DE635196C - Chlorkautschukhaltige Massen - Google Patents

Chlorkautschukhaltige Massen

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DE635196C
DE635196C DEI49481D DEI0049481D DE635196C DE 635196 C DE635196 C DE 635196C DE I49481 D DEI49481 D DE I49481D DE I0049481 D DEI0049481 D DE I0049481D DE 635196 C DE635196 C DE 635196C
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DE
Germany
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parts
weight
chlorinated rubber
rubber
compounds containing
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Expired
Application number
DEI49481D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Becker
Dr Ludwig Orthner
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/01Hydrocarbons

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Chlorkautschukhaltige Massen Gegenstand des Patents 633 875 sind chlor kautschukhaltige Massen, welche durch einen Gehalt an alkylierten Naphthalinen gekennzeichnet sind. Dem Patent liegt die Erkenntnis zugrunde, das alkylierte Naphthaline ausgezeichnete Weichmachungsmittel für Chlorkautschuk darstellen, da sie gegen den Angriff chemischer Agenzien widerstandsfähig sind und dadurch die guten Eigenschaften des Chlorkautschuks, die mit in seiner guten chemischen Widerstandsfähigkeit zu suchen sind, voll zur Geltung kommen- lassen.
  • Es wurde nun gefunden, daß chlorkautschukhaltige Massen, welche an Stelle von alkylierten Naphthalinen andere alkylierte mehrkernige Kohlenwasserstoffe der aromatischen Reihe enthalten, dieselben Vorteile zeigen wie die chlorkautschukhaltigen Massen gemäß Patent 633 875. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß andere alkylierte mehrkernige Kohlenwasserstoffe der aromatischen Reihe ebenso brauchbare Weichmachungsmittel für Chlorkautschuk darstellen wie alkylierte Naphthaline. Sie sind ebenfalls widerstandsfähig gegen chemische Angriffe und verleihen dem Chlorkautschuk hohe Elastizität. Als Zusätze eignen sich z. ß. propylierte, isopropylierte, butylierte, isobutylierte Anthracene, Phenanthrene, Diphenyle u. dgl. Die genannten Verbindungen können in Mischungen verschiedener Alkylierungsstufen und in Mischungen untereinander Anwendung finden.
  • Die neuen chlorkautschukhaltigen Massen können ebenso N@-ic die Massen gemäß Hauptpatent auch in Kombination mit geeigneten Farb- und Füllstoffen, Harzen oder anderen Weichmachern angewandt weiden. Der Ausdruck chlorkautschukhaltige Massen umfaßt sowohl lösungscnittelfreie Mischungen, wie Preßmischungen und Anstriche, als auch lösungsmittelhaltige Lacke.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Naphthalin zu Chlorkautschuk zuzusetzen. Die gemäß vorliegender Erfindung angewandten alkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffe besitzen demgegenüber mannigfaltige Vorteile. Während Naphthalin zum Auskristallisieren neigt, besteht diese Gefahr bei den erfindungsgemäß angewandten Weichmachern nicht. Ferner verleiht Naphthalin den Mischungen einen unangenehmen Geruch und neigt dazu, aus den Mischungen heraus zu sublimieren: auch diese Unannehmlichkeiten entfallen bei den Produkten der vorliegenden Erfindung. Beispiel i ¢o Gewichtsteile eines chlorierten Kaut-, schuks mit einem Chlorgehalt von ungefäli! 65 °/o werden in 6o Gewichtsteilen Toluol 6o Gewichtsteilen Xylol , unter Zugabe v@t 1z Gewichtsteilen butyliertem Diphenyl gelöst'' Der Mischung können 2o Gewichtsteile Titandioxyd zugemischt werden.
  • Beispie1,2 2o Gewichtsteile eines chlorierten Kautschuks mit einem Kautschukgehalt von ungefähr 65 % werden in 2o Gewichtsteilen Toluol und q.o Gewichtsteilen Xylol unter Zugabe von 6 Gewichtsteilen einer Mischung von propyliertem und butyliertem Anthracen gelöst. Io Ge«ichtsteile Eisenoxydrot können der Mischung einverleibt werden.
  • Beispiel 3.
  • 6o Ge%crichtsteile Chlorkautschuk und i a Ge= wichtsteile einer technischen Mischung von butpliertem Phenanthren werden gelöst in i 8o Gewichtsteilen Xylol unter Zugabe von 4_5 Gewichtsfeilen Titandioxyd.
  • Beispiel q.
  • Die nach Beispiel i bis 3 erhaltenen Lacke werden mehrere Male auf gut entrostetes Eisen aufgetragen. Man erhält so eine elastische Schutzschicht mit ausgezeichneten Beständigkeitseigenschaften. Beeisp iel 5 . Metallgegenstände können gegen . LTnter-@@tässerbeanspruchung widerstandsfähig ge-.tra#cht werden, wenn man sie ein oder meh-1=ci=e Male mit einem Anstrich aus einem Lack der folgenden Zusammensetzung versieht: 4o Gewichtsteile Chlorkautschuk, 12 Gewichtsteile einer gemäß der deutschen Patentschrift. 365 i69,- Beispiel i, erhältlichen organischen Schwefelverbindung, 4o Gewichtsteile Toluol, 68Gewchtsteile Xylol, 8o Gewichtsteile- Mennige und hierauf ein oder mehrere Anstriche mit einem Lack gemäß Beispiel aufbringt.
  • '. Beispiel 6 3o Gewichtsteile Chlorkautschuk werden mit 25 Gewichtsteilen einer technischen Mischung von Diisopropylanthracen und Diisobutylanthracen verknetet. Man erhält so eine Masse, die-evtl. unter Zumischung geeigneter Füllstoffe zu Gegenständen von hervorragender Widerstandsfähigkeit gegen chemische Mittel geformt werden kann.

Claims (1)

  1. PATE\TAISPRUCIi: _Chlorkautschukhaltige Massen nach Patent 633 875, dadurch gekennzeichnet, da13 dieselben an Stelle von alkylierten NTaphthalinen Alkylierungsprodukte anderer mehrkerniger Kohlenwasserstoffe der aromatischen Reihe enthalten.
DEI49481D 1933-04-11 1934-04-13 Chlorkautschukhaltige Massen Expired DE635196C (de)

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