DE873260C - Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus GlasfasernInfo
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/02—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und. -membranteilen aus Glasfasern Man hat versucht, Lautsprechermembranen und -membranteile aus Glasfasern dadurch zu erzielen, daß man dem üblichen Papierfaserbrei einen mehr oder weniger großen Anteil an Glasfasern zusetzt. Die sich mit den Glasfasern verfilzenden Papierfasern übernehmen hierbei die Bindung der Glasfasern, die allein durch ihre glatte, unporöse Oberfläche nicht verfilzbar sind. Derartige Membranen weisen. gegenüber den reinen Papiermembranen Vorzüge in akustischer Hinsicht auf, da ihre innere Steifigkeit größer ist und da die zugesetzten Glasfasern durch ihre Härte eine günstigere Höhenabstrahlung gewährleisten. Eine erhöhte Wasserfestigkeit wird durch diese Maßnahme allerdings nicht erzielt, da die Bindung des Mischfließes Glas-Papier durch. Wasseraufnahme seitens der Papierfaser geschwächt wird.
- Außerdem sindLautsprechermembranen bekannt, die aus einem Glasfasergewebe bestehen, das mit Kunstharz beschichtet ist. Ihre umfangreiche Verwendung wird jedoch durch den Preis derartiger Gewebe behindert, da die Verarbeitung von Glasfasern zu Geweben teuer ist.
- Damit ergibt sich die Aufgabe, reine Glasfasermembranen zu schaffen und die Bindung der Fasern auf andere Weise zu erzielen. Naheliegend ist hierbei die Verwendung irgendwelcher Kunststoffe in Form von Klebern od. dgl. Es zeigt sich jedoch, daß dadurch die -günstigen Eigenschaften des Faserfließes, wie sie auf Grund der akustischen Bedingungen auch erforderlich sind, verlorengehen. Es wird praktisch eine Kunststoffmembrane mit ihren bekannten Nachteilen erzielt. Die eingebetteten Glasfasern: können hier keine Wirkung erreichen.
- Es wurde nun gefunden; daß diese Schwierigkeiten dadurch behoben werden, daß man zur Membranherstellung ungeordnete Glasfasern ohne textiltechnische Verarbeitung benutzt, die zur fließartigen Bindung beim Verpressen mit einem wärmehartbaren Resolharz in dünner Schicht versehen sind. -Derartige Glasfasern werden einfach trocken in: der Form angeordnet und heiß verpreßt. Die feine Harzschicht wird dabei erweicht bzw. flüssig und bindet die` Fasern an den Berührungspunkten miteinander. Es entsteht ein Fließ, wie es bisher nur mit Papierfasern erreicht wurde.
- Durch eine Wärrnebehandlung der Formteile, z. B. eine Ofenhärtung, wird das Harz ausgehärtet, so daß der Faserverband, d. h. das Fließ und damit die Formteile nun wasserfest, chemikalienfest und hoch wärmefest sind.
- Als Resolharzlösung werden dünne Lösungen bis zu 15 °/o, Gewichtskonzentration Harzanteil benutzt. Als Lösungsmittel wird-Alkohol oder Aceton oder sonst ein geeignetes Mittel verwendet. Die Glasfasern werden mit dem Lösungsmittel bespritzt; darin getaucht oder sonstwie damit imprägniert. Das Lösungsmittel wird darauf durch Trocknung verdampft. Es resultiert ein praktisch unsichtbarer feinster Harzfilm auf der Glasfaser.
- Äthylenoxyd- oder Epoxydharze bzw. entsprechende Mischungen haben sich besonders bewährt. Sie weisen eine hohe Haftfestigkeit auf der Glasfaser auf und sind in so dünner Schicht hoch elastisch. Auch sind .sie im allgemeinem ohne !Druck mittels Wärme hartbar,- was für die erfindungsgemäße Herstellung wertvoll ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern, gekennzeichnet durch die Verwendung von ungeordneten Glasfasern ohne textiltechnische Verarbeitung, die zur fließartigen Bindung beirr Verpressen mit einem wärmehärtbaren Resolharz in dünner Schicht versehen sind. Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern zuerst mit einer dünnen. Resolharzlösung imprägniert, z. B. in einer bis zu i50/aigen Harz Aceton-Lösung getaucht werden und nach der Trocknung zur Verdampfung des Lösungsmittels, in lockerer Schicht trocken in der Preßform angeordnet und dann heiß verpreßt werden. 3. Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern nach dien Ansprüchen z und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Äthylenoxyd- oder Epoxydharze. q:. Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern nach den Ansprüchen z bis 3, gekennzeichnet durch eine im Ofen nach dem Pressen durchgeführte Aushärtung des Harzes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW5145A DE873260C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-15 | Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEW5145A DE873260C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-15 | Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE873260C true DE873260C (de) | 1953-04-13 |
Family
ID=7592595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW5145A Expired DE873260C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-15 | Verfahren zur Herstellung von Lautsprechermembranen und -membranteilen aus Glasfasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE873260C (de) |
-
1951
- 1951-02-15 DE DEW5145A patent/DE873260C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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