DE873260C - Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern

Info

Publication number
DE873260C
DE873260C DEW5145A DEW0005145A DE873260C DE 873260 C DE873260 C DE 873260C DE W5145 A DEW5145 A DE W5145A DE W0005145 A DEW0005145 A DE W0005145A DE 873260 C DE873260 C DE 873260C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass fibers
production
loudspeaker
loudspeaker diaphragms
resin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW5145A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Jedlicka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gottlob Widmann & Soehne K G
Original Assignee
Gottlob Widmann & Soehne K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gottlob Widmann & Soehne K G filed Critical Gottlob Widmann & Soehne K G
Priority to DEW5145A priority Critical patent/DE873260C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE873260C publication Critical patent/DE873260C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und. -membranteilen aus Glasfasern Man hat versucht, Lautsprechermembranen und -membranteile aus Glasfasern dadurch zu erzielen, daß man dem üblichen Papierfaserbrei einen mehr oder weniger großen Anteil an Glasfasern zusetzt. Die sich mit den Glasfasern verfilzenden Papierfasern übernehmen hierbei die Bindung der Glasfasern, die allein durch ihre glatte, unporöse Oberfläche nicht verfilzbar sind. Derartige Membranen weisen. gegenüber den reinen Papiermembranen Vorzüge in akustischer Hinsicht auf, da ihre innere Steifigkeit größer ist und da die zugesetzten Glasfasern durch ihre Härte eine günstigere Höhenabstrahlung gewährleisten. Eine erhöhte Wasserfestigkeit wird durch diese Maßnahme allerdings nicht erzielt, da die Bindung des Mischfließes Glas-Papier durch. Wasseraufnahme seitens der Papierfaser geschwächt wird.
  • Außerdem sindLautsprechermembranen bekannt, die aus einem Glasfasergewebe bestehen, das mit Kunstharz beschichtet ist. Ihre umfangreiche Verwendung wird jedoch durch den Preis derartiger Gewebe behindert, da die Verarbeitung von Glasfasern zu Geweben teuer ist.
  • Damit ergibt sich die Aufgabe, reine Glasfasermembranen zu schaffen und die Bindung der Fasern auf andere Weise zu erzielen. Naheliegend ist hierbei die Verwendung irgendwelcher Kunststoffe in Form von Klebern od. dgl. Es zeigt sich jedoch, daß dadurch die -günstigen Eigenschaften des Faserfließes, wie sie auf Grund der akustischen Bedingungen auch erforderlich sind, verlorengehen. Es wird praktisch eine Kunststoffmembrane mit ihren bekannten Nachteilen erzielt. Die eingebetteten Glasfasern: können hier keine Wirkung erreichen.
  • Es wurde nun gefunden; daß diese Schwierigkeiten dadurch behoben werden, daß man zur Membranherstellung ungeordnete Glasfasern ohne textiltechnische Verarbeitung benutzt, die zur fließartigen Bindung beim Verpressen mit einem wärmehartbaren Resolharz in dünner Schicht versehen sind. -Derartige Glasfasern werden einfach trocken in: der Form angeordnet und heiß verpreßt. Die feine Harzschicht wird dabei erweicht bzw. flüssig und bindet die` Fasern an den Berührungspunkten miteinander. Es entsteht ein Fließ, wie es bisher nur mit Papierfasern erreicht wurde.
  • Durch eine Wärrnebehandlung der Formteile, z. B. eine Ofenhärtung, wird das Harz ausgehärtet, so daß der Faserverband, d. h. das Fließ und damit die Formteile nun wasserfest, chemikalienfest und hoch wärmefest sind.
  • Als Resolharzlösung werden dünne Lösungen bis zu 15 °/o, Gewichtskonzentration Harzanteil benutzt. Als Lösungsmittel wird-Alkohol oder Aceton oder sonst ein geeignetes Mittel verwendet. Die Glasfasern werden mit dem Lösungsmittel bespritzt; darin getaucht oder sonstwie damit imprägniert. Das Lösungsmittel wird darauf durch Trocknung verdampft. Es resultiert ein praktisch unsichtbarer feinster Harzfilm auf der Glasfaser.
  • Äthylenoxyd- oder Epoxydharze bzw. entsprechende Mischungen haben sich besonders bewährt. Sie weisen eine hohe Haftfestigkeit auf der Glasfaser auf und sind in so dünner Schicht hoch elastisch. Auch sind .sie im allgemeinem ohne !Druck mittels Wärme hartbar,- was für die erfindungsgemäße Herstellung wertvoll ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern, gekennzeichnet durch die Verwendung von ungeordneten Glasfasern ohne textiltechnische Verarbeitung, die zur fließartigen Bindung beirr Verpressen mit einem wärmehärtbaren Resolharz in dünner Schicht versehen sind. Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern zuerst mit einer dünnen. Resolharzlösung imprägniert, z. B. in einer bis zu i50/aigen Harz Aceton-Lösung getaucht werden und nach der Trocknung zur Verdampfung des Lösungsmittels, in lockerer Schicht trocken in der Preßform angeordnet und dann heiß verpreßt werden. 3. Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern nach dien Ansprüchen z und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Äthylenoxyd- oder Epoxydharze. q:. Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern nach den Ansprüchen z bis 3, gekennzeichnet durch eine im Ofen nach dem Pressen durchgeführte Aushärtung des Harzes.
DEW5145A 1951-02-15 1951-02-15 Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern Expired DE873260C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW5145A DE873260C (de) 1951-02-15 1951-02-15 Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW5145A DE873260C (de) 1951-02-15 1951-02-15 Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE873260C true DE873260C (de) 1953-04-13

Family

ID=7592595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW5145A Expired DE873260C (de) 1951-02-15 1951-02-15 Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE873260C (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1504775B1 (de) Wetterbestaendiger Schichtstoff
DE2039170C3 (de) Haftvermittler zwischen anorganischen Feststoffen und organischen Harzen
DE873260C (de) Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern
DE3321928C2 (de)
DE906804C (de) Verfahren zur Herstellung eines in der Waerme formbaren Glasgewebes
EP0058872B1 (de) Härtbares Phenolformaldehydharz mit verbesserten elastischen Eigenschaften nach der Aushärtung
AT155499B (de) Panzerung aus Faserstoffen.
DE594619C (de) Brems- oder Reibungskoerper
DE933355C (de) Loesungsmittelfreier, in der Waerme bindender Klebstoff
DE968825C (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte mit hoher mechanischer Widerstandsfaehigkeit
DE868025C (de) Verfahren zum Herstellen von Kollektorisolationsblaettchen aus Kunstharz mit Gewebeeinlage
DE958868C (de) Verfahren zur Herstellung eines Glasmattenschichtkoerpers
DE872087C (de) Impraegnierung fuer elektrische Isolierzwecke und insbesondere von Faserstoffen und Faserstoffbaendern
DE877786C (de) Verfahren zum Herstellen von Kollektorisolationsblaettchen aus Kunstharz mit Glasgewebeeinlage
AT97293B (de) Verfahren zur Herstellung widerstandsfähiger und wasserfester Gebrauchsgegenstände aus Hartpappe.
DE2119236C3 (de) Schichtpreßstoff als Potentiometermaterial
AT232457B (de) Stoff aus einem Vlies von im wesentlichen parallel liegenden, untereinander verklebten Fasern
AT264127B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyolefinmaterialien mit harter, verschleißfester Oberflächenbeschichtung
AT232718B (de) Verfahren zur Herstellung einer Deckschicht für glasfaserverstärkten Kunststoff
AT269461B (de) Verfahren zur Herstellung wetterfester, mehrschichtiger Spanplatten
DE899377C (de) Verfahren zur Herstellung hochdurchschlagfester, elastischer Isolierungen
AT21252B (de) Verfahren zur Herstellung eines Firnisersatzes aus Harzöl.
CH494452A (de) Verfahren zur Herstellung eines isolierten elektrischen Gerätes
DE2136942C3 (de) Verfahren zur Herstellung verschleifbarer kunstharzgefüllter Papiere
AT165887B (de) Verfahren zur Herstellung einer wärmedämmenden Verbundplatte