DE2746114A1 - Polymerenmischung - Google Patents
PolymerenmischungInfo
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Description
MÜLLER-BORE · DEUFJ3L · SCHÖN · HERTEL
PATENTANWÄLTE 27 A6 1 1 U
DR. WOUFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927- 1975)
DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM.
DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHVS.
P 2315
Anmelder: Polysar Limited, City of Saraia, Ontario, Canada
Polymerentnischung
Priorität: Kanadische Patentanmeldung Nr. 263 579 vom
13. Oktober 1976
13. Oktober 1976
809816/083/,
"V 27461U
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Polymerenmischungen mit verbesserten
Eigenschaften, sie betrifft insbesondere Mischungen von trans-l,4-Polymeren von konjugierten C, -C,--Diolefinverbindungen
mit Caprolactonpolymeren.
Ein in der Natur vorkommendes Polymeres einer konjugierten trans-l,4-Diolefinverbindung ist das Polymere von Isopren,
das unter der Bezeichnung Balata oder Guttapercha bekannt ist. Dieses Polymere erfreut sich seit vielen Jahren einer
vielseitigen Verwendung einschließlich seiner Verwendung in Unterwasserkabeln und Golfballüberzügen. Das Polymere ist
jedoch verhältnismäßig teuer und seine Bereitstellung ist unregelmäßig. Deshalb wurde es weitgehend ersetzt durch
ein synthetisches trans-l,4-Polyisopren, das zuverlässiger bereitgestellt werden kann und eine einheitlichere
Zusammensetzung hat und das nicht gesäubert und gereinigt zu werden braucht wie Balata. trans-l,4-Polybutadien ist ebenfalls
als synthetisches Polymeres erhältlich, das im allgemeinen ähnliche Eigenschaften wie trans-l,4-Polyisopren
hat. Ein anderes synthetisches Polymeres, das ebenfalls bestimmte gleiche Eigenschaften hat,ist trans-l,4-Polychloropren.
Eine diesen Polymeren gemeinsame Eigenschaft ist die, daß sie alle einen hohen Kristallinitätsgrad haben, der dem
Polymeren bei Normaltemperaturen gute Festigkeitseigenschaften
verleiht und das Polymere bei Temperaturen in der Nähe oder oberhalb des kristallinen Schmelzpunktes leicht
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verarbeitbar macht. Außerdem sind diese Polymeren alle vulkanisierbar
aufgrund der Anwesenheit einer Unsättigung allein oder in Kombination mit einer aktiven Chlorgruppe. Das
rohe Polymere oder das mit üblichen Mischungskomponenten mit Ausnahme von Vulkanisationsmitteln gemischte rohe Polymere
kann für die verschiedensten Zwecke verwendet werden, bei denen eine hohe Festigkeit bei Umgebungstemperatur wichtig
ist. Zu solchen Anwendungszwecken gehören medizinische Abdrücke (Gps\erbände) klebstoffe und formbare Folien. Das vulkanisierte
Polymere kann dort verwendet werden, wo eine hohe Härte und ein höherer Grad der Formerhaltung erforderlich ist, wie z.
B. in einem Golfballüberzug bzw. -mantel.
Bei Poly(e-caprolacton) handelt es sich um ein cyclisches
Esterpolymeres das im allgemeinen als ein solches beschrieben werden kann, das einen größeren Anteil an Einheiten der
Struktur enthält
^ 0
0 - (CH2)5 - C
-P
worin ρ eine Zahl von nicht weniger als 100 und von nicht mehr als etwa 3000 bedeutet. Dieses spezielle Polymere ist
kristallin und hat eine verhältnismäßig hohe Festigkeit. Es kann jedoch wegen des Fehlens einer Unsättigung in dem
Polymeren nicht vulkanisiert werden. Wegen seines niedrigen kristallinen Schmelzpunktes (von etwa 60 C) hat es eine
niedrige obere Gebrauchs temperaturgrenze. Zu den für dieses Polymere vorgeschlagenen Verwendungszwecken gehören die Verwendung
als verformbares Spielzeug, für Abdriicks und Haushaltsreparaturprodukte
.
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ς
27Ä61H
Es wurde nun gefunden, daß Mischungen von trans-l,4-Polymeren
von konjugierten C, -C^-Diolefinverbindungen und PoIy-(t-caprolacton)
vorteilhafte Eigenschaften aufweisen, die aufgrund der Eigenschaften der einzelnen Polymeren der Mischung
nicht vorhersehbar waren. Es wurde beispielsweise gefunden, daß solche Mischungen im unvulkanisierten Zustand
verbesserte medizinischeGipsvsrbände und im vulkanisierten Zustand verbesserte Golfball-Überzüge liefern.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Polymermischungen mit verbesserten Eigenschaften anzugeben, die enthalten
oder bestehen aus einem trans-l,4-Polymeren von konjugierten C,-C^-Diolefinverbindungen und PolyCe-caprolacton) ,
wobei die Polymeren in der Mischung in Mengenanteilen von etwa 98 bis etwa 50 Gew.-Teilen trans-l,4-Polymer und etwa
2 bis etwa 50 Gew.-Teilen PoIy(G-carprolacton) vorliegen.
Ziel der Erfindung ist es ferner, Polymermischungen mit verbesserten Eigenschaften anzugeben, die enthalten oder
bestehen aus dem trans-l,4-Polymeren von konjugierten C,-C,--Diolef
inverbindungen und Poly(c-caprolacton), und die außerdem noch etwa 10 bis etwa 30 Gew.-Teile mindestens
eines feintailigen Füllstoffes auf 100 Gew.-Teile der Polymerenmiachung enthalten, wobei die Mengenanteile der
Polymeren in der Mischung etwa 85 bis etwa 60 Gew.-Teile trans-l,4-Polymer und etwa 15 bis etwa 40 Gew.-Teile
PolyCt-caprolacton) betragen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, Polymermischungen anzugeben, die sich für die Verwendung als
Golfball-Überzüge (-Mäntel) eignen, lie enthalten oder
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-\" 27461H
bestehen aus trans-l,4-Polyisopren und PolyCt-caprolacton),
wobei der Mengenanteil an trans-l,4-Polyisopren etwa 80 bis etwa 65 Gew.-Teile und der Mengenanteil an Poly(£.-caprolacton)
etwa 20 bis etwa 35 Gew.-Teile beträgt und die Mischung einen Schmelzflußindex unter einer Belastung von 10 kg von
etwa 0,75 bis etwa 2,0 g pro 10 min hat.
Geeignete trans-1,4-Polymere von konjugierten C,-C^-Diolefinverbindungen
für die erfindungsgemäßen Polymermischungen sind die trans-1,4-Polymeren von Butadien, Isopren und Chloropren.
Der trans-l,4-Gehalt dieser Polymeren beträgt zweckmäßig mindestens etwa 75 %, vorzugsweise mindestens etwa 85 %,
der Unsättigung in dem Polymeren. Ein bevorzugtes Polymeres ist trans-l,4-Polyisopren, das mindestens 85 % trans-1,4-Einheiten
enthält und bei Raumtemperatur (d. h. bei etwa 20 bis etwa 30 C) eine Kristallinität von mindestens 10 %,
vorzugsweise 20 bis 40 %, gemessen durch Röntgenbeugung, aufweist.
Das in den e r findung s gemäß en Polymermischungen verwendete PoIy(S--caprolacton) enthält wiederkehrende Einheiten der
Struktur
0 -(CH2)5 - C-
worin ρ eine Zahl von mindestens 100 und von nicht mehr als etwa 3000 bedeutet, und das einen Schmelzpunkt von 60 C
und eine Dichte bei 20 C von etwa 1,15 g/cm hat.
Die feinteiligen Füllstoffe, die in den erfindungsgemäßen
Polvmerniischungen verwendet werden können, werden vorzues-
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weise ausgewählt aus der Gruppe Siliciumdioxid, Titandioxid und Diatomeenerde oder Mischungen davon. Das bevorzugte Siliciumdioxid
hat eins Teilchengröße von etwa 0,25 Mikron oder weniger und dabei handelt es sich normalerweise um
ein ausgefälltes Siliciumdioxid. Das bevorzugte Titandioxid hat eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 0,3 Mikron
und die Diatomeenerde hat eine durchschnittliche Teilchengröße von etwa 1 bis etwa 10 Mikron, je nach der jeweils
verwendeten Sorte. Der Füllstoff kann in den Polymermischungen in einer Konzentration von etwa 10 bis etwa 30 Gew.-Teilen
auf 100 Gew.-Teile der Polymermischung vorhanden sein und vorzugsweise ist er in einer Menge von 20 bis 30 Gew.-Teilen
vorhanden. Es können auch Gemische von Füllstoffen verwendet werden, insbesondere aus Siliciumdioxid und Titandioxid.
In den erfindungsgemäßen Polymermischungen, die sich für
die Verwendung als Golfballüberzüge (-decken) eignen, kann die vorstehend beschriebene Polymermischung mit Naturkautschuk
gemischt sein, wobei der Mengenanteil der Polymermischung etwa 80 Gew.-Teile beträgt, während der Mengenanteil
des Naturkautschuks etwa 20 Gew.-Teile beträgt. Dazu können beispielsweise etwa 5 bis etwa 25 Gew.-Teile Titandioxid
und etwa 2 bis etwa 10 Gew.-Teile Zinkoxid zugegeben werden. Ein geeignetes Härtungssystem kann umfassen
etwa 0,5 bis etwa 1,5 Gew.-Teile elementaren Schwefel und gagebsnenfalls zusätzliche organische Schwefelverbindungen,
wia sie an sich bekannt sind, als Beschleuniger in Mengen von etwa 0,1 bis etwa 0,25 Gew.-Teilen. Nach dem Aufbringen einer
solchen Decke auf den Kern des Golfballcs kann die dabei erhaltene
Decke (der Überzug) gehärtet werden, beispielsweise
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durch etwa 5-tägiges Erhitzen auf etwa 38°C (100°F). Das Aushärten von Golfballdecken bzw. — überzügen, die trans-1,4-Polyisopren
enthalten, ist in der Industrie an sich bekannt.
Es ist nun überraschend, daß das trans-l,4-Polymere und das PoIy(E-caprolacton) miteinander verträglich (kompatibel)
sind, daß die Mischung vulkanisierbar ist und daß ein synergistischar
Effekt in bezug auf die Eigenschaften der Mischungen auftritt. Es ist insbesondere überraschend, daß ein Kohlenwasserstoff
polymeres, wie trans-l,4-Polyisopren,mit einem polaren Polymeren,wie Poly(t-caprolacton), verträglich (kompatibel)
ist und daß die Mischung nicht zwei getrennte Phasen aufweist, von denen jede Phase den Schmelzpunkt der Hauptkomponante
der Phase hat. Das Poly(E-caprolacton) ist oberhalb seines Schmelzpunktes sehr klebrig und kann bei Temperaturen
oberhalb 60 C nicht leicht gehandhabt werden, wenn man es jedoch abkühlen läßt, wird es sehr schnell hart und hat eine
sehr kurze Verarbeitungszeit, wodurch eine längere Formgebung vermieden wird. Andererseits ist trans-1,4-Polyisopren
selbst bei Temperaturen oberhalb etwa 65 C, dem Schmelzpunkt der Kristalle, leicht handhabbar und wenn man es abkühlen
läßt, wird es ziemlich langsam hart,so daß eine vernünftige
Verarbeitungszeit für die Formgebung verbleibt. Außerdem behält das trans-l,4-Polyisopren seine Eigenschaft der Selbsthaftung
während der Abkühlungsstufe und während es verarbeitbar
ist bei, während das Poly(e- caprolacton) außerhalb seiner sehr kurzen Verarbeitungszeit nicht selbsthaftend ist, was
ein schwerwiegender Nachteil bei der Herstellung von medizinischen
Gipsverbänden ist. Die erfindungsgsmäßen Mischungen wei-
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"-ίο" 27A61U
sen einen Bereich von Eigenschaften auf, der ihre Verwendung innerhalb eines breiteren Bereiches der Endverwendungszwecke
ermöglicht als dies für jedes Polymere in der Mischung möglich ist odsr alternativ wird die Eignung für bestimmte
Endverwendungszwecke verbessert.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, in denen alle Teile, wenn nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht
bezogen sind, näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Mischungen mit der in der folgenden Tabelle I angegebenen Zusammensetzung wurden in einem Brabender-Mischer (eingetragenes
Warenzeichen) 5 min lang bei 70 C gemischt, dessen Rotor mit 160 UpM betrieben wurde und wobei die Mischkammer
unter Stickstoff gehalten wurde. Das trans-1,4-Polyisopren
hatte einen Mooney-Wert (ML + 4 bei 100 C) von 64 und eine
Kristallinität von etwa 27 %, gemessen unter Anwendung eines
Rönt genve rf ahrens bei Raumtemperatur. Das Poly(£.-caprolacton)
war bei 100 C für eine Mooney-Messung zu fließfähig (flüssig),
das Material wurde von der Firma Union Carbide Corporation unter der Warenbezeichnung PCL-700 erhalten.
Die Eigenschaften der Mischungen, dia gemessen wurden, waran
folganda: die Shore C-Härte, der Schmelzflußindex (ASTM-D-1238-65T
bei 1000C), der Mooney-Wert (ML 1+4 bei ICO0C),
die Spannungsdehnung und die Eigenhaftung der teilweise abgekühlten
Mischung,
*o '
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Die Mischungen Nr. 1 und 5 stellen Kontrollproben dar, welche die Eigenschaften von trans-l,4-Polyisopren und von
Poly(£.-caprolacton) zeigen.
Für die Verwendung als trans-l,4-Polyisopren und für die Verwendung in den erfindungsgemäßen Mischungen
muß das Polymere ein Gleichgewicht von verschiedenen Eigenschaften, wie Fließvermögen, Härtung und Festigkeit, aufweisen.
Die Ergebnisse in der folgenden Tabelle I zeigen, daß die erfindungsgemäßen Mischungen einen geeigneten Bereich
dieser Eigenschaften in Abhängigkeit von der Zusammensetzung
aufweisen.
Mischung Nr.
trans-1,4-Polyisopren Poly(£-caprolacton)
Shore C-Härte
Schme1zflußindex
(M F I) g/10 min
Mooney-Wert (ML 1+4 bei 1OO°C)
Eigenhaftung
Tabelle | I | 2 | 3 | 4 | 5 |
1 (Kontrolle) |
90 | 75 | 50 | - | |
100 | 10 | 25 | 50 | 100 | |
- | 72 | 75 | 78 | 85 | |
72 | ,26 | 0,78 | 4,66 | 12,7 | |
0,15 0 | 40 | 20 | 10 | - | |
64 | 385 | 247 | 113 | 372 | |
428 | 223 | 183 | 95 | 139 | |
216 | 450 | 379 | 320 | 770 | |
495 |
2 Zugfestigkeit(kg/cm
3007o-Modul (kg/cm2) Dehnung (%)
Das trans-1,4-Polyisopren und die erfindungsgsmäßen Mischungen
weisen eine Verarbeitungszeit von etwa 4 bis etwa 5 min auf,wobei währand dieser Zeit die Oberfläche beim schwachen Kontakt
leicht an sich selbst haftet, während das Poly(e-caprolacton)
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-JUr-
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eine Verarbeitungszeit von nur etwa 1 min aufweist, wonach es keine Selbsthaftung mehr aufweist.
Es wurden Mischungen aus trans-l,4-Polyisopren, Poly(e-caprolacton)
und feinteiligem Siliciumdioxid, erhältlich unter der Handelsbezeichnung Hisil 233 (eingetragenes Warenzeichen),
hergestellt. Die Menge jeder Komponente in den Mischungen ist in der folgenden Tabellen II angegeben. Das Mischen wurde unter
Verwendung einer 2-Walzen-Kautschukmühle durchgeführt,
wobei die Walzen bei etwa 70 C gehalten wurden für einen Zeitraum, der ausreichte, um eine gute Verteilung aller Komponenten
zu erzielen. Die Eigenschaften der Mischungen sind in
der folgenden Tabelle II angegeben, in der die Mischungen Nr. 21, 24 und 27 Kontrollproben außerhalb des Rahmens der vorliegenden
Erfindung darstellen.
Mischung Nr. 21 22
(Kontr.)
23 24 25
(Kontr.)
(Kontr.)
trans-1,4-Polyisopren 100
85
75
75
26 27
(Kontr.)
62,5
Poly(fc-caprolac- ton) |
15 | 15 | 25 | 100 | 25 | 37, | 5 100 |
Hisil 233 | 114 | 15 | 15 | 15 | 25 | 25 | 25 |
Biegefestigkeit (kg/cm2) |
3050 | 112 | 123 | 193 | 135 | 144 | 222 |
Biegemodul (kg/cm2) |
77 | 2790 | 3025 | 5185 | 4000 | 4480 | 7200 |
Shore C-Härte | 77 | 77 | 87 | 80 | 84 | 90 | |
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if 27461U
Es wurden Mischungen aus trans-l,4-Polyisopren und PoIy(S-caprolactan
hergestellt und dann weiter kompoundiert und
als Colfballmäntel bewartet. Die Mischungen wurden in den
in der folgenden Tabelle III angegebenen Verhältnissen hergestellt durch Mischen in einer Mühle bei etwa 70 C. Portionen jader Mischung wurde dann nach der in der Tabelle III unter "Kompound-Zusammensetzung" angebenen Rezeptur, kompoundiert, so daß sie für die nachfolgende Verwendung als Go]fballdecken geeignet waren. Der Schmelzflußindex und
die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften wurden für diese Mischungen bestimmt. Proben dieser Mischungen in Form einer Folie (Platte) wurden in eine 5gew.%ige Lösung von Dibutylxanthogendisulfid in Aceton 10 min lang eingetaucht, herausgenommen, das Oberflächenmaterial wurde abgeschüttelt und sie wurden 3 Tage lang bei 45 C in einer Luftkammer gelagert, um eine Vulkanisation herbeizuführen. Die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaf ten der Vulkanisate wurden bestimmt.
Es wurden weitere Proben der Gemische über vorgeformte
gewundene Golfballkerne geformt zur Herstellung von mit
einer Decke versehenen Golfbällen, die dann nach dem gleichen Eintauch- und Lagerungsverfahren wie oben vulkanisiert wurden. Die so hergestellten Golfbälle hatten, wie gefunden wurde, eine gute Elastizität, einen ausgezeichneten
Klick und eine ausgezeichnete SchneidebeständLgkeit.
als Colfballmäntel bewartet. Die Mischungen wurden in den
in der folgenden Tabelle III angegebenen Verhältnissen hergestellt durch Mischen in einer Mühle bei etwa 70 C. Portionen jader Mischung wurde dann nach der in der Tabelle III unter "Kompound-Zusammensetzung" angebenen Rezeptur, kompoundiert, so daß sie für die nachfolgende Verwendung als Go]fballdecken geeignet waren. Der Schmelzflußindex und
die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaften wurden für diese Mischungen bestimmt. Proben dieser Mischungen in Form einer Folie (Platte) wurden in eine 5gew.%ige Lösung von Dibutylxanthogendisulfid in Aceton 10 min lang eingetaucht, herausgenommen, das Oberflächenmaterial wurde abgeschüttelt und sie wurden 3 Tage lang bei 45 C in einer Luftkammer gelagert, um eine Vulkanisation herbeizuführen. Die Spannungs-Dehnungs-Eigenschaf ten der Vulkanisate wurden bestimmt.
Es wurden weitere Proben der Gemische über vorgeformte
gewundene Golfballkerne geformt zur Herstellung von mit
einer Decke versehenen Golfbällen, die dann nach dem gleichen Eintauch- und Lagerungsverfahren wie oben vulkanisiert wurden. Die so hergestellten Golfbälle hatten, wie gefunden wurde, eine gute Elastizität, einen ausgezeichneten
Klick und eine ausgezeichnete SchneidebeständLgkeit.
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Versuch Nr. 31 32 33
Α)Polymermischungs-Zusammensetzung
(Gew.-Teile)
trans-1,4-PoIyisopren | 80 | 75 | 70 |
Poly(ε-caprolacton) | 20 | 25 | 30 |
Schmslzflußindex(g/10 min) | 0,71 | 0,97 | 1,86 |
3)Kompound-Zusainmensetzun^(Gewr. -Teile) |
Polymermischung
Naturkautschuk Titandioxid Zinkoxid Schwefel
D3A
Schmelzflußindex (g/10 min)
2 Zugfestigkeit (kg/cm )
300 %-Modul (kg/cm2) Dehnung (%)
2 Zugfestigkeit (kg/cm )
300 %-Modul (kg/cm2) Dehnung (%)
80 | 1 | 80 | 80 |
20 | 1,32 | 20 | 20 |
20 | 335 | 20 | 20 |
3 | 210 | 3 | 3 |
1 | 450 | 1 | 1 |
1 | 1 | ||
1,60 | 2,52 | ||
280 | 265 | ||
205 | 190 | ||
390 | 405 |
215 | 185 | 150 |
125 | 120 | 110 |
475 | 420 | 390 |
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Claims (4)
1. Polymerenmischung mit verbesserten Eigenschaften, dadurch
gekennzeichnet , daß sie enthält oder besteht aus etwa 98 bis etwa 50 Gew.-Teilen eines
trans-1,4-Polymeren einer konjugierten C, -C-Diolef inverbindung
und etwa 2 bis etwa 50 Gew.-Teilen eines Polyfecaprolactons),
wobei es sich bei dem trans-1,4-Polymeren um ein trans-l,4-Polymeres von Butadien, Isopren und/oder
Chloropren handelt, dessen trans-l,4-Gehalt mindestens etwa 75 % beträgt, und wobei das Poly(t-caprolacton) wiederkehrende
Einheiten der Struktur enthält
0 - (CH2)5 - C
worin ρ eine Zahl von mindestens 100,jedoch von nicht mehr
als 3000 bedeutet.
2. Polymerenmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem trans-1,4-Polymeren in der Mischung
um trans-l,4-Polyisopren handelt, das mindestens 85 % trans-1,4-Einheiten
enthält und eine Röntgenbeugungskristallinität von mindestens 10 7O aufweist.
3. Polymerenmischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält oder besteht aus etwa 85 bis etwa 60
Gew.-Teilen trans-l,4-Polyisopren und etwa 15 bis etwa 40 Gew.-Teilen Poly(t,-caprolacton) und etwa 10 bis etwa 30 Gav.-Teilsn
auf 100 Gew.-Teile der Polymermischung mindestens einas
feinteiligen Füllstoffes, dessen Teilchengröße etwa 0,25 Mikron
odar weniger beträgt und der ausgewählt wird aus der
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ORIGINAL INSPECTED
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Gruppe Siliciumdioxid, Titandioxid, Diatomeenerde oder Mischungen davon.
4. Polymermischung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß sie enthält oder besteht aus etwa 80 bis etwa 65 Gew.-Teilen trans-l,4-Polyisopren und etwa 20 bis etwa 35
Gew.-Teilen Poly(k-caprolacton)und daß etwa 80 Gew.-Teile
der Mischung mit etwa 20 Gew.-Teilen Naturkautschuk, etwa 5 bis etwa 25 Gew.-Teilen Titandioxid, etwa 2 bis etwa
10 Gew.-Teilen Zinkoxid und einem Härtersystem gemischt sind, das besteht aus oder enthält etwa 0,5 bis etwa 1,5
Gew.-Teile elementaren Schwefel und gegebenenfalls etwa 0,1 bis etwa 0,25 Gew.-Teile organische Schwefelbeschleu-
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA263,579A CA1080875A (en) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Blends of trans-1,4 polymers and poly (epsilon-caprolactone) |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2746114A1 true DE2746114A1 (de) | 1978-04-20 |
DE2746114C2 DE2746114C2 (de) | 1984-12-13 |
Family
ID=4107072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2746114A Expired DE2746114C2 (de) | 1976-10-18 | 1977-10-13 | Polymerenmischung |
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CA (1) | CA1080875A (de) |
DE (1) | DE2746114C2 (de) |
FR (1) | FR2367792A1 (de) |
GB (1) | GB1545979A (de) |
Families Citing this family (36)
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