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Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial
Es ist bekannt, zur Pigmentfixierung hitzehärtbare Kondensationsharze vom Typus der Harnstoff- bzw. Melamin-aldehydharze, gegebenenfalls in verätherter Form, zu verwenden.
Ausserdem können den Harzen noch Öl-modifizierte Alkydharze zugesetzt werden (vgl. die österr. Patentschrift Nr. 164795 bzw. die
EMI1.1
bekannt, ölmodifizierte, in Alkali nicht lösliche Alkydharze im Pigmentdruck zu verwenden. Ferner hat man bereits wasserlösliche Alkydharze zur Verwendung im Pigmentdruck vorgeschlagen, jedoch werden durch die Wasserlöslichkeit der Harze hiebei Drucke erhalten, die hinsichtlich
EMI1.2
Es ist weiterhin bekannt, nichtwässerige Druckpasten, die neben Pigmenten Äthyleniminverbindungen mit mindestens zwei Äthyleniminresten enthalten, in Verbindungmit im graphischen Gewerbe üblichen Bindemitteln, z. B. Leinölfirnis, im Pigmentdruck einzusetzen (deutsche Patentschrift Nr. 907409).
Ferner ist es bekannt, Pigmente mit Hilfe von wässerigen Lösungen oder Dispersionen von carboxylgruppenhaltigen, hochmolekularen Naturstoffen oder Polymerisaten in Verbindung mit polyfunktionellen Äthyleniminverbindungen zu fixieren (vgl. die deutschen Patentschriften Nr. 896790,912451, 913165,914123). Zu dem gleichen Zweck wurden bereits wässerige Dispersionen von Polymerisaten ohne reaktionsfähige Gruppen sowie wässerige Lösungen oder Dispersionen von Polymerisaten mit reaktionsfähigen Gruppen zusammen mit polyfunktionellen Äthyleniminverbindungen oder verkappten Polyisocyanaten vorgeschlagen (vgl. die deutschen Patentschriften Nr. 818922,922943).
Ferner ist die Verwendung von Lösungen oder Dispersionen von carboxylgruppenhaltigen, hochmolekularen Stoffen zusammen mit solchen Stoffen bekannt, die in der
Wärme wie Polyisocyanate reagieren bzw. freie
Polyisocyanate abspalten (deutsche Patentschrift
Nr. 849997). Es ist ferner bekannt, dass man die mit der Verwendung der quellbaren Verdickungs- mittel verbundenen Nachteile vermeiden kann, wenn man Öl-in-Wasser-Emulsionen als Ver- dickungsmittel heranzieht. Auch bei der Pigmentfixierung mit Hilfe von Polymerisationsverbindungen, die noch reaktionsfähige Gruppen enthalten, und von polyfunktionellen Verbindungen hat man daher Öl-in-Wasser-Emulsionen als Verdickungsmittel verwendet (deutsche Patentschrift Nr. 922943).
Aus der deutschen Patentschrift Nr. 895745 ist es ferner bekannt, dass Monound Bisäthylenharnstoffe für Pigmentdruckreservationen eingesetzt werden können.
Gegenstand des Stammpatentes Nr. 191839 ist ein Verfahren zum Fixieren von Pigmenten auf Fasermaterial, wobei man wässerig-alkalische Lösungen von durch Umsetzung vonmehrwertigen Säuren mit mehrwertigen Alkoholen erhaltenen, alkalilöslichen Kondensationsharzen mit reaktionsfähigen Carboxylgruppen, gegebenenfalls in Mischung mit anderen natürlichen oder künstlichen Harzen und/oder Weichmachungsmitteln, neben Pigmenten und solchen polyfunktionellen Verbindungen, deren funktionelle Gruppen ein Stickstoff- oder Sauerstoffatom enthaltendes dreigliedriges Ringsystem enthalten, auf das Fasermaterial aufbringt und nach dem Trocknen das bedruckte Material der Einwirkung erhöhter Temperaturen, gegebenenfalls in Anwesenheit von Wasserdampf, aussetzt.
Nach dem Verfahren des Zusatzpatentes Nr. 204994 wird eine weitere Verbesserung der FixierungvonPigmentenaufFasermaterialdadurch erhalten, dass man zusätzlich vor dem Trocknen wasserlösliche Vorkondensate aus Phenol, Melamin, Harnstoff oder dessen Derivaten und Aldehyden auf das Fasermaterial aufbringt.
Als weitere Ausgestaltung dieses Verfahrens wurde nun überraschend gefunden, dass man eine gleichwertige waschechte Pigmentnxierung
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beim Drucken und Färben auch dann erhält, wenn man ohne Mitverwendung polyfunktioneller Äthyleniminverbindungen durch Umsetzung von mehrwertigen gesättigten oder ungesättigten Säuren mit mehrwertigen Alkoholen erhaltene alkalilösliche Kondensatharze, die reaktionsfähige Gruppen enthalten, neben Pigmenten und ver- ätherten oder nichtverätherten Kondensationprodukten aus Phenol, Melamin, Harnstoff oder dessen Derivaten und Aldehyden auf Fasermaterial aufbringt und anschliessend das Material gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur trocknet bzw. dämpft. Gegebenenfalls können noch andere natürliche oder künstliche Harze und bzw. oder Weichmachungsmittel zugesetzt werden.
Als Verdickungsmittel kommen beispielsweise die im Stammpatent genannten Produkte in Frage.
Bei der Anwendung von Klotznotten kann die
Mitverwendung verdickender Substanzen ge- gebenenfalls entfallen.
Als alkalilösliche Kondensatharze kommen eben- falls die im Stammpatent genannten Verbindungen in Betracht. Das gleiche gilt für die für das Ver- fahren in Frage kommenden Vorkondensations- produkte aus Phenol, Harnstoff oder dessen
Derivaten oder Melamin und Aldehyden.
Die gegebenenfalls noch zusätzlich verwendeten natürlichen oder künstlichen Harze können Latices auf der Basis von Butadien, Acrylnitril, Acryl- ester, Vinylester, Styrol, Vinylchlorid, Vinyliden- chlorid oder Mischpolymerisate aus letzteren sein.
Durch die Verwendung der Salze der carboxyl- gruppenhaltigen Kondensatharze mit flüchtigen
Basen erübrigt sich in der Regel ein Zusatz potentiell saurer Härtungsmittel, weil nach dem Trocknungsprozess das zurückbleibende saure Kondensatharz selbsthärtend aufdiegegenwärtigen Aldehydvorkondensate wirkt. Dadurch wird die Haltbarkeit der Druckfarbe verbessert und die Gefahr einer Faserschädigung vermieden. Gegebenenfalls kann bei einer Farbstoffixierung bei tieferen Temperaturen die Gegenwart einer potentiellen Säure geduldet werden. Die Gegenwart flüchtiger basischer Verbindungen hat jedoch auch den Vorteil einer längeren Haltbarkeit der Druckfarbe.
Das Aufbringen der Druckpasten bzw. Klotzflotten auf das zu behandelnde Material erfolgt nach üblichen Druck- und Färbeverfahren. Die Farbstoffixierung erfolgt durch einen Trocknungsprozess bei höheren Temperaturen, vorteilhafterweise oberhalb 1000 C.
Mitunter ist es vorteilhaft, der Druckfarbe noch Weichmacher oder solche Verbindungen zuzusetzen, die dem Gewebe besonders erwünschte Eigenschaften verleihen, wie beispielsweise Appretur-oder Hydrophobierungsmittel.
Als Pigmente finden organische oder anorganische Pigmente Verwendung.
Als zu bedruckendes oder zu färbendes Material seien Gewebe aus nativer oder regenerierter Cellulose, wie Baumwolle, Zellwolle, Reyon und ferner aus vollsynthetischem Material, wie Polyamid- und Polyacrylnitrilfasern genannt. Beispiel 1 :
EMI2.1
<tb>
<tb> 150 <SEP> Gew.-Teile <SEP> einer <SEP> Farbstoffaufbereitung <SEP> gemäss <SEP> der <SEP> österr. <SEP> Patentschrift <SEP> Nr.
<SEP> 189308,
<tb> die <SEP> 14% <SEP> Kupferphthalocyanin <SEP> und <SEP> 25%
<tb> eines <SEP> Kondensationsproduktes <SEP> aus <SEP> Phthalsäure <SEP> und <SEP> Hexantriol- <SEP> (1, <SEP> 3, <SEP> 5) <SEP> enthält, <SEP> werden
<tb> mit
<tb> 70 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 65%igen <SEP> wässerigen
<tb> Lösung <SEP> eines <SEP> Vorkondensates <SEP> aus <SEP> Melamin,
<tb> Äthylenglykol <SEP> und <SEP> Formaldehyd,
<tb> 20 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> Triäthanolamin <SEP> und
<tb> 760 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> Emulsionsverdickung, <SEP> die
<tb> aus <SEP> 10 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 30%igen <SEP> Lösung
<tb> eines <SEP> Alkylarylpolyglykoläthers, <SEP> 140 <SEP> Gew.Teilen <SEP> Wasser <SEP> und <SEP> 850 <SEP> g <SEP> Schwerbenzin
<tb> hergestellt <SEP> wurde, <SEP> vermischt.
<tb>
1000 <SEP> Gew.-Teile.
<tb>
Diese Druckpaste wird auf Baumwolle und Zellwolle aufgedruckt, der Druck bei 80 C getrocknet und 5 Minuten auf 1400 C erhitzt. Man erhält einen klaren blauen Druck von sehr guter Nassechtheit.
Beispiel 2 :
EMI2.2
<tb>
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teile <SEP> einer <SEP> 40% <SEP> igen <SEP> wässerigen <SEP> Pigmentaufbereitung <SEP> von <SEP> Kupferphthalocyanin,
<tb> 710 <SEP> Gew.-Teile <SEP> der <SEP> unten <SEP> beschriebenen <SEP> Emulsion,
<tb> 80 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Tetramethylol-acetylen-diharn- <SEP>
<tb> stoff <SEP> werden <SEP> mit
<tb> 160 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 50% <SEP> igen <SEP> wässerig <SEP> ammoniakalischen <SEP> Lösung <SEP> des <SEP> Kondensationsproduktes <SEP> von <SEP> Maleinsäure <SEP> und <SEP> Diäthylenglykol <SEP> (Säurezahl <SEP> 60) <SEP> vermischt.
<tb>
1000 <SEP> Gew.-Teile.
<tb>
EMI2.3
<tb>
<tb>
Emulsionsverdickung <SEP> : <SEP>
<tb> 10 <SEP> Gew.-Teile <SEP> eines <SEP> Alkylarylpolyglykoläthers
<tb> werden <SEP> mit
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 25% <SEP> igen <SEP> Lösung <SEP> von
<tb> Ammoniumcaseinat <SEP> und
<tb> 140 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Wasser <SEP> vermischt <SEP> und <SEP> darin
<tb> 800 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Schwerbenzin <SEP> einemulgiert.
<tb>
1000 <SEP> Gew.-Teile.
<tb>
Druckt man diese Farbe auf ein Zellwollgewebe, trocknet und erhitzt dieses anschliessend 5 Minuten auf 140 C, so erhält man einen blauen Druck sehr guter Reibechtheit, der einer Wäsche unter gleichzeitiger mechanischer Beanspruchung gut widersteht.
Beispiel 3 :
EMI2.4
<tb>
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teile <SEP> einer <SEP> 40%igen <SEP> wässerigen <SEP> Aufbereitung <SEP> eines <SEP> hochchlorierten <SEP> Kupferphthalocyanins,
<tb> 180 <SEP> Gew.-Teile <SEP> einer <SEP> 30% <SEP> igen <SEP> ammoniakalisch
<tb> wässerigen <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> Phthalsäurepentaerythritester <SEP> (Säurezahl <SEP> 175),
<tb> 40 <SEP> Gew.-Teile <SEP> einer <SEP> 25% <SEP> igen <SEP> Losung <SEP> von <SEP>
<tb> Ammoniumcaseinat,
<tb> 10 <SEP> Gew.-Teile <SEP> eines <SEP> Alkylarylpolyglykoläthers
<tb> (30%ig),
<tb>
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EMI3.1
<tb>
<tb> 10 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Ammonnitrat <SEP> (50%ige <SEP> Lösung)
<tb> und
<tb> 80 <SEP> Gew.-Teile <SEP> einer <SEP> 50% <SEP> igen <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> mit
<tb> Methanol <SEP> partiell <SEP> veräthertem <SEP> Hexamethylolmelamin <SEP> werden <SEP> mit
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 40% <SEP> igen <SEP> Dispersion <SEP> des
<tb> Mischpolymerisates <SEP> aus <SEP> Butadien <SEP> und <SEP> Acrylnitril <SEP> vermischt <SEP> und
<tb> 580 <SEP> Gew.-Teile <SEP> eines <SEP> Schwerbenzins <SEP> einemulgiert.
<tb>
1000 <SEP> Gew.-Teile.
<tb>
Druckt man diese Farbe im Maschinendruck auf ein Baumwollgewebe, so erhält man einen sehr gut wasch-und reibechten grünen Druck, wenn man das Gewebe nach dem Trocknen 10 Minuten auf 140 0 C erhitzt.
Beispiel 4 :
EMI3.2
<tb>
<tb> 8 <SEP> Gew. <SEP> - <SEP> Teile <SEP> der <SEP> 30% <SEP> igen <SEP> Lösung <SEP> eines
<tb> Alkylarylpolyglykoläthers <SEP> werden <SEP> in
<tb> 65 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> Wasser <SEP> gelöst <SEP> und
<tb> 80 <SEP> Gew.-Teile <SEP> der <SEP> 30%igen <SEP> wässerig-ammo- <SEP>
<tb> niakalischen <SEP> Lösung <SEP> des <SEP> Kondensationsproduktes <SEP> von <SEP> l <SEP> Mol <SEP> Hexantriol-1, <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> und
<tb> 1, <SEP> 25 <SEP> Mol <SEP> Phthalsäureanhydrid,
<tb> 20 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Triäthanolamin, <SEP>
<tb> 10 <SEP> Gew.
<SEP> - <SEP> Teile <SEP> 50%ige <SEP> wässerige <SEP> Lösung <SEP> von
<tb> Ammonnitrat <SEP> sowie
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teile <SEP> der <SEP> 43% <SEP> igen <SEP> wässerigen <SEP> Zubereitung <SEP> des <SEP> Azofarbstoffes <SEP> aus <SEP> l-Amino-
<tb> 2-methyl-4-chlorbenzol <SEP> 1- <SEP> (2', <SEP> 3' <SEP> -oxynaph- <SEP>
<tb> thoylamino)-2-methyl-4-chlorbenzol <SEP> zugesetzt. <SEP> Darin <SEP> werden
<tb> 80 <SEP> Gew.-Teile <SEP> der <SEP> 50%igen <SEP> butanolischen
<tb> Lösung <SEP> von <SEP> Pentamethylolmelamin-butyl-
<tb> äther <SEP> und <SEP> anschliessend
<tb> 687 <SEP> Gew.-Teile <SEP> eines <SEP> zwischen <SEP> 160 <SEP> und <SEP> 240 <SEP> <SEP> C <SEP>
<tb> siedenden <SEP> Schwerbenzins <SEP> einemulgiert.
<tb>
1000 <SEP> Gew. <SEP> - <SEP> Teile. <SEP>
<tb>
Druckt man diese Paste auf ein Baumwoll- und Zellwollgewebe und dämpft 10 Minuten im Schnelldämpfer, so erhält man einen roten Druck, der sich durch Lebhaftigkeit und sehr gute Waschechtheit auch bei gleichzeitiger mechanischer Behandlung auszeichnet.
Beispiel 5 :
EMI3.3
<tb>
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teile <SEP> einer <SEP> 40% <SEP> igen <SEP> wässerigen <SEP> Pigmentaufbereitung <SEP> des <SEP> Azofarbstoffes <SEP> aus
<tb> 1-Amino-2-nitro-4-methylbenzol
<tb> Naphthol <SEP> werden <SEP> mit
<tb> 620 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> Weizenstärke-Tragant-Ver- <SEP>
<tb> dickung <SEP> (1 <SEP> : <SEP> 2) <SEP> 10%ig,
<tb> 110 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> der <SEP> 30%igen <SEP> wässerig-ammoniakalischen <SEP> Lösung <SEP> des <SEP> Kondensationsproduktes <SEP> von <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> Hexantriol-1, <SEP> 3, <SEP> 5 <SEP> und
<tb> 1, <SEP> 25 <SEP> Mol <SEP> Pthalsäureanhydrid,
<tb> 100 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 65%igen <SEP> wässerigen
<tb> Lösung <SEP> des <SEP> Vorkondensates <SEP> aus <SEP> Melamin,
<tb> Äthylenglykol <SEP> und <SEP> Formaldehyd <SEP> vermischt.
<tb>
Dann <SEP> werden
<tb> 20 <SEP> Gew.-Teile <SEP> der <SEP> 50% <SEP> eigen <SEP> wässerigen <SEP> Lösung
<tb> von <SEP> Ammonnitrat <SEP> und
<tb> 100 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Wasser <SEP> zugesetzt.
<tb>
1000 <SEP> Gew.-Teile.
<tb>
Druckt man die so erhaltene zügige Paste auf ein Baumwoll- und Zellwollgewebe, so erhält man einen roten Druck. Dieser wird getrocknet und 10 Minuten auf 140 C erhitzt. Er zeichnet sich durch gute Reibechtheit aus und wird weder durch eine Kochwäsche noch durch eine Wäsche unter gleichzeitiger mechanischer Behandlung geschädigt.
Beispiel 6 :
EMI3.4
<tb>
<tb> 60 <SEP> Gew.-Teile <SEP> einer <SEP> 14%igen <SEP> wässerigen <SEP> Dispersion <SEP> des <SEP> Kupplungsproduktes <SEP> aus <SEP> tetrazotiertem <SEP> 3, <SEP> 3'-Dichlorbenzidin <SEP> mit <SEP> 2 <SEP> Mol
<tb> Acetoacetyl-aminchlorhydrochinon- <SEP> methyl- <SEP>
<tb> äther <SEP> werden <SEP> mit
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 30%igen <SEP> wässerigen <SEP> ammoniakalischen <SEP> Lösung <SEP> des <SEP> Kondensationsproduktes <SEP> von <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> Hexantriol- <SEP> (1, <SEP> 3, <SEP> 5) <SEP> mit <SEP>
<tb> 1, <SEP> 25 <SEP> Mol <SEP> Phthalsäureanhydrid <SEP> und
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 50% <SEP> igen <SEP> wässerigen
<tb> Lösung <SEP> von <SEP> mit <SEP> Methanol <SEP> partiell <SEP> veräthertem <SEP> Hexamethylolmelamin <SEP> vermischt,
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teile <SEP> einer <SEP> 6% <SEP> igen <SEP> Tragantlösung <SEP>
<tb> zugesetzt <SEP> und <SEP> auf
<tb> l <SEP> Liter <SEP> aufgefüllt. <SEP>
<tb>
Klotzt man mit dieser Lösung ein Baumwolloder Reyongewebe, trocknet und behandelt anschliessend 5 Minuten bei 140 C, so erhält man Färbungen, die auch durch eine fünfmalige Wäsche bei 95 C nicht geschädigt werden.
Beispiel 7 :
EMI3.5
<tb>
<tb> 20 <SEP> Gew.-Teile <SEP> einer <SEP> 40% <SEP> i n <SEP> wässerigen <SEP> Pigmentaufbereitung <SEP> des <SEP> Farbstoffes <SEP> aus <SEP> 1Amino-2-methyl-4-chlorbenzol <SEP> gekuppelt
<tb> aufl- <SEP> (2', <SEP> 3'-oxynaphthoylamino)-2-methyl-4- <SEP>
<tb> chlorbenzol <SEP> werden <SEP> mit
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 6%igen <SEP> Tragantlösung, <SEP>
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 30% <SEP> igen <SEP> wässerigen <SEP> ammoniakalischen <SEP> Lösung <SEP> des <SEP> Kondensationsproduktes <SEP> von <SEP> l <SEP> Mol <SEP> Hexantriol- <SEP> (l, <SEP> 3, <SEP> 5) <SEP> und
<tb> 1, <SEP> 25 <SEP> Mol <SEP> Phthalsäureanhydrid,
<tb> 20 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 45%igen <SEP> wässerigen
<tb> Dispersion <SEP> eines <SEP> Mischpolymerisates <SEP> aus
<tb> 60% <SEP> Butadien <SEP> und <SEP> 40% <SEP> Acrylnitril <SEP> und
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 50%igen <SEP> wässerigen
<tb> Lösung <SEP> von <SEP> mit <SEP> Methanol <SEP> partiell <SEP> ver-
<tb> äthertem <SEP> Hexamethylolmelamin <SEP> vermischt
<tb> und <SEP> auf
<tb> 1 <SEP> Liter <SEP> aufgefüllt.
<tb>
Klotzt man ein Buamwoll- oder Reyongewebe mit dieser Lösung, trocknet und fixiert durch 5 Minuten langes Behandeln bei 140 C, so erhält man ebenfalls Färbungen, die durch eine fünfmalige Wäsche bei 95 C nicht geschädigt werden und eine gute Reibechtheit besitzen.
Das angegebene Mischpolymerisat kann durch 20 Gew.-Teile einer 50%igen wässerigen Dispersion eines Mischpolymerisates aus 40 Teilen 1 Butadien und 60 Teilen Styrol ersetzt werden.
Die mit dieser Klotzlösung hergestellte Färbung auf Baumwoll- und Reyongewebe ist ebenfalls von guter Wasch- und Reibechtheit.
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Beispiel 8 :
EMI4.1
<tb>
<tb> 20 <SEP> Gew.-Teile <SEP> einer <SEP> 40% <SEP> igen <SEP> wässerigen <SEP> Dispersion <SEP> des <SEP> Kupplungsproduktes <SEP> aus <SEP> 1Amino-2-methyl-4-chlorbenzol <SEP> auf <SEP> 1- <SEP> (2', <SEP> 3'- <SEP>
<tb> oxynaphthoylamino) <SEP> -2- <SEP> methyl-4- <SEP> chlorben- <SEP>
<tb> zol <SEP> werden <SEP> mit
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 30% <SEP> igen <SEP> wässerigen <SEP> ammoniakalischen <SEP> Lösung <SEP> des <SEP> Kondensationproduktes <SEP> von <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> Hexantriol- <SEP> (1, <SEP> 3, <SEP> 5) <SEP>
<tb> und <SEP> 1, <SEP> 25 <SEP> Mol <SEP> Phthalsäureanhydrid,
<tb> 40 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 65% <SEP> igen <SEP> wässerigen
<tb> Lösung <SEP> des <SEP> Vorkondensates <SEP> aus <SEP> Melamin,
<tb> Äthylenglykol <SEP> und <SEP> Formaldehyd <SEP> und
<tb> 50 <SEP> Gew.-Teilen <SEP> einer <SEP> 6007igen <SEP> Tragant-Lösung
<tb> vermischt <SEP> und <SEP> auf
<tb> l <SEP> Liter <SEP> eingestellt.
<tb>
Klotzt man mit dieser Lösung ein Reyongewebe, trocknet und behandelt während 5 Minuten bei 140 C, so erhält man Färbungen von ausgezeichneter Wasch- und guter Reibechtheit.