DE898481C - Elektrischer Wickelkondensator geringer Pressungs- und Temperaturabhaengigkeit - Google Patents

Elektrischer Wickelkondensator geringer Pressungs- und Temperaturabhaengigkeit

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DE898481C
DE898481C DES16169D DES0016169D DE898481C DE 898481 C DE898481 C DE 898481C DE S16169 D DES16169 D DE S16169D DE S0016169 D DES0016169 D DE S0016169D DE 898481 C DE898481 C DE 898481C
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DE
Germany
Prior art keywords
winding
capacitor
low pressure
temperature dependency
dielectric
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Expired
Application number
DES16169D
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dipl-Ing Wellhoefer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/32Wound capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Bekanntlich ändern elektrische Wickelkondensatoren unter dem Einfluß verschieden hoher Umgebungstemperatur und auch bei Änderung der auf den, Wickelkörper .ausgeführten Pressung ihre Kapazität, weil die Entfernung zwischen den Belegungen dabei eine Änderung erfährt. Man hat viele Vorschläge gemacht, .diese Abhängigkeit zu verringern bzw. ganz zu vermeiden. Die bekannten Vorschläge gipfeln. im wesentlichen darin, daß be@ stimmte Aufbauweisen des Kondensatorwickels eingehalten werden müssen, insbesondere daß der Wickelkörper mit sehr großem Wickelzug hergestellt wird, so daß ;geringe Pressungen keine Änderung der Be@leg.ungsabstände hervorrufen können. Bei Flechwickelelementen sind umfangreiche, platzerfordernde und kostspielige Verspannungseinrichtungen notwendig, um diesen hohen Wickellagen druck aufrechtzuerhalten. Trotzdem sind Kapazitätsschwankungen vorhanden, die in bestimmten Anwendungsfällen noch erheblich stören können.
  • Die Erfindung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, einen elektrischen Wickelkondensator zu schaffen, der nur sehr geringe, praktisch gar keine Abhängigkeit von der Pressung bzw. von Temperaturänderungen besitzt, geht von, der Überlegung aus, daß dieAbstände zwischen den Belegungen bei der Herstellung des Wickelkörpers festgelegt werden und dann auch unabhängig von .dem _Preß,druck eingehalten werden müssen. Dies ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß man die einzelne Wickellage, aus .der -der Kondensatorwickel hergestellt wird, aus ,drei leitenden und zwei nichtleitenden Schichten bildet, welche mit Hilfe eines Klebemittels zusammenkaschiert sind. Durch die Kaschierung, d. h. durch die Verklebung der Belegungs- und dielektrischen Schichten ist deren gegenseitiger Abstand unverrückbar festgelegt, jedoch ist eine Pres.sungsanabhängigkeit nicht zu erreichen, wenn man; .die für den, üblichen Aufbau eines Kondensators bestehende Wickellage, die aus zwei leitenden Schichten, und zwei nichtleitenden Schichten besteht, verwenden wollte, weil bei der Aufwicklung zwischen der bereits aufgewickelten Wickellage und der nachfolgenden Wickellage eine Kapazität gebildet wird, die ihrerseits wieder druckabhängig ist.
  • Aus diesem Grunde sieht die Erfindung in Abweichung vom üblichen Aufbau .drei leitende Schichten vor, so daß die Kapazität der gestreckten, noch nicht aufgewickelten Wickellage die gleiche ist wie die Kapazität der aufgewickelten Wickellage. Zwar ist bei dieser Aufbauart eine Belegungsschicht, kapazitätsmäßig gesehen, überflüssig, da sie auf eine leitende Schicht gleicher Polarität zu liegen kommt. Sie hat jedoch den Vorteil, daß sie ,die .druckabhängigen Räume des Wickelkörpers elektrisch kurzschließt.
  • ,Als Klebemittel für die Kaschierung wird zweckmäßigerweise ein solches verwendet, das in Rücksicht auf die verwendete dielektrische Schicht ausgesucht ist und deren, dielektrische Werte nicht verschlechtert. Besteht,das Dielektrikum des Kondensators beispielsweise aus Kunststoffolien, so verwendet .man als Klebemittel einen Kunstharzlack, bei welchem der Kunstharzanteil aus dem gleichen oder einem ähnlichen Kunstharz besteht, aus dem auch .die Isolierfolien des Kondensators hergestellt sind. Bei einem Papier oder ähnlichem porösem Dielektriikum verwendet man beispielsweise einen elektrisch günstigen Lack, wobei man bei der Kaschierung darauf achtet, .daß die Imprägnierfähigkeit und die Trocknungsfähigkeit des porösen Dielektrikums nicht leidet.
  • In der Zeichnung ist ein. Ausschnitt aus einer Wickellage eines erfindungsgemäßen Kondensators gezeigt. a ist eine Belegungsschicht, b eine Dielektrikumsschicht, c die Gegenbelegung und d eine weitere dielektrische Schicht. Bis hierher entspricht die Zusammenstellung der eines normalen Wickelkondensators. Erfindungsgemäß ist nun noch eine weitere leitende Schicht e vorgesehen, die, die gleiche Polarität wie die Schicht ca besitzt. Sämtliche Schichten sind vor dem Aufwickelprozeß durch Kaschierung .miteinander zu einer Einheit vereinigt.
  • Da aus derartigen Wickellagen hergestellte Kondensatorenkörper nahezu vollständig druckunabhängg in ihrer Kapazität sind, lassen sich mit besonders gutem Erfolg Fiachwickelkörper herstellen, die nun ohne kostspielige Preß- und Verspannvorrichtungen eine sehr konstante Kapazität besitzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Wickelkondensator geringer Pres@sungs- und Temperaturabhängigkeit, insbesondere Fl.achwickelkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickellage aus drei leitenden und zwei nichtleitenden Schichten besteht, die mit Hilfe eines Klebemittels zusammenkaschiert sind. ä. Wickelkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die dielektrischen Eigenschaften der dielektrischen Zwischenlagen nicht verschlechterndes Klebemittel benutzt ist. 3. Wickelkondensator nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet"daß bei Kunststoffdielektriken ein Kunstharzlack verwendet ist. q.. Wickelkondensator nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß bei Papierdielektrikum ein elektrisch günstiger Lack verwendet ist.
DES16169D 1942-05-14 1942-05-14 Elektrischer Wickelkondensator geringer Pressungs- und Temperaturabhaengigkeit Expired DE898481C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228720B (de) * 1961-02-23 1966-11-17 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines regenerierenden Kondensators hoher Raumkapazitaet
DE1268277B (de) * 1961-02-23 1968-05-16 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators mit einem Dielektrikum aus einem duennen Band mit einer regenerierfaehig duennen Belegung
DE1269248B (de) * 1961-11-07 1968-05-30 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung elektrischer Duennfolienkondensatoren
EP0193237A1 (de) * 1985-02-20 1986-09-03 Koninklijke Philips Electronics N.V. Verfahren zum Herstellen eines elektrolytischen Wickelkondensators
AT386296B (de) * 1981-02-27 1988-07-25 Illinois Tool Works Kondensatoranordnung sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung

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