AT233510B - Verfahren zum Bedrucken, Klotzen oder Imprägnieren von Textilien oder andern Fasersubstraten - Google Patents

Verfahren zum Bedrucken, Klotzen oder Imprägnieren von Textilien oder andern Fasersubstraten

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AT233510B
AT233510B AT165062A AT165062A AT233510B AT 233510 B AT233510 B AT 233510B AT 165062 A AT165062 A AT 165062A AT 165062 A AT165062 A AT 165062A AT 233510 B AT233510 B AT 233510B
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Karl Dr Dinges
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Bayer Ag
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Description


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  Verfahren zum Bedrucken, Klotzen oder Imprägnieren von Textilien oder andern Fasersubstraten 
Es ist bekannt, wässerige Dispersionen hochmolekularer Polymerisate oder Mischpolymerisate zur Imprägnierung oder zum Färben und Bedrucken von Textilien mit Pigmenten zu verwenden. 



   Besonders gute Wasch- und Reibechtheiten der Imprägnierungen, Färbungen oder Drucke werden erhalten, wenn das als Bindemittel dienende Polymerisat oder Mischpolymerisat reaktive Gruppierungen enthält, welche eine Vernetzung des Polymerisatfilmes auf dem Gewebe ermöglichen. Solche reaktiven Gruppierungen können beispielsweise Carboxylgruppen, Chloratome, Aldehydgruppen sein, welche mit zugesetzten polyfunktionellen Vernetzern,   z. B.   wasserlöslichen basischen Polymeren, auf dem Gewebe zu reagieren vermögen, wodurch der Polymerisatfilm vemetzt und unlöslich wird.

   Sehr vorteilhaft, besonders im Hinblick auf die Beständigkeit der Klotzflotten und Druckpasten, sind solche Gruppierungen im Polymerisat, welche schon ohne zusätzliche Verwendung von   Vemetzem   bei geeigneter Nachbehandlung des imprägnierten, gefärbten oder gedruckten Gewebes eine Vernetzung des Polymerisatfilmes bewirken. 
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    :R" und R" gemeinsam   einen heterocyclischen Ring, wie z. B. einen Morpholin-, Piperidin- oder Piperazin-Ring ausbilden können. Polymerisate, die diese Gruppierungen enthalten, erhält man durch Mischpolymerisation von N-Methyloläthern oder Mannichbasen des   Acrylsäure- oder   Methacrylsäureamids mit einer oder mehreren weiteren olefinisch ungesättigten Verbindungen. 



   Die zum Imprägnieren und als Bindemittel für Pigmentfärbungen und-drucke verwendeten Polymerisat- oder Mischpolymerisatdispersionen werden im allgemeinen durch Polymerisation geeigneter polymerisierbarer Verbindungen in wässeriger Emulsion hergestellt, wobei als Emulgiermittel anionenoder kationenaktive Verbindungen, eventuell in Kombination mit nichtionogenen Verbindungen, angewendet werden. Die Ausrüstungen zeigen besonders dann ausgezeichnete Echtheiten, wenn als Bindemittel Dispersionen von Mischpolymerisaten angewendet werden, welche selbstvemetzende Methyloläthergruppen enthalten. 



   Die Polymerisatdispersionen und die daraus hergestellten Färbeflotten und Druckpasten sind jedoch hinsichtlich ihrer mechanischen Stabilität nicht in allen Fällen befriedigend. Ein vorübergehendes Antrocknen, besonders unter gleichzeitiger mechanischer Beanspruchung, hat sofort die Bildung von Koagulat zur Folge. Dieser Nachteil äussert sich in schlechten Laufeigenschaften beim Drucken. So bilden sich 

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 z. B. beim Rouleauxdruck nach längerer mechanischer Beanspruchung der Druckpasten, hervorgerufen durch die Drehung der Walze, durch die Reibung der Rakelmesser auf der Walze und durch stellenweises Antrocknen der Druckpaste, Koagulate, welche sich nicht mehr in der Druckpaste lösen und zu Störungen des Druckvorganges, Überziehen der Gravuren mit Druckpaste, Verschmierungen der Drucke usw. Anlass geben.

   Ebenso lästig ist es im Filmdruck, wenn sich auf den Schablonen vorübergehend angetrocknete Druckpaste nicht mehr in frischer Druckpaste löst oder sich nicht mit Wasser entfernen lässt. Man kann sich dadurch helfen, dass man den Polymerisatdispersionen oder den Druckpasten viel Emulgiermittel, Schutzkolloide oder/und Stoffe zusetzt, die ein Antrocknen der Druckpasten hinauszögern, wie z. B. Glycerin. Dadurch werden die geschilderten Schwierigkeiten prinzipiell jedoch nicht behoben. Zu fordern ist vielmehr eine Polymerisatdispersion, welche so stabil ist, dass sie beim Eintrocknen unter mechanischer Beanspruchung nicht koaguliert, sondern sich kurz nach dem Eintrocknen, bevor Filmbildung eingetreten ist, wieder mit Wasser zu einer Dispersion anrühren lässt.

   Diese Eigenschaft soll   als"Reemul-     gierbarkeit"oder"Redispergierbarkeit"bezeichnet   werden. 



   Es wurde ferner ein Verfahren vorgeschlagen, nach dem die genannten Schwierigkeiten bei der Ausrüstung bzw. beim Bedrucken oder Färben von Textilien überwunden werden können, indem wässerige Emulsionen   selbstvemetzender   Mischpolymerisate verwendet werden,   die'1. 0, 5 -. 100/0   einer olefinisch ungesättigten Verbindung mit wenigstens einer hydrophilen Gruppe, insbesondere einer Carboxyl- oder 
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 einessien enthalten, wobei die Emulgiermittel dieser wässerigen Emulsionen im wesentlichen aus nicht ionogenen Emulgiermitteln bestehen. 



   In Weiterführung der letztgenannten Untersuchungen wurde nunmehr gefunden, dass sich ausserordentlich stabile wässerige Mischpolymerisat-Dispersionen herstellen lassen, in denen die vorteilhaften Eigenschaften der Produkte des letztgenannten Verfahrens mit einer besonders hohen Wasserfestigkeit der daraus herstellbaren Filme oder Überzüge vereinigt sind. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zum Bedrucken, Klotzen oder Imprägnieren von Textilien oder andern Fasersubstraten mit Hilfe von wässerigen Dispersionen von Mischpolymerisaten, die selbstvernetzende Gruppen enthalten, ist nun gekennzeichnet durch die Verwendung von wässerigen Dispersionen von Mischpolymerisaten aus mischpolymerisierbaren olefinisch ungesättigten Monomeren, die 0, 5 bis 25 Gew.-% an olefinisch ungesättigten Mannichbasen der allgemeinen Formel I : 
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 wasserstoffradikal, wobei diese Radikale   1-6   Kohlenstoffatome haben, ein Aralkyl- oder ein Arylradikal oder die   Gruppe- (CH),-Y   hat, worin x und Y obige Bedeutung haben, und für Wasserstoff, ein gesättigtes aliphatisches oder cycloaliphatisches Kohlenwasserstoffradikal mit vorzugsweise   1 - 6   Kohlenstoffatomen steht. 



   Geeignete olefinische Monomere, die mit Verbindungen der allgemeinen Formel I mischpolymerisiert werden können, gehören vorzugsweise folgenden Verbindungsklassen   an :   a) a, ss-olefinisch ungesättigte Monocarbonsäuren und deren Derivate, wie beispielsweise Ester der Acryl- und Methacrylsäure mit gesättigten einwertigen aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkoholen mit   1 - 20   Kohlenstoffatomen, Acryl- und Methacrylsäureamide, Acryl- und Methacrylnitril, b) aromatische Vinylverbindungen wie Styrol, a-Methylstyrol, Dichlorstyrole und andere Derivate, c) aliphatische Vinylverbindungen, wie Vinyläther, Vinylester, Vinylketone, Vinylhalogenide, so z. B.

   Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinyläthyläther sowie Vinylidenchlorid, d) konjugierte Diolefine mit 4-6 Kohlenstoffatomen wie Butadien, Isopren,   2, 3-Dimethylbutadien,   Chloropren, 

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 undf) ferner Mannich-Basen des   Acrylsäure- und   Methacrylsäureamids gemäss der allgemeinen Formel III : 
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 in der   R und R die   gleiche Bedeutung wie in der Formel II haben und   R und R   für Alkyl, Cycloalkyl, Aralkyl oder gemeinsam für einen heterocyclischen Rest, wie z. B. den Morpholinrest, stehen. Geeignete Verbindungen dieses Typs sind in der belgischen Patentschrift Nr. 584600 genannt. 



   Darüber hinaus sind ohne weiteres noch eine ganze Reihe olefinisch ungesättigter Monomere mischpolymerisierbar, die aber im allgemeinen von untergeordnetem technischem Interesse sind. Ferner können auch vernetzend wirkende Monomere mit mehreren olefinisch ungesättigten Gruppen in Mengen von etwa 0, 01 bis   10%,   bezogen auf das Gewicht der Gesamtmonomeren, eingesetzt werden, wie z. B. Glykol-diacrylate, Glykol-dimethacrylate,   Acrylsäure- und/oder   Methacrylsäureallylester, Divinylbenzol, Triallylcyanurat oder Substitutionsprodukte der genannten Verbindungen. Die Auswahl dieser Monomeren erfolgt je nach den angestrebten Eigenschaften der Mischpolymerisate.

   Im allgemeinen werden ein oder mehrere elastifizierend wirkende Monomere, wie konjugierte Diolefine, Acrylester, mit ein oder mehreren verstärkend wirkenden Monomeren, wie Styrol, Acrylnitril, Vinylchlorid kombiniert,
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren zu verwendenden Mischpolymerisationskomponenten der allgemeinen Formel I werden nach dem Verfahren der belgischen Patentschrift Nr. 596034 erhalten, indem man olefinisch ungesättigte Verbindungen, die mindestens einmal die Carbonamidgruppierung 
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 ganze Zahl von 1 bis 25 enthalten. 



   Darüber hinaus ist es grundsätzlich auch ohne weiteres möglich, Homopolymerisate aus Monomeren gemäss Formel I für den vorliegenden Zweck in Anwendung zu bringen, wobei allerdings solchen Homopolymerisaten gegenwärtig aus wirtschaftlichen Gründen nur geringes Interesse zukommt. 



   Die wässerigen Mischpolymerisat-Dispersionen des Verfahrens werden erhalten, indem die oben aufgeführten Monomeren in wässeriger Dispersion unter Verwendung von Emulgiermitteln in an sich bekannterweise mischpolymerisiert werden. Hiebei können sowohl kationenaktive, wie anionenaktive, als auch nichtionische Emulgiermittel sowie Kombinationen dieser Emulgatoren verwendet werden. Zur Erzielung einer optimalen Stabilität dieser Dispersionen werden überwiegend Emulgiermittel nichtionischen Charakters bevorzugt, wobei der Anteil an kationen- oder anionenaktiven Verbindungen 0, 5%, bezogen auf das Polymerisat, nicht übersteigen soll. Die Polymerisation wird bevorzugt bei Temperaturen unterhalb   500C   durchgeführt.

   Der pH-Wert der Polymerisat-Emulsionen kann zwischen 3 und 10 liegen,   d. h.   die Mischpolymerisation kann sowohl im sauren Gebiet mit unterhalb PH = 7 wirkenden Redoxsystemen, wie z. B. Persulfaten, Pyro-bzw. Bisulfiten, als auch im alkalischen Gebiet mit oberhalb PH = 7 wirkenden Redoxsystemen, wie z. B. Persulfaten-Triäthanolamin durchgeführt werden. Falls die Polymerisation unterhalb 
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    Verbindungen, die das Molekulargewicht regulieren, wie langkettige Alkyl-mercaptane, Diisopropyl-xanthogenat und andere können bei der Polymerisation mitverwendet werden." Als Polymerisationskatalysatoren kommen anorganische Perverbindungen wie Kalium- oder Ammo- niumpersulfat, Wasserstoffperoxyd, beispielsweise Benzoylperoxyd, Alkylhydroperoxyde wie tert.-Butylhydroperoxyd, Cumolhydroperoxyd, p-Menthanhydroperoxyd, Dialkylperoxyde wie Di-tert.-butylperoxyd in Betracht. Vorteilhafterweise werden die anorganischen oder organischen Perverbindungen in Kombina-   
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Als für das Verfahren geeignete Emulgatoren seien beispielhaft genannt : anionische Emulgatoren, wie   z.

   B.   die Salze langkettiger Alkylmonocarbonsäuren (Fettsäuren, Harzsäuren), Salze von sauren Alkyl-   schwefelsäureestem,   Salze von Alkylsulfosäuren sowie Alkylarylsulfonsäuren, Salze von Fettsäurekon- densationsprodukten mit Oxyalkylcarbonsäuren,   Aminoalkylcarbonsäuren u.   a. m., schliesslich Salze von sulfonierten Äthylenoxydaddukten. Als Vertreter für kationische Emulgatoren seien beispielsweise genannt
Salze von Alkylaminen, Aryl-,   Alkylaryl- oder Harzaminen   und anorganischen oder organischen Säuren sowie Salze quaternärer Ammoniumverbindungen.

   Als Emulgatoren nichtionischen Charakters sind die an sich bekannten Umsetzungsprodukte des Äthylenoxyds mit langkettigen Fettalkoholen oder Phenolen ge- eignet, wobei vorzugsweise Umsetzungsprodukte mit mehr als 10 Äthylenoxydeinheiten zur Anwendung gelangen. 



   Die nach dem Verfahren erhaltenen Dispersionen zeichnen sich durch eine besonders hohe Stabilität aus. Die Stabilität dieser Emulsionen ist so hoch, dass die Dispersionen beim Eintrocknen unter mechani- scher Beanspruchung nicht koagulieren, sondern sich nach dem Auftrocknen wieder mit Wasser zu einer
Dispersion   anrühren   lassen. Die vorliegenden Dispersionen zeigen ausser der genannten Eigenschaft der
Reemulgierbarkeit eine sehr gute Frost- und Elektrolytbeständigkeit. So tritt z. B. weder beim Abkühlen   auf -200C   noch bei Zugabe   20% iger Caiciumchloridlösungen   Koagulation ein.

   Ebenso hervorragend ist die
Verträglichkeit gegenüber Füllstoffen, Pigmenten und andem Zusätzen, so dass bei der Herstellung von
Anstrichmitteln, Klebemitteln oder Imprägniermitteln keine besonderen Vorsichtsmassnahmen erforder- lich sind. 



   Die Mischpolymerisate der beschriebenen Dispersionen besitzen reaktionsfähige tertiäre Aminmethy- lengruppen, die bei   erhöhten Temperaturen   und/oder Einwirkung von saurenKatalysatoren gespalten wer- den und gleichzeitig eine Selbstvernetzung der Mischpolymerisate unter Bildung von unlöslichen Vemet- zungsprodukten bewirken. Auf Grund ihrer Eigenschaft, bereits unter milden Bedingungen in unlösliche
Vernetzungsprodukte überzugehen, können die genannten Polymerisate und Mischpolymerisate zur Her- stellung von beliebig geformten Gebilden, wie Überzügen, Imprägnierungen und Verklebungen, heran- gezogen werden. Man kann hiebei in der Weise vorgehen, dass man die Dispersionen mit geeigneter
Säuren oder sauer wirkenden Verbindungen, wie   z. B.

   Salzsäure,   Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essig- säure, Trichloressigsäure, Ammoniumchlorid oder sauren Phosphaten auf einen sauren pH-Wert, vor- zugsweise 2-5, einstellt, die Dispersionen sodann auf geeignete Unterlagen aufbringt und das Wasser bei erhöhten Temperaturen verdampft, wobei die Vernetzung der Polymerisate stattfindet. Es ist jedoch auch möglich, die Vernetzung lediglich durch Einwirkung von Wärme zu bewirken, wobei sich Temperaturen von etwa 80 bis 200 C, vorzugsweise   100-150oC,   als geeignet erwiesen haben. 



   Die aus den   beschriebenen"reemulgierbaren"und selbsiverneizenden Mischpolymerisatdispersionen   hergestellten Druckpasten liefern Drucke, die nach   1 - 10   min dauernder Fixierung, wobei Hydrolyse der tertiären Aminmethylengruppen und Kondensation der freien Methylolgruppen unter Vernetzung des Poly- merisatfilmes eintritt, sehr gute Reib-upd Waschechtheiten zeigen. Vor allem zeichnen sich die Druck- pasten durch ausgezeichnete Laufeigenschaften im Maschinen- und Filmdruck aus. Auch bei längerer Be- anspruchung bildet sich kein Koagulat. Angetrocknete Reste lösen oder zerteilen sich wieder in derDruck- paste oder lassen sich mit Wasser entfernen, sofern seit dem Antrocknen nicht zuviel Zeit vergeht. Da- gegen lässt sich das vemetzte Produkt nicht mehr in Wasser zu einer Dispersion zerteilen. 



   Die mit Hilfe der genannten Mischpolymerisat-Dispersionen hergestellten Pigmentdrucke zeichnen sich gegenüber den bereits für solche Verwendungszwecke vorgeschlagenen Mischpolymerisatdispersionen, 
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Gruppenserquellung der Polymerisatfilme nicht mehr beeinflussen können. Die erhaltenen Polymerisatfilme zeigen somit ganz allgemein eine ausserordentlich hohe Beständigkeit gegen den Angriff wässeriger Lösung verschiedener Temperatur sowie auch gegen Wasserdampf. 

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   Den vorgenannten Polymerisatdispersionen eröffnet sich somit ein sehr breiter Anwendungsbereich, beispielsweise   im Zeugdruck, bei der Imprägnierung   und Beschichtung auf Textilmaterialien der verschie- densten Art, Leder, Papier u. a. m. 



   Obwohl es prinzipiell möglich ist, die beschriebenen reemulgierbaren selbstvemetzenden Mischpo- lymerisatemulsionen ohne zusätzlich vernetzende Agentien für die Herstellung geformten Gebilden anzu- wenden, so kann es doch in manchen Fällen vorteilhaft sein, den Dispersionen zusätzliche Vernetzung- mittel, wie   z. B.   wasserlösliche Kondensationsprodukte von Aldehyden, insbesondere Formaldehyd, mit
Harnstoff, Melamin bzw. Alkylmethylolätherderivate solcher Verbindungen, zuzusetzen, um eine zu- sätzliche Vernetzung der geformten Gebilde zu bewirken. 



  In den nachfolgenden Beispielen sind die angeführten Teile Gewichtsteile, sofern nichts anderes vermerkt. 



     Beispiel l :   In einem mit Rührwerk und Thermometer ausgestatteten Reaktionsgefäss wird ein Ge- misch aus 180   Teilen. Acrylsäurebutylester   und 108 Teilen Styrol in einer Lösung aus 450 Teilen Wasser,
20 Teilen des Umsetzungsproduktes aus   13 - 15   Molen Äthylenoxyd und 1 Mol Oxydiphenylmethan sowie
12 Teilen des Kondensationsproduktes aus Methacrylamid, Formaldehyd und N-Butyltaurin emulgiert. 



   Nachdem die Temperatur auf   400C   erhöht worden ist, werden 1, 2 Teile Kaliumpersulfat und 1, 8 Teile
Natriumpyrosulfit zugesetzt. Die Polymerisation lässt man bei zirka   450C   ablaufen. Nach beendeter Poly- merisation wird der erhaltene etwa   38% igue   Mischpolymerisat-Latex mit Ammoniak auf einen pH-Wert von etwa 7 eingestellt. 



   Einige Tropfen der Dispersion lassen sich nach dem Trockenreiben auf der Handfläche wieder mit
Wasser zu der ursprünglichen Dispersion anrühren. 



   Aus   der Dispersion hergestellte Filme   zeigen nach dem Erhitzen auf 1200C (5 min) nur noch eine sehr geringe Wasserquellung. 



   In eine Mischung aus 200 g der obigen Dispersion mit 177 g Wasser, 3 g eines Reaktionsproduktes aus
1 Mol Cetylalkohol und 13 - 15 Mol Äthylenoxyd, 20 g einer   zuigen     Ammonnitrat-oder'Ammonrhoda-   nidlösung werden unter dem Schnellrührer (2000 Umdr/min) 600 g Petroleum (Siedebereich zirka 160 bis   2300C)   einemulgiert. 



   Es entsteht eine viskose Paste, die mit 50 g einer   40'% eigen   Dispersion von Helioechtblau BL in Wasser (Schultz   Farbstoff tabellen, Band 1, 7. Auflage.   Nr. 1188) vermischt und nach den üblichen Methoden im
Rouleauxdruck auf Baumwolle und Zellwolle gedruckt wird. Man erhält einen tiefen, brillianten Blauton, der nach dem Drucken und einer Thermofixierung bei   130 - 1400C   während 8 - 10 min koch-, wasch-, reib- und schrubbecht ist. 



   Zur Prüfung der mechanischen Stabilität wird diese Druckpaste 30 min unter einem hochtourigen
Schnellrührer (6000 Umdr/min) behandelt und anschliessend durch eine Filternutsche gesaugt. Es bleiben keine Rückstände auf der Siebscheibe, da kein Koagulat entstanden ist. Die Druckpaste ist also gegen mechanische Beanspruchung stabil. 



   Zur Prüfung der Redispergierbarkeit der Druckpaste nach dem Eintrocknen wird aufgespannte Scha- blonengaze mit der Druckpaste in einer Schichtdicke von zirka 0,2 cm eingestrichen. Bei leicht erhöh- ter Temperatur (zirka 300C) lässt man während 1 h die Druckpaste eintrocknen. Danach lässt man mit kaltem Wasser unter Zuhilfenahme einer weichen Bürste die eingetrocknete Druckpaste ab, verrührt sie in Wasser und filtriert. Es bleiben auf dem Filter keine Rückstände. 



   Beispiel 2 : Die Polymerisation wird gemäss dem Verfahren des Beispieles 1 durchgeführt mit der
Abänderung, dass an Stelle von 180 Teilen Acrylsäurebutylester und 108 Teilen Styrol ein Monomeren-
Gemisch aus 213 Teilen Acrylsäurebutylester und 75 Teilen Acrylnitril eingesetzt wird. 



   Die erhaltene Dispersion zeigt die gleichen vorteilhaften Eigenschaften wie die nach Beispiel 1 her- gestellte. 



     250   Teile der vorstehend erhaltenen Dispersion werden mit 50 g einer   6'ogen   Carboxy-Methylcellu- lose (zirka 2000 cp), 30 g Dimethylol-Harnstoff (hergestellt aus 2 Mol Formaldehyd und 1 Mol Harnstoff, pH 11, bei Raumtemperatur in konzentrierter wässeriger Lösung), 550 g einer   70%gen   Emulsion von
Schwerbenzin in Wasser, das   1%   eines Reaktionsproduktes aus 1 Mol Cetylalkohol und 15 - 20 Mol Äthy- lenoxyd als Emulgiermittel enthält, 20 g einer   zuigen   Lösung von Ammonnitrat und 100 g einer   400/eigen  
Dispersion eines gelben Azofarbstoffes (Hansagelb 10 G, Colour Index   [1956],   Vol. III, Nr. 11710) ver- mischt. 



   Auf Baumwolle, Zellwolle und andern Geweben aus halbsynthetischen Fasern wird mit dieser Druckpaste ein leuchtend gelber Farbton erhalten, der sich nach derThermofixierung durch einen weichen Griff und ausgezeichnete Wasch- und Reibechtheiten auszeichnet. 

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   Die Prüfung der mechanischen Stabilität und der Redispergierbarkeit nach dem Eintrocknen geschieht wie'unter Beispiel 1. Man beobachtet auch hier keine Ausscheidungen, die sich nicht in Wasser lösen lassen. 



   Beispiel 3 : 300 g einer   50%igen   Dispersion   von Titandioxyd (Rutil-Typ) in Wasser,   10 g einer 
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 in Wasser werden in 250 g der Dispersion gemäss Beispiel 1, 100 g einer   50%igen   Lösung eines wasserlöslichen Kondensationsproduktes aus Formaldehyd und Melamin, 10 g Ammonnitrat, 3 g Ammoniak, 100 g einer 15%igen Lösung des polymeren Alkylmethyloläthers des Acrylamids, 2 g des Reaktionsproduktes aus 12 Mol Äthylenoxyd und 1 Mol Oxydiphenylmethan, 225 g Wasser   eingerührt.   



   Mit dieser Paste werden im Maschinendruck sehr gut haftende Mattbunt-Effekte auf ungefärbten und gefärbten Textilien erzeugt, die nach einer Trockenfixierung bei 140 C während   5 - 7   min wasch-, schrubb-und reibecht sind und einen angenehmen weichen Griff haben. 



   Zur Prüfung der mechanischen Stabilität und der Redispergierbarkeit der Druckpaste nach dem Antrocknen wird wie unter Beispiel 1 verfahren. Es bleiben bei dieser Prüfung keine   Rückstände zurück   als   Zeichen dafür, dass   die Paste stabil und redispergierbar ist. 



     Beispiel 4 :   Die Polymerisation wird gemäss dem Verfahren des Beispieles 1 durchgeführt mit der Abänderung, dass ein Monomeren-Gemisch aus 213 Teilen Acrylsäurebutylester, 75 Teilen Acrylnitril und 18 Teilen der Verbindung 
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 verwendet wird. 



   Die erhaltene Dispersion zeigt die gleichen vorteilhaften Eigenschaften wie die nach Beispiel 1 hergestellte. 



   Die erhaltene, etwa 38%ige Dispersion wird mit Ammoniak oder Triäthanolamin auf PH   6 - 7   eingestellt. Die Dispersion lässt sich ebenfalls nach dem Trockenreiben wieder mit Wasser anrühren, ohne dass sich irreversibles Koagulat bildet. 



   In einer Mischung aus 280 g der obigen Dispersion, 20 g einer   25T'oigen   Lösung von Polyvinylalkohol (500 cp), 50 g einer   10/eigen   Lösung des polymeren Methyl-Methylolmethacrylamids, 130 g Wasser, 20 g 
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 eigenvermischt. 



   Man erhält eine viskose Druckpaste, die auf Baumwolle und Zellwolle nach den üblichen Verfahren gedruckt wird. Der Druck ist nach der Thermofixierung (5 min bei 140 C sowohl koch-, wasch-und reibecht, als auch gut beständig gegen Perchloräthylen und damit chemisch reinigungsbeständig. 



   Die mechanische Stabilität und die Redispergierbarkeit der Druckpaste nach dem Eintrocknen wird, wie unter Beispiel 1 beschrieben, geprüft. Es entstehen keine sichtbaren Ausscheidungen. 



   Beispiel 5 : In einer Mischung aus 100 g der Dispersion gemäss Beispiel 4 mit 50 g einer 4%igen Lösung von Johannisbrotkernmehl in Wasser, 5 g eines Produktes aus 1 Mol Stearylalkohol und 15 - 20 Mol Äthylenoxyd, 10 g eines noch wasserlöslichen Kondensationsproduktes aus 2 Mol Formaldehyd und 1 Mol Harnstoff, 20 g einer   500/oigen   Lösung von Ammonrhodanid, 155 g Wasser, 60 g einer   25%igen   Dispersion von Gasruss inWasserwerden unter dem Schnellrührer (zirka 2000   Umdr/min)   600 g Schwerbenzin (Siedebereich 160-230 C) einemulgiert. 



   Mit dieser Paste wird auf Baumwolle, Viskosereyon, Perlon und Acetat-Reyon nach den üblichen Verfahren im Film- oder Rouleauxdruck ein kräftiger Schwarzton erhalten, der nach der Thermofixierung während 5 - 10 min bei 135 - 1400C wasch- und reibecht fixiert wird. Gegen Agentien der chemischen Reinigung (chlorierte Kohlenwasserstoffe) ist dieser Druck gut beständig. 



   Beispiel 6 : In einem Rührgefäss wird eine Lösung aus 530 Teilen Wasser, 20 Teilen des Umsetzungsproduktes aus   1 Mol Cetylalkohol   und 13-15 Teilen Äthylenoxyd vorgelegt. Darin werden etwa 1/10 eines Monomerengemisches aus 300 Teilen Acrylsäurebutylester, 180 Teilen Styrol und 0, 25 Teilen n-Dodecylmercaptan emulgiert. Nach Verdrängung der Luft durch Stickstoff und Erhitzen der Mischung auf   350C   wird die Polymerisation durch Zugabe von 0, 5 Teilen Kaliumpersulfat und 1, 0 Teilen Natriumpyrosulfit gestartet.

   Aus vier Tropftrichtern lässt man nun a) das restliche Monomerengemisch, b) eine 

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 Lösung von 20 Teilen des Kondensationsproduktes aus Methacrylamid, Formaldehyd und N-Butyltaurin in 100 Teilen Wasser, c) 3 Teile Natriumpyrosulfit in 60 Teilen Wasser und d) 2 Teile Kaliumpersulfat in 60 Teilen Wasser gleichmässig innerhalb von 3 h zulaufen. Die Polymerisationstemperatur wird durch Aussenkühlung auf   40 - 450C   gehalten. Nach einer Nachrührzeit von 1 bis 2 h ist die Polymerisation beendet. Der pa-Wert der etwa   38% gen   Dispersion wird auf etwa PH 7 eingestellt. 



   100 g der Dispersion gemäss dem Verfahren werden mit 5 g eines äthoxylierten Oleylalkohols, 50 g einer   lozingen   Ammoniumpolyacrylat-Lösung, 25 g einer 30%igen Lösung von Diammoniumphosphat, 195 g Wasser, 25 g einer 40%igen Dispersion eines roten Azo-Farbstoffes (Monoazofarbstoff aus 2-. Amino- -1-methoxybenzol-4-sulfodiäthylamid und 1-   (2',   3'-Oxynaphthoylamino)-5-chlor-2,4-dimethoxybenzol) vermischt. 



   Sodann werden 600 g eines hochsiedenden Schwerbenzins (Siedebereich   160-230 C) einemulgiert.   



   Man erhält eine Paste, die im Filmdruck auf Baumwolle und Zellwolle gedruckt wird und einen tiefen, brillianten Scharlachton erzeugt, der sich nach der Thermofixierung (2 min bei 1500C) durch einen sehr weichen Griff und sehr gute Schrubb-, Koch-, Wasch- und Reibechtheiten auszeichnet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Bedrucken, Klotzen oder Imprägnieren von Textilien oder andern Fasersubstraten mit Hilfe von wässerigen Dispersionen von Mischpolymerisaten, die selbstvernetzende Gruppen enthalten, gekennzeichnet durch die Verwendung von wässerigen Dispersionen von Mischpolymerisaten aus mischpolymerisierbaren olefinisch ungesättigten Monomeren, die   0,     5-25 Gew.-%   an olefinisch ungesättigten Mannichbasen der allgemeinen Formel I :

   
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 wasserstoffradikal, wobei diese Radikale 1 - 6 Kohlenstoffatome haben, ein Aralkyl- oder ein Arylradikal oder die   Gruppe-(CH) v-Y   hat, worin x und Y obige Bedeutung haben, und    Rl   für Wasserstoff, ein gesättigtes aliphatisches oder cycloaliphatisches Kohlenwasserstoffradikal mit vorzugsweise   1 - 6   Kohlenstoffatomen steht.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wässerige Dispersionen von solchen Mischpolymerisaten verwendet werden, bei deren Herstellung neben nichtionischen Emulgiermitteln anionenaktive Emulgiermittel in Mengen von nicht mehr als 0, 5'7o, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmonomeren verwendet werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Gegenwart einer geringen Menge einer sauren Verbindung gearbeitet wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Textilien aufgebrachte Dispersion Temperaturen von etwa 80 bis etwa 2000C ausgesetzt wird.
AT165062A 1959-10-15 1960-10-15 Verfahren zum Bedrucken, Klotzen oder Imprägnieren von Textilien oder andern Fasersubstraten AT233510B (de)

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AT165062A AT233510B (de) 1959-10-15 1960-10-15 Verfahren zum Bedrucken, Klotzen oder Imprägnieren von Textilien oder andern Fasersubstraten

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