloperinon rot
3) Triamino Küpenfarbe orange GR
1) Diamino Perylen Vermilion
2) Aminoderivat von Indanthren
Scharlach BL Triaminoflavanthron gelb
Ami ni ertes i Indanthren gelb/GF
Triamino Carbazol Dioxazin violett
l)2,4-bis-(4-aminoaithrachinon-(l)-amino)-6-(pamino-phenoxy)-s-triazin
2)2/4/6-Tris-(4-amino-anthrachinon-(l)-amina)-s-triazin
ORJC; V
Abteilung '
Unterabteilung Untergruppe Verbindung
5) nicht-sulfoniertes Amino Metall Phthalocyanin
3) 2,4,6-Tris[4-(amino-benzamido)
anthrachinon-(l)-ami noj|-s-tri azi η
4) 2,4,6-Tris-[3-chloroaminoanthrachinon-(2)-aminoJ-striazin
1) Diamino Kupfer
Phthalocyanin
blau
2)Tetramino Nickel
2)Tetramino Nickel
Phthalocyanin 3) Pentamino Kupfer
Phthalocyanin
schwarz
Abteilung
Unterabteilung
III sulfonierte hetero- α) sulfonierte Aminocyclische Chromo- indanthrengruppe
gen enthaltende
Aminoverbindung b) sulfoniertes Amino
Aminoverbindung b) sulfoniertes Amino
Metall Phthalocyanin
IV Indigo Typ
Chromogen enthaltende Aminoverbindung
Chromogen enthaltende Aminoverbindung
Amino Indigo Gruppe Verbindung
1) diaminodisulfoniertes Phthaloperinon
2) diaminodisulfoniertes Flavanthron
monoaminosu I fön i ertes Cobalt Phthalocyanin blau
Diamino Indigo
- 18 -
BAD
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Abteilung
Unterabteilung
V (α) nicht-sulfonierter α) Aminoderivat
Azotyp Chromogen vonAzoaiyl-2-
enthaltende Amino- hydroxy-naphty I verbindung Arylamid Typ
Chromogen
b) Aminoderivat von Tetrazodiphenyl-bis
Aryl Typ Chromogen
1) Aminoderivat von Azopigment mit der Formel
Cl
Cl
2} Aminoderivat von Azopigment mit der Formel
3) Aminoderivat von Azopigment mit der Formel
OC2E5
Vcara-
OC2H5
Aminoderivat von Azopigment mit der Formel
H2If-
-19-
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c) Aminoderivat von Diazoarylacetoaceth Arylamidtyp Chromogen
Aminoderivat von Azopigment mit der Formel
d) Azoaiyl Pyrazolon Typ Chromogen enthaltende Aminoverbindung
e) Aminoderivat von Ölfarbstoff Typ Chromogen
Aminoderivat von Azopigment mit der Formel
CHa-C-C-I1
3 Il u c;
öl schwarz
enthaltende Amino- sulfonylaryl Typ Chromogen verbindung OH OCH3 OCH
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-IHg
ORIGINAL
1595526
Monomere, die addltions-polymerisierbar sind und in
dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden kennen, sind beispielsweise Vinylformiat, Vinylacetat,
Vinylchloracetat, Vinylpropionat, Vinylstearat, Vinyloleat,
Vinylbenzoat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Methylvinylketon, Styrol, Methylstyrol, Chlorstyrol,
Vinylphenol, Nitrostyrol, Aminostyrol, Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure,
Fumarsäure, Monomethylitaconat, Monoaethylitaconat,
Monobutylitaconat, Monohexylitaconat, Monomethylmaleat,
Monoaethylmaleat, Monobutylmaleat, Monoaethylfumarat,
Monobutylfumarat, Maleinsäureanhydrid, Methylacrylat,
Methylmethacrylat, Methylcrotonat, DimethyIitaconat,
Dimethylmaleat, Dimethylfumarat, Aethylacrylat, Aethylmethacrylat,
Aethylcrotonat, Diaethylitaconat, Diaethylmaleat,
Diaethylfumarat, Propylacrylat, Propylmethacrylat, Dipropylitaconat, Butylacrylat, Butylmethacrylat,
} Butylcrotonat, Dibutylitaconat, Dibutylmaleat, Dibutylfumarat,
Amylacrylat, Amylmethacrylat, Diamylitaconat, Hexylacrylat, Hexylmethacrylat, Hexlitaconat, Octylacrylat,
Octylmethacrylat, Octylcrotonat, -Dioctylitaconat, Dioctylmaleat, Dioctylfumarat, Laurylacrylat, Laurylmethacrylat,
Laurylcrotonat, Dilaurylitaconat, Stearyl-
- 21 -
009839/1981
acrylat, Steary!methacrylate Distearylitaconat, Methyl-
^ -Ohloracrylat, Aethyl ci -Chloraorylat, Aethylenglyoolmonoacrylat,
Aethylenglycolmonomethacrylat, Aethylenglycolmonocrotonat, Aethylenglycolmonoitaconat,
Aethylenglycoldiacrylat, Aethylenglyooldimethacrylat,
Aethylenglycoldiitaoonat, Polyaethylenglycolmonoacrylat,
Polyaethylenglycolmonomethacrylat, Polyaethylenglyeolmonoitaconat,
Polyaethylenglycoldiacrylat, Poly- \
aethylenglycoldimethacrylat, Propylenglyoolmonoacrylat,
Propylenglycolmonomethacrylat, Propylenglycolmonoitaconat,
Propylenglycoldiaorylat, Propylenglycoldimethacrylat,
Polypropylenglycolmonoacrylat, PoIypropylenglycolraonomethacrylat,
Polypropylenglycoldiacrylat, Polypropylenglycoldimethacrylat, Propandiolmonoacrylat,
Propandiolmonomethacrylatj Propandioldiacrylat,
Propandiolmethacrylat, Butandiolmonoacrylat, Butandiolmonomethacrylat,
Butandioldiacrylat, Butandiol- ,
dimethacrylat, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat,
Glycidylcrotonat, Glycidylmonoitaconat, Glycldylmonomaleat,
Glycldylmonofumarat, Diglyoidylitaconat,
ß-Hydroxy-^-chlor-n-propylacrylat, ß-Hydroxy- /^
-chlor-n-propyl-methacrylat, Mono-ß-Kydroxy-/' -chlorn-propylitaconat,
Di-ß-hydroxy-^ -^hlor-n-propylitaconat,
Allylacrylat, Allylmethacrylat, Ν,Ν'-Dimethyi-
- 22 -
BAD ORIGINAL
009839/1881
aminaethylacrylat, N,N-Diaethylaminoaethylmethaerylat,
Acrylsäurechlorid, Methaerylsäurechlorid, Crotonsäurechlorid,
Itaconsäurechlorid, Acrolein, Methacrolein, Croton aldehyd, Itaconaldehyd, Acrylnitril, Methacrylnitril,
Crotonsäurenitril, Itaconsäurenitril, Acrylamid, N-methylacrylamid,
Methacrylamid, N-Methylmethacrylamid, Crotonsäureamid, Itaconsäureamid, Itaconsäuremono-
L· estermonoamid, Itaconsäuremonosäuremonoamld, Maleinsäureamid,
Pumarsäureamid, N-Methylolacrylamid, N-MethyIo!methacrylamid,
N-Methylolcrotonsäureamid, N-Methylolitaconsäureamid,
N,N1-Dimethylolitaconsäureamid,
N-Methylolmaleinsäureamid, N-Methylolfumarsäureamid,
N-Methylmethylolacrylamid, N-Methylmethylolmethacrylamid,
N-Methylmethylolcrotonsäureamid, N-Methylmethylolitaconsäureamid,
NiN'-Dimethylmethylolitaconsäurediamid, N-Methylmethylolmaleinsäureamid,
N-Methylmethylolfumarsäureamid,
N-Aethylmethylolacrylamid, N-Aethylmethylolmethacrylamid,
N,N1-Diaethylmethylolitaconsäurediamid,
N-Aethylmethylolitaeonsäuremonoamid, N-PropylmethyIo1-acrylamid,
N-Propylmethylolmethacrylamid, N-Propylmethylolitaconsäureamid,
N-Butylmethylolacrylamid,
N-Butylmethylolmethaerylamid, N-Butylmethylolcrotonsäureamid,
N-Butylmethylolitaeonsäuremonoamid, N,N'-Dibutylmethylolitaconsäurediamid,
N-Butylmethylolmaleinsäureamid,
N-Butylmethylolfumarsäureamid, N-Sulfomethylol-
- 23 -
009839/1981 ^ oriG;:■ .·.
acrylamid, N-Sulfomethylolmethacrylamid, N-Sulfomethylolcrotonsäureamid,
N-Sulfomethylolitacorrsäuremonoamid,
N, N'-Disulfomethylolitaconsäurediamid,
N-Sulfomethylolmaleinsäureamid, N-Sulfomethylolfumarsäureamid,
N,N'-Methylen-bis-acrylaraid, N,N'-Methylen-bis-methacrylamid,
Acrylsäureazid, Methacrylsäureazid,
Crotonsäureazid, Itaconsäureazid, Acrylaethylenimid,
Methacrylaethylenimid, Crotonsäure- I
aethylenimid, Itaconsäureaethylenimid, N-Sulfonaethylacrylimid,
N-SuIfonaethylmethacrylimid, N-SuIfon- .
aethylcrotonsäureimid, N-Sulfonaethylitacoixsäureimid,
N-Carboxyaethylenacrylimid, N-Carboxyaethylenmethacryl»
imid, N-Carboxyaethylencrotonsaureimid, N-Carboxyaethylenitaconsäureimid,
Vinylisocyanat, Propenylisocyanat, Vinylharr.stoff, Propenylharnstoff, Vinylphenylurethan,
Propenylphenylurethan, Vinylaethylenharnstoff, Propenylaethylenharnstoff, 3,5-Dichlor-lvinyl-s-triazirif
^-Chlor-S-amino-l-vinyl-s-triazin,
3,5-Diamiiio-l-vinyl-s-triazin, 3,5-Diaethylenimir.o-1-vinyl-s-triazin,
N-Methylclvinylharnstoff, K,N-Dimethylolvinylharnstoff,
N-Methylolpropenylharnstoff,
Ν,Ν-Dimethylolpropenylharnstoff, Ν,Ν1-Dimethylol-3,5-diamino-1-vinyl-s-triazin,
Ν,Ν,Ν'Ν'-Τ 3tramethylol-3,5-diaminc-1-vinyl-s-triazin,
N~Methylmethylol-vinylharnstoff,
N, N-Dimethylmethylolvinylharnstoff,
_ 24 - BAD
009839/1981
N-Methylmethylolpropenylharnstoff, N,N-Dimethylmethylolpropenylharnstoff,
N,N'-Dimethylmethylol-3>,
5-diamino-l-vinyl-s-triazin, N, N,Nf,N'-Tetramethylmethylol-j5,
5-diamino-l-vinyl-s-triazin, N-Aethylmethylolvinylharnstoff,
N,N-Diaethylmethylolvinylharnstoff,
N-Aethylmethylolpropenylharnstoff, N,N-Diaethylmethylolpropeny!harnstoff,
N,N1-DlaethylmethyI0I-3,5-diamino-l-vinyl-s-triazin,
Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetraaethylmethylol-3,5-diamino-l-vinyl-s-triazin,
N-Propylmethylolvinylharnstoff, N,N'-Dipropylmethylol-3,5-diamino-l-vinyl-s-triazin,
N-Butylmethylolvinylharnstoff,
N,N-Dibutylmethylolvinylharnstoff, N-Butylmethylolpropenylharnstoff,
N,N'-Dibutylmethylolpropenylharnstoff,
N,N1-Dibutylmethylol-3,5-diaminol-vinyl-s-triazin,
N,N,N',N'-Tetrabutylmethylol-3,5-dimaino-1-vinyl-s-triazin,
N-SuIfomethylolvinylharnstoff,
N,N-Disulfomethylolvinylharnstoff, N-SuIfomethylolpropeny
lharnstoff , N,N-Disulfomethylolpropenylharnstoff,
N,N' Odisulfomethylol-3,5-diamino-l-vinyl-s-triazin,
N, N,N1,N1-Tetrasulfomethylol-3,5-diamino-l-vinyl-striazin,
N-SuIfonaethylvinylharnstoff, N,N-SuIfonaethylpropenylharnstoff,
N,N'-Disulfonaethyl-3,5-diamino-1-vinyl-s-triazin,
N-Carboxyaethylenvinyl-
- 25 -
009839/1981
harnstoff, N-Carboxyaethylenpropenylharnstoff, Ν,Ν1-Dicarboxyaethylen-;5,5-diimino-l-vinyl-s-triazin,
Allylacetat, Allylmethyläther, Allylbutyläther,
Allylglycidyläther, Allyl-ß- hydroxy- <J -chlor-npropyläther,
Butadien, Isopren, Chloropren, Vinyldimethylamin, Vinyldiaethylamin, Vinylcarbazol,
N-Vinylsuccinimid, N-Vinylphthalimid, N-Vinylcapro-
lactam, N-Vinylpyrrolidon, 2-Vinyl-5-niethylpyridin, ■
Vinylsulfonsäure u.a.
Die Polymerisierung führt man durch Vermischen eines
oder mehrerer Typen der Monomeren aus ohne Rücksicht auf das Verhältnis jeden Monomers. Die Eigenschaften
des polymeren Anteils in dem chromogengebundenen Polymer leiten sich von denen der vermischten Monomere
der verschiedenen Typen ab, d.h. von solchen aktiv reagierenden, schwach reagierenden oder nicht reagierenden
oder in Wasser bzw. öl dispergierbaren, was auch *
von dem Anteil jedes monomeren Typs abhängig ist. Eine derartige Polymerisation kann mittels jeder bekannten
Methode der Additions-Polymerisation, wie beispielsweise der Lösungs-, Block-, Emulsions- und
Suspensionspolymerisation durchgeführt werden.
- 26 -
BAD ORIGINAL
009839/1981
Die vorerwähnten additions-polymerisierbaren Monomere können in grober Form in 3 Gruppen entsprechend
der Reaktionsfähigkeit ihrer Reste eingeteilt werden.
1. Aktiv reagierende Mönomerengruppe
2. Schwach reagierende Mönomerengruppe
3. Nicht reagierende Mönomerengruppe
1. Die aktiv reagierende Mönomerengruppe ist die Gruppe additions-polymerisierbarer Monomere, welche
wenigstens einen aktiv reagierenden Rest in ihrem Aufbau besitzt und nach der Polymerisation in das
chromogengebundene Polymer Reste* einführen kann, die unter sich und mit anderen Resten eines Vernetzungsmittels
Verbindungen eingehen könn-en, außerdem mit Vorkondensaten eines in der Wärme aushärtenden
Harzes eines reaktionsfähigen hochpolymeren oder reaktionsfähigen Latex.
Die nachstehende Tabelle führt eine Aufzählung einiger Beispiele von geeigneten aktiv reagierenden Resten
auf:
- 27 -
009839/1981
Aufbau
Methylol Alkylmethylol SuIfomethylol Epoxy |
-CH2OH -CH2OR (R=CH3, -C2H5, -C3H7 -C4H9 etc.) -CH2-SO3H 0 |
Chlorhydrin | -CH-CH2 OH Cl |
Aethylenimid | -coKcf2 |
N-SuIfonaethylenimid
Ae thylenharns toff
-CONHCH2CH2SO3H
-NHCON
N-SuIfonaethylenharnstoff -NHCONHCH2-CH2So3H
Säurechlorid
Chlortr^azin
-COCl
Cl
1
1
\f ^N N*
I // «der I
NH2
Cl
Keton
Aldehyd
Vinyl
Isocyanat
Aldehyd
Vinyl
Isocyanat
-CH=C=O
-CHO
-CH=CH2
-N=C=O
-CHO
-CH=CH2
-N=C=O
- 28 -
BAD ORIGINAL.
009839/1981
Säureazid -CON,
Phenylurethan -NHCOO-
o. dgl.
2. Unter schwach reaktionsfähiger Monomerengruppe wird die Gruppe additions-polymerisierbarer Monomere
verstanden, die wenigstens einen schwach reaktionsfähigen Rest im Strukturaufbau aufweist
und nach der Polymerisatibnsreaktion in der Lage ist, Reste, die unter normalen Bedingungen unfähig
sind, miteinander zu vernetzen, jedoch fähig, mit aktiv reagierenden Resten anderer Comonomere oder
mit aktiv reagierenden Resten eines Vernetzungsmittels, eines Vorkondensates, eines wärmehärtbaren
Harzes u.dgl., zu vernetzen und die aktiv reagierenden Reste nach der Polymerisation in das
chromogengebundene Polymer einzuführen infolge
\ Reaktion mit einem Material, das wenigstens zwei
aktiv reagierende Reste im Aufbau aufweist, wie Formaldehyd, Glyoxal, Epichlorhydrin, Diehlorhydrin,
Cyanurchlorid, Dimethylolharnstoff, Tetramethylolmelamin, Hexamethylolmelamin oder Vorkondensate
Üblicher wärmehärtender Harze u.a.
- 29 -
009839/1981
Die nachstehende Tabelle führt eine Aufzählung einiger Beispiele von geeigneten schwach reagierenden
Resten auf;
Namen der Reste Aufbau
Hydroxyl | -OH | u. dgl. |
Mercapto | -SH | |
Amin | -NH2 | |
Imin | -NH- | |
Carboxyl | -COOH | |
Carbamid | -CONH2, -CONH- | |
Sulfonamid | -SO2NH2, -SO2NH- | |
Harnstoffrest | -NHCONH2, -NHCONH | |
Ure id | -CONHCONH- | |
Urethan | -OCONH- | |
Nitril | -CN | |
3. Unter nicht reaktionsfähiger Monomerengruppe
wird die Gruppe additions-polymerisierbarer Monomere verstanden, welche wenigstens einen,nicht
reaktionsfähigen Rest im Aufbau aufweist und nach der Polymerisationsreaktion solche Reste in das chromogengebundene
Polymer einführen kann, die unter, normalen Vernetzungsbedingungen nicht mit sich
selbst und mit anderen reaktionsfähigen Resten vernetzen können.
- 30 -
009839/1981 bad or,g,nal
Die nachstehende Tabelle, führt eine Aufzählung
einiger Beispiele von geeigneten nicht reagierenden Resten auf:
Naäien der Reste
Aufbau
Alkylester
Arylester Alicycliseher Rest
Aryl Rest
-OCOR, -GOOR "(Ri-CnH2n+!' n:l, 2,3,4,5
6,7,8,9,10,11,12/13,14, 15,16,17,18)
-OCORAr, -COOAr,
Nach der vorstehenden Einteilung werden die additionspolymerisierbaren
Monomere, die in der vorliegenden"
Erfindung verwendet werden/ in ,folgende. Gruppen
eingeteilt: ~--u ' " " -- - /-7Av/;; ^: - ' . .<■■. : - ■ ■.. :
0 09839/1981
Bad
7 595525
(l) Aktiv reagierei.de Konomeren^ruppe
(a) Aktiv reagierende und wasserlösliche oder -dispergierbare Moiomeren^ruppe,
l.-ttethylolacrylamid, K-Methylolmethacrylamid,
l.-Methylolcroto-.säureamid, l-.-Methylolitaco-.säurearnid,
LjK'-Dimethylolitacoi.säureamid, I.-Methylol-
tnaleiKsäureainid, K-Kethylolfumarsäureamid, i.~ g
Methylolvii.ylharr stoff, K,K-Dimethylolvi:-ylhar/.stoff,
'i-Methylmethylolacrylamid, L-Methylmethylolmethacrylairiidj,
i.-Ivethylmethylolcrotoi.säureati-.id, I.-Kethylmethylolitacoi.säureamid,
Ι.,Γ.'-Dimethylir.eth.ylolitacoi.säurearr.id,
K'-Methylmethylolmalei. saureamid,
Ij-Ke thy lme thy Io If umar säure amid, K-Ke thy lme thy lolvir.yiliar-i.stoff.j,
K,N-Dirr.ethylmethylclvi..ylhari.stoff,
iv,K'-.Dimethylmethylol-3*5-diarri;-o-l-v"i..yl-s-triazi:.,v
K-Aethylmethylolacrylamid> I.-Aethylir.ethylolmethacrylaniid,
rx-Aethylrr.ethylolcrotoi.säureairid, l.-AethylmethylolitaGO..säüreair.id,
K-Aethylnpthylolvi^ylhar. Stoff,
ί.,.\' -Dicce thy lire thy lol-J^-dian-.ir.G-l-vi.-yl-s-triazi,-u.äcl.,
;,-Fropylmethylolaerylairdd, 1,-Fropylniethylolmethacrylarrid,
i;-Propylir1ethylolitaco..säurearcid,
I.-Propylir.exhylolvi:.ylhari.stOff, :.,!:' -Diprcpylmethylol-
-vinyl
3,,5-diar.i^o-lAs-trlazii- u.d^l., L-SuIfoir.ethylcl-
3,,5-diar.i^o-lAs-trlazii- u.d^l., L-SuIfoir.ethylcl-
acrylarrid, L-Sulfomethylclrrethacrylair.id, ^"-Sulfo-
.-■ - ■ ' 009839/1981 ' ■ - ^
methylcrotonsäureamid, N-SuIf omethylitaconsäureamid.»
N-Sulfomethylmaleinsäureamid, N-Sulfomethylfumarsäureamid,
N-SuIfomethyIvinylharnstoff, N,N'-Disulfonmethyl-3,
5-diamino-l-vinyl-s-triazin,
Acrylsäureazid, Methacrylsäureazid, N-SuIfonaethy1-acrylimid,
N-Sulfonaethylmethacrylimid, N-Carboxyaethylacrylimid,
N-Carboxyaethylmethacrylimid,
Acrolein u.a.
(b) Aktiv reagierende und in öl lösbare oder -dispergierbare Monomerengruppe i
Acrylsäurechlorid, Methacrylsäurechlorid, Croton-
säurechlorid, Itaconsäurechlorid, Maleinsäureanhydrid,
Acrylaethyleriimid, Methacrylaethylenimid, Crotonsäureaethylenimid,
Itaconsäureaethylenimid, N-Butylmethylolacrylamid, N-Butylmethylolmethacrylamid,
K-Butylmethylolvinylharnstoff, N,N'-Dibutyimethylol-3i
5-diamino-l-vinyl-s-triazin, Glycidylacrylat,
Glycidylmethacrylat, Glycidylcrotonat, Glycidylitaconat, ß-Hydroxy-./^-chlor-n-propylacrylat,
ß-Hydroxyl- ./'-chlor-n-propylmethacrylat, ß-Hydroxy-./^
-chlor-n-propylitaconat, Aethylenglycoldiacrylat,
Aethylenglycoldimethacrylat, Aethylenglycoldiitaconat,
Allylglycidyläther, Allyl ß-hydroxy- Jf -chlor-n-propyläther,
Vinylisocyanat, Propenylisocyanat, Vinyl-
009839/1981 ."53 Ao ofhg,Nal'
■ ■ ■ - 33-
phenylurethan, Propenylphenylurethan, Vinylaethylenharnstoff,
Propenylaethylenharnstoff, ^,5-Dichlor-lvinyi-s-triazin,
jS-Chlor-fp-amino-l-vinyl-s-triazin,
^^-Diaethylenimino-l-vinyl-s-triazin, N, N' -Methylenbis-acrylamid,
NiN'-Methylen-bis-methacrylamid,
Methacrolein, Crotonaldehyd, Itaconaldehyd, Allylmethacrylat,
Aethylenglyeoldiacrylat, Aethylenglycoldimethacrylat, Aethylenglycoldiitaconat, PoIyaethylenglycoldiacrylat,
Polyaethylenglycoldimethacrylat, Propandioldiacrylat, Propandioldimethacrylat, PoIypropylenglycoldiacrylat,
Polypropylenglycoldimethacrylat, Butandioldiacrylatj Butandioldimethacrylat u.dgl.
(2) Schwach reagierende Monomerengruppe
(a) Schwach reagierende und wasserlösliche oder -dispergierbare Monomerengruppe
Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, |
Maleinsäure, Fumarsäure, Acrylamid, -Methacrylamid, Crotonamid, Itacondiamid, Itaconmonoamid, Maleinsäurediamid,
Maleinsäuremonoamid, Fumarsäureamid, Aethylenglycolmonoacrylat,
Aethylenglycolmonomethacrylat, PolyaethylenglycolmOnoacrylat, Polyaethylenglycolmonomethacrylat,
Polyaethylenglycolmonoitaconatmorioamid, PoIyaethylen-glycolmonofumaratmonoamid
und M-Vinylharn-
. stoff u. dgl. - ' - .-
BADORfCiJiWV.'
009839/1981 " '4'"
- 3k -
(b) Schwach reagierende und iu öl lösbare
oder -dispergierbare Monomerengruppe.
Monomethylitaconat, Monome thy lmale at, Monoaethylitäeonat,
Moriobutylitaconat, Propandiolmonoacrylat, Propandiolmor.omethacrylat,
Propar-diolmonoitaconat, Propandiolmoriomaleatj
Polypropylenglycolmonoacrylat, Polypropylenglycolmonomethacrylat,
Butandiolmonoacrylat, Butandiolmor-omethacrylat,
Butandiolmoi'.oitaconat, Acrylnitril, Methacrylnitril, Crotonsäurenitril,
Itacorisäurenitril u.dgl.
(3) Nicht reaktive Monomerengruppe
(a) Kicht reaktive und wasserlösliche oder -dispergierbare Monomerengruppe
pyrrolidon, 2-Vinyl-5-methyl pyridin.
(b) Nicht reaktive und in Öl lösbare oder -dispergierbare Monomerengruppe.
Methylacrylat, Methylmethacrylat, Methylcrotoiiat, Dimethyl
itaconat, Dirnetnylmaleat, Methylfumarat, Aethylacrylat,
Aethylmethacrylat, Aethylcrotonat, Diaethylitaconat,
- 25 -.
0 0 9839/1981 °
. - 35 - ■
Aethylmaleat, Aethylfumarat, Propylacrylat, Propylmethacrylat,
Propylitaconat, Butylacrylat, Butylmethacrylat,
Butylitaconat, Butylmaleat, Butylfumarat, Hexylacrylat, Hexylmethacrylat, Hexylitaconat, Octylacrylat,
Qctylmethacrylat, Octylcrotonat, Octylitaconat,
Octylmaleat, Octylfumarat, Laurylacrylat, Laurylmethacrylat,
Laurylitaconat, Stearylacrylat, Stearylmethacrylate
Ste.arylitac.onat, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylstearat, Styrol, Vinyltoluol, Vinylchlorid, Vinylidenechlorid,-Methylvinylketon,
N-Vinyl-£-caprolactam, N-Vinylphthalimid, Butadien, Isopren und Chiropren.
Jedoch braucht, wenn das Polymer die vorerwähnten reaktiven
Reste enthält, die in diesen lösbar oder dispergierbar enthalten sind, der lösliche oder dispergierbare Rest
nicht eingeschlossen zu sein. Für einen hydrophilen Rest, der in Wasser löslich oder dispergierbar ist, wird zumindest
ein- sich eignender polarer Rest aus anionischen, nichtionogenen und kationischen hydrophilen Rester, ausgewählt,
und zwar entsprechend dem Gegenstand, der mit der Farbgebung versehen werden soll. Als typisch hierfür
können solche anionischen, hydrophilen Reste aufgezählt
- 36 -■ . . BAD-ÖRfGÜNJAi
4- . ■ ■ 009839/1981 ·
werden, wie Carboxyl (-COOH), Sulfat (-0S0,H) und SuIfon
(-SO,H) Radikale, solche nichtionogenen, hydrophilen
Radikale, wie Hydroxyl (-0H), Äther (-0-) und Carboamid
(-CONH2) Radikale und solche kationischen, hydrophilen
Radikale, wie Amin (-NH0), Imin (-NH-), tertiäres Amin
// v\
(-N-), sowie Pyridin (-N \ y-) Radikale. Für ein hydrophobes Radikal, das in öl löslich und dispergierbar ist, wird in geeigneter Weise mindestens eine nicht polare Gruppe aus aliphatischen Kohlenwasserstoffradikalen ausgewählt, die. 2 bis l8 Kohlenstoffatome und Ester, Äther, Carboamid, Sulfonamid, Harnstoff und Urethankondensate davon gemäß dem gewünschten Gebrauch für die vorerwähnte Einfärbung enthalten.
(-N-), sowie Pyridin (-N \ y-) Radikale. Für ein hydrophobes Radikal, das in öl löslich und dispergierbar ist, wird in geeigneter Weise mindestens eine nicht polare Gruppe aus aliphatischen Kohlenwasserstoffradikalen ausgewählt, die. 2 bis l8 Kohlenstoffatome und Ester, Äther, Carboamid, Sulfonamid, Harnstoff und Urethankondensate davon gemäß dem gewünschten Gebrauch für die vorerwähnte Einfärbung enthalten.
Die erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines
chromogengebundenen Polymeres mit einem hydrophilen oder hydrophoben Radikal können folgende umfassen:
(l) Einführung eines wasserlöslichen oder -dispergierbaren Rests.
(A) Einführung eines' anionischen hydrophilen Rests
- - 37 -
009839/1981
(a) Ein Carboxylrest wird durch Verwendung von Chloressigsäure eingeführt.
(b) Ein Sulfon-rest wird durch Verwendung
von Natriumbisulfit eingeführt.
(c) Ein SuIfonylrest wird durch Verwendung
von Sulfaminsäure eingeführt.
(B) Einführung von nichtionogenen hydrophilen
Resten.
(a) Ein Rest des Polyäthertyps wird durch Verwendung von Äthylenoxyd eingeführt.
(b) Ein Rest vom Polyalkoholtyp wird durch
Verwendung von Glycerin oder Glycidol eingeführt.
(C) Einführung von kationischen, hydrophilen Resten.
(a) Ein Amino- oder Iminrest wird durch
Verwendung eines niedrigen Amins ein- I
geführt.
(b) Ein Pyridinrest wird durch Verwendung von Pyridihhydrochlorid eingeführt.
(c) Ein Iminrest wird durch Verwendung von Aethylenimin eingeführt.
009839/1981
(2) Einführung von öllöslichen oder -dispergierbaren Resten.
Durch Verwendung einer reaktiven Verbindung mit solchen
hydrophoben· Kohlenwasserstoffresten, wie z.B. einem hcteren
aliphatischen oder aromatischen Amin, -Alkohol, -Carbamid, -Methylol-Carbamid, -Isocyanat, -Harnstoff, -Urethan oder
Aethylenharnstoff oder einem Phenolderivat wird der vorerwähnte Kohlenwasserstoffrest eingeführt.
Die'Einführung des löslichen oder disperglerbaren Reste
in das chromogengebundene Polymer setzt dieses in die Lage, auf verschiedenen Wegen, abhängig von der Natur
des darin eingeführten Rests, verwendet zu werden.
Das chromogengebundene Polymer gemäß.der vorliegenden
Erfindung kann für verschiedene Zwecke verwendet werden,
und zwar abhängig von der Art des löslichen oder dispergierbaren
Rests, der darin enthalten ist, d.h. das chromogengebundene Polymer, in welches ein hydrophiler Rest
eingeführt ist, kann in weitem Umfang als ein einem Farbstoff ähnliches Material für so übliche Verwendungszwecke
009839/1981
■""■■- 39 -
von Farbstoffen benutzt werden, wie das Einfärben
fasriger Stoffe. Das Polymer, in welches ein hydrophober Rest eingeführt ist, kann ebenso umfangreich
,verwendet werdenwie ein Farbstoff für Farben und
Druckerschwärzen bei herkömmlichen Verwendungszwecken von Pigmenten.
Daher kann das erfindungsgemäße chromogengebundene- Polymer,
das strukturmäßig Reste aufweist, die 1 η Wasser, organischen Lösungsmitteln, Weichmachern oder anderen Trägern
löslich bzw. dispergierbar sind, leicht in derartigen Lösemitteln aufgelöst oder fein dispergiert werden, indem dieses lediglich darin vermischt und hineingerührt wird.
Man läßt bei einem chromogengebundenen Polymer, das in
seinem Aufbau reaktive Reste besitzt, wobei eine Nachbehandlung vorgenommen wurde, wie Erhitzen, Zugabe eines
Katalysators"oder eines Schwermetalls oder auch eine Veränderung
der pH-Zahl, die reaktiver, (funktionellen) Reste
des chromogengebundenen Polymers miteinander oder mit dem Träger reagieren, so daß das Polymer mit höherem Molekulargewicht
quer vernetzt sein kann. So wird se ine sich hieraus ergebende Löslichkeit oder Dispergierbarkeit se
unbedeutend sein, verglichen mit dem Molekulargewicht des
0 098 39/19 81
- ko -
, ——- ^
SAD ORiGlNAU
quer vernetzten Polymers, daß ee unlöslich gemacht werden
kann.
PUr den Fall, daß das erfindungsgemäße Färbemittel für
Kugelschreibertinte, Stempelkissentinte, Kosmetika, Seifen o.dgl. verwendet wird, verhält sich ein solches
Mittel für lange Lagerzeiten stabil und die Löslichkeit
dieses Mittels ist ausgezeichnet, wenn das chromogengebundene
Polymer schwach reaktive und/oder nicht reaktive Reste enthält, am wünschenswertesten lediglich nicht reaktive
Reste. Brauchbare chromogengebundene Polymere werden dadurch hergestellt, daß man die Eigenschaften
des löslichen Rests des additionspolymerisierbaren
Monomers verwendet.
) Beispielsweise seil das Farbmittel für eine Kugelschreibertinte
hohe Löslichkeit besitzen, sowie die Eigenschaft, nicht in fettigem öl auszulaufen bzw. Ränder zu bilden.
Demzufolge ist das chromogengebundene Polymer, wenn der
polymere Anteil z.B. Polymethylmethacrylat ausmacht, falls Methylmethacrylat als additionspolymerisierbares Monomer
- 41
BAD
009839/1981
verwendet wurde, in Estern, Ketonen, Benzylalkohol
o.dgl. löslich und läuft nicht in fettigem öl aus oder
bildet darin Ränder.
Derartige vorteilhafte Eigenschaften besitzen nicht
irgendwelche bekannten öllöslichen Farbstoffe.
Wenn für ein Färbemittel zum inneren Einfärben eines
synthetischen Harzes oder einer synthetischen Faser ein
. additionspolymerisierbares Monomer zur Herstellung des chromogengebundenen Polymers ausgewählt wird,, welches zu
einem Material polymerisiert, das dieselben Eigenschaften
wie das Harz oder die Faser aufweist, oder welches eine Affinität mit diesen besitzt, koinzidieren dessen physikalische
und chemische Eigenschaften zumindest in einem bestimmten Ausmaß, Dabei ist es wünschenswert, solches
Harz- oder Fasermaterial einzufärben, das beim Einfärben ' nicht zerstört wird. ·
Infolgedessen wirdj, wenn das ehromogengebundene Polymer,
in dem der polymere Anteil Polyacrylnitril ist, zum Lackbzw,
Überzugsfärben des Polyacrylnitrilgarns oder -fadens
verwendet wird, ein gefärbtes Garn oder Faden erhalten,■ ohne
daß man die Bedingungen beim Verspinnen zu ändern braucht«
■ - 42 - BAD
§09839/1911
Die Wirkungen der eingefärbten Gegenstände und Materialien mit dem chromogengebundenen Polymer, das lösbare oder
dispergierbare Reste aufweist, bestehen, verglichen mit
denjenigen üblicher Farbstoffe und Pigmente, in folgendem:
Chromogengebundene Polymere, die z.B. in öl lösbare oder
dispergierbare Reste besitzen, verfügen über eine derart hohe Dispergierbarkeit in Lösungsmitteln und Firnissen
bzw. Lacken, daß, wenn sie z.B. als Farbe oder Tinte benutzt werden, diese transparent sind, hohe Konzentration
aufweisen und gute Verteilung oder Streuung. Wenn die chromogengebundenen Polymere auch die vorerwähnten reaktiven
Reste besitzen,, vernetzen sich letztere untereinander oder mit einem funktionellen Rest eines Gegenstands,
der mit dem chromogengebundenen Polymer aufgrund einer Nachbehandlung des beschichteten Gegenstands überzogen
ist. Wenn das chromogengebundene Polymer zum Einfärben des Inneren von synthetischen Harzen und synthetischen
Fasern verwendet wird und ein dispergierbarer Rest, der über ein hohes Vermögen verfügt, mit den Harzen und/oder
Fasern zu bestehen, in dem chrcfflogengebundener. Polymer
vorhanden ist, wobei letzteres hohe DispergierbarKeit und
0098.39/1981
Färbekraft aufweist, wird das Polymer keine Wanderung ver
ursachen und die üblichen physikalischen und elektrischen Merkmale derartiger Harze und Pasern nicht in schädlicher
Weise verringern.
Beim Einfärben mit üblichen wasserlöslichen Elnfärbungsstoffen, wie bekannte reaktive Farbstoffe, werden die
Ohromogene inderartigen Farbstoffen Im allgemeinen so
ausgesucht, daß sie einen funktioneilen Rest aufweisen, von dem man annimmt, daß er an einen funktionellen Rest
des Stoffes kovalent gebunden ist, wie an eine faserige
Substanz, um zürn Färben des Materials gebunden zu werden.
Hierbei sind beispielsweise ein reaktiver Farbstoff, der
mit dem wäßrigen Medium hydrolisiert ist oder ein reaktiver Farbstoff, der seine funktioneilen Reste infolge Reaktion
mit einem leimenden bzw. trinkenden Material verloren hat, nicht länger in der Lage, mit dem Material, welches zu
färben ist, zu reagieren, wodurch die Haltbarkeit der Farbe verringert wird. Weiterhin lösen sich herkömmliche
Farbstoffe mit einem Rest, wie einem SuIfo- oder Carboxylrest
in ihrem Chromogen, wenn dieses beispielsweise nicht in genügender Weise gegenüber dem Gewebe angewendet wird,
8AD
009839/1981
- ' ein-
wleder auf oder dispergieren in Wasser^ wenn die/gefärbten
Materialien gewaschen werden und bilden weiße Flecken und
licht-verfärbte Teile des Materials. Selbst wenn genügend
Farbstoff verwendet wird, können Veränderungen des pH-Wertes oder anderer Bedingungen eine Variierung der Farbe
ergeben.
Wenn im Gegensatz hierzu das chromogengebundene Polymer
erfindungsgemäß darin vorhandene reaktive Reste und
einen in Wasser löslichen oder dispergierbaren Rest besitzt, und ein derartiges chromogengebundenes Polymer
veranlaßt wird, Materialien, wie fasrige Materialien,
w4e—facio tor-iliifr, zu durchdringen, dies in einem
Zustand der Affinität mit Wasser, und wenn dann die reaktiven Reste gezwungen werden, sich miteinander zu vernetzen
oder mit dem oder den funktionellen Radikalen des
Materials in einer Nachbehandlung der Materialien zu reagieren, die mit dem chromogengebundenen Polymer beschichtet
werden sollen, beispielsweise durch Hitze oder pH-Zahlveränderung,
Vernetzt sich das chromogengebundene Polymer leicht zu einem höheren Polymer. Das resultierende
höhere.Polymer ist notwendigerweise innerhalb der beschich-
009839/1981" BAD
1895525
teten Materialien derart unlösbar und stabil, daß, selbst
wenn die Materialien mit heißem Wasser gewaschen werden,
mit Säure oder Alkali, die Farbe an dem Material fest hängen bleibt. So wurde festgestellt, daß das quervernetzte
chromogengebundene Polymer, das durch die Nachbehandlung .hergestellt wurde, so hohe Fixierung, Verschleißwiderstand
und andere Festigkeitseigenschaften aufweist, daß nicht έ
nur Baumwolle, Kattun oder Garn, sowie andere Zellulosefasern,
wie Viskoserayon- und Acetatrayonfasern, sondern auch WoIl- und solche synthetischen Fasern, wie Polyester-,
Polyamid-, Polyacrylnitril- und Polyvinyl Formalfasern
gleichmäßig damit eingefärbt werden können.
Wenn Lösungen zur Herstellung von Fasern, Papieren und
non-woven (nicht verwobenen) Geweben mit einem herkömmlichen Einfärbematerial, einem Farbstoff o.dgl. gefärbt
werden, wirkt das Einfärbematerial als Verunreinigung
und wirkt auf die physikalischen Eigenschaften der eingefärbten Gegenstände schädlich ein, beispielsweise dadurch,
daß deren Zugfestigkeit und arreißfestigkeit, Biege-
und Verschleißwiderstand herabgesetzt werden. Im Gegensatz hierzu werden diese Eigenschaften bei dem erfindungsgemäßen
chromogengebundenen Polymer erhöht.
0983 9/1981 baD
Zusätzlich hierzu wurde festgestellt, daß, wenn Materialien
bzw. G^pnstände, wie Papiere, Textilien, Lederwaren,
Holzgegenstände, Hartfaserplatten, Zement- oder Betonwände,
Metallplatten, Glasplatten u.dgl., mit dem erfindungsgemäßen chromogengebundenen Polymer eingefärbt werden
und gleichzeitig mit Harz behandelt werden, diese Gegenstände in vorteilhafter Weise mit der gewünschten Eigenschaft
der Abweisung von Flecken und Wasser sowie von Feuer und Mottenschaden versehen werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der "
Erfindung. Jedoch sollen diese nicht den Umfang der Erfindung irgendwie einschränken. Die Worte "Teile", die
in den Beispielen genannt werden, beziehen sich auf Gewichtsanteile.
Eine Menge von 5 Teilen 2,4,6-Tris-ß-amino-anthrachinonyl-(l)-aminoj7"-s-triazinpaste
(Gewichtsbestimmung in trockenem Zustand) wurde mit 150 Teilen j55 $iger wäßriger Salzsäurelösung
gut vermischt. Die Lösung wurde bei 0 - 2 C in
009839/1981 ^d original
einem Eisbad gehalten und während 30 Min. durch. Zugabe
von 1,7 Teilen Natriumnitrit diazotiert« Danach wurden
2 Teile Zinkchlorid zugegeben, um das Chromogen enthaltende, stabilisierte Dlazoniumsalz zu erhalten. Nach Auskristallisleren
und Äbfiltrierung wurde die Chromogen enthaltende,
stabilisierte Diazoniumsalzpaste gewonnen.
Eine Miafüng wurde dann wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 j6ige Paste aus dem so
gewonnenen Diazoniumsalz ^O Teile
Acrylamid 7 Teile
Methylacrylat J>
Teile
Wasser . 100 Teile
Gesamt l40 Teile
Wenn diese Lösung bei Raumtemparatur gehalten wurde und dann während j5 Stunden auf 8O0C erhitzt wurde, trat die
Polymerisation unter Schaumentwicklung ein. Das Ende der Polymerisatlor. wurde reit dem Punkt festgestellt, wo keine
weitere Schaumentwicklung eintrat.
.-"■"' - 48■ - ■
09839/1981 bad
• - 48 -
Nach der Polymerisation wurden JOO Teile Methylalkohol
zugegeben, um das chromogengebundene Polymer auszufällen. Das chromogengebundene Polymerpulver wurde durch Filtrieren
erhalten, mit 50 Teilen Methylalkohol ausgewaschen und an der Luft getrocknet.
* Beispiel·· 2"
Eine Menge von 5 Teilen des Polymerpulvers, das nach dem
Verfahren gemäß Anspruch 1 synthetisch hergestellt war,
wurde in 95 Teilen Wasser gelöst, um eine wäßrige Lösung herzustellen. Eine Menge von j5 Teilen 37 #iger wäßriger
Lösung von Formaldehyd wurde dann zugegeben und die Methylolierung bei 60°C während 6Ö Min. und einem pH-Wert
von 9 durchgeführt, was mittels der Zugabe von 5 #iger
wäßriger Natriumcarbonatlösung reguliert wurde.
Durch Zugabe von 500 Teilen Methylalkohol wurde ein
chromogengebundenes Polymer erhalten. Dieses Polymer
wurde an der Luft getrocknet, um Polymerpulver zu gewinnen;
Das Polymerpulver war in Wasser vollständig löslieh und man erhielt eine klare wäßrige Lösung.
009839/198V
Eine Menge von J Teilen nicht methyloliertem chromogengebundenem
Polymer , das nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode synthetisch hergestellt war, wurde in 97 Teilen Wasser gelöst, um eine wäßrige Lösung zu erhalten.
Eine Menge von 0,5 Teilen Melamin und 5,4 Teilen 37 #iger
wäßriger Lösung von Formaldehyd wurde der Lösung zugegeben. Der pH-Wert der Lösung wurde auf 7*5 durch Zugabe 5 #iger
wäßriger Natriumcarbonatlösung eingestellt. Man erhielt
dann durch Erhitzen bei 700C während 10 Min. eine klare
Lösung.
Nach Abkühlung der Lösung auf 45°C wurden 0,2 Teile SuIfaminsäure und 2,0 Teile 30 $iger wäßriger Salzsäurelösung
zusammen der obigen Lösung zugegeben. Sodann trat durch Erniedrigung des pH-Werts der Lösung auf 4,'5 die
Kondensation ein„ Nach ungefähr 10 Min. wurde der Kondensationsgrad durch Wegnahme eines Tropfens der reagierenden
Lösung nachgewiesen, und zwar durch Abtropfen in eine größere Menge kalten Wassers und durch Peststellung
des Punktes, an dem sich ein harzförmiger Niederschlag .
bildete.
- 50 -
BAD
009839/1981
Sodann wurden 0,8 Teile 20 #iger Natriumhydroxidlösung
der Lösung zugegeben, die den pH-Wert des Reaktionsmittels auf ungefähr 10 einstellte, bei welchem die chromogengebundene
Polymerlösung erhalten wurde. Bei diesem Stand der Fällung konnte nichts gefunden werden, wenn
ein Tropfen des Reaktionsmittels in eine große Menge kalten Wassers tropfte.
Zu einer chromogengebundenen Polymerlösung, die nach der
in diesem Beispiel beschriebenen Methode synthetisch hergestellt war, wurde das dreifache Volumen an Methanol
zugegeben, wodurch der chromogengebundene Polymerniederschlag erhalten wurde. Dieser Polymerniederschlag wurde
in Wasser aufgelöst, um diesen auf 5 Gewichts-^ in wäßriger
Lösung zu verdünnen.
Gemäß der folgenden Zusammensetzung wurde die Emulsions-'
polymerisation bei 55°C während 1 Stunde, bei 65 C während
4 Stunden und bei 800C während 2 Stunden durchgeführt,
und zwar unter fortdauerndem Rühren bzw. Schütteln und Erhitzen, und es wurde so der eingefärbte Latex erhalten..
0 9839/1981
- 51 -
Chrbmogengebundene Polymerlösung wie oben erwähnt
Butylacrylat Vinylacetat.
Vinylidenchlorid Acrylamid Natriumphosphat
Natriumalkylbenaolsulfat
Kaliumpersulfat Wasser
75,0 Teile 9,5 Teile 1,5 Teile
9,0 Teile 0,2 Teile 0,5 Teile 0,5 Teile O,o4 Teile 3,76 Teile
Gesamt: 100,00 Teile
Ein ähnlich eingefärbter Latex wurde dadurch erhalten,
daß man die chromogengebundene polymere Lösung verwendete,
die gemäß Beispiel 2 anstelle des vorliegenden Beispiels synthetisch hergestellt war.
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines chromogengebundenen Polymers, welches sowohl methyloliert wurde, um
reaktiv zu sein und das außerdem in einen wasserlöslichen
Sulfonrest durch Verwendung einer Sulfaminsäure eingeführt wurde. Zusätzlich erläutert es die Herstellung eines eingefärbten
Latex darin bestehend, daß man ein reaktives,
009839/1981
ORIGINAL
lösliches chromogengebundenes Polymer mit additionspolymerisierbaren
Monomeren und einem Polymerisationinitiator mischt und diese Monomere in wäßriger Lösung des chromogengebundenen
Polymers polymerisiert.
5 Ή-le von nicht methyloliertem chromogengebundenem Polymer,
welches entsprechend der nach Beispiel 1 beschriebenen Methode synthetisch hergestellt war, wurde in 95
Teilen Wasser gelöst, um eine wäßrige Lösung des chromogengebundenen Polymers zu ergeben. 10 Teile Melamin und
4} Teile yj #iger wäßriger Lösung von Formaldehyd wurden
zu der eingefärbten Lösung gegeben. Die Methylolierungsreaktion
wurde bei 700C ausgeführt, nachdem der pH-Wert
des Reaktionsmittels mit 5 #iger wäßriger Natriumcarbonatlösung
auf 7,5 eingestellt war. Nachdem die vollständige Lösung durch Zugabe von 50 Teilen Butanol und 1 Teil Phosphorsäure
erreicht war, wurde die Dehydrierungsreaktion bei 9O0C
ausgeführt, indem man das Butanol mit dem Wasser zirkulieren ließ, das abgezogen und aus dem Reaktionsmittel
aufgesammelt wurde. Nachdem die Reaktion abgeschlossen war, und zwar bei Wegnahme des Überschussigen Butanols
- 53 -
009839/1811
unter verringertem Druck« sowie duroh Konzentrierung
dee Reaktionsmittels zu einer viskosen Lösung, die 50 %
Festbestandteil enthielt, wurde eine herzförmige Butyl-■ethylol-nelaain Lösung erhalten.
Diaminonaphthaloperinon orange wurde in den wMSrigen
Medium dlasotiert, das Salzsäure in einer Konzentration
enthielt, die 14 mal der solaren Konzentration des Aminoradllcals entsprach und duroh Verwendung von Zlnkohlorid entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode stabilisiert.
Itat 15 Ulft Hste, tie 4m to trtalt·!»,
stUllislerte DlaionluMftls enthielt ι JO «ill·
d t t
ι <a
100 Üile
- 34 -
009031/1111
Die Polymerisation wurde dann entsprechend der in Beispiel
1 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurden 400 Teile Methylalkohol und
5 Teile Natriumchlorid tu der oben erhaltenen Lösung suge«
geben, um das ehromogengebundene Polymer aussuflllcn. Da«
naoh wurden 5 Teile das ausgefällten Polymers in Wasser
aufgelöst, um die Lösung auf 100 Teile aufiufüllen und
10 Teile 37 Jflger wlirlger Lösung τοη Formaldehyd dazugegeben. Die Methylolierung wurde dann bei 650O durohgeftQrt»
und swar 25 Min. bei einem pH-wert von 9, der durch Zugabe
5 jflgtf «liriger Natriumsharbonatlösung eingeeWllt wurde.
Sodann wurde die Reektionslösung filtriert.
Naoh der Filtrierung wurden 500 Teile »ethyl. alkohol und
5 Tail· Natrltamealorld sum FIl tr a«; lug« ge ben. Om ehromo·
eNHjibviimsn· rolywr mrni* erhalten «wan Ftletfmmg, indem
mit 10 Teil·» Methylalkohol ausmswasensB mfli «amji an der
Luft sjttroamfttt wird··
- 53 -
009131/1111
phenoxy-s-triazin wurde diazotiert und durch Verwendung
von Zinkchlorid entsprechend der Methode wie in Beispiel 1 beschrieben stabilisiert.
Es wurde sodann folgende Mischung angesetzt:
Eine 15 #ige Paste, die das so erhaltene, stabilisierte Diazoniumsalz enthielt j 30 Teile
N-Methylmethylolacrylamid : 8 Teile
Wasser ' : 62 Teile
Gesamt j 100 Teile
Die Polymerisation wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurden }00 Teile Methylalkohol der
Lösung zugegeben, um das chromogengebundene Pclymer auszufällen.
Durch Filtrieren, Waschen mit 20 Teilen Methylalkohol und Trocknen an der Luft wurde das chroinogengebundene Polymerpulver
erhalten.
- 56 -
BAD ORIGINAL
009839/1981
Diamlnoperylen Vermilion wurde diazotiert und durch Verwendung
von Zinkchlorid entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
" Eine Mischung wurde sodann wie folgt angesetzt:
Eine 15 #ige Paste, die das stabilisierte Diazoniumsalz |
derart erhaltene, enthielt |
Teile |
Acrylamid | Teile | |
Methylacrylat | Teil | |
Glycidyl Methacrylat | 4 | TeJL |
Wasser | Teile | |
Gesamt : | Teile | |
: 20 | ||
: 6 | ||
! 1 | ||
! 1 | ||
; 62 | ||
100 |
Die Polymerisation wurde entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurden 200 Teile Methylalkohol zugegeben, um das chromogengebundene Polymer auszufällen.
- 57 -
009839/1981
Durch Filtern, Waschen mit 20 Teilen Methylalkohol und Trocknen an der Luft wurde das chromogengebundene Polymerpulver
erhalten.
Das Aminoderivat des Azopigments nach der folgenden Formel
wurde durch Verwendung von 35 zeiger Salz säure lösung in
einer Menge diazotiert, die 12 mal der molaren Menge der Aminoreste entsprach und durch Verwendung von Zinkchlorid
entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
-N - N-
Eine Mischung wurde dann wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 #ige Paste, die das so erhaltene, stabilisierte Diazonlumsalz enthielt : 20 Teile
Glycidyl Methac-rylat
6 Teile
- 58 -
BAD
009839/1981
Natriumalkylbenzolsulfonat Wasser
ι 0,5 Teile ί 73,5 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde dann nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurde das ausgefällte, chromogengebundene
Polymer abfiltriert und mit 100 Teilen Wasser und 50 Teilen Methylalkohol ausgewaschen. Das chromogengebundene
Polymer wurde so erhalten.
Das Aminoderivat von Azopigment der folgenden Formel wurde
diazotiert und unter Verwendung von Triaethanolamin Dodecylbenzolsulfonat anstelle von Zinkchlorid entsprechend
der in Beispiel 8 beschriebenen Methode stabilisiert.
009839/1981
Eine Mischung wurde sodann wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 #ige Paste des so erhaltenen,
stabilisierten Diazoniumsalzes : 20 Teile
PropyImethacrylat : 9 Teile
Glycidyl Methacrylat : 1 Teil
N,N'-Dimethylformamid : 70 Teile
Gesamt : 100 Teile
Wenn diese Lösung während 20 Min. bei 500C gehalten und
dann während 60 Min. bei 650C erhitzt wurde, trat die
Polymerisation unter Schaumentwicklung ein.
in Nach der Polymerisation wurde diese Lösung/5 000 Teile
Wasser unter starkem Umrühren ausgegossen, um das chromo gengebundene Polymer auszufällen.
Nach dem Filtrierer, wurde das chromogengebundene Polymer
erhalten.
Beispiel 10 2,4,6-Tris-/i-amino-anthrachinonyl-(1)-amino7-s-triazin
- 60 -
BAD ORl-N
009839/1981
-. 60 -
wurde diazotiert und unter Verwendung von Laurylschwefelsäure anstelle von Zinkchlorid entsprechend der im Beispiel
1 beschriebenen Methode stabilisiert.
Sodann wurde eine Mischung wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 #Lge Paste des so erhaltenen, stabilisierten Diazoniumsalzes : 30 Teile
Methyl Methacrylat : 5 Teile
Aethyl Acrylat : 2 Teile
Glycidylmethacrylat : 1 Teil
Wasser : 62 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurden 200 Teile Methylalkohol zugegeben, um das chromogengebundene Polymer auszufällen.
Nach Filtrieren, Waschen mit 50 Teilen Wasser und 20 Teilen Methylalkohol sowie Trocknen an der Luft wurde das
chromogengebundene Polymerpulver erhalten.
- 61 -
009839/1981
25 Teile Glycerin wurden zusammen mit 190 Teilen Leinöl in einem Reaktionskessel bei l80°C während 2 Stunden unter
Zirkulation von Stickstoffgas zur Reaktion gebracht. 0,2
Teile Zinkacetat und 10 Teile Polymerpulver, das entsprechend der Methode nach Beispiel 10 synthetisch hergestellt
war, wurden in Form von 60 #iger Xylollösung zu der oben erwähnten Reaktionsmischung gegeben.
Bei Steigerung der Temperatur auf l40°C wurde die Reaktion
schrittweise und unter Abziehen der Mischdämpfe von Alkohol und Xylol durchgeführt. Die Reaktion wurde sodann während
30 Min. bei 2000C weitergeführt und danach während 4 Stunden
bei 230 bis 2500C unter Zugabe von 60 Teilen Phthalsäure
fortgesetzt. Es ergab sich eine viskose Lösung vom Alkydtp.
Dieses Beispiel erläutert die Bildung eines viskosen chromogengebundenen Polymers vom Alkydtyp mit schwach
stabil sind reaktiven Resten, welche bei Raumtemperatur und miteinander bei hoher Temperatur reagieren, d.h.
Carboxyl und HydroxyIresten sowie hydrophoben Redten,
nämlich Aryl- und aliphatischen Kohlenwasserstoffresten.
009839/1981
- 62 -
BAD
- 62 Beispiel 12
Triamin Flavanthrongelb wurde diazotiert und unter
Verwendung von Dinatrium Naphthalen-l,5-disulfonat anstelle
von Zinkchlorid entsprechend der Methode nach Beispiel 1 stabilisiert.
Sodann wurde eine Mischung wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 ^-ige Paste, die das so erhaltene,
stabilisierte Diazoniumsalz enthielt
Dilaurylitaconat Octylacrylat
4,6-Bis (N-butylmethylolamino )«·
2-vinyl-s-triazin
Wasser
Gesamt :j
\ Die Polymerisation wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode durchgeführt·
Nach der Polymerisation wurde das ausgefällte chromogengebundene Polymer filtriert und mit 100 Teilen Wasser t
und 50 Teilen Methylalkohol ausgewaschen. Das chromogengebundene Polymer wurde gewonnen.
- 63 009839/1981
20 | Teik |
6 | Teile |
1 | Teil |
0, | 5 Teile |
72, | 5 TiUe |
100, | 0 Teile |
- 63 Beispiel 13
Diamino disulfoniertes Phthaloperinon wurde unter Verwendung
einer Menge von 35 #iger Salzsäurelösung, die
13 mal der molaren Konzentration der Aminoreste entsprach, diazotiert und unter Verwendung von Zinkchlorid
entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
Sodann wurde eine Mischung wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 $ige Paste, die das so erhaltene, stabilisierte DiazoniumsaLz enthielt : 20 Teile
N-SuIfonylaethylen Acrylamid : 2 Teile
Sulfomethylolacrylamid : 4 Teile
Wasser : 74 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode ausgeführt.
Nach der Polymerisation wurden 200 Teile Methylalkohol und 5 Teile Natriumchlorid zugegeben, um das chromogengebundene
Polymer auszufällen.
- 64 -
009839/1981
Naoh der Filtration wurde das chromogengebundene Polymer mit 50 Teilen Methylalkohol ausgewaschen und
an der Luft getrocknet, um das chromogengebundene
Polymerpulver zu erhalten.
Diaminoindigo wurde diazotiert und unter Verwendung von
Dodecylbenzolßulfonsäure anstelle von Zinkchlorid gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
Eine 15 #ige Paste, die das so erhaltene,
stabilisierte Diazoniumsalz enthielt : 30 Teile
Die Polymerisation wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurden 200 Teile Methylalkohol zugegeben, um das chromogengebundene Polymer auszufällen.
Nach dem Filtrieren erhielt man das chromogen-
ge bundene Polymer. ßAD
009839/1981
- 65 -
- 65 Beispiel 15
Triamino-carbazol Dioxazinviolett wurde diazotiert und
unter Verwendung von Zinkchlorid gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
Sodann wurde eine Mischung wie folgt zusanmiengestellt:
Eine 15 #ige Paste, die das so erhaltene, stabilisierte Diazoniumsalz enthielt : 25 Teile
Acrylsäure : 5 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurden 500 Teile Aceton und. 4 Teile
Natriumchlorid zugegeben, um das chromogengebundene Polymer auszufällen.
Nach dem Filtrieren wurde das chromogen-gebundene Polymer
mit 10 Teilen Aceton ausgewaschen und an der Luft getrocknet.
009839/1981
- 66 ~
BAD ORDINAL
Diaminochinacridon wurde diazotiert und unter Verwendung
a
von TrJ[^ thanolamin Dodecylbenzolsulf onat anstelle von
von TrJ[^ thanolamin Dodecylbenzolsulf onat anstelle von
Zinkchlorid entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
Eine Mischung wurde sodann wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 #ige Paste, die das so erhaltene,
stabilisierte Diazoniumsalz enthielt : 20 Teile
stabilisierte Diazoniumsalz enthielt : 20 Teile
Methacrylsäure : 1 Teil
Aethylenglycolmonoacrylat : 3 Teile
Trichloraethylen : 52 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde gemäß der in Beispiel 9 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurde das ausgefällte chromogengebundene Polymer filtriert und an der Luft getrocknet.
Es wurde das chromogengebundene Polymerpulver erhaltene
Es wurde das chromogengebundene Polymerpulver erhaltene
- 67 -
009839/1981 8^D o.
Trienin KUpenfarbe orange GR wurde unter Verwendung von
35 £iger Salzsäure in einer Menge diazotiert, die 16 mal
der molaren Menge der Aminoradlkale entsprach und unter
Verwendung von N-Methyltaurin anstelle von Zinkchlorid
entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
Sodann wurde eine Mischung 1WIe folgt zusammengestellt:
Eine 15 #lg« Paste« die die so erhaltene,
stabilisierte Diasoverbindung enthielt : 20 Teile
Acrylsäure : 4 Teile
Mtthylaorylat : 1 Teil
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurden JOO Teile Methylalkohol
zugegeben, um das chromogengebundene Polymer auszufällen. Nach dem Filtrieren wurde das chromogengebundene Polymer
mit 50 Teilen Methylalkohol ausgewaschen und an der Luft getrocknet, Es wurde das chromogengebundene Polymerpulver
erhalten. . - · «
009839/1981 -68- bad o: c;:jal
- 68 -Beispiel l8
Triamin Isoviolanthron wurde dazotiert und unter Verwendung von Triethanolamin AlkylbenzolßU-lfonat anstelle von
Zinkohlorid gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode
stabilisiert.
stabilisierte Diazoniumsalz enthielt : JO Teile
Die Polymerisation wurde entsprechend der in Beispiel 1
beschriebenen Methode ausgeführt.
Nach der Polymerisation wurde das chromogengebundene Polymer abfiltriert und mit 100 Teilen Wasser und 50 Teilen
Methylalkohol ausgewaschen. 5 Teile des erhaltenen chromogev
gebundenen Polymers wurden in 95 Teilen Aceton gelöst und
filtriert. 400 Teile Methylalkohol wurden dem Filtrat unter starkem Umrühren zugegeben, damit das chromogengebundene
Polymer ausfiel.
- 69 -
009839/1981 'Bao
O;
Nach dem Filtrieren wurde das chromogengebundene Polymer zwecks Ausbringung an der Luft getrocknet.
Diaminophthaloperinon-rot wurde diazotiert und unter
Verwendung von Sarkosin anstelle von N-Meth.yItaurin
entsprechend der in Beispiel 17 beschriebenen Methode stabilisiert»
Sodann wurde eine Mischung wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 #ige Paste, die die so erhaltene,
stabilisierte Diazo-verbindung enthielt : JQ Teile
Butylacrylat 1 8 Teile
Acrylnitril : 1 Teil
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurde das ausgefällte ohromogengebundene
Polymer abfiltriert und mit 100 Teilen Wasser und 50 Teilen Methylalkohol ausgewaschen. Danach wurde
009839/1981
.. 70 -
"bad
das chromogengebundene Polymer an der Luft getrocknet. Man erhielt das chromogengebundene Polymerpulver·
Diamin-dlsulfoniertes Flavanthron wurde diazotiert und
unter Verwendung von l-Methylimino-5-sulfo-benzoesäure
anstelle von Zinkchlorid entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
Sodann wurde eine Mischung wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 #ige Paste, die die so erhaltene, stabilisierte Diaaoverbindung enthielt : 20 Teile
Itaconsäure : 2 Teile
Polyaethylenglycοlmonoaerylat : 3 Teile
Wasser
;
i
75 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurden 500 Teile Methylalkohol zum Ausfällen des chromogengebundenen Polymers zugegeben. Mach
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- 71 -
dem Filtrieren wurde das chromogengebundene Polymer mit
50 Teilen Methylalkohol ausgewaschen und an der Luft getrocknet.
2,4,6-Trie- £4«(anlnobenzamido) anthrachinonyl-(l)-aminoy
-s-triazin wurde diazotlert und unter Verwendung von
Triethanolamin Dodeeylbenzolsulfonat anstelle von Zinkohlorid entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode stabilisiert.
Eine 15 £ige Paste, die das so erhaltene,
stabilisierte Dlazoniumsalz enthielt : 20 Teile
Wasser
: 73,5
Teile
Gesamt : 100,0 Teile
Die Polymerisation wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurde das ausgefällte chromogengebundene Polymer filtriert und mit 100 Teilen Wasser
009839/1981 - 7%ad original
und 50 Teilen Methylalkohol ausgewaschen. Danach wurde
das chromogengebundene Polymer an der Luft getrocknet, man erhielt das entsprechende Pulver.
ölschwarz wurde diazotiert und unter Verwendung von Zink-"
Chlorid entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
Eine Mischung wurde sodann wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 #ige Paste, die das so erhaltene, stabilisierte Diazoniumsalz enthielt : 30 Teile
Methyl Methacrylat : 6 Teile
Natriumlaurylsulfat : 0,5 Teile
) Gesamt : 100,0 Teile
Die Polymerisation wurde entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurde das ausgefällte chromogengebundene Polymer abfiltriert und mit 100 Teilen Wasser und
50 Teilen Methylalkohol ausgewaschen. Danach wurde das
-■ 72 009839/1981 "Bad ^ .
ohromogengebundene Polymer an der Luft getrocknet und
man erhielt das entsprechende Pulver.
Eine Menge von 5 Teilen Indanthrengelb 4GP wurde 100 Teilen 85 #Lger Schwefelsäure zugegeben und darin gelöst. 3,4
Teile Hydroxylamidsulfat und 1 Teil Eisensulfat wurden der Lösung zugegeben, die zwecks Reaktion 5 Stunden lang
bei 450C gehalten wurde. Nach Abkühlenlassen wurde die
Reaktionsmischung in 300 Teile Wasser mit Eis ausgegossen und das Reaktionsprodukt erhalten, mit Wasser ausgewaschen
und getrocknet· Man erhielt 5,5 Teile der das Chromogen enthaltenden Aminoverbindung.
Eine Menge von 5 Teilen der das Chromogen enthaltenden Aminoverbindung, die entsprechend dem obigen Verfahren
gewonnen war, wurde 100 Teilen 35 £iger Salzsäurelösung
zugegeben und die sloh ergebende Mischung auf 30 bis 400C
erhitzt, um die vorerwähnte, das Chromogen enthaltende Aminoverbindung zu lösen. Danach wurde die Lösung mit Eis
auf 50C und darunter abgekühlt.
- 74 -
009839/1981
Danach wurde eine Lösung von 1 Teil Natriumnitrit in
10 Teilen Wasser der obigen Lösung zugegeben und die Diazotierung der Aminoverbindung während 30 Min. bei
0-5°C durchgeführt.
Eine Menge von 100 Teilen Wasser und Eis wurde der vor«
erwähnten Misohung zugegeben, und die so erhaltene Misohung * dann filtriert. Dem sich ergebenden Filtrat wurde eine
Emulsion zugegeben, bestehend aus 40 Teilen Methylmethacrylat, 100 Teilen Wasser und 8 Teilen Triaethanolamin Dodeoylbenzolsulfonat. Diese Misohung wurde während k Stunden bei 50«
6o°C polymerisiert. Danach wurde das Polymer nach Abkühlung filtriert, mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Das
Polymer wurde dann in 200 Teilen Aceton aufgelöst und die polymere Lösung in Wasser eingerührt, wodurch 19*4 Teile
des chromogengebundenen Polymers erhalten wurden.
die benzol sodann hinzugefügt und/sich ergebende Misohung
während 20 Min. gerührt. Wenn die Temperatur der Mischung
- 75 -
009839/1981 &AD
- 75 -
20°C erreicht hatte, wurden 6,3 Teile rauchender
Salpetersäure (d «= 1,52) in die Mischung während einer
Zeitdauer von 20 Min. eintropfen lassen. Die Mischung wurde dann auf 80°C erhitzt, bei welchem Punkt die
Reaktion 6 Stunden lang durchgeführt wurde.
Das Reaktionsprodukt wurde auf 20 bis 25°C abgekühlt und durch Zugabe von Methanol aufgeschwemmt. Der Niederschlag
wurde abfiltriert, mit Methanol und Wasser ausgewaschen, sodann getrocknet, danach erhielt man eine
Nitroverbindung. 5 Teile der Nitroverbindung wurden in
80 Teilen Wasser suspendiert, 20 Teile 25 #Lger Salzsäurelösung der Suspension zugegeben, außerdem Zinnchlorid
stufenweise unter Umrühren beigefügt. Die Mischung wurde dann erhitzt und während 5 Stunden bei 7O-8o°C reduziert,
zu welchem Zeitpunkt 300 Teile 10 #iger Salzsäure zugegeben
wurden. Der erhaltene Niederschlag wurde ausfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 4,6 Teile
der das Chromogen enthaltenden Aminoverbindung gewonnen wurden.
Eine Menge von 3 Teilen der Chromogen enthaltenden AminA
Verbindung wurde in 50 Teilen 35 #iger Salzsäurelösung
- 76 -
1K - —
BAD ORIGINAL
009839/1981 ^
suspendiert, die Lösung auf O0C abgekühlt und bei dieser
O0C betragenden Temperatur eine Lösung von 1,2 Teilen Natriumnitrit in 10 Teilen Wasser zur Diazotierung während
30 Min. bei 0-20C zugegeben. 30 Teile Wasser mit Eis wurden
zu der diazotierten Lösung hinzugefügt und die Mischung filtriert. Danach wurde eine Emulsion aus 20 Teilen Methyl-•
methacrylafc, 50 Teilen Wasser und 6 Teilen Triaethanolamin
Dodeojäbenzolsulfonat dem Piltrat zugegeben und die so
erhaltene Mischung wurde 3 Stunden lang bei 60 - 700C
gerührt, um .die Polymerisation zu bewirken. Nach der Polymerisation wurde das Polymer abfiltriert, mit Wasser
ausgewaschen und getrocknet. Dann wurde das Polymer in Aceton gelöst und die Lösung filtriert, sodann das erhaltene
Filtrat wieder in Wasser gegossen. Der Niederschlag wurde mit Wasser ausgewaschen und filtriert.
Eine Menge von 1,5 Teilen eines Aminoderiyats von Azopigment
nach folgender Formel
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T519"5'525
~ 77 -
wurde in 25 Teilen Essigsäure suspendiert. Zu djaser
Suspension wurden 3 Teile 35 #iger Salzsäurelösung zugegeben
und die erhaltene Mischung auf O0C abgekühlt. Der abgekühlten Mischung wurde eine Lösung von 0,5
Teilen Natriumnitrit in 3 Teilen Wasser zugegeben, und
die Mischung bei 0-20C diazotiert. Nach dem Abfiltrieren
der diazotierten Lösung wurde 1 Teil Zinkchlorid dem Piltrat zugegeben. Das erhaltene stabilisierte Diazoniumsalz
wurde ausgesalzen und in 30 Teilen Wasser gelöst. Zu letzterer Lösung wurde eine Lösung von 5 Teilen Acrylamid
in 25 Teilen Wasser zugegeben und die erhaltene Mischung
wurde 1 Stunde bei 70°C polymerisiert. Das Polymer wurde
dann abfiltriert, die entsprechende Paste in 50 Teilen Wasser suspendiert und 5,5 Teile 37 #igen Formalins der
Suspension zugegeben, deren pH-Wert desweiteren auf 8-9 mit 5 $iger Natriumcarbonantlösung eingestellt wurde.
Danach wurde die Methylolierung während 30 Minuten bei
5O-6o°C durchgeführt. Methanol wurde sodann der gleichmäßigen mdhylolierten Reaktionslösung zugegeben und der
erhaltene Niederschlag abfiltriert, mit Äther ausgewaschen und an der Luft getrocknet, wobei man eine Menge von 2,5
Teilen des chromogengebundenen Polymers erhielt.
- 78 -
009839/1981
159552b
ο
Eine Menge von 2,5 Teilen des Amii/Üerivats des Azopigments, wie dies in Beispiel 25 beschrieben ist, wurde diazotiert, und zwar nachdem es mit 0,8 Teilen Natriumnitrit vermischt war. Zu diesem Piltrat aus der diazotierten Reaktionslösung wurden 0,8 Teile Zinkchlorid zugegeben, und das erhaltene stabilisierte Oazoniumsalz nach Aussalzen 50 Teilen Wasser zugegeben. Danach wurde eine Emulsion bestehend aus 7*5 Teilen Methylmethacrylat, 20 Teilen Wasser und 0,5 Teilen eines anionischen Oberflächenaktivmittels der vorerwähnten Mischung zugegeben, und die erhaltene Mischung während 1,5 Stunden bei 6O-7O°C polymerisiert. Nach der Polymerisation wurde das Polymer abfiltriert, mit Wasser ausgewaschen und schließlich in 40 Teilen Aceton gelöst. Nach Abfiltrieren der Acetonlösung wurde das Piltrat zur Ausfällung in Wasser gegossen. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet, man erhielt 6 Teile des chromogengebundenen Polymers.
Eine Menge von 2,5 Teilen des Amii/Üerivats des Azopigments, wie dies in Beispiel 25 beschrieben ist, wurde diazotiert, und zwar nachdem es mit 0,8 Teilen Natriumnitrit vermischt war. Zu diesem Piltrat aus der diazotierten Reaktionslösung wurden 0,8 Teile Zinkchlorid zugegeben, und das erhaltene stabilisierte Oazoniumsalz nach Aussalzen 50 Teilen Wasser zugegeben. Danach wurde eine Emulsion bestehend aus 7*5 Teilen Methylmethacrylat, 20 Teilen Wasser und 0,5 Teilen eines anionischen Oberflächenaktivmittels der vorerwähnten Mischung zugegeben, und die erhaltene Mischung während 1,5 Stunden bei 6O-7O°C polymerisiert. Nach der Polymerisation wurde das Polymer abfiltriert, mit Wasser ausgewaschen und schließlich in 40 Teilen Aceton gelöst. Nach Abfiltrieren der Acetonlösung wurde das Piltrat zur Ausfällung in Wasser gegossen. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet, man erhielt 6 Teile des chromogengebundenen Polymers.
• Eine Menge von 2,9 Teilen des Aminoderivats des Azopigments
nach der folgenden Formel
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-NH2
OC2H5 Φ1 CONH-/
-CONH-
OC2H5
wurde in 100 Teilen des wasser-acetor vermischten Lösungsmittels
diazotiert, wobei letzteres 2,2 Teile 35 #iger
Salzsäurelösung enthielt, 0,4 Teile Natriumnitrit und 2 Teile Zinkchlorid. Nach Aussalzen und Filtrieren wurde
das erhaltene stabilisierte Diazoniumsalz und 12 Teile Acrylamid 200 Teilen Wasser zugegeben. Die erhaltene Lösung
wurde auf 700C erhitzt und hierbei 2 Stunden lang gehalten,
um das Monomer zu polymerisieren.
Nach der Polymerisierung wurde die Lösung in 600 Teile
Methylakohol gegossen und der erhaltene Niederschlag abfiltriert. Nach Auswaschen des Niederschlags wurde das
gewonnene chromogengebundene Polymer und 5 Teile y\ #igen
Formalins zu 200 Teilen Wasser gegeben. Die Methylolierungs-
o reaktion wurde während 60 Min. bei 70 C durchgeführt. Dann
wurde die erhaltene Lösung abfiltriert und in 600 Teile Methylalkohol gegossen. Das chromogengebundene Polymer
erhielt man durch Trocknen des Niederschlags aus der Methylalkohollösung an der Luft, nachdem er mit Äther
behandelt war.
- 80 %
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Das Aminoderivat des Azopigments nach der folgenden Formel
-N-N-
wurde diazotiert und unter Verwendung von Zinkchlorid gemäß der in Beispiel 8 beschriebenen Methode stabilisiert.
Eine Mischung wurde sodann wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 #ige Paste, die das so erhaltene, stabilisierte Diazoniumsalz enthüt : 20 Teile
Acrylamid : 6 Teile
Methylacrylat : 1 Teil
Wasser : 123 Teile
Gesamt : 150 Teile
Die Polymerisation wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt. Nach der Polymerisation wurde
die erhaltene Lösung abfiltriert und das Piltrat in 400 Teile Methylalkohol gegossen und der erhaltene Niederschlag
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- 8i -
abfiitriert. Der Niederschlag wurde methyloliert, indem
4 Teile 37 #igen Formalins gemäß der in Beispiel 2 beschriebenen Methode verwendet wurden.
.Nach der Methylolierung wurde die erhaltene Lösung in 400
Teile Methylalkohol gegossen. Der Niederschlag wurde abfiltriert , mit Äther behandelt und an der Luft getrocknet.
das
Man erhielt/chromogegebundene Polymer.
Man erhielt/chromogegebundene Polymer.
Eine Menge von 3,8 Teilen des Aminßerivats des Azofarbstoffs
nach der folgenden Formel
H2N-
-NH2
wurde in 100 Teilen Wasser suspendiert. 14 Teile 35 #iger
Salzsäurelösung wurden hinzugegeben, und zwar unter Rühren
während eines Zeitraums von 30 Min. bei 300C. Sodann wurde
die Suspension auf O0C abgekühlt.
- 82 -
BAD Original
009839/1981
Eine Lösung von 1,0 Teilen Natriumnitrit in 20 Teilen Wasser wurde tropfenweise der abgekühlten Suspension während
eines Zeitraums von 15 Min. zugegeben, und die erhaltene Mischung während 30 Min. diazotiert. Diese Diazotierungslösungsmischung
wurde abfiltriert, und 2 Teile Zinkchlorid dem Filtrat zugegeben. Das Aussalzen und Filtrieren
wurde durchgeführt, um das stabilisierte Diazoniumsalz zu erhalten. Das so erhaltene stabilisierte Diazoniumsalz
wurde in 100 Teilen Wasser gelöst, und zu dieser Lösung wurden weiterhin 100 Teile Wasser mit Eis und 12 Teile
Acrylamid zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde zur Durchführung der Polymerisation während 1 Stunde bei
7O-8O°C erhitzt. Danach wurde die erhaltene Lösung in
Methanol gegossen, um das Polymer auszufällen, und der Niederschlag wurde abältriert und ausgewaschen. Dann wurde
die filtrierte Paste in 200 Teilen Wasser dispergiert und
zu der Dispersion 5 Teile Formalin zugegeben. Die Dispersion wurde 30 Min. lang bei 50-6O0C methyloliert, um eine gleichmäßige
purpurrote Lösung zu erhalten, welche in Methanol gegossen wurde. Der Niederschlag wurde abfiltriert. Der Niederschlag
wurde sodann nach Behandlung mit Äther luflgetrocknet, und es wurden 9,8 Teile des chromogengebundenen Polymers
gewonnen.
-- 83 009839/1981
Eine Emulsion aus 11,4 Teilen Methylmethacrylat, 30 Teilen
Wasser und 5*5 Teilen Triaethanolamin Dodecylbenzolsulfonat
wurden dem Piltrat des Diazoniumsalzes zugegeben, das nach der Methode des Beispiels 29 erhalten war, indem 3,8
Teile des Aminoazofarbstoffes des gleichen Beispiels verwendet wurden. Die erhaltene Mischung wurde 3 Stunden lang
bei 60-70°C gerührt, um die Polymerisation zu bewirken. Danach wurde das so erhaltene Polymer ausfiltriert, mit
Wasser und Methanol gewaschen und getrocknet, es wurde dann in 80 Teilen Aceton aufgelöst und abfiltriert, und
das Piltrat wurde in Wasser gegossen. Nach dem Filtrieren und Trocknen des Niederschlags wurden 8,2 Teile des chromogengebundenen
Polymers gewonnen.
ο Eine Menge von 1,0 Teilen vor. diaminokupferphtha^fcyaninblauem
Hydrochlorld wurden unter Verwendung von 20 Teilen 35 ;-Siger Salzsäurelösung und C, 3 Teiler. Natriumnitrit diazotiert
und dann stabilisiert, wobei 0,3 Teile Zinkchlorid verwendet wurden, entsprechend der in Beispiel 1 beschriebener.
Methode.
- 84 - ß4£>
ORsgiNal
009839/1981
Eine Mischung wurde dann wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 #ige Paste, die das so erhaltene,
stabilisierte Diazoniumsalz enthiät : 7 Teile
stabilisierte Diazoniumsalz enthiät : 7 Teile
Methylmethacrylat ' : 6 Teile
Polyaethylenglycolalkylather : 0,5 Teile
Wasser :115 Teile
Gesamt: 12$5 Teile
Die Polymerisation wurde während 1 Stunde bei 60°C durchgeführt. Nach der Polymerisation wurde der Niederschlag abfiltriert,
mit 300 Teilen Wasser und 50 Teilen Methylalkohol ausgewaschen und dann an der Luft getrocknet. Man erhielt
das chromogengebundene Polymer.
Eine Menge von 2,-2 Teilen tri-sulfonierter-monoamincobalt
ο
phtha^yanin-blauer Salzsäure wurde diazotiert, indem man 0,2 Teile Natriumnitrit und 5 Teile 35 #ige"r Salzsäurelösung verwendete und sodann unter Verwendung von 0,2 Teilen Zinkchlorid gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
phtha^yanin-blauer Salzsäure wurde diazotiert, indem man 0,2 Teile Natriumnitrit und 5 Teile 35 #ige"r Salzsäurelösung verwendete und sodann unter Verwendung von 0,2 Teilen Zinkchlorid gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
- 85 -
009839/1981 S^
Eine Mischung wurde sodann wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 #ige Paste, die das so erhaltene,
stabilisierte Diazoniumsalz enthielt $ 15 Teile
Acrylamid : 8 Teile
Wasser : 77 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt. Nach der Polymerisation
wurden 300 Teile Methylalkohol und 2 Teile Natriumchlorid der obenerwähnten Lösung zugegeben, um das chromogengebundene
Polymer auszufällen. Nach der Piltrierung gewann man das chromogengebundene Polymer, indem mit 10 Teilen Methylalkohol
ausgewaschen und an der Luft getrocknet wurde.
Eine Menge von 1,5 Teilen Tetraamin-nickel-phthalocyanin«
hydrochlorid wurden unter Verwendung von 0,6 Teilen Natriumnitrit und 8 Teilen 35 #iger Salzsäurelösung diazotiert und
unter Verwendung von 0,6 Teilen Zinkchlorid entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
- 86 009839/1981
Die folgende Mischung wurde sodann zusammengestellt:
Eine 15 #ige Paste, die das so erhaltene, stabilisierte Diazoniumsalz enthielt : 9 Teile
Butylacrylat : 3,5 Teile
Polyaethylenglycolalky lather : 0,5 Teile
Wasser : 87 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode durchgeführt. Nach der Polymerisation wurde das chromogengebundene Polymer abfiltriert, mit
300 Teilen Wasser und 100 Teilen Methylalkohol ausgewaschen.
Das chromogengebundene Polymer wurde sodann in Aceton gelöst, um eine 10 #ige Acetonlösung des chromogengebundenen
Polymers zu erhalten. Nach dem Filtrieren wurde diese Lösung in Wasser gegossen, um das chromogengebundene Polymer
auszufällen. Sodann wurde das chromogengebundene Polymer abfiltriert und getrocknet.
- 87 -
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ο Eine Menge von 7,5 Teilen des Amii/derivats des Azopigments
nach der folgenden Formel
CH3.
3.|-CH-N-N
N /COOH Cl
wurde in 200 Teilen Wasser unter Zugabe von 27 Teilen J55 #iger Salzsäurelösung suspendiert und unter Verwendung
von 1,8 Teilen Natriumnitrit diazotiert und mit 3,6 Teilen
Zinkchlorid stabilisiert, entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode, um das stabilisierte liazoniumsalz
zu gewinnen.
Das so erhaltene, stabilisierte Diazoniumsalz wurde in
200 Teilen Wasser gelöst und 15 Teile Acrylamid wurden
der Lösung- zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde zwecks Polymerisierung 2 Stunden lang bei 7O-8O°C erhitzt. Danach
wurde die erhaltene Lösung in 600 Teile Methylalkohol gegossen, um das chroraogerigebundene Polymer auszufällen. Der
Niederschlag wurde filtriert und mit Methylalkohol ausge-
- 88 -
009839/1981
waschen. Dann wurde die filtrierte Paste zusammen mit 8,9 Teilen 37 #iger wäßriger Formaldehydlösung 200 Teilen
Wasser zugegeben. Die Methylolierung. wurde während 1 Stunde
bei 6o°C durchgeführt, und zwar bei. einem pH-Wert von 9-10, der durch Zugabe von 5 #iger wäßriger Natriumcarbonatlösung
eingestellt wurde. Die Lösung wurde in 600 Teile Methylalkohol gegossen* und der erhaltene Niederschlag
abfiltriert und an der Luft getrocknet, um das chromogengebundene Polymer zu gewinnen.
Indanthrengrün BB wurde diazotiert und stabilisiert, und zwar unter Verwendung von Zinnchlorid anstelle von Triaethanolamin
Dodecylbenzolsulfonat entsprechend der in Beispiel 23 beschriebenen Methode. Die Paste des stabilisierten
Diazoniumsalzes wurde mit der 3-fachen Menge Aceton ausgewaschen und luftgetrocknet.
Eine Mischung wie nachstehend wurde dann zusammengestellt:
Das so erhaltene Pulver des stabilisierten Diazoniumsalzes : 4 Teile
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Aminostyrol essigsaures Salz : 4 Teile Aethylenglycolnionomethacrylat : 4 Teile
Wasser : 88 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde bei 6o°C während 2 Stunden und bei 750C während 1 Stunde durchgeführt. Nach der Polymerisation
wurden 500 Teile Methylalkohol dem Niederschlag des chromogengebundenen Polymers zugegeben. Der Niederschlag
wurde abfiltriert und mit 20 Teilen Methylalkohol ausgewaschen.
Eine Menge von 5 Teilen des erhaltenen chromogengebundenen
Polymers wurde in 45 Teilen Wasser unter starkem Rühren
aufgelöst. Zu dieser unter geringem Druck gehaltenen Lösung wurde Äthylenoxyd unter Druck eingeführt und mit den Aminoresten
des chromogengebundenen Polymers in einem Verhältnis von ungefähr 20 Mol Äthylenoxyd pro Aminorest des chromogengebundenen
Polymers zur Reaktion gebracht.
- 90 -
8AD
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Indanthrenrubinrot GR wurde entsprechend der in Beispiel 23 beschriebenen Methode diazotiert und unter Verwendung
von Pluoborsäure anstelle von Zinkchlorid entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
Eine Mischung wurde sodann wie folgt hergestellt:
Eine 25 #ige Paste, die das vorerwähnte,
stabilisierte Diazoniumsalz enthielt : 30 Teile
N-Vinyl Pyrrolidon : 9 Teile
2-Vinyl-5-methyl Pyridinacetat : 1 Teil
Wasser : 60 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde entsprechend depln Beispiel 1
beschriebenen Methode durchgeführt. Nach dem Abfiltrleren
der Polymerisationslösung erhielt man eine klare Lösung des chromogengebundenen Polymers.
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2,4,6- £4- (Aminobenzamido )-anthrachinonyl- (l )-aminoJ^-striazin
wurde diazotiert und unter Verwendung von Triaethanolamin Dodecylbenzolsulfonat gemäß dem in Beispiel
21 beschriebenen Verfahren stabilisiert. Die erhaltene Paste wurde mit Aceton ausgewaschen und luftgetrocknet.
Eine Mischung wurde sodann wie folgt zusammengestellt:
Das so erhaltene, stabilisierte Diazonium- salzpulver |
Teile |
Butylaorylat | Teile |
Styrol | Teil |
Maleinanhydrid | Teile |
Trichloraethylen ; | Teile |
Aethylenglycolmonoaethyläther Monoacetat : | Teile |
Gesamt : | Teile |
: 4 | |
ί 6 | |
ί 1 | |
! 2 | |
Yl | |
50 | |
100 |
Die Polymerisation wurde entsprechend der in Beispiel beschriebenen Methode durchgeführt.
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ßAD ORiGiHAL
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Nach der Polymerisation wurden j5 Teile Diaethylentriamin
der Lösung zugegeben und bei 70°C während 3 Stunden zur
Reaktion gebracht. Sodann wurde die Lösung in 400 Teile Methylalkohol gegossen, die 5 Teile 20 #iger wäßriger Lösung
von Natriumchlorid enthielt, um das aminierte chromogengebundene Polymer auszufällen. Der Niederschlag wurde
abfiltriert, mit 50 Teilen Methylalkohol ausgewaschen und luftgetrocknet.
Dieses chromogengebundene Polymer wurde in saurer, wäßriger Lösung leicht gelöst, die eine Säure enthielt, wie Essigsäure,
Weinsäure oder Salzsäure.
2,4,6-Tris ^-chloro-amino-Anthrachinonyl-(2)-amino_/ -striazin
wurde diazotiert und unter Verwendung von' Zinnchlorid anstelle von Zinkchlorid entsprechend der in Beispiel
1 beschriebenen Methode stabilisiert.
Eine Mischung wurde sodann wie folgt zusammengestellt:
20 % der so erhaltenen Paste aus dem stabilisierten Diazoniumsalz : 20 Teile
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.Monomethylitaconatmonoazid : 3 Teile Methacrylamid : 3 Teile
Wasser : 74 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurde 1 Teil Natriumchlorid und 200 Teile Aceton dem Niederschlag des chromogengebundenen
Polymers zugegeben. Der Niederschlag wurde abfLltriert, mit
30 Teilen Aceton ausgewaschen und luftgetrocknet.
2,4,6-Tris ^T^aminoanthrachinonyl-(l)-amino/ «s-triazin
wurde gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode diazotiert und unter Verwendung von Pluoborsäure gemäß der in
Beispiel 36 beschriebenen Methode stabilisiert.
- 94 -
BAD
009839/1981
Eine Mischung wurde dann wie folgt zusammengestellt:
Eine 15 #ige Paste enthaltend das so
gewonnene, stabilisierte Diazoniumsalz :
Diaethylitaconat :
Vinylidenchlorid :
Vinylacetat :
Methacrylamid :
fl-Hydroxy-./^chloro-n-propylacrylat :
Polyaethylenglycolalkylaryläther :
Wasser :
20 Teile 4 Teile 3 Teile 2 Teile 0,5 Teile 0,5 Teile
0,5 Teile
69,7 Teile
Gesamt : 100,0 Teile
Eine Emulsionspolymerisation wurde während 1 Stunde bei 6O0C,während 2 Stunden bei 70°C und während 30 Min. bei
8O0C durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurde der erhaltene Latex des chromogengebundenen Polymers mittels eines groben Filtertuchs
abfiltriert.
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009839/1981
Das reduzierte Produkt von Indanthrenschwarz BB wurde diazotiert und unter Verwendung von Pluoborsäure anstelle
von Zinkchlorid entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
Sodann wurde eine Mischung wie folgt zusammengestellt:
Eine 25 #ige Paste, die das stabilisierte Diazoniumsalz |
so erhaltene; enthielt |
1 | Teile |
Laurylitaconatmonoamid | 9 | Teile | |
Methacrylamid | Teile | ||
Natriumalkylarylsulfonat | Teil | ||
Wasser | Teile | ||
Gesamt : | Teile | ||
r 20 | |||
i 3 | |||
: 3 | |||
• o, | |||
73, | |||
100 | |||
Die Polymerisation wurde entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen
Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurden 400 Teile Methylalkohol dem Niederschlag des chroraogengebundenen Polymers zugegeben.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit 10 Teilen Aceton ausgewaschen und an der Luft getrocknet.
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Danach wurden 5 Teile des obenerwähnten chromogengebundenen
Polymers und 0,7 Teile Paraformaldehyd zu 95 Teilen einer
Pyridinlösung gegeben, die 2,7 Teile pyridin-chlorwasserstoffsaures Salz enthielt und während 10 Stunden bei 80 C
zur Reaktion gebracht. Nach dieser Reaktion wurde das Pyridin des Lösungsmittels bei 60-70°C fast vollständig
abdestilliert, und zwar unter verringertem Druck. Danach wurde der Niederschlag des chromogengebundenen Polymers
in 3-facher Menge des Acetons zu der verbleibenden Lösung zugegeben. Der Niederschlag wurde abfiltriert, um das
chromogengebundene Polymer zu erhalten.
Penta&ir.in-kupfer-phthajOyanin-schwarz, hergestellt durch
Einführung von Aminresten durch Nachaminierung, wobei Hydroxylamin und Ammoniummolybdat als Katalysator in
schwefelsaurem Medium in einem schwänzen Pigment verwendet
wurden, das wiederum durch Oxydation von amin-kupferphthauiOyanin-blau
hergestellt war, wurde diazotiert und unter Verwendung von Fluorborsäure anstelle von Zinkchlorid
gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Methode stabilisiert.
- 97 -
009839/1981
Eine Mischung wurde dann wie folgt hergestellt:
Eine 25 #ige Paste, die das oben erhaltene, stabilisierte Diazoniumsalz enthielt: 20 Teile
N, NT-Dimethylolitacondiamid : 5 Teile
Aethylenglycolmonomethacrylat : 2 Teile
Wasser : 73 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Polymerisation wurde bei einem milden pH-Wert entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt.
Nach der Polymerisation wurden 60 Teile 10 #iger Lösung
von Natriumbisulfat der erhaltenen Lösung zugegeben und
eine Sulfonierungsreaktion bei 6O0C und JO Min. lang
durchgeführt. Nach Abfiltrieren wurden 2 Teile Natriumchlorid und 500 Teile Methylalkohol dem Piltrat zugegeben, um das chromogengebundene Polymer auszufällen. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit 10 Teilen Aceton ausgewaschen und an der Luft getrocknet.
von Natriumbisulfat der erhaltenen Lösung zugegeben und
eine Sulfonierungsreaktion bei 6O0C und JO Min. lang
durchgeführt. Nach Abfiltrieren wurden 2 Teile Natriumchlorid und 500 Teile Methylalkohol dem Piltrat zugegeben, um das chromogengebundene Polymer auszufällen. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit 10 Teilen Aceton ausgewaschen und an der Luft getrocknet.
- 98 -
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Die folgenden Komponenten wurden miteinander vermischt:
5 #ige Lösung des chromogengebundenen
Polymers, das gemäß der bei der ersten
Stufe nach Beispiel 3 beschriebenen
Methode erhalten war : 35,0 Teile
Polyaethylenglycolalkyläther : 1,0 Teile Mineralterpentin ; 64,0 Teile
Gesamt : 100,0 Teile
Die so erhaltene Mischung wurde in einem Homogenisierungsmischer stark gerührt, um eine Öl-in-Wasser-Emulsion zur
Verwendung als Textildruckpaste herzustellen. Diese Emuleiner
Gravurdruckmaschine auf ein Tuch gedruckt, mittels sion wurde mittels/eines Dampfzylinders getrocknet und
bei 1300C 5 Min. lang an der Luft erhitzt, um ein klar
bedrucktes Tuch zu erhalten, das hohe Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, Auswaschen und gegen organische
Lösungsmittel hat.
Lösungsmittel hat.
In einem Reaktionskessel wurde ein Latex mit ungefähr 28 %
Harzgehalt in Übereinstimmung mit der nachfolgenden Zusam-
009839/1981 Oc?o ,,
mensetzung mittels einer Emulsionspolymerisation hergestellt.
N-Methylolacrylamid 2,0 Teile
Butylacrylat 13,0 Teile
Vinylidenchlorid 13,0 Teile
Natriumhydroxyd 0,2 Teile
Kaliumdihydrogenphosphat. 0,8 Teile NatriumalkylaiyLsulfonat 0,95 Teile
Natriumpersulfat 0,05 Teile
Wasser 70,00 Teile
Gesamt IC0,00 Teile
Die folgenden Komponenten wurden dann zusammen vermischt:
5 %lge Lösung des chromogerigebundenen
Polymers, das entsprechend der ir. Beispiel 6 beschriebenen Methode erhalten war : 30 Teile
Latex entsprechend obiger Herstellung: 10 Teile Potyaethylenglycolnonylphenyläther : 1 Teil
Mineralterpentin : 59 Teile
Gesamt : 100 Teile
- 100 -
009839/1981
Die so zusammengesetzte Mischung wurde in einem Homogenisierungsmischer
heftig gerührt, um eine öl-in-Wasser Emulsion zur Verwendung als Textildruckpaste herzustellen.
Diese Emulsion wurde mittels einer Druckmaschine auf ein Tuch aufgedruckt, durch einen Dampfzylinder getrocknet
und bei 13O0C 5 Min. lang an der Luft erhitzt. Man erhielt
ein klar bedrucktes Tuch, das hohe Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, Auswaschen sowie gegen organische Lösungsmittel
zeigte.
Die chromogengebundene Polymerlösung, die gemäß der in der ersten Stufe von Beispiel 3 beschriebenen Methode hergestellt
war, wurde mit Salzsäure behandelt, um die Lösung anzusäuern, oder sie wurde mit wäßriger Lösung von Bariumchlrid
behandelt und auf diese Weise die unlösliche chromogengebundene Polymerpaste als Niederschlag hergestellt.
Die nachstehenden Komponenten wurden zusammen vermischt:
Die vorerwähnte unlösliche chromogengebundene Polymerpaste : 80 Teile
Polyaethylenglycolnonylphenyläther : 20 Teile
Gesamt : 100 Teile
009839/1981
Die Mischung wurde in einem flomogeni s ierungsmi scher stark gerührt, um eine wasser-dispergierbare chromogengebundene
polymere breiige Masse (Schlicker oder Schlamm) herzustellen.
Danach wurden die folgenden Komponenten miteinander vermischt:
Die obenerwähnte wasser-dispergierbare
chromogengebundene polymere breiige Masse: 10 Teile
chromogengebundene polymere breiige Masse: 10 Teile
Der gemäß der Methode hergestellte Latex,
wie in Beispiel 43 beschrieben : 27 Teile
2 %lgß wäßrige Lösung von Hexamethylenbls-aethylenharnstoff
: 3 Teile
Mineralterpentin : 60 Teile
Gesamt : 100 Teile
Die Mischung wurde in einem Homogenisierungsmischer stark gerührt, um eine öl-in-Wasser Emulsion zur Verwendung als
Textildruckpaste herzustellen.
Diese Emulsion wurde mittels einer Druckmaschine auf ein Tuch gedruckt, durch einen Dampfzylinder getrocknet und
dann bei 1300C 5 Min. lang an der Luft erhitzt. Man er-
dann bei 1300C 5 Min. lang an der Luft erhitzt. Man er-
- 102 -
BAD
009839/1981
hielt ein klar bedrucktes Tuch mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, Auswaschen sowie gegen organische
Lösungsmittel.
Glycidylmethacrylat | Gesamt i | Teile |
Acrylamid | : 4,0 | Teil |
Butylacrylat | : 1 | Teile |
Natriumalkylarylsulfonat | : 25,0 | Teile |
Ammoniumpersulfat | : 0,9 | Teil |
Wasser | ί 0,1 | Teile |
. 69,0 | Teile | |
100,0 |
Die vorerwähnten Bestandteile wurden bei 7O-8o°C während
Stunden in einem Emulsionspolymerisationskessel zur Reaktion gebracht. Der Latex wurde so mit einem Harzgehalt
von ungefähr 28 % hergestellt.
Die folgenden Komponenten wurden Zusammen vermischt:
5 #ige Lösung des chromogengebundenen Polymers, das nach der Methode wie in
Beispiel 7 beschrieben hergestellt war : 25 Teile Der wie vorerwähnt hergestellte Latex : 5 Teile
Mineralterpentin ' : 70 Teile
009839/1981
Gesamt : 100 Teile
BAD ORIGINAL
Die Mischung wurde in einem Homogenisierungsmischer stark gerührt, um eine öl-in-Wasser Emulsion zur Verwendung
einer Textildruckpaste herzustellen.
Diese Emulsion wurde mittels einer Seidensiebdruckmaschine (silk-screen printirg machine) auf ein Tuch gedruckt, mittels
eines DampfZylinders getrocknet und nach Eintauchen des
Tuches in eine 0,2 #ige wäßrige Natriumhydroxydlösung erhitzt und getrocknet. Man erhielt ein klar bedrucktes Tuch
mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, Auswaschen sowie gegen organische Lösungsmittel.
Beispiel 46
Die folgenden Komponenten wurden miteinander vermischt:
Die folgenden Komponenten wurden miteinander vermischt:
Chromogengebundene polymere Lösung, die gemäß der Methode wie in Beispiel 2
beschrieben hergestellt war
2 #i£te wäßrige Lösung von Hexamethylexibis-a
ethylenharnstoff
Polyaethylenglycolalkyläther Mineralterpentin
Gesamt
009839/1981
: 25 | Teile |
: 5 | Teile |
: 1 | Teil |
: 69 | Teile |
: 100 | Teile |
- 104 | - |
* BAD ORIGINAL |
Die Mischung wurde in einem Homogenisierungsmischer zwecks' Herstellung einer öl-in-Wasser Emulsion zur Verwendung als
Textildruckpaste stark gerührt.
Die Emulsion wurde dann lediglich mittels einer Siebdruckmaschine auf ein Gewebe bzw. Ketten gedruckt, durch einen
Dampfzylinder getrocknet und. erhitzt. Dann wurden die Ketten zusammen mit weißen oder gefärbten Einschüssen verwoben,
um ein klares und schönes siebbedrucktes Tuch zu erhalten mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien
und erhöhten physikalischen Eigenschaften.
Beispiel 47 Die folgenden Komponenten wurden miteinander vermischt:
Zinnchlorid 5 Teile ·
Harnstoff ' 3 Teile
Wasser · 31 Teile
Polyaethylenglycolnonylphenyläther 1'Teil
Mineralterpentin 60 Teile
Gesamt 100 Teile
- 105 BAD ORJGJNAL
009839/1981
Die Mischung wurde in einem Homogenisierungsmischer zur
Herstellung einer ül-in-Wasser Emulsion zwecks Verwendung
als widerstandsfähige Druckpaste stark gerührt.
Die obenerwähnte Öl-in-Wasser Emulsion : 90 Teile 5 #ige Lösung des chromogengebundenen
Polymers, das gemäß der Methode wie in
Beispiel 6 beschrieben hergestellt war : 10 Teile
Gesamt ; 100 Teile
Die obenerwähnten Bestandteile wurden zur Herstellung einer widerstandsfähigen Farbdruckpaste zusammen vermischt.
Die Paste wurde dann auf ein Tuch gedruckt, das in Naphthol AS Lösung getaucht war und mittels eines Dampfzylinders
getrocknet. Das Tuch wurde dann in einer Entwicklungslösung eingefärbt und gewaschen. Nach Entfernung des überschüssigen
Naphthols AS mittels einer 0,2 #igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxyd wurde das eingefärbte Tuch gewaschen
und mittels eines Dampfzylinders getrocknet. Man erhielt ein klar eingefärbtes Tuch mit hoher Widerstandsfähigkeit
gegen Abnutzung, Auswaschung sowie gegen organischen Lösungsmittel.
- 106 -
BAD ORIGINAL
009639/1981
Ί b y b
^C-I
- 106 -
Die folgenden Bestandteile wurden miteinander vermischt:
5 #ige wäßrige Lösung von Methylzellulose: 50 Teile
10 #ige Lösung des chromogengebundenen Polymers, das nach der Methode wie in
Anspruch 1 beschrieben hergestellt war
Zinkoxydpaste (1 : l) Wasser
: 20 Teile : 20 Teile t 10 Teile
Gesamt ί 100 Teile
Die so erhaltene widerstandsfähige Druckpaste wurde auf ein Tuch gedruckt. Nach dem Trocknen und der Hitzebehandlung
wurde das Tuch in eine anilinangereicherte (Anilin-Appretur-) Lösung getaucht, die aus folgenden Komponenten bestand:
3 #ige wäßrige Methylzelluloselösung
Anilinöl
Anilinsalz
Kaliumferrocyanid
Natriumchlorat
Wasser
8 Teile 0,5 Teile 8,5 Teile 5,4 Teile 2 Teile 74,6 Teile
Gesamt
100,0 Teile
009839/1981
- 107 ORIGINAL
Das Tuch wurde dann an einem Dampfzylinder 15 Min. lang
getrocknet, sodann mit Natriumdichromatlösung bei 50°C behandelt. Nach dem Auswaschen und Kochen des Tuches erhielt
man ein klar eingefärbtes, widerstandsfähiges Tuch.
Die folgenden Komponenten wurden zur Herstellung einer
Paste zusammen vermischt:
Ammoniak | 2 | Teile |
Wasser | 32 | Teile |
Polyaethylenglycoloctyl- phenylather |
1 | T il |
Mineralterpentin | 65 | Teile |
Gesamt 100 Teile
Die folgenden Komponenten wurden zusammen vermischt!
5 #ige Lösung des chromogengebundenen
Polymers, das gemäß der Methode wie
sie bei der ersten Verfahrensstufe
nach Beispiel 5 hergestellt war 10 Teile
Die oben beschriebene Paste 75 Teile
Rongalit-Lösung (1:1) 15 Teile
Gesamt 100 Teile
09839/1981 " ioSBäd original
Danach wurde die Mischung auf ein Tuch gedruckt, das bereits mit direktem Farbstoff eingefärbt war, und das Tuch wurde
dann an einem Dampfzylinder getrocknet, entsprechend der üblichen Dampfwärmebehandlung erhitzt, ausgewaschen und
getrocknet, um ein klar und schön ausgebrachtes ätzbedrucktes Tuch zu erhalten, das eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit
gegenüber Chemikalien aufwies und erhöhte physikalische Eigenschaften.
Beispiel 50
Eine Druckpaste wurde wie folgt zusammengestellt:
Eine Druckpaste wurde wie folgt zusammengestellt:
5 #ige chromogengebundene Polymerlösung
wie in Beispiel 1 beschrieben : 35 Teile
Polyaethylenglycolalkyläther : 1 Teil
Mineralterpentin j 64 Teile
Gesamt : 100 Teile
Diese Paste wurde auf ein veredeltes und-gebleichtes Tuch
gedruckt und nachdem das Tuch an einem Dampfzylinder getrocknet war, wurde es mit einer Mischung aus folgenden
Komponenten bedruckt.
- 109 -
009839/1981 8AD
Rapitogen Farbstoff (rot) | 5 | Teile |
Methanol | 5 | Teile |
380Be- wäßrige Lösung von Natriumhydroxyd |
Teile | |
Wasser | 12 | Teile |
5 #ige wäßrige Lösung von Methylzellulose |
75 | Teile |
Gesamt | 100 | Teile |
Dann wurde das Tuch in einer Schnell-Alterungsvorrichtung (rapidager) erhitzt, um die Farbe zu entwickeln. Zweifarbig
gemustertes Tuch wurde mittels Auswaschen, Verseifen, Waschen und Trocknen erhalten.
In ein gemischt versponnenes Tuch aus Terephthalfasern und Baumwollfasern wurde Wasser eingeführt, bevor das Tuch
in eine breite Färbemaschine (Jigger) mit einer chromogengebundenen Polymermischung eingetaucht wurde, die gemäß
der Methode hergestellt war, wie sie in Beispiel 5 beschrieben ist, dies mit 200 1 Wasser (Verhältnis 1 : 4).
Das Färben wurde so durchgeführt, daß die gewünschte Farbe bei erhöhter Temperatur erhalten wurde.
- 110 -
009839/1981
OR/GiNAL
Nach dem Einfärben wurde das Tuch «attegewaschen, und an
einem Dampfzylinder getrocknet und dann 5 Min. bei erhitzt, um ein klar bedrucktes Tuch zu erhalten, das
hohe Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, Auswaschen, sowie organische Lösungsmittel aufwies.
95 Teile 5 zeiger wäßriger Lösung von chromogengebundenem
Polymer, welches nach der ersten Stufe der in Beispiel 5 beschriebenen Methode hergestellt war, sowie 5 Teile
10 $iger wäßriger Lösung von Meiamin-formalin-kondensat wurden miteinander vermischt, und zwar mit 20 mal soviel
Wasser als ihrem Volumen entsprach, um ein Färbebad herzustellen.
Nachdem ein veredeltes und gebleichtes Baumwollgarn in dem obenerwähnten Färbebad 5 Min. bei 13>0 C β Inge färbt
war, erhielt man ein schön bedrucktes Tuch mit hoher chemikalischer und physikalischer Widerstandskraft.
- 111 -
BAD ORiGiNAL
009839/1981
- Ill -
Die folgenden Komponenten wurden miteinander vermischt:
Latex aus chromogengebundenem Polymer,
der gemäß der Methode wie in Beispiel 3
hergestellt war 30 Teile
der gemäß der Methode wie in Beispiel 3
hergestellt war 30 Teile
Polyaethylenglycollauryläther 1 Teil
Mineralterpentin 39 Teile
50 #ige Xylollösung von öl (long oil)
Alkydharz 30 Teile
Gesamt 100 Teile
Die Mischung wurde in einem Homogenisierungsmischer zur Herstellung einer öl-in-Wasser Druckpaste stark gerührt.
Diese Paste wurde auf ein nicht verwobenes (non-woven) Gewebe gedruckt, das durch Verwendung verschiedner Binder
zusammen mit synthetischen Pasern hergestellt war, wie
Polyacrylnitril, Polyamid, Polyester u.a., sowie natürlichen
Fasern, wie sofchen aus Baumwolle. Dann wurden die Gewebe an einem Dampfzylinder getrocknet und bei 130 C
5 Min. lang an der Luft erhitzt. Man erhielt ein nicht
- 112 -
009839/1981 bad original
verwobenes Gewebe, das mit einer klaren und glänzenden
Farbe bedruckt war, wobei das Gewebe ausgezeichnete c'hemische und physikalische Eigenschaften aufwies.
Beispiel 54 ·
3 % einer Stofflösung (pulp solution) wurde unter voller Erhitzung des Stoffes in einem Holländer hergestellt,
und die Lösung wurde auf 100 Teile durch Zugabe von Wasser gebracht.
Danach wurde die Lösung zusammen mit 10 Teilen einer Mischung versetzt, die aus Cholophonium-Stücken (rosinscap),
Titandioxyd und 5 #iger wäßriger Lösung des chromogengebunderien
Polymers bestand, das nach der Methode wie in Beispiel 25 beschrieben hergestellt war. Durch Einstellung
des pH-Wertes der Stofflösung zur leichtsauren Seite (pH = 4,5-5,0) mittels Zugabe von 0,2 Teilen Aluminiumsulfat
wurde das chromogengebundene Polymer fixiert.
Ein eingefärbtes Papier von 130 g/m wurde durch eine
Papierproduktionsmaschine hergestellt.
- 113
BAD ORIGINAL
009839/1981
Entsprechend der Methode nach diesem Beispiel stieg die
Ausbeute des Füllers erheblich an, verglichen mit der des Füllers bei in üblicher Weise eingefärbtem Papier,
und gleichzeitig wurde die Qualität des erhaltenen Papiers verbessert, da die Verschlechterung des Papiers, die üblicherweise
durch die Füllung mit Pigment verursacht wird, ausgeschlossen wurde.
Beispiel 55
Eine Mischung bestand aus folgenden Komponenten:
Eine Mischung bestand aus folgenden Komponenten:
Latex, der gemäß der Methode wie in Beispiel
4;5 beschrieben hergestellt war : 80 Teile
10 #ige Lösung des chromogengebundenen Polymers, das gemäß der Methode wie in
Beispiel 28 beschrieben hergestellt war : 20 Teile
Gesamt : -100 Teile
Die vorstehende Mischung wurde in einem Mischer stark gerührt.
Die Mischung wurde homogen auf ein Wirrvlies (rahdom-web) gesprüht, das aus 75 % Nylon und 25 % Stapelfaser bestand.
. 114 - 8AD ORIGINAL
009839/1981
Das Gewebe wurde 10 Min. lang bei 1300C getrocknet. Man
erhielt ein festes und weich eingefärbtes nicht verwobenes
Gewebe mit ausgezeichneten Eigenschaften.
358 Teile 4,8 #iger wäßriger Lösung von Natriumhydroxyd
und 80 Teile Zellulosexanthat wurden zusammen vermischt und auf 4^8 Teile gebracht. 10 Teile einer 5 #igen Lösung
des chromogengebundenen Polymers, das nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode hergestellt war, wurden mit Q,J>
Teilen Titandioxyd und der obenerwähnten Lösung vermischt. Nach Abfiltrieren und Abschäumen wurde das Ganze in einem
üblichen Koagulationsbad zu elastischen Pasern ausgesponnen und bei 80-90°C durch ein zweites Bad gezogen. Nach
Auswaschen und Trocknen bei 5O-6O C während 3 Stunden
wurde Viskoserayon erhalten.
Mit diesem Verfahren können Schäden, wie Ausfallen des Pigments in dem Koagulationsbad oder Grenzen, die der
zur Verwendung kommenden Partikelgröße auferlegt sind, vollständig ausgeschitet werden.
- 115 -
BAD ORIGINAL
009839/1981
80 Teile Polyvinylalkohol, der von Natriumacetat vollständig
frei war, wurden in eine Löseeinrichtung gegegeben und auf eine 15 #ige Lösung durch Zugabe von 453 Teilen Wasser
verdünnt. Der Polyvinylalkohol wurde vollständig aufgelöst, und zwar entweder durch Einstellen des pH-Wertes der Lösung
auf schwach alkalisch (pH «= 8-9) oder dadurch, daß man die Lösung während 10 bis 15 Stunden auf 60-80°C
hielt.
Die so erhaltene Lösung wurde zusammen mit 10 Teilen 5 #iger Lösung des ehromogengebundenen Polymers kräftig
gerührt, wobei das Polymer gemäß der tasten Stufe der Methode hergestellt war, wie sie in Beispiel 5 beschrieben
ist. Hierdurch wurde eine homogene Lösung erhalten.
Nach Filtr-ierung und Abschäumung wurde die Lösung in ein
Koagulationsbad, das auf 200-3000C erhitzt war, während
weniger Minuten ausgesponnen und azetaliert. Es wurde eine eingefärbte Polyvinylfaser erhalten.
- 110 -
BAD ORiG(NAL
009839/1981
Entsprechend der Methode dieses Beispiels wurden Schäden,
wie Ausfallen des Pigments in dem Koagulationsbad oder Grenzen bezüglich der zu benutzenden Partikelgröße vollständig
ausgeschaltet.
5 Teile 10 #iger Dimethylformamidlösung des chromogengebundenen
Polymers, das entsprechend der Methode wie in Beispiel 21 hergestellt war, und 95 Teile 10 #iger Dimethylformamidlösung von Polyacrylnitril wurden miteinander
vermischt, um eine homogene Lösung zu erhalten.
Die Lösung wurde zu einem klar eingefärbten Garn mittels eines herkömmlichen Naßgarn-Spinnverfahrens ausgesponnen.
Man erhielt ein klares und schönes Polyacrylnitrilgarn."
Druckfarbe bzw. Druckscwärze für Zellulose- oder Polyaethy· lenfilme wurde aus folgenden Komponenten hergestellt:
- 117 -
009839/1981 BAD ofvgINal
8o #ige Lösung des öllöslichen chromogengebundenen
Polymers wie dies in Beispiel 4
beschrieben ist : 10 Teile
Polyamidkondensat : j50 Teile
Butanol : j50 Teile
Toluol : 30 Teile
Gesamt ϊ 100 Teile
Das obenerwähnte ehromogengebundene Polymer, das aus einem
selbst vernetzbaren Harz bestand, verband sich mit vielen Pigmentmolekülen, um ein Pigmentteilchen zu bilden. Daher
zeigten die eingefärbten Drucke, die durch einen Gravurdruck erhalten wurden, ausgezeichnete Eigenschaften gegenüber
Abrieb und Lösungsmitteln.
Das chromogengebundene Polymer wie
in Beispiel 11 beschrieben : 27,9 Teile
Bariumsulfat : 13,1 Teile
Druckerschwärze bzw. -Farbfirnis : 59*0 Teile
Gesamt : 100 Teile -118-
BAD
009839/1981
I *J
Nach der obenerwähnten Formel wurde Offset-Bruckersehwärze
bzw. -Farbe hergestellt, und zwar durch Mischung dieser in einem 3-Rollen Walzwerk.
Das obige ahromogengebundene Polymer, das aus einem selbst
vernetzenden Harz bestand, verband sieh mit einer Vielzahl von Pigmentmolekülen. Zusätzlich wurde die Farbe, wenn sie
eine organophile Gruppe in ihrer Struktur besitzt, gut in
einen Druckerschwärze bzw. -Farbfirnis dispergiert. Die so erhaltene Druckerschwärze bzw. -Farbe hat eine ausgezeichnete Färburjskraft und Färbevermögen. Beim Offset-Druck
wurden Farbdrucke erhalten, die eine ausgezeichnete Abrieb-Haltbarkeit und andere vorteilhafte physikalische und chemische Eigenschaften zeigten.
einen Druckerschwärze bzw. -Farbfirnis dispergiert. Die so erhaltene Druckerschwärze bzw. -Farbe hat eine ausgezeichnete Färburjskraft und Färbevermögen. Beim Offset-Druck
wurden Farbdrucke erhalten, die eine ausgezeichnete Abrieb-Haltbarkeit und andere vorteilhafte physikalische und chemische Eigenschaften zeigten.
Eine öl-in-Wasser Emulsionsdruckerschwärze bzw. -Farbe
wurde durch folgende Zusammenstellung erhalten:
wurde durch folgende Zusammenstellung erhalten:
5 #ige Lösung von chromogengebundenem
Polymer wie in Beispiel 6 beschrieben | Gesamt | : 35 | Teile |
PoIyaethylenglye olalkyläther | 009839/1981 | : 1 | Teil |
Xylol | : 64 | Teile | |
; 100 | Teile | ||
- 119. | mm | ||
SAD Oj |
Diese Emulsion wurde auf ein Papier mittels Grayurdruck
aufgedruckt, und zwar mit dem Ergebnis, daß ein sehr schöner Druck erhalten wurde, nachdem bis zur Trockenheit erhitzt
wurde. Die Farbe wurde auf einer Papierfaser festgehalten, und zwar infolge ihrer Farbstoffreaktion mit der Faser, wodurch
das so bedruckte Papier ausgezeichnete Eigenschaften gegen Auslaufen bzw. die Bildung von Rändern, gegen Abrieb
und Lösungsmittel zeigte. Eine ähnliche Färbung wurde unter Verwendung des chromogengebundenen Polymers nach Beispiel
anstelle von Beispiel 6 durchgeführt.
Eine Druckfarbe auf Wasserbasis wurde durch starkes Mischen nachfolgender Bestandteile ti einer Kolloid-Walzvorrichtung
erhalten
5 £ige chromgengebundene Polymerlösung *
wie in Beispiel 7 beschrieben 35 Teile
Gummiarabikum 50 Teile
Wasser 15 Teile
Gesamt 100 Teile
- 120 -
BAD ORIGINAL
009839/1981
Die Druckfarbe wu~*de auf ein Papier gedruckt, um eine
Tapete durch flexographischen Druck zu erhalten. Nach
Erhitzen des Papiers bis zur Trockenheit wurde die Farbe auf der Papierfaser fest gebunden, und zwar infolge ihrer
Reaktion mit der Paser. Hierdurch erhielt das so bedruckte Papier ausgezeichnete Eigenschaften gegen Ausbluten
bzw. Auslaufen, Abrieb sowie gegenüber Lösungsmitteln.
Xylol-Zellosolveacetat-Methylaethylketon (4:3:3) Lösung
des chromogengebundenen Polymers wie dieses in Beispiel 9 beschrieben ist, wurde gleichmäßig auf eine Oberfläche von
Leder unter hohem Druck mit der Pistole aufgesprüht und
das Leder an der Luft getrocknet, um ein eingefärbtes Leder zu erhalten.
8 #ige chromogengebundene Polymerlösung,
wie diese in der ersten Stufe des Bei-»
spiels 3 beschrieben ist 35*0 Teile
Polyaethylenglycolalkyläther
Mineralterpentin
Mineralterpentin
1,0 Teile 64,0 Teile
Gesamt
100,0 Teile
009839/1981
- 121
Die obenerwähnten Komponenten wurden miteinander vermischt
und in einem Homogenisierungsmischer kräftig gerührt, um eine öl-in-Wasser Emulsionsdruokpaste zu erhalten.
Die Paste wurde auf entfettetes Leder aufgedruckt. Nach Trocknung des Leders an der Luft bei 4o°C wurde bedrucktes
Leder erhalten.
10 Teile des chromogengebundenen Polymers, das nach der
Methode wie in Beispiel 27 beschrieben hergestellt war, wurden in 200 Teilen Wasser aufgelöst.
Entfettetes Leder wurde in letztere Lösung 5 Min. lang bei Raumtemperatur eingetaucht. Nach Trocknung des Leders
bei 4O0C wurde ein tauchgefärbtes Leder mit ausgezeichneter
Haltbarkeit erhalten, das bezüglich seiner Eigenschaften irgendeinem gemäß der herkömmlichen Methoden überlegen
war und besonders einem lediglich kalanderbehandelten. Gemäß
diesem Beispiel kann die Einfärbetemperatur verhältnismäßig
niedrig gewählt werden, verglichen mit der der üblichen Verfahren, wodurch diese Methode erheblich wirtschaftlicher
ist.
ORIGINAL
009839/1981
Chromogengebundenes Polymer wurde gemäß der Methode wie in
Beispiel 16 beschrieben mit ungefähr 2-fachem Glyceringewlcht hergestellt, und es wurden bekannte geeignete Additive
zusammen vermischt, um eine Stempelfarbe zu erhalten.
Gedruckte Muster, die mit dieser Farbe auf Papier oder Tuch mittels bekannter Druckmethoden hergestellt wurden,
hatten ausgezeichnete Eigenschaften bezüglich ihres physikalischen und chemischen Widerstandvermögens.
Ein ähnliches Bedrucken wurde unter Verwendung des chromogengebundenen
Polymers durchgeführt, das entsprechend dem Beispiel 20 anstelle von Beispiel 16 hergestellt war.
Eine Mischung wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Das öllösliche chromogengebundene Polymerpulver, hergestellt nach der Methode wie
in Beispiel 11 beschrieben : 80 Teile
Leinöl : 20 Teile
Gesamt ; 100 Teile
009839/1981 cac.
Die vorerwähnten Bestandteile wurden vermischt und in
Tuben gefüllt (tubed), um eine Ölfarbe zu erhalten. Diese Farbe hatte ausgezeichnetes Dispergiervermögen, Konzentrationund
Glanz. Mit dieser Farbe gemalte Bilder zeigten leuchtende Farbtönung und starke Abriebfestigkeit.
10 $ige Lösung des chromogengebundenen
Polymers, das gemäß der Methode wie in Beispiel 17 beschrieben hergestellt war 50 Teile
30 #ige wäßrige Gummiarabikumlösung 30 Teile
Glycerin 20 Teile
Gesamt 100 Teile
Die vorerwähnten Bestandteile wurden zusammen vermischt, um eine Wasserfarbe zu erhalten. Die Farbe wurde zum Malen verwendet
und in geeigneter Weise mit Wasser verdünnt. Die erhaltenen Bilder waren bezüglich ihrer Abriebfestigkeit ausgezeichnet,
da das chromogengebundene Polymer an der Reaktion teilnahm und sich mit der Zellulose in dem Papier fest verband.
Die Bilder wiesen eine leuchtende Farbtönung auf und zeigten ausgezeichnetes chemisches Widerstandsvermögen.
- 124 -
dAD ORIGINAL
009839/1981
10 Teile öllöslichen chromogengebundenen Polymers, das nach der Methode wie in Beispiel 4 beschrieben hergestellt
war, 30 Teile Alkydharz, 35 Teile Butanol und 25 Teile
Toluol wurden miteinander in einer Lösungsvorrichtung vermischt, um eine Druckfarbe für das Bedrucken von Hartfaserplatten
zu gewinnen.
Die Druckfarbe wurde auf eine mit guter Grundfläche versehene Hartfaserplatte mittels einer Gravur-Offsetdruckmaschine
aufgedruckt. Die Paserplatte wurde dann an der Luft getrocknet und mittels heißer Luft erhitzt, um eine
bedruckte Hartfaserplatte zu erhalten, die ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Bedruckung aufwies und
starke Abriebfestigkeit.
Gemäß der üblichen Methode des Bedrückens von Hartfaserplatten
ist ein klares Harz erforderlich, das über der
bedruckten Fläche zur Endbeschichtung aufgetragen wird.
Dagegen haben die Drucke gemäß dfeses Druckverfahrens eine ausgezeichnete Abriebfestigkeit erhalten, ohne daß es nötig
ist, die oberste Schicht mit klarem Harz zu behandeln.
- 125 -
009839/1981 6AD W
In eine wäßrige Lösung von chromogengebundenem Polymer, wie in Beispiel IJ beschrieben, wurden Holzspäne eingetaucht
und dann getrocknet, um eingefärbte Späne zu erhalten mit hoher Festigkeit gegenüber Chemikalien.
Ein Gegenstand aus Holz wurde gleichmäßig mit der Xylol-Aethyl-Cellosolve-Methylaethylketon
Lösung (2:1:1) des chromogengebundenen Polymers besprüht, das gemäß der in Beispiel 8 beschriebenen Methode hergestellt war, wobei
eine unter hohem Druck arbeitende Spritzpistole verwendet wurde.
Nach dem Trocknen des Holzgegenstandes an der Luft wurde dieser eingefärbt erhalten mit ausgezeichneter farblicher
Festigkeit.
Ein ähnliches Einfärbeverfahren wurde unter Verwendung des
chromogengebundenen Polymers durchgeführt, wobei letzteres entsprechend dem Beispiel jJO anstelle von Beispiel 8 hergestellt
war.
- 126 - BAD ORIGINAL
009839/1981
Polyvinylacetatemulsion wurde durch Polymerisation folgender Bestandteile hergestellt:
5 #ige wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol: 200 Teile
Vinylacetat : 100 Teile
Kaliumpersulfat : 0,7 Teile
Dimethylphthalat : 10 Teile
Gesamt : 310,7 Teile
9 Teile Titandioxyd, 10 Teile Wasser und 5 Teile einer
5 #igen wäßrigen Lösung von Natriumphosphat wurden zusammen mit der Polyvinylacetatemulsion vermischt, die wie
oben erwähnt hergestellt war, um eine weiße Polyvinylacetatemulsion-Polymerisationsfarbe
zu erhalten. Nach Zugabe eines chromogengebundenen Polymers, das gemäß der
Methode wie in Beispiel 3 beschrieben hergestellt war, wurde die erhaltene Emulsionsfarbe auf den Holzgegenstand
aufgebracht, um diesen mit einer schönen Einfärbung zu erhalten, die eine ausgezeichnete Dauerhaftigkeit aufwies.
- 127 -
ORigiNal
009839/1981
6 Teile Kasein und 10 Teile Stärke wurden mit 30 Teilen
Wasser zusammen vermischt. Nachdem man die Stärke und das Kasein hatte quellen lassen, wurden 20 Teile 5 #iger wäßriger
Lösung von Natriumhydroxyd damit vermischt und bei
60 C erhitzt, um das Kasein und die Stärke zu lösen zur Herstellung einer klaren Lösung.
50 Teile 3 ^iger wäßriger Lösung von Natriuir.oleat wurden
dann der Stärke-Kaseinlösung zugegeben, um eine konzentrierte Lösung löslicher Kaseinfarbe herzustellen. Das chromogengebundene
Polymer, das gemäß der in Beispiel 7 beschriebenen Methode hergestellt war, wurde mit dieser Farbe vermischt
und die Mischung gerührt.
Holzspäne wurden mit der erhaltenen Farbe bestrichen und an der Luft getrocknet, um eingefärbte Holzspäne zu erhalten
mit ausgezeichneter Dauerhaftigkeit.
1 Teil chromogengebundenes Polymer, das entsprechend der Methode wie in Beispiel 10 beschrieben hergestellt war,
- 128 -
009839/1981 bad or.g,nal
wurde in 6 Teilen Aethylcellosolve gelöst und mit 17 Teilen einer 40 #igen Xylolmethylaethylketon (l:l) vermischten
Lösung von einem wärmehärtbaren Acrylharz und 3 Teilen einer 50 #igen Cellosolveacetatlosung von Epoxyharz
gemischt.
Nachdem man auf eine geeignete Viskosität verdünnt hatte, wurde die sich ergebende Farbe auf eine Stahlplatte aufgesprüht.
Nach die versprühte Farbe 30 Min. lang .bei
150 c erhitzt war, wurde eine transparent eingefärbte
Stahlplatte erhalten mit ausgezeichneter Haltbarkeit für mechanische Versuche.
Eine Mischung aus 300 Teilen 38 #igen Formalins und 100
Teilen Harnstoff wurde bei 40-45°C 4 Stunden lang gekocht. Nach dem Verdampfen der Feuchtigkeit aus der Mischung wurdie
Mischung unter verringertem Druck destilliert, um ein transparentes und klebriges Kondensat als' Destillationsrückstand
zu erhalten. Danach wurde das Kondensat in Alkohol aufgelöst und die so erhaltene Harzlösung auf Holzplatten
gebracht.
- 129 -
BAD ORJGiNAL
009839/1981
Die obere Platte wurde in die Harzlösung eingetaucht, in der ein chromogengebundenes Polymer gelöst war, welches
nach der Methode wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt war.
Nach dem Lufttrocknen der eingetauchten Platte wurden die gesonderten Holzplatten laminiert und danach bei IjJO0C
unter einem Druck von ca. 1,05 Atm (1,500 lbs/in ) verpreßt, wodurch deine eingefärbte laminierte Platte gewonnen
wurde, die ausgezeichnete Eigenschaften aufwies.
90 Teile Gummilatex wurden auf einen 25 #igen Gummigehalt
durch Hinzufügung von Wasser und 10 Teilen eingefärbten Latex gebracht, der gemäß der in Beispiel 3 beschriebenen
Methode hergestellt war, und zwar unter homogener Mischung, um einen eingefärbten Gummilatex zu erhalten.
Durch Koagulierung des Latex und Nachbehandlung durch an
sich bekannte Verfahren erhielt man einen schön eingefärbten Gummi.
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Entsprechend dieser Methode wurde die Vernetzung des Rohgummis durch die Hitze der Vulkanisation derart beschleunigt,
daß der erhaltene Gummi alterungsfrei war und ebenfalls
frei von Oxydation, die nach den bekannten Einfärbeverfahren sich oftmals ergeben.
Beispiel 77
Die folgenden Bestandteile wurden miteinander versetzt:
Die folgenden Bestandteile wurden miteinander versetzt:
Chromogengebundenes Polymer, das gemäß der in Beispiel 12 beschriebenen Methode hergestellt
war : 1 Teil
öl (process oil) : 1 Teil
Diese Bestandteile wurden mit 100 Teilen Rohgummi mittels eines 2-Walzen Walzwerks vermischt. Man erhielt ein schön
eingefärbtes Gummiblatt ,
Entsprechend dieser Methode erwärmte sich der Gummi während des Walzprozesses auf 100-IjJO0C. Die Behandlungsdauer
erforderte etwa 15 Min., wodurch die Vernetzung des Gummis
sehr beschleunigt wurde. Das schnelle Vernetzen führte zu
009839/198
einer Verstärkung der mechanischen und technologischen Eigenschaften des Gummis, aulerdem dazu, daß eine Alterung
oder Oxydation nicht eintrat.
95 Teile Xylolbutylacetat (1:1) wurden mit 5 Teilen des
chromogngebundenen Polymers vermjscht, das entsprechend
der Methode wie diese in Beispiel 10 beschrieben ist, hergestellt war. Man erhielt eine Färbelösung.
Mit einer Hochdruckspritzpistole wurde die Lösung gleichmäßig auf die Oberfläche einer gut getrockneten Betonwand
versprüht und die Wand wurde an der Luft getrocknet. Man erhielt eine eingefärbte Betonwand.
Entsprechend dieser Farbmethode war die Oberfläche der Betonwand mit einer schönen Farbe bedeckt, die eine ausgezeichnete
Deckkraft aufvfes. So ist die Färbelösung, die nach der Methode dieses Beispiels erhalten war, mit Vorteil
zum Einfärben von Materialien verwendbar, die aus Zement, Beton, Schiefer, Mörtel o.dgl. bestehen.
BAD ORIGINAL
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Beispiel 79 Es wurde folgende Mischung hergestellt:
Methylmethacrylat : 150 Teile
Azo-bis-isobutyronitril : 0,4 Teile
Chromogengebundenes Polymerpulver, das entsprechend der Methode wie
in Beispiel I9 beschrieben hergestellt war : 0,1 Teil
Gesamt : 150,5 Teile
Das chromogengebundene Polymerpulver und das Azo-bisisobutylonitril
wurden in Methylmethacrylat gelöst. Nach Erhitzen auf 8O0C während 10 Min. wurde die Lösung abgekühlt
und dann filtriert.
Die so erhaltene syrupartige Lösung wurde zwischen zwei Glasplatten gegossen, die parallel angeordnet waren und
in einem Wasserbad bei 50 C gehalten, um das Monomer zwischen
den Platten zu polymerisieren. Man erhielt einegefärbte
Polymethylmethacrylatplatte.
BAD ORIGINAL
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Ein ähnliches Färbeverfahren wurde unter Verwendung des chromogengebundenen Polymers durchgeführt, das entspre-
dem
chend/Beispiel 24 anstelle des Beispiels 19 hergestellt war.
chend/Beispiel 24 anstelle des Beispiels 19 hergestellt war.
Es wurde folgende Mischung hergestellt:
Polymethylmethacrylat
: 150 Teile
Chromogengebundenes Polymerpulver,
entsprechend der in Beispiel l8
beschriebenen Methode hergestellt : 0,1 Teil
Gesamt : 150,1 Teile
Die Mischung wurde durch Kneten (tumbling) gut gemischt
und ein einheitlich gefärbtes Produkt aus geschmolzenem Polymethylmethacrylat nach Einführung der Mischung in
eine Druckschmelzvorrichtung erhalten.
Eine ähnliche Färbung konnte unter Verwendung des nach Beispiel 23 anstelle des Beispiels 18 hergestellten
chromogengebundenen Polymers erhalten werden.
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BAD
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1000 Teile Fettsäure und 1 Teil nach der in Beispiel 15 beschriebenen Methode hergestellten, chromogengebundenen
Polymere wurden miteinander vermischt. Die Mischung wurde nach dem zur Seifenherstellung gebräuchlichen Verfahren
verseift, ausgesalzen, abgekühlt und zur Herstellung der gefärbten Seife geschnitten.
2 Teile eines nach der in Beispiel 22 beschriebenen Methode hergestellten, chromogengebundenen Polymeren wurden in
3 Teilen Benzylalkohol gelöst und zur Herstellung einer
Kugelschreibertinte bekannte geeignete Zusätze hinzugemischt.
In bekannten Kugelschreibertinten bilden sich beim langen Lagern wachsende Kristalle des Farbstoffes aus. Bei der
nach diesem Beispiel hergestellten Tinte treten diese Phänomene jedoch nicht in ölen und Fetten, was eine ausgezeich-
nete und vorteilhafte Eigenschaft der Kugelschreibertinte ist.
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Eine vergleichbare Färbung kann auch unter Verwendung eines nach Beispiel 26 anstelle von Beispiel 22 hergestellten
chromogengebundenen Polymeren erzielt werden.
4 Teile einer 5 #igen wäßrigen Lösung des entsprechend der
in Beispiel 35 beschriebenen Methode hergestellten, chromogengebunden
Polymeren wurden homogen mit 99 Teilen einer 20 #igen wäßrigen Lösung von Katriumalkylbenzolsulfonat
vermischt. Die Lösung wurde mit einem Sprühtrockner getrocknet und eingefärbtes Waschpulver erhalten.
Eine klare Lösung des entsprechend der in Beispiel 36
beschriebenen Methode hergestellten chromogengebundenen Polymeren und der bekannte Zusatz Aethylenglycol wurde in
einen Füllhalter vom Filzschreibertyp eingefüllt. Diese Filzschreibertinte vom Wassertyp ist ebenso für einen
Nylonfadentyp-Füllfederhalter verwendbar.
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BAD ORIGINAL
Ein weißes Baumwolltuch wurde in eiri Farbbad folgender
Zusammensetzung getaucht:
Eine 2 %1ge saure wäßrige Lösung
des chromogengebundenen Polymers,
das entsprechend der in Beispiel 37
beschriebenen Methode hergestellt
ist, Essigsäure enthaltend : 98 Teile
N, N, N1 ,N1 -Tetragjycidyl Hexamethylendiamin
Di-acetylsalz : 0,5 Teile
Wasser : 1,5 Teile
Gesamt : 100 Teile
Nach dem Tauchen wurde das getauchte Tuch in eine 0,3
alkalische wäßrige Lösung von Natriumhydroxyd gehalten. Nach dieser Behandlung wurde ein gefärbtes Tuch mit aus
gezeichneten Wasch- und Knittereigenschaften erhalten.
Eine Menge von 4 Teilen des nach der in Beispiel 38 beschriebenen
Methode hergestellten, chromogengebundenen
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Polymeren wurde mit 20 Teilen einer 20 #igen wäßrigen
Ammoniaklösung versetzt und mit Wasser auf 100 Teile verdünnt. Die Lösung wurde dann mit 4 Teilen einer 50 #igen
wäßrigen Lösung von Hexamethylmethylolmelamin und 20
Teilen eines Latex (40 % Peststoffgehalt) und copolymerisierten
Aethylacrylat-styrol-N-raethylolacrylamid
(80i80:2 Gewichts-^) vermischt.
Die vorgenannte Mischung wurde auf eine Glasplatte gesprüht und unter Gewinnung einer gefärbten Glasplatte
20 Min. bei 150°C erwärmt.
In einemMischer wurde eine Mischung folgender Zusammensetzung
gerührt:
Latex von einem chromogengebundenen Polymeren, hergestellt nach der in
Beispiel 39 beschriebenen Methode
Hexamethylendiamin Aethylenglycoldiglycidylather
Wasser
Gesamt
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: 90 | Teile |
: 2 | Teile |
: 1 | Teil |
: 7 | Teile |
: 100 | Teile |
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BAD |
Ein Wirrfaservlies aus Polyester, Acetatrayon und
Viscosestapelfasemwurde in ein Bad der vorgenannten Mischung, welches den chromogengebundenen Polymerlatex enthielt, getaucht. Das getauchte Vlies wurde durch einen Kalander gedreht und bei 13O0C 10 Min. getrocknet, wobei ein gefärbtes Non-Woven-Produkt mit ausgezeichneten Eigenschaften erhalten wurde.
Viscosestapelfasemwurde in ein Bad der vorgenannten Mischung, welches den chromogengebundenen Polymerlatex enthielt, getaucht. Das getauchte Vlies wurde durch einen Kalander gedreht und bei 13O0C 10 Min. getrocknet, wobei ein gefärbtes Non-Woven-Produkt mit ausgezeichneten Eigenschaften erhalten wurde.
Beispiel 88
Folgende Komponenten wurden miteinander vermischt:
Folgende Komponenten wurden miteinander vermischt:
Eine 5 #ige Lösung von chromogengebun-
denem Polymeren, hergestellt nach der
in Beispiel 40 beschriebenen Methode ! 40 Teile
Glyoxal : 0,5 Teile
Wasser : 59*5 Teile
Gesamt : 100 Teile
Ein weißes Baumwolltuch wurde in ein Bad vorstehender Lösung eingetaucht, durch einen Kalander gedreht, bei
6O0C getrocknet und für 5 Min. auf 1300C erwärmt, wobei
ein gefärbtes Tuch mit guten Eigenschaften erhalten wurde.
- 139 - .
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Beispiel 89 Folgende Komponenten wurden miteinander vermischt:
Eine 5 #ige Lösung eines chromogenge-
bundenen Polymeren, hergestellt nach
der in Beispiel 41 beschriebenen Methode : 50 Teile
Hexamethylmethylolmelamin : 1 Teil
Ammoniumtartrat : 1 Teil
Wasser : 48 Teile
Gesamt : 100 Teile
In die vorgenannte Lösung wurde ein Leder 3 Min. bei Zimmertemperatur
eingetaucht. Nach dem Troclren bei 40°C wurde das
tauchgefärbte Leder 2 Min. gebügelt. Es wurde ein gefärbtes Leder von ausgzeichneter Haltbarkeit erhalten.
Die Beschreibung enthält das, was als bevorzugter Gegenstand der Erfindung angesehen wurde, Jedoch liegt es in der Hand
des Fachmannes, zahlreiche Veränderungen und Modifikationen vorzunehmen, die gleichfalls in den Bereich des Erfindungsgedankens fallen und somit von der vorliegenden Anmeldung
umfaßt werden.
009838/1981 «d
Claims (1)
- Anra.: Dainichiseika Color & P/BgChemicals Mfg. Co. Ltd,Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung eines farbigen Polymerisates mit an- bzw. einpolymerisierten chromogenen Gruppen, wobei die Polymerisation durch beim Zerfall von Diazoniumverbindungen auftretende Radikale ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß man eine chromogene Aminoverbindung in wässrigem Medium in Gegenwart von Salzsäure unter Verwendung von mindestens 12 Molen Salzsäure pro zu diazotierende Aminogruppe diazotiert, anschließend mit mindestens einer Verbindung aus der Gruppe aus einer ersten Untergruppe aus Schwermetallsalzen, einer zweiten Unter-gruppe aus anorganischen Säuren, einer dritten Untergruppe aus Sulfonsäuren bzw. deren Salze, einer vierten Untergruppe aus örgano-Schwefelsäuren bzw. deren Salzen und einer fünften Untergruppe aus Aminoverbindungen stabilisiert und von der Iiösung abtrennt, worauf man das erhaltene stabilisierteßAD000131/1911Produkt mit einem mischpolymerisierbaren Monomeren umsetzt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Untergruppe aus Zinkchlorid, Zinn-IV-Chlorid, Calciumchlorid, Bariumchlorid und Aluminiumchlorid besteht.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Untergruppe aus Fluoborsäure besteht.4β Verfahren nach Anspruch 1 bis j5# dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Untergruppe aus Dodecylbenzolsulfonsäure, p-Chlorbenzolsulfonsäure, Naphthalin-1,5-disulfonsäure, Naphthalin-2,6-disulfonsäure, Poly (Methylennaphthalin) Polysulfonsäure und deren Salzen besteht.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Untergruppe aus Laurylsulfat besteht.0 0983 9/1981 bad ofhginal6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Untergruppe aus 2-Methyliminobenzoyl-5-sulfonsäure, N-MethyItaurin und Sarcosin besteht.7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das additionspolymerisierbare Monomere aus einer Gruppe ausgewählt ist, deren erste Untergruppe aus additionspolymerisierbaren Monomeren mit wenigstens einem aktiv reagierenden Rest, welches nach der Polymerisation ein Polymeres mit diesem aktiv reagierenden Rest ergibt, besteht, und einer zweiten Untergruppe, aus additionspolymerisierbaren Monomeren mit wenigstens einem schwach reaktionsfähigen Rest, welches nach der Polymerisation ein Polymeres mit diesem schwach reaktionsfähigen Rest ergibt, der sich mit einem aktiv reaktionsfähigen Rest verbindet, nicht aber mit sich selbst vernetzen kann, und einer dritten Untergruppe additionspolymerisierbarer Monomerer mit wenigstens einem nicht reaktionsfähigen Rest, welcher nach009839/1981der Polymerisation ein Polymeres mit diesem nicht reaktionsfähigen Rest ergibt, das mit aktiv reaktionsfähigen Resten nur schwer aktiviert werden kann.8» Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Untergruppe aus einer ersten Unterteilung folgender Art besteht: N-Methylolacrylamid, N-Methylolmethacrylamid, N-Methylolcrotonsäureamid, N-Methylolitaconsäureamid, N,N1-Dimethylolitaconsäureamid, N-Methylolmaleinsäureamid, N-Methylolfumarsäureamid, N-Methylolvinylharnstoff, N,N-Dimethylolvinylharnstoff, N,N*-DimethyIo1-3,5-diamino-1-vinyl-s-triazin, N-Methylmethylolaorylamid, N-Methylmethylolmethacrylamid, N-Methylmethylolcrotonsäureamid, N-Methylmethylolitaconsäureamid, N,Nf-Dimethylnethylolitaconsäureamid, N-Methylmethylolmaleinsäureamid, N-Methylmethylolfumarsäureamid, N-Methylraethylolvinylharnstoff, N,N-Dimethylmethylolvinylharnstoff, N, N1 -DiinethyliBethylol-3,5-diamino-l-vinyl-s-triazin, N-Aethylmethylol-0 098 31/1111acrylamid, N-Aethylmethylolmethacrylamid, N-Aethylmethylolcrotonsaureamid, N-Aethylmethylolitaconsäureamid, N-Aethylmethylolvinylharnstoff, N,N1-Diaethylmethylol-3,5-diamino-l-vinyl-striazin, N-Propylmethylolacrylamid, N-Propylmethy-" lolmethacrylamid, N-Prop'ylmethylolitaconsäureamid, N-Propylmethylolvinylharnstoff, NjN'-Dipropylmethylol-3i 5-diamino-l-vinyl-s-triazin, N-SuIfomethylolacrylaraid, N-SuIforaethylraethacrylamid, N-Sulfomethylcrotonsäureamid, N-SuIforaethylitaconsäureamid, N-Sulfomethylmaleinsäureamid, N-Sulfomethylfumarsäureamid, N-SuIfomethylvinylharnstoff, N, N1-Disulf omethyl-5,5-Dianiino-l-vinyl-s-triazin, Acrylsäureazid, Methacrylsäureazid, N-Sulfonaethylacryllmid, N-Sulfonaethylmethacrylimid, N-Carboxy-aethylacryliraid, N-Carboxyaethylmethacryllinid und Acrolein; und einer zweiten Unterteilung von öldispergierbaren Monomeren folgender Art besteht* Acryisäureohiorid,
säurechlorid,hydride A&ryl*#tliyleniBiid, Meöj&crylaethyieni«i<l> Crotonsäureaethylenimid, Ifcaconsäureaethyleniniid,OO9S39/1901N-Butylmethylolacrylamid, N-Butylmethylolmethacrylamid, N-Butylmethylolvinylharnstoff, NiN'-Dibutylmethylol-3,5-diamino-l-vinyl-s-triazin, Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat, Glycidylcrotonat, Glycidyl!taeonat,/7 -Hydroxy- 0 -c'hlor-n-propylacrylatmethacrylat,/ ^-Hydroxy-/'-chlor-n-propylitaconat, Aethylenglycoldiacrylat, Aethylenglycoldimethacrylat, Aethylenglycoldiitaconatdiazid, Allylglycidyläther, Allyl-/-^-hydroxy- ^-chlor-n-propyläther, Vinylisocyanat, Propenylisocyanat, Vinylphenylurethan, Propenylphenylurethan, Vinylaethylenharnstoff, Propenylaethylenharnstoff, 3,5-Dichlor-lvinyl-s-triazin, 3-Chlor-5-amino-l-vinyl-s-triazin, 5,5-Diaethylenimino-l-vinyl-s-triazin, N,N'-Methylen-bis-aorylamid, N,N1-Methylen-bis-m ethacrylamid, Methacrolein, Crotonaldehyd, Itaconaldehyd, -Allylacrylat, Allylmethacrylat, Aethylenglycoldiacrylat, Aethylenglycoldiltaconat, Aethylenglycoldiacrylat, Polyaethylenglycoldiacrylat, Polyaethylenglycoldimethacrylat, Propandioldiacrylat, Propandioldimethacrylat, Polypropylenglycoldiacrylat, PoIypropylenglycoldimethacrylat, Butandioldiacrylat, und Butandioldimethacrylat.. i- BAD OBSGiNAL009839/19819. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Untergruppe aus einer ersten Unterteilung aus in Wasser dispergierbaren Monomeren besteht: Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Crotonsäureamid, Itaconsäurediamid, Itaconsäuremonoamid, Maleinsäurediamid, Maleinsäuremonoamid, Furmarsäureamid, Aethylenglycolmonoacrylat, Aethylenglycolmonomethacrylat, Polyaethylenglycolrnonoacrylat, Polyaethylenglycolmonomethacrylat, Polyaethylenglycolmonoitaconatmonoamid, Polyaethylenglycolmonofumaratmonoamid und N-Vinylharnstoff; und einer zweiten Unterteilung von öldispergierbaren Monomeren folgender Art besteht: Monomethylitaconat, Monomethylmaleat, Monoaethylitaconat, Monobutylitaconat, Propandiolmonoacrylat, Propandiolmonomethacrylat, Propandiolmonoitaconat, Propandiolmonomaleat, Polypropylenglycolmonoacrylat, Polypropylenglycolmonomethacrylat, Butandiolmonoacrylat, Butandiolmonomehtacrylat, Butandiolmonoitaconat, Acrylnitril, Methacryl-009839/1981-mnitril, Crotonsäurenitril und Itaconsäurenitril.10· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dafl die dritte Untergruppe aus einer ersten Unterteilung wasserdispergierbarer Monomerer folgender Art besteht: N-Vinylpyrrolidon und 2-Vinyl-5-methylpyridin und einer zweiten Unterteilung von öldispergierbaren Monomeren folgender Art besteht: Methylacrylat, Methylmethacrylat, Methylcrotonat, Diraethylitaconat, Dimethylmaleat, Methylfumarat, Aethylacrylat, Aethylmethacrylat, Aethylcrotonat, Diaethylitaconat, Aethylmaleat, Aethylfuniarat, Propylaerylat, Propylmethacrylat, Propylitaconat, Butylacrylat, Butylmethacrylat, Butylitaconat, Butylraaleat, Butylfuraarat, Hexylacrylat, Hexylraethacrylat, Hexylitaconat, Octylacrylat, öctylmethacrylat, Octylcrotonat, Octylitaconat, Octylmaleat, Octylfumarat, Laurylacrylat, Laurylmethaerylat, Laurylitaconat, Stearylacrylat» Stearylaethacrylat, Stearylitaconat, Vinylacetat, Vinylpropionat» Vinylstearat» Styrol, Vinyltoluol, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Methylvinylketon, N-Vinyl- iT-caprolaotain, N-Vinyi-phthalimid, Butadien. Isopren und Chlorpren»" ^ ORiG!N,"11. Verfahren nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Sorte der additionspolymerisierbaren Monomeren aus der ersten, zweiten und dritten Untergruppe additionspolymerisierbarer Monomerer gewählt wird und das Chromogen aus der-Gruppe aus einer ersteh Unterteilung aus nicht sulfonierten horaocyelisehen, Chromogen enthaltenden. Aminoverbindungen, einer zweiten Unterteilung aus nicht .sulfonierten heterocyclischen, Chromogen enthaltenden Aminoverbindungen, einer dritten Unterteilung aus sulfonierten, heterocyclischen Chromogen enthaltenden Aminoverbindungen,, einer vierten Unterteilung aus Chromogen enthaltenden Aminogruppen vom Indigofcyit und eines* fünften teuteilung aus βή> nioht sulfonierten Ckipomagßn enthaltendedaß;, die &&Bb&; Unfce^tiellung aus•s- mm ■«■BADJHHIndanthren enthaltenden Aminoverbindungen besteht, die zweite Unterteilung aus einer ersten Unterabteilung aus nicht sulfonierten, heterocyclischen, Indanthren enthaltenden Aminoverbindungen, einer zweiten Unterabteilung aus nicht sulfonierten Aminochinacridonverbindungen, einer dritten Unterteilung aus nicht sulfonierten Aminodioxazinverbindungen, einer vierten Unterabteilung aus nicht sulfonierten, heterocyclischen, Chromogen enthaltenden Aminoverbindungen vom s-Triazintyp und einer fünften Unterabteilung aus nicht sulfonierten Aminometallphthalocyaninverbindungen, wobei die fünfte Unterabteilung der der zweiten Unterteilung aus einer ersten Untergruppe aus Perinon enthaltenden Aminoverbindungen, einer zweiten Untergruppe aus Perylen enthaltenden Aminoverbindungen, einer dritten Untergruppe aus Flavanthron enthaltenden Aminoverbindungen, einer vierten Untergruppe aus Pryimidin enthaltenden Aminoverbindungen, einer fünften Untergruppe aus Indanthron enthaltenden Aminoverbindungen besteht, und worin die dritte Unterteilung aus einer ersten Unterabteilung aus sulfonierteriAminoindanthrenver-- 11 -BAD009839^1981 :i :"C *'4SOWindungen und einer zweiten Unterabteilung aus sulfonierten Aminometallphthalocyaninverbindungen besteht, worin die vierte Unterteilung aus Aminoindigokomponenten besteht, und die fünfte (a) Unterteilung aus einer ersten Unterabteilung aus Aminoderivaten von Chromogenen des Diazoaryl-2-hydroxynaphthoyl-arylid-typs, eine zweite Unterabteilung aus Aminoderivaten von Chromogenen des Tetraazodiphenyl-bis-aryltyps, einer dritten Unterabteilung aus Aminoderivaten von Chromogenen des Diazo— aryl-acetoacetylarylidtyps, einer vierten Unterabteilung aus Aminoderivaten von Chromogenen des Ölfarbentyps, einer fünften Unterabteilung von Aminoderivaten Chromogen enthaltender Aminoverbindungen des Diazoarylpyrazolontyps und die fünfte (b) Unterteilung aus Aminoderivaten von Chromogenen des Tetraazodiphenyl-bis-sulfo-aryl-typs.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Unterteilung aus Triaminoisoviolanthron, dem Reduktionsprodukt von Indanthren Schwarz009839/198Y ' 3 ßADBB und Indanthren Rubin OR, die erste Untergruppe der ersten Unterabteilung der zweiten Unterteilung aus Diaminophthaloperinonorange, Diaminophthaloperinonrot und Triaminoküpenfarbe Orange QR, die zweite Untergruppe aus Diaminoperylen, Vermilion und dem Arainoderivat von Indanthren-Scharlach BL, die dritte Untergruppe aus Triaminoflavanthrongelb, die vierte Untergruppe aus aminierter Indanthrengelb 40F und die fünfte Untergruppe aus Indanthrengrün BB, die zweite Unterabteilung der zweiten Unterteilung aus Diaminochlnacridon, die dritte Unterabteilung der zweiten Unterteilung aus Triaminocarbazoldiozazinviolett, die vierte Unterabteilung der zweiten Unterteilung aus 2,4-8is [ 4-aminoanthrechinonyl-(l)-*»inoy -6(p-aBinophenoxy)-s-triazin, 2, 4,6-7ris- / 4-ainino-anthrachinonyl- (1)-amino/ -.e-triazln, 2,4,6-Tris- /4-amlnobenzamidoanthrachiBonyl~(t)-a»ino / -^s-triazin, und 2,4,6-Tris /ji-chXor^-aaBKUioaMt^r^chlJionyl-^ )-amino J -s-triazin, die iHnCte Unterabteilung der zweiten Unterteilung aus Diaolno; Kupfeu Büthalocyaeiinblau,BADTetraraino Nickel Phthalocyanin und Pentamino Kupfer Phthalocyanin Schwarz, die erste Unterabteilung der dritten Unterteilung aus Diaminodisulfoniertem Phthaloperinon und Diaminodisulfoniertem Flavanthron, die zweite Unterabteilung der dritten Abteilung aus Monoaminosulfoniertem Kobaltphthalocyaninblau, die vierte Unterteilung aus Diaminoindigo und die erste Unterabteilung der fünften (a) Unterteilung aus-N-N--CONH-^ ^OH CONH--N-N-CCMH- // \ -N-N-CONH--U-OC2H5009839/1981BAD4Siworin die zweite Unterabteilung der fünften (a) Unterteilung ausOCH3 OCH3 »H2N--N-N-/ VNH,die dritte Unterabteilung der fünften (a) Unter teilung ausCHCHo ι ->CH3ClCO ι-N-N-CH-CONH-CH-:o CO -NHCO-CH-N-N-die vierte Unterabteilung der fünften (a) Unterteilung ausClCHo-C - C-N-N -Il Il
N P Cl'-N-N-C - C-
-C. NHOH2N- 15 -BAD009839/1981T595bZbdie fünfte Unterabteilung der fünften (a) Unterteilung aus Öl-Schwarz, unddie fünfte Unterabteilung der fünften (b) Unterteilung ausOHOCH3H2N-,besteht.14. Verfahren zur Herstellung eines chromogengebundenen Polymeren mit aktiv reaktionsfähigen Resten, die-en
zu einem höher/Polymeren vernetzen können, und mit einem funktionellen Rest des gefärbten Materials Bindungen eingehen können, durch Vermischen wenigstens einer Sorte eines additionspolymerisierbaren Monomeren mit den aktiv reaktionsfähigen Resten mit wenigstens einer Sorte aus der Gruppe der stabilisierten Diazoniumsalze und Diazoverbindungen eines Chromogens und Polymerisation des Monomeren zu dem chromogengebundenen PoIy-- 16 -009839/1981meren mit den aktiv reaktionsfähigen Resten.15. Verfahren zur Herstellung eines ehromogengebunde-nen Polymeren mit aktiv reaktionsfähigen Resten,-en
die zu einem höhei/Polymeren vernetzen und mit reaktionsfähigen Resten des gefärbten Materials sich verbinden können, durch Mischen wenigstens einer Sorte eines additionspolymerisierbaren Monomeren mit wenigstens einer Sorte aus der Gruppe der stabilisierten Diazoniumsalze und stabilisierten Diazοverbindung eines Chromogens, Polymerisation des Monomeren zu dem chromogengebundenen Polymeren und Reaktion dieses Polymeren mit Produkten mit reaktionsfähigen Resten zur Herstellung des chromogengebundenen Polymeren mit den reaktionsfähigen Resten.16. Verfahren nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Sorte des additionspolymerisierbaren Monomeren wenigstens teilweise ein Monomeres mit einem der aktiv reaktionsfähigen- 17 -BAD ORIGINAL009839/1981Reste enthält, wobei diese Reste aus folgender Gruppe ausgewählt sind: Methylol-, Alkylmethylol-, Sulfomethylol-, Epoxy-, Chlorhydrin-, Aethylenimid-, N-Sulfonaethylenimid-, Aethylenharnstoff-, N-Sulfonaethylenharnstoff-, Säurechlorid-, Chlortriazin-, Keton-, Aldehyd-, Vinyl-, Isocyanat-, Säure-, Azid-, und Phenylurethanreste mit wenigstens einer Sorte ausgewählt aus folgender Gruppe: stabilisierte Diazoniumsalze und stabilisierte Diazoverbindungen eines Chromogens, miteinander vermischt werden, und das Monomere zu dem chromogengebundenen Polymeren mit den aktiv reaktionsfähigen Resten polymerisiert wird.17. Verfahren zur Herstellung eines Polymeren mit schwsoli reafctionsfäM-gsM- JteStttiSy di# sioh mit tfiäeitt aktivden, nicht dagegen unteigüngen selbst vernetz enniQBtme eine-i Sof^teren «öiloriteren^ die wenigst<*nemeres mit schwach reaktionsfähigen Resten enthält, mit wenigstens einer Sorte aus der Gruppe aus stabilisierten Diazoniumsalzen und stabilisierten Diazoverbindungen eines Chromogens, Polymerisation des Monomeren zu dem chromogengebundenen Polymeren mit schwach reaktionsfähigen Resten.18. Verfahren nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß der schwach reaktionsfähige Rest des Monomeren ein Hydroxyl-, Mercapto-, Amino-, Imino-, Carboxyl-, Carbamid-, Sulfamid-, Harnstoff-, Ureido-, Urethan- oder Nitrilrest ist.19. Verfahren zur Herstellung eines chromogengebundenen Polymeren mit nicht reaktionsfähigen Resten, die unter normalen Reaktionsbedingungen nicht mit sich selbst oder mit einer Verbindung mit aktiv reaktionsfähigen Resten Bindungen eingehen können, durch Mischen wenigstens einer Sorte eines additions-~ polymerisierbären Monomeren mit wenigstens einem Teil des Monomeren mit den nicht reaktionsfähigen- 19 -* ~*~ * BAD ORIGINAL009839/198T'*"* '"Resten zusammen mit wenigstens einer Sorte, ausgewählt aus der Gruppe aus stabilisierten Diazoniumsalze und stabilisierten Diazoverbindungen eines Chromogens und Polymerisation des Monomeren zu dem chromogengebundenen Polymeren mit nicht reaktionsfähigen Resten.20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest in dem additionspolymerisierbaren Monomeren ein Alkylester, Arylester, ein alicyclischer oder Arylrest ist.21. Verfahren zur Herstellung eines chromogen-gebundenen Polymeren mit die Löslichkeit und Dispergierbarkeit in wässrigen und niht wässerigen Medien ermöglichenden Resten, gekennzeichnet durch Mischen wenigstens einer Sorte eines additionspolymerisierbaren Monomeren zusammen mit wenigstens einer Sorte, ausgewählt aus derGruppe aus stabilisierten Diazoniumsalzen und stabilisierten Diazoverbindungen eines Chromogens, Polymerisation des Monomeren zu dem chromogengebundenen Polymeren und Reaktion des letztgenannten Polymeren mit Produkten, die auflösbare und disper-- 20 -009839/198Ii, ~ . _8 OR;g?,v -j'- 20--gierbare Reste haben« zu dem chromogengebundenen Polymeren mit den auflösbaren und dispergierbaren Resten.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das additionspolymerisierbare Monomere wenigstens teilweise aus einem Monomeren mit auslösbaren und dispergierbaren Resten besteht.2j5. Verfahren nach Anspruch 22, zur Herstellung eines chromogengebundenen Polymeren mit in wässerigen und nicht wässerigen Medien auflösbaren und dispergierbaren Resten, gekennzeichnet durch Vermischen wenigstens einer Sorte eines additionspolynerislerbaren Monomeren, bestehend wenigstens teilweise aus eine« Monomeren, dessen auflösbare und-dispei'glerbaHpe Reste aus folgender Gruppe ausgeWifiilt sind: <ä&Baat$£*v Sulfat*, SuIfo-, Hydr^a^i^ P<v CaETlMiHrSd-, A«in-, Iniin-, tertiär Am in-, &Säbumeuß* a-lijiiiÄtisohe Kohlenwassers toff-^ mit 2 ists i8- 21 -BAD ORIGINALiiiifi/ifii4W55iS~und cyclische Kohlenwasserstoffreste oder.Estercarbamide, Sulfamide, Harnstoffe und Urethankondens*te davon.24. Verfahren zum Färben von Gegenständen mit einem Farbstoff unter Verwendung des nach Anspruch 1 bis 23 hergestellten chromogengebundenen Polymeren als Farbstoff.25. Gefärbter Gegenstand nach der in Anspruch 24 beschriebenen Methode.009839/1981Bto ORIGINAL
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