DE633875C - Chlorkautschukhaltige Massen - Google Patents

Chlorkautschukhaltige Massen

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DE633875C
DE633875C DEI46959D DEI0046959D DE633875C DE 633875 C DE633875 C DE 633875C DE I46959 D DEI46959 D DE I46959D DE I0046959 D DEI0046959 D DE I0046959D DE 633875 C DE633875 C DE 633875C
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DE
Germany
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chlorinated rubber
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containing chlorinated
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Expired
Application number
DEI46959D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Becker
Dr Ludwig Orthner
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/01Hydrocarbons

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Chlorkautschukhaltige Massen Es ist bekannt, daß Chlorkautschuk sich durch hohe Widerstandsfähigkeit gegen Säuren und Alkalien auszeichnet. Für viele technische Verwendungszwecke ist es jedoch zur Erhöhung der Elastizität erforderlich, Chlorkautschuk in Verbindung mit Weichmachungsmitteln, wie Leinöl, Trikresylphosphat, Phthalsäureestern usw., zu verarbeiten. Durch diese Zusätze werden aber die chlorkautschukhaltigen Massen, Lacke bzw. Anstriche, in ihrer chemischen Widerstandsfähigkeit verschlechtert.
  • Es wurde nun gefunden, daß Zusätze von alkylierten Naphthalinen, die man z. B. durch Einwirkung von Alkylenen auf Naphthalin als Mischung verschiedener Isomerer und verschiedener Alkylierungsstufen erhalten kann, zu chlorkautschukhaltigen Massen deren Elastizität wesentlich erhöhen. Diese Kombinationen von Chlorkautschuk mit alkylierten Naphthalinen ermöglichen die Herstellung elastischer Chlorkautschukprodukte, welche gleichzeitig hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen den Angriff chemischer Agenzien bieten.
  • Als Zusätze eignen sich z. B. propylierte, isopropylierte, butylierte, isobutylierte Naplithaline u. dgl. Diese Verbindungen können auch als Gemische verschiedener Alkylierungsstufen oder in Mischung untereinander Verwendung finden. Die neuen chlorkautschukhaltigen Massen, welcher Ausdruck sowohl Chlorkautschuk selbst als auch chlorkautschukhaltige Preßmischungen und chlorkautschukhaltige Lacke, Anstriche u. dgl. umfaßt, können noch geeignete Farb- und Füllstoffe, Harze oder andere Weichmacher u. dgl. enthalten.
  • Der Ausdruck chlorkautschukhaltige Massen umfaßt sowohl lösungsmittelfreie Mischungen, wie Preßmischungen, Anstriche, als auch lösungsmittelhaltige Lacke.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Naphthalin zu Chlorkautschuk zuzusetzen. Die gemäß vorliegender Erfindung angewandten alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffe besitzen demgegenüber mannigfaltige Vorteile. Während Naphthalin zum Auskristallisieren neigt, besteht diese Gefahr bei denerfindungsgemäß angewandten Weichmachern nicht. Ferner verleiht Naphthalin den Mischungen einen unangenehmen Geruch und neigt dazu, aus den Mischungen heraus zu sublimieren; auch diese Unannehmlichkeiten entfallen bei den Produkten ,gemäß vorliegender Erfindung. Beispiel i Man löst io Gewichtsteile Chlorkautschuk (mit 6q.0/0 Chlorgehalt) und 2,5 Gewichtsteile technisches Monoisobutylnaphthalin in 3o Gewichtsteilen eines Gemisches von Toluol und Xylol (1: 2) und rührt eine Anreibung von 5 Gewichtsteilen Titandiöxy d oder Eisen@l:y@d@ rot ein. .'' !' Beispiel 2 i o Gewichtsteile Chlorkautschuk und 3 wichtsteile technisches Tetraisopropylnaphtlie ]in werden in 25@Gewichtsteilen Xylol gelöst und mit 5 Ge«vichtsteilen Eisenoxydrot vermischt.
  • Beispiel, 3 5o Gewichtsteile Chlorkautschuk und 12,5 Gewichtsteile eines technischen Gemisches aus Di- und Triisopropylnaphthalin werden verknetet. Man erhält auf diese Weise eine Masse, welche z. B. in einer Mischung aus 25 Ge«vichtsteilen Toluol, ioo Gewichtsteilen Xylol und 25 Gewichtsteilen Solventnaphtha gelöst Lund mit 25 Gewichtsteilen Eisenoxydrot gemischt werden kann.
  • Beispiel ¢ Die nach Beispiel i bis 3 -erhaltenen Lacke werden mehrere Male auf gut entrostetes Eisen aufgetragen. Man erhält so eine elastische Schutzschicht mit sehr guten Beständigkeitseigenschaften.
  • Beispiel 5 27 Gewichtsteile Chlorkautschuk und 6 Gewichtsteile eines technischen Gemisches aus Mono- und Diisopropylnaphthalin werden in 33 Gewichtsteilen Toluolund 37 Gewichtsteilen Xylol gelöst und mit 5o. Gewichtsteilen Mennige gut angerieben. Dieser Lack wird ein oder mehrere Male auf entrostetes Eisen als Grundierung aufgetragen und kann mit Deck-4 1 n -cIien gemäß Beispielen i bis 3 überzogen yerc@en. .
  • . Beispiel 6 n guter Schutz gegen längere Unter-«:>sserbeanspruchung von Metallgegenständen kann durch folgende Kombination erhalten werden: Ein- oder zweifacher Anstrich mit einem Lack, bestehend aus io Gewichtsteilen Chlorkautschuk und 3 Gewichtsteilen einer gemäß der deutschen Patentschrift 365I69, Beispiel s erhältlichen organischen Schwefelverbindung, gelöst in i o Gewichtsteilen Toluol und 17 Gewichtsteilen Xylol und mit 2a Gewichtsteilen Mennige vermischt; hierauf folgt z. B. ein ein- oder mehrfacher Anstrich mit einem Lack gemäß Beispiel i.
  • Beispiel ? 5o Gewichtsteile Chlorkautschuk werden mit 3o Gewichtsteilen technischem Diisobutylnaphthalin verknetet. Man erhält so eine Masse, die eventuell unter Zumischung geeigneter Füllstoffe durch Druck und Wärme zu Gegenständen von hervorragender Resistenz gegen chemische Agenzien geformt werden kann. An- Stelle der in den Beispielen genannten technischen Gemische alkylierter Naphthaline kann man einheitliche alkylierte Naphthaline, z. B. i- oder 2-Methylnaphthalin, verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Chlorkautschukhaltige Massen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an alkylierten N aphthalinen.
DEI46959D 1933-04-11 1933-04-12 Chlorkautschukhaltige Massen Expired DE633875C (de)

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