DE515375C - Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern aus durchsichtiger, faserfreier Cellulosehaut - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern aus durchsichtiger, faserfreier Cellulosehaut

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DE515375C
DE515375C DER74260D DER0074260D DE515375C DE 515375 C DE515375 C DE 515375C DE R74260 D DER74260 D DE R74260D DE R0074260 D DER0074260 D DE R0074260D DE 515375 C DE515375 C DE 515375C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/02Body construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus durchsichtiger, faserfreier Cellulosehaut Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus durchsichtiger, faserfreier Cellulosehaut. Die in der Verpackungsindustrie weitgehendst verwendeten Cellulosehäute, insbesondere Cellulosehydrathäute, lassen sich nur in äußerst geringen Stärken von wenigen hundertstel Millimetern erzeugen. Um die Verwendung dieses Werkstoffes zur Herstellung von mehr oder weniger starren Hohlkörpern, beispielsweise Hülsen, zu ermöglichen, hat man bereits versucht, eine der gewünschten Wandstärke des Hohlkörpers entsprechende Anzahl von Cellulosehäuten miteinander zu vereinigen und daraus durch Zusammenbiegen und Verkleben der Ränder den Hohlkörper zu formen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der zur Erreichung einer ausreichenden Starrheit des Hohlkörpers erforderlichen Stärke des aus mehreren Lagen zusammengesetzten Werkstoffes die sich durch das Biegen ergebenden Spannungen eine Wiedertrennung der zusammengeklebten Ränder zur Folge haben. Ein weiterer schwerwiegender Nachteil besteht darin, daß die zusammengeklebten Ränder eine starke Naht bilden, die das Aussehen des Behälters sehr beeinträchtigt.
  • Es ist an sich bekannt, mehr oder weniger starre Hohlkörper aus einem biegsamen Werkstoff, beispielsweise Papier, dadurch herzustellen, däß der Werkstöff in mehreren Lagen auf einem Dorn aufgewickelt wird und dabei die einzelnen Lagen miteinander verklebt werden. Dieses Verfahren ist jedoch nicht ohne weiteres anwendbar auf Cellulosehäute, insbesondere Cellulosehydrathäute. Der, Grund hierfür liegt darin, daß dieser Werkstoff äußerst hygroskopisch ist und sich bei seiner geringen Stärke unter der Einwirkung des zur Verbindung der einzelnen Lagen dienenden Klebstoffes stark verziehen würde. Eine weitere Schwierigkeit, die der Verwendung dieses Werkstoffes entgegenstand, besteht darin, daß das in der Cellulosehaut enthaltene Weichmachüngsmittel, beispielsweise durch Glycerin gebundenes Wasser, mit der Zeit ausgetrieben wird, wodurch der Werkstoff spröde und brüchig wird.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten beseitigt. Dieses besteht darin, daß die Cellulosehaut mit feuchtigkeitsabstoßenden Lacküberzügen versehen und nach Auftragen einer durchsichtigen Klebstoffschicht in der an sich bekannten Weise in mehreren Lagen auf einem Dorn aufgewickelt wird. Da die Cellulosehaut vollkommen durchsichtig ist, ergibt sich bei diesem Verfahren zugleich die Möglichkeit, Aufschriften, Etiketten Verzierungen u. dgl. zwischen den einzelnen aufeinandergewickelten Lagen anzubringen, so daß sie gegen äußere Einflüsse geschützt sind. Die sich am Rande der äußersten Lage ergebende Naht ist infolge der sehr geringen Stärke der Cellulosehaut kaum sichtbar. Nach diesem Verfahren -ist es möglich, Röhren, Hülsen, Tüten, Säcke und andere Hohlkörper in beliebiger Größe herzustellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in schaubildlicher Ansicht schematisch dargestellt.
  • Eine zweckmäßig in Form eines breiten Bandes zugeschnittene Cellulosehaut wird, nachdem sie ein- oder beiderseitig mit feuchtigkeitsabstoßenden Lacküberzügen versehen und mit einem durchsichtigen Klebstoff, z. B. Gelatinelösung, Pflanzenleim, Knochenleim, Lack und Kolophonium, Nitrolack, Celluloidlösung u. dgl.; bestrichen ist, in mehreren Lagen z, 2 und 3 auf einem Dorn aufgewickelt, so daß eine zylindrische Hülse q. gebildet wird. Diese kann noch in der üblichen Weise mit einem Boden und einem Verschluß versehen sein. Die Aufschriften, Etikette, Verzierungen u. dgl. werden vor dem Aufwickeln der Cellulosehaut an dieser derart angebracht, daß sie nach dem Aufwickeln von einer odermehreren Lägen überdeckt und somit gegen äußere Einflüsse geschützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpein aus durchsichtiger, faserfreier Cellulosehaut, dadurch, gekennzeichnet, daß die Cellulosehaut mit feuchtigkeitsabstoßenden Lacküberzügen versehen und nach Auftragen einer durchsichtigen KlebstoffschicÄt in an sich, bekannter Weise in mehreren Lagen auf einem Dorn aufgewiekelt wird.
DER74260D Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern aus durchsichtiger, faserfreier Cellulosehaut Expired DE515375C (de)

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