AT155499B - Panzerung aus Faserstoffen. - Google Patents
Panzerung aus Faserstoffen.Info
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- F41H5/00—Armour; Armour plates
- F41H5/02—Plate construction
- F41H5/04—Plate construction composed of more than one layer
- F41H5/0471—Layered armour containing fibre- or fabric-reinforced layers
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Panzerung aus Faserstoffen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von schussfesten Panzerungen aus elastischen Faserstoffen, z. B. aus Naturseide od. dgl., welche Panzerungen eine ganze Reihe von EMI1.1 Geschossen, ein geringes spezifisches Gewicht (leichter als Wasser), eine vollkommene Unentzündbarkeit und eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen jede Art von atmosphärischen und klimatischen Einflüssen. Die erfindungsgemässe Panzerung besteht aus dünnen, gepressten Platten, die aus Faserstoff, z. B. aus Naturseide od. dgl., hergestellt werden. Diese werden dann in geeigneter Weise zur Bildung der endgültigen Panzerung vereinigt und endlich in einer noch näher zu beschreibenden Weise weiterverarbeitet. Im nachstehenden sind zwei Ausführungsbeispiele des Verfahrens zur Herstellung derartiger Panzerungen beschrieben, aus welchen die wesentlichen Merkmale der Erfindung hervorgehen. Beispiel l : Naturseide, vorzugsweise in Form der von den Seidenwürmern befreiten und gepressten Seidenkokons, wird zu Platten der gewünschten Abmessungen geformt, wobei die Kokons in jeder geeigneten Weise, z. B. durch Vernähung, Verklebung, Verleimung od. dgl., aneinander- EMI1.2 Diese dünnen Einzelplatten werden hierauf in eine Lösung von Alaun oder einem andern adstringierenden Mittel getaucht, in welcher sie einige Minuten belassen und hierauf herausgenommen, getrocknet und auf beiden Seiten mit einer dünnen Schicht eines geeigneten Klebemittels bedeckt werden, z. B. Leim, Kleister, Wachse, Harze, Lacke od. dgl. Durch Übereinanderlegen einer beliebigen Anzahl solcher Einzelplatten wird eine einzige dickere Platte erzeugt, die während einiger Stunden einem Druck von 100 bis 150 Atm. unterworfen wird. Die auf diese Weise erhaltene Platte stellt die erfindungsgemässe Panzerung dar. Diese Platte kann gegebenenfalls noch weiterverarbeitet werden, indem auf einer oder beiden Oberflächen eine oder mehrere Schichten merzerisierter Baumwolle od. dgl. angeordnet werden, über welche dann zuerst feinpulveriges Kolophonium oder ein ähnliches Harz gestreut und hierauf eine dünne Schicht von Lacken od. dgl. aufgetragen wird. Die Platte wird hierauf in Papier od. dgl. eingeschlagen und in einer Form getrocknet, wobei sie in dieser gleichzeitig erneut einem Druck von etwa 150 bis 200 Atm. ausgesetzt wird. Beispiel 2 : Die erfindungsgemässe Panzerung kann auch aus einer einzigen Platte hergestellt werden, die aus von Seidenwürmern befreiten Seidenkokons gebildet ist und über und/oder unter welcher eine beliebige Anzahl von kreuzweise angeordneten Schichten aus fadenförmiger Naturseide gelegt wird. Die Vereinigung dieser Schichten mit der Kokonplatte erfolgt auch hier durch geeignete Klebemittel, z. B. Leim, Kleister, Waehse, Harze, Lacke od. dgl., die auf den einzelnen Schichten aufgetragen werden, worauf dann gegebenenfalls auch noch Kolophonium oder ein ähnliches Harz daraufgestreut und Lack od. dgl. aufgetragen wird. Es folgt hierauf Vereinigung durch entsprechenden Druck und Weiterverarbeitung wie im Beispiel 1. Das Prinzip der Erfindung beruht auf der Bildung von Panzerungen aus elastischen Faserstoffen, vorzugsweise aus Naturseide, sei es durch die Vereinigung von aus wurmfreien Seidenkokons gebildeten einzelnen Platten, sei es durch die Kombination derartiger Platten mit aus fadenförniger Naturseide od. dgl. gebildeten Platten in einer beliebigen Folge, und kann auf die mannigfachste Weise ausgeführt <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 beliebiger Dicke, von äusserster Widerstandsfähigkeit und geringem Gewicht zu erhalten. Die erfindungsgemässen schussfesten Panzerungen können jeder Art von Weiter-, Zwischenund Fertigbearbeitung unterworfen werden, so z. B. können sie auf einer Seite oder auf beiden Seiten mit Schichten bekannter Zusammensetzung versehen werden, durch welche sie undurchlässig und unentzündbar oder unverbrennbar werden. Die sehussfesten Panzerungen können zu militärischen Zwecken und im allgemeinen zu jeder Art von Schutz-und Abwebrzwecken verwendet werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Panzerung aus Faserstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus unter hohem Druck, z. B. EMI2.2 einigen elastischen Einzelplatten aus Faserstoffen, vorzugsweise aus Naturseide, besieht.
Claims (1)
- 2. Panzerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Einzelplatten aus gepressten und durch Vernähung, Verklebung od. dgl. aneinandergefiigten, wurmfrei gemachten Seidenkokons bestehen.3. Panzerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen allen oder nur einzelnen Einzelplatten vorzugsweise kreuzweis verlegte Schichten aus fadenförmiger Naturseide. merzerisierter Baumwolle od. dgl. zweckmässig mittels Bindemittel zwischengeschaltet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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