DE3221580A1 - Hochkonzentrierte, staubarme feste zubereitungen von dispersionsfarbstoffen undderen verwendung - Google Patents

Hochkonzentrierte, staubarme feste zubereitungen von dispersionsfarbstoffen undderen verwendung

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DE3221580A1
DE3221580A1 DE19823221580 DE3221580A DE3221580A1 DE 3221580 A1 DE3221580 A1 DE 3221580A1 DE 19823221580 DE19823221580 DE 19823221580 DE 3221580 A DE3221580 A DE 3221580A DE 3221580 A1 DE3221580 A1 DE 3221580A1
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DE19823221580
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Horst Dipl.-Ing. Belde (FH), 6700 Ludwigshafen
Ewald Dipl.-Chem. Dr. Daubach
Eduard 6703 Limburgerhof Hartmann
Hans Dipl.-Ing. 6733 Hassloch Weber
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/008Preparations of disperse dyes or solvent dyes

Description

  • Hochkonzentrierte, staubarme feste Zubereitungen von
  • Dispersionsfarbstoffen und deren Verwendung Die Erfindung betrifft neue hochkonzentrierte, staubarme feste Zubereitungen von Dispersionsfarbstoffen und deren Verwendung.
  • Aus der DE-AS 25 35 447 -sindhochkonzentrierte pulverförmige Zubereitungen von feintt«aigen Küpen- und Dispersionsfarbstoffen bekannt, die als Dispergiermittel nach einem speziellen Verfahren hergestellte Kondensationsprodukte aus Phenolsulfonsäuren, Harnstoff und Formaldehyd oder Formaldehyd abgebenden Stoffen enthalten.
  • Weiter sind aus der DE-AS 27 34 204 u.a. pulverförmige Zubereitungen von in Wasser schwer- bis unlöslichen feinteiligen Farbstoffen bekannt, die 5 bis 60 Gew.%, bezogen auf die Zubereitung, Farbstoff und als Dispergiermittel 40 bis 95 Gew.% Copolymerisate aus Styrol und Acrylsäure oder aus Styrol, Acrylsäure und Maleinsäureanhydrid in Form der in Wasser löslichen Salze enthalten.
  • In der DE-PS 25 02 839 werden flüssige Zubereitungen von feinteiligen Dispersionsfarbstoffe beschrieben, die als Dispergiermittel Umsetzungsprodukte von C2- bis C8-Alkylendi- und -polyaminen mit Propylenoxid und dann mit Ethylenoxid mit mittleren Molgewichten zwischen 1. und 26.103 enthalten. Diese Zubereitungen des Standes der Technik eignen sich für die Applikation in wäßrigen Färbeflotten oder Druckpasten.
  • Für die Anwendung in nichtwäßrigen Druckpasten, z.B.
  • solche für das Bedrucken von Transferpapieren für den Transferdruck, müssen entweder die Farbstoffe als solche, d.h. die 100 %igen Farbstoffe oder spezielle Zubereitungen Fhergestellt werden (vgl. DE-OS 24 59 457 (Celluloseether), DE-OS 26 43 076, 26 06 212, 27 12 656 und 27 29 892 (Natur- oder Kunstharze und gegebenenfalls weiteren Zusätze)). Diese Zubereitungen sind in ' wäßrigen und lösungsmittelhaltigen Systemen, vor allem in Druckpasten für den Textildruck, nicht universell verwendbar. Diese Zubereitungen enthalten im allgemeinen so große Anteile an Hilfsmitteln, daß dadurch Störungen z.B. in der Viskosität der Druckpasten auftreten können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, Zubereitungen von Dispersionsfarbstoffen bereitzustellen, welche die Nachteile der Zubereitungen des Standes der Technik nicht aufweisen.
  • Es wurde gefunden, daß in alkoholischen bis wäßrigen Medien universell anwendbare Farbstoff zubereitungen vorliegen, wenn diese - bezogen auf (a + b + c) -a) 70 bis 90 Gew.* mindestens eines feinteiligen Dispersionsfarbstoffs, b) 10 bis 30 Gew.% mindestens eines oberflächenaktiven festen Mittels, das durch Umsetzen von'Aminen der Formel in der R C2- bis C6-Alkylen oder Phenylen, R1 = H oder C1- bis C4-Alkyl und n = 1 bis 5 bedeuten, zuerst mit Propylenoxid und dann mit Ethylenoxid erhalten wird, wobei der Ethylenoxidanteil an dem Blockcopolymeren 20 bis 60 Gew.%, bezogen auf das Blockcopolymere, beträgt und das Blockcopolymere ein mittleres Molekulargewicht von 4000 bis 25000 aufweist, c) O bis 10 Gew.% eines salzarmen Sulfonsäuregruppen enthaltenden Dispergiermittels, wobei 10 < (b + c) < 30 Gew.% ist, und d) gegebenenfalls weitere in solchen Zubereitungen übliche Mittel enthalten.
  • Die neuen Zubereitungen eignen sich hervorragend zum Färben von PES-Fasern nach bekannten Verfahren, z.B. nach HT- oder Kontinue-Verfahren, zum Bedrucken von Geweben aus PES oder PES/Cellulose nach üblichen Verfahren oder nach dem Transferdruck.
  • Die neuen Zubereitungen besitzen ein überraschend breites Anwendungsgebiet trotz sehr hohen Farbstoffgehaltes So sind sie sehr gut in wäßrigen Färbeflotten und Druckpasten verteilbar und ergeben egale, brillante, ablagerungs-, flecken- und stippenfreie Färbungen bzw. Drucke.
  • Die Zubereitungen sind aber auch in lösungsmittelhaltigen Systemen, wie z.B. alkohol- der aromatenhaltigen Druckpasten, für den Transferdruck verwendbar. Außerdem sind diese staubarm und sehr leicht in den beschriebenen Medien benetzbar, so daß ihre Verarbeitung leicht und ohne besondere Belästigung erfolgen kann.
  • Die Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung werden auch nicht durch die in der DE-AS 25 02 839 beschriebenen flüssigen, wäßrigen Zubereitungen nahegelegt, da es nicht gu erwarten war, daß man bei der Trocknung der flüssigen Zubereitungen der DE-AS in wäßrigen und nichtwäßrigen Systemen leicht einarbeitbare bzw. leicht dispergierbare pulverförmige Zubereitungen erhalten würde.
  • tAls Dispersionsfarbstoffe (a) kommen alle in'Betracht, die für die genannten Verfahren geeignet sind.
  • Geeignete Farbstoffe sind z.B. solche aus der Monoazo- und Bisazoreihe, aus der Reihe der Chinophthalone und deren nicht wasserlösliche Derivate, Anthrachinónfarbstoffe sowie Farbstoffe aus anderen Verbindungsklassen, die in Wasser schwar löslich sind und die aus wäßrigem Bad auf synthetisches Fasermaterial, insbesondere PES-Fasermaterial, aufziehen und Gemische solcher Farbstoffe.
  • Für die Herstellung von Druckfarben für das Transferdruckverfahren verwendet man Zubereitungen mit den'für dieses Verfahren geeigneten Farbstoffen. Für dieses Verfahren geeignete Farbstoffe sind dem Fachmann bekannt.
  • Als oberflächenaktive Mittel (b) sind solche geeignet, die durch Umsetzen von Aminen der Formel 1 in der R C2- bis C6-Alkylen - wobei der Alkylenrest linear oder verzweigt sein kann - oder Phenylen, R H oder C1-bis C4 -Alkyl und n 1 bis 5 bedeuten, zuerst mit Propylenoxid (PO) und dann mit Ethylenoxid (EO). Das Verhältnis Propylenoxid zu Ethylenoxid wird so gewählt, daß das Umsetzungsprodukt 20 bis 60 Gew.% EO enthält und das Umsetzungsprodukt, das ein PO/EO-Blockcopolymer ist, ein mittleres Molekulargewicht von 4000 bis 25000 aufweist.
  • Bevorzugt sind Mittel b) mit einem mittleren Molekulargewicht von 10.000 bis 20.000 und einem EO-Gehalt von 30 bis 60 Gew.%, bezogen auf das Blockcopolymere.
  • Als Amine der Formel I sind z.B. zu nennen: Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin, 1,2- und 1,3-Propylendiamin, Dipropylentriamin, Tripropylentetramin, Butylendiamin, 1,6-Hexamethylendiamin, 1,3-Diamino-2,2-dimethyl-propan, ì, 2- 1,3- oder 1,4-Phenylendiamin oder Gemische dieser Amine.
  • Bevorzugt sind Mittel (b) auf der Basis von Ethylendiamin, 1,2- 1,3- oder 1,4-Phenylendiamin.
  • Die Herstellung der Mittel (b) ist bekannt.
  • Besonders bevorzugt sind wegen der vorteilhaften Eigenschaften Mittel (b) auf Basis von Ethylendiamin mit einem mittleren Molekulargewicht von 10.000 bis 20.000 und einem EO-Anteil von 30 bis 60 Gew.%, bezogen auf das Blockcopolymere.
  • Die Zubereitungen können neben (b) noch bis zu 10 Gew.%, bezogen auf (a + b + c), an salzarmen Sulfonsäuregruppen tragende Dispergiermittel enthalten, wobei in diesem Fall die Summe (b + c) mindestens 10 Gew.% beträgt und nicht mehr als 30 Gew.% betragen darf, bezogen auf die Summe (a + b + c-).
  • Als Sulfonsäuregruppen tragende Dispergiermittel sind zu nennen: Ligninsulfonate -mit einem mittleren Molekulargewicht von oberhalb 12000 mit 0,05 bis 0,2 Sulfonsäuregruppen je Phenylpropaneinheit, salzarme Kondensationsprodukte aus 2-Naphthalirsulfonsäure und Formaldehyd oder aus Phenol, Formaldehyd und Nattriumhydrogensulfit in Form der A}kalimetallsalze.
  • tDie Zubereitungen können als (d) z.B. schaumverhütende Mittel, Mittel zur Regulierung des pH-Wertes, Desinfektionsmittei u.a. enthalten. Die Menge an (d) liegt in der Regel unterhalb von 10, vorzugsweise unterhalb von 5%, bezogen auf (a + b + c).
  • Die neuen Zubereitungen können nach verschieden Verfahren in an sich bekannter Weise hergestellt werden.
  • Vorteilhafterweise werden die Zubereitungen aus dem wäßrigen Preßkuchen des. Dispersionsfarbstoffes und den Mitteln (b) und (c) durch Mahlen im Attritor, in einer Rührwerkskugelmühle, in einer Sand- oder Perlmühle in wäßrigem Medium und anschließendem Trocknen, z.B. durch Sprühtrocknung, in üblicher Weise hergestellt werden. Die Mittel (b) und gegebenenfalls (c) werden dabei vor der Dispergierung von (a) zugegeben. Der Mahlvorgang wird so lange durchgeführt, bis der Farbstoff (a) in der entsprechenden Feinverteilung vorliegt.
  • Die Feinverteilung wurde mit Hilfe des Scheudertests bestimmt (Richter und Vescia, Melliand Textilberichte 1965, Heft 6, Seite 622 und 624; DE-AS 22 63 968, Spalte 7, Abs. C b)).
  • Die Erfindung soll durch die folgenden Beispiele zusätzlich erläutert werden.
  • Prozente beziehen sich auf das Gewicht. Die Feinverteilung der Farbstoffe wurde nach dem Schleudertest bestimmt (DE-AS 22 63 968, Spalte 7, Abs. C b)).
  • Beispiel 1 a-) 160 Teile des in der DE-AS 22 51 706 beschriebenen blauen Dispersionsfarbstoffs in Form der ß-Modifikation als 50 %iger Preßkuchen und 40 Teile oberflächenaktives Mittel (erhalten durch Umsetzen von Ethylendiamin mit Propylenoxid (PO) und dann mit Ethylenoxid-(EO); EO-Gehalt: 40 %; M 12500) wurden gemischt, homogenisiert und in einer Rührwerkskugelmühle kontinuierlich gemahlen: 7 Passagen. Der Farbstoff hatte dann nach dem Schleudertest folgende Feinverteilung: 5, 10, 25, 60. Eine Dispersion mit praktisch der gleichen Feinverteilung wurde durch diskontinuierliches Mahlen erhalten. Dauer: 3,5 h.
  • Die erhaltene Dispersion wurde auf einem Sprühtrockner getrocknet (Gaseingangstemperatür: 90-100 0C; Ausgangstemperatur 45-50 °C.).
  • Es wurde eine pulverförmige Farbstoff zubereitung erhalten, die nach üblichen HT-Färbeverfahren und Druckverfahren auf Polyestermaterial einwandfrei appliziert werden konnte.
  • b) Eine Zubereitung mit praktisch den gleichen Eigenschaften wurde erhalten, wenn 140 Teile des unter a) genannten Farbstoffs, 40 Teile des unter a) genannten oberflächenaktiven Mittels und 20 Teile Ligninsulfonat (0,15 Sulfonsäuregruppen je Phenylpropaneinheit, M 30.000) gemahlen wurde.
  • c1 Zubereitungen mit gleich guten Eigenshaften werden erhalten, wenn in a) oder b) als oberflächenaktives Mittel ein Umsetzungsprodukt von Ethylendiamin mit PO und dann mit EO verwendet wird, das einen EO-Gehalt von 45 % und ein M von 7400 aufweist.
  • Praktisch das gleiche Ergebnis wurde erhalten, wenn man bei a), b) oder c) anstelle des Farbstoffs der ß-Modifikation den der r-Modifikation verwendet.
  • Beispiel 2 80 Teile Disperse Red 60; C.J. No. 60 756 in Form des 58 %igen Preßkuchens und 20 Teile des in Beispiel la) genannten oberflächenaktiven Mittels wurden wie in Beispiel la) gemahlen. Feinverteilung: 10, 25, 25, 40.
  • Die Farbstoffdispersion wurde durch Sprühtrocknung als Pulver isoliert.
  • Die Zubereitung kann für das HT-Färbeverfahren zur Herstellung von Druckfarben für den Druck auf Polyester und für den Transferdruck verwendet werden.
  • Die Zubereitung kann aus der Mischung der Komponenten auch durch Kneten oder Walzen, Trocknen bei 60 bis 800C im Trockenschrank und Mahlen hergestellt werden.
  • Beispiel 3 24 Teile Disperse Blue 3, C.J. No. 61 505 in Form des 32 %igen Preßkuchens, 33 Teile Disperse Violet 1; C.J.
  • No. 61 100 in Form des 55 %igen Preßkuchens; 18,5 Teile Disperse Yellow 3; C.J. No. 11 855 in Form des 47 %igen Preßkuchens, 9,5 Teile des orangefarbenen Dispersionsfarbstoffs der Formel in Form des 27 %igen Preßkuchens und 15 Teile des in Beispiel la) genannten oberflächenaktiven Mittels wurden nach den Angaben in Beispiel la) zu einer pulverförmigen Zubereitung verarbeitet.
  • Mit dieser Zubereitung wurden nach dem HT-Verfahren oder nach Druckverfahren auf PES schwarze Farbungen erhalten.
  • Die Zubereitung kann auch für den Transferdruck verwendet werden.
  • Beispiel 4 75 Teile des in der DE-AS 1-1 76 777, Beispiel 10 beschriebenen blauen Dispersionsfarbstoffs in Form des 65 %igen Preßkuchens, 20 Teile des in Beispiel la) genannten oberflächenaktiven Mittels und 5 Teile Ligninsulfonat (M: 35 000; 0,35 Sulfonsäuregruppen je Phenylpropaneinheit) wurden entsprechend den Angaben des Beispiels la) zu einer pulverförmigen Zubereitung verarbeitet.
  • Eine Zubereitung mit praktisch den gleichen Ergebnissen erhält man, wenn das Gemisch der Komponenten geknetet, getrocknet und gemahlen wird.
  • Die erhaltenen Zubereitungen sind zum Färben (HT-Verfahren) und Bedrucken von PES gut geeignet.
  • Eine gleichgute Zubereitung wird erhalten, wenn man als oberflächenaktives Mittel ein Umsetzungsprodukt von Ethylendiamin mit PO und dann mit EO verwendet, das einen EO-Gehalt von 60 % und ein M von 25000 aufweist.
  • Beispiel S 80 Teile des in der DE-OS 27 00 223, Beispiel 1 beschriebenen gelben Dispersionsfarbstoffs in Form des 62 %igen Preßgutes und 20 Teile oberflSchenaktives Mi*tel (erhalten durch Umsetzen von Ethylendiamin mit PO und dann mit EO; EO-Gehalt: 40 %; M 10500 wurden wie in Beispiel la) zu einer pulverförmigen Zubereitung verarbeitet.
  • Die Zubereitung kann nach dem in der DE-PS 18 11 796 beschriebenen Verfahren zum Druck auf PES/Cellulose-Mischgewebe verwendet werden.
  • Anwendungsbeispiel 1 (Transferdruck) a) Papier wurde im Tiefdruck mit einer Farbe bedruckt, die durch Vermischen von 10 Teilen der Zubereitung aus Beispiel 3, 70 Teilen Isopropanol, 2 Teilen Ethylenglykolmonoethylether, 5 Teilen eines Celluloseesters (als Filmbildner) und 13 Teilen Wasser erhalten wurde. Der Druck wurde getrocknet.
  • b) Das Papier lief gemeinsam mit einem Polyestergewebe mit der bedruckten Seite zum Gewebe über einen Kalander (Temperatur 2100C, Dauer: 20 Sekunden); dabei wurde der Farbstoff auf das Gewebe übertragen. Es wurde ein einwandfreier schwarzer Druck auf weißem Grund erhalten.
  • ct Ein praktisch gleich gutes Ergebnis erhält man, wenn man bei a) eine,Druckfarbe verwendet, die durch Mischen von 80 Teilen einer 50 %igen Polyvinylacetatlösung und 20 Teilen der Zubereitung aus Beispiel 3 r und Homogenisieren auf einer Korundscheibenmühle erhalten wird.
  • Anwendungsbeispiel 2 (Transferdruck) Papier zu Papier wurde im Rotationsfilmdruck mit einer Druckpaste bedruckt, die durch Mischen von 2 Teilen der Zubereitung aus Beispiel 2, 40 Teilen einer 10 %igen Rornmehletherverdickung, 20 Teilen einer 10 %igen Stärkeetherverdickung und 38 Teilen Waser erhalten wird.
  • Das bedruckte Papier wird getrocknet.
  • Das bedruckte Papier wird in der im Anwendungsbeispiel 1b) angegebenen Weise auf Polyestergewebe übertragen (Temperatur 2000C; Dauer: 30 Sekunden). Es wurde ein farbstarker, flecken- und stippenfreier brillantroter Druck auf weißem Grund erhalten.
  • Anwendungsbeispiel 3 (Druck auf PES/BW) Es wurde eine Farbpaste durch Mischen von 2 Teilen der Farbstoff zubereitung des Beispieles 5, 10 Teilen Polyethylenoxid (M 300), 0,5 Teilen Mononatriumphosphat und 88,5 Teilen Alginatverdickung (6 %ig) hergestellt.
  • Die Farbpaste wurde auf PES/Baumwoll-Mischgewebe (67:33) gedruckt und der Druck getrocknet (95-100°C): Das bedruckte Gewebe wurde dann mittels Heißluft 1 Minute auf 2200C erwärmt, wobei der Druck fixiert wurde. Danach wurde der Druck kalt gespült, bei 500C gewaschen, kalt gespult und getrocknet.
  • Man erhält einen gelben Druck auf weißem Grund.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Hochkonzentrierte, staubarme feste Zubereitungen von Dispersionsfarbstoffen, bestehend aus - bezogen auf (a + b + c) -a.) 70 bis 90 Gew.% mindestens einem feinteiligen Dispersionsfarbstoff, b) 10 bis 30 Gew.% mindestens einem grenzflächenaktiven Mittel, das durch Umsetzen von Aminen der Formel in der R C2 - bis C6-Alkylen oder Phenylen, R1 II oder C1- bis C4-Alkyl und n 1 bis 5 bedeuten, mit Propylenoxid und dann mit Ethylenoxid erhalten wird, wobei der Ethylenoxidanteil, bezogen auf das Blockcopolymere, 20 bis 60 Gew.% beträgt und das Blockcopolymere ein mittleres Molekulargewicht von 4000 bis 25000 aufweist, c) 0 bis 10 Gew.% einem salzarme Sulfonsäuregruppen enthaltenden Dispergiermittel, wobei 10 <(b + c) Q 30 Gew.% ist, und.
    d) gegebenenfalls weitere in solchen Zubereitungen ublicne Mittel.
    t2. Zubereitung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (b) ein Blockcopolymeres mit einem mittleren Malekülargewicht von 10 000 bis 20 000 ist und der Anteil'der Ethylenoxidblöcke an dem Blockcopolymeren 30 bis 60 Gew.% beträgt.
    3. Zubereitung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß (b) ein Blockcopolymeres ist, das sich vom Ethylendiamin, 1,2-, 1,3- oder 1,4-Phenylendiamin ableitet.
    4. Zubereitung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß (b) ein Blockcopolymeres ist, das sich vom Ethylendiamin ableitet.
    5. Verwendung der Pigmentpräparationen gemäß den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4 zum Färben oder Bedrucken von Polyesterfasern enthaltendem Fasermaterial.
    6. Verwendung der Pigmentpräparationen gemäß den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4 zum Bedrucken von Polyesterfasermaterial nach dem Transferdruckverfahren.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0548562A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-30 BASF Aktiengesellschaft Farbstoffpräparationen von Solventfarbstoffen
EP1474485A1 (de) 2002-02-04 2004-11-10 Basf Aktiengesellschaft Pigmentzubereitungen

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EP0548562A1 (de) * 1991-12-05 1993-06-30 BASF Aktiengesellschaft Farbstoffpräparationen von Solventfarbstoffen
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