DE2856085C2 - Schußfeste Plattenanordnung für Sicherheitszwecke - Google Patents

Schußfeste Plattenanordnung für Sicherheitszwecke

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DE2856085C2
DE2856085C2 DE19782856085 DE2856085A DE2856085C2 DE 2856085 C2 DE2856085 C2 DE 2856085C2 DE 19782856085 DE19782856085 DE 19782856085 DE 2856085 A DE2856085 A DE 2856085A DE 2856085 C2 DE2856085 C2 DE 2856085C2
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DE
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plates
frame
plate arrangement
security purposes
panel assembly
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DE19782856085
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DE2856085A1 (de
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Herbert 2000 Hamburg Mackenroth
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    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine schußfeste Plattenanordnung für Sicherheitszwecke nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Plattenanordnung ist beispielsweise aus der DE-OS 18 02 230 bekanntgeworden. Die dort beschriebenen Verbundscheiben sollen ein möglichst geringes Gewicht aufweisen und gleichmäßig klar durchsichtig gehalten werden. Nach dieser vorbekannten Lehre werden Glasscheiben und Kunststoffscheiben im Abstand voneinander angeordnet und an ihren Rändern über eine Dichtmasse unter Verwendung von Abstandshaltern miteinander verbunden. Aufgrund der freien Schwingung beim Einschlagen des Geschosses soll der Durchschlagwiderstand wesentlich erhöht werden. Außerdem wird dort gefordert, die Zwischenräume zwischen den Scheiben luftdicht mit einer elastischen Dichtmasse abzudichten. Zusätzlich werden dabei die Scheiben in einem geschlossenen Rahmen gehalten. Nachteilig macht sich jedoch bei einer derartigen schußfesten Plattenanordnung bemerkbar, daß ihr Durchschlagswiderstand sehr niedrig ist So hält z. B. eine derartige Scheibe keinem Dauerbeschuß stand und wird ebenfalls von Hartkernmunition durchschlagen. Da heutzutage die modernen G3- und FN-Gewehre Hartkernmunition verwenden, ist die vorbekannte Plattenanordnung des Standes der Technik unzureichend.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte schußfeste Plattenanordnung derart weiterzubilden, daß sie einen erhöhten Durchschlagswiderstand aufweist und dem Beschüß bzw. Dauerbeschuß mit Hartkernmunition standhält, ohne daß ihr Eigengewicht beträchtlich erhöht werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil bekannten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird also der Durchschlagswiderstand wesentlich erhöht, indem dafür gesorgt wird, daß einerseits der sich aufbauende Überdruck sofort abbauen kann und andererseits das Schwingungsvermöj»en der Einzelplatten weiter gesteigert wird. Der Überdruck entlädt sich nämlich über die flexible Dichtung durch die beim Beschüß die Luft entweichen kann. Während nach der Lehre des Standes der Technik die Einzelplatten an ihren Rändern direkt in den Rahmen eingespannt sind und so eine feste und starre Halterung erzeugen, geht die Erfindung demgegenüber davon aus, daß ein Luftzwiscfcenraum vorgesehen wird. Dieser ist insofern von erfindungswesentlicher Bedeutung, als daß über die Gesamtlänge ein Entweichen der Luft mit Druckabfall ermöglicht und andererseits ein stärkeres Schwingungsverraögen der Einzelplatten gestattet wird.
ίο Durch die erfindungsgemäße schußfeste Plattenanordnung wird also sichergestellt, daß keine Gewehrkugel alle Platten auf einmal durchschlagen und dann etwa die zu schützende Person treffen kann. Der Abstand des Schützen zur Tür bzw. zum Fenster ist dabei unwichtig.
Selbst aus nächster Nähe abgefeuerte Geschosse durchdringen höchstens die erste Einzelplatte und bleiben deformiert a.n der zweiten Einzelplatte hängen. Diese wird u.U. etwas verformt oder nach hinten ausgebeult, hält aber dem Geschoß mit Sicherheit stand.
Der Ausdruck, daß die Platten »beabstandet« sind, bedeutet, daß sie nicht fest miteinander verbunden oder irgendwie verklebt oder verleimt werden, sondern derart hintereinander aufgestellt werden, daß ein dünner Luftspalt von etwa 0,5 bis 14 mm zwischen ihnen vorhanden ist.
Weitere Merkmale bzw. Anwendungsbereiche der erfindungsgemäßen Plattenanordnung gehen aus den Unteranaprüchen hervor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der F i g. 1 beschrieben, die einen Querschnitt der erfindungsgemäßen schußfesten Plattenanordnung als Wand zeigt
Die erfindungsgemäße schußfeste Plattenanordnung wird allgemein mit 10 bezeichnet Sie weist mehrere
Einzelplatten 1 auf, ihrer Anzahl nach fünf. Die mit la bezeichneten Platten sind 4 mm starke Stahlplatten, während es sich bei den mit \b bezeichneten Platten um 8 mm starke Spanplatten handelt die der Brandklasse A entsprechen. Weitere 16 mm starke Spanplatten, hier
mit 6 bezeichnet können gegebenenfalls als Wandverkleidung eingesetzt werden. In Schlangenlinien gezeichnet und mit 2 bezeichnet, ist die Luft dargestellt die eben zwischen den Einzelplatten vorhanden sein muß.
In diesem Ausführungsbeispiel sind weiter zwei Rigipsplatten 3 vorhanden, die jeweils zwischen den Stahlplatten angeordnet sind, wobei die Rigipsplatte 3a eine Stärke von 12,5 mm aufweist und die Rigipsplatte 3b eine Stärke von 9,5 mm aufweist Der mit 5 bezeichnete Rahmen ist ein Stahlrahmen in U-Form.
Die Platten sind derart aufgehängt oder gestellt (nicht
gezeigt), daß sie nicht auf dem Rahmen 5 aufliegen,
sondern daß sich ein Zwischenraum 7 bildet der wiederum Luft enthält.
Beim Beschüß, der auf die Plattenanordnung von der
linken Seite der Figur (vergleiche Pfeil 9) auftrifft werden lediglich die ersten beiden Spanplatten durchschlagen, danach die mit la bezeichnete erste Stahlplatte, wobei die Rigipsplatte 3a zerstäubt wird und das Geschoß dann an der zweiten Stahlplatte la hängenbleibt. Während dieses Ablaufes wird die Dichtung 4 aus ihrer Lage zwischen Spanplatte 6 und Stahlrahmen 5 herausgedrückt Beim Auftreffen des Geschosses erweist sich weiter, daß der etwas größere Luftspalt 8 komprimiert wird und so als Pufferzone
wirkt. Insgesamt ist die Plattenanordnung also nur ca. 8 cm breit, wie hier beispielsweise gezeigt wird.
Die Einzelplatten können aus Stahl und/oder Sperrholz und/oder Spanplatten und/oder durchsichti-
gen Kunststoffen bestehen, wobei die Einzelplatten in Schußrichtung insgesamt eine Dicke von ca. 0,5 bis 25 mm aufweisen.
Die erfindungsgemäße schußfeste Plattenanordnung eignet sich jedoch nicht nur als Sicherheitsrahmen, sondern auch als »Gardine«. Diese Konstruktion wird sowohl hängend und verschiebend aufgebaut, kann gegebenenfalls auch hochklappbar sein. Durch ihr geringes Eigengewicht ist es erstmals überhaupt möglich geworden, eine derartig«: Sicherheitsvorrichtung als »Gardine« einzusetzen. Sie ist als Objekt- und Personenschutz überall an Fenstern zu verwenden. Anstelle der bei der Wand verwendeten Rigips-, Stahl- und Spanplatten werden dann jedoch verschieden dicke durchsichtige Kunststoffplatten eingesetzt, wobei jedoch darauf geachtet wird, daß die Platten gerade nicht miteinander in ihrer Gesamtlänge verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schußfeste Plattenanordnung für Sicherheitszwecke, bei der eine Vielzahl von Einzelplatten beabstandet voneinander innerhalb eines Rahmens hintereinander angeordnet sind, wobei die Zwischenräume zwischen den Platten Luft enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Außenkanten der Einzelplatten (1) und dem Rahmen (5) ein Luftzwischenraum (7) ausgebildet ist, und daß eine flexible Dichtung (4) zwischen dem Rahmen (5) und den äußeren Platten (Ij angeordnet ist, durch die beim Beschüß die Luft entweichen kann.
2. Schußfeste Plattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (4) aus Gummi oder Kunststoff bestellt.
3. Verwendung einer schußfesten Plattenanordnung nach Anspruch 1 und 2, in Form einer Tür, Wand, Fenster oder Gardine.
DE19782856085 1978-12-23 1978-12-23 Schußfeste Plattenanordnung für Sicherheitszwecke Expired DE2856085C2 (de)

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DE19782856085 DE2856085C2 (de) 1978-12-23 1978-12-23 Schußfeste Plattenanordnung für Sicherheitszwecke

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Publication Number Publication Date
DE2856085A1 DE2856085A1 (de) 1980-06-26
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DE2856085A1 (de) 1980-06-26

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