DE540597C - Verfahren zur Herstellung und Verfestigung von Spulen fuer elektrische Zwecke aus Lackdraht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung und Verfestigung von Spulen fuer elektrische Zwecke aus Lackdraht

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DE540597C
DE540597C DEI33457D DEI0033457D DE540597C DE 540597 C DE540597 C DE 540597C DE I33457 D DEI33457 D DE I33457D DE I0033457 D DEI0033457 D DE I0033457D DE 540597 C DE540597 C DE 540597C
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DE
Germany
Prior art keywords
coils
enamelled wire
production
solidification
electrical purposes
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Expired
Application number
DEI33457D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Benischek
Dr Carlos Thode
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/065Insulating conductors with lacquers or enamels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung und Verfestigung von Spulen für elektrische Zwecke aus Lackdraht Das Hauptanwendungsgebiet von Lackdrähten ist das Bewickeln von Spulen für Relais und andere Zwecke, und zwar benutzt man hierfür Lackdrähte deswegen, weil bei derartigen Spulen die Wickelraumfrage im Vordergrund steht und die Lackdrähte wenig Raum einnehmen, da sie eine äußerst dünne Isolierschicht besitzen. Werden diese Spulen mit Wechselstrom gespeist, so treten verhältnismäßig zahlreiche Schäden dadurch auf, daß ein Schwingen der Drähte, das sich durch Brummen bemerkbar. macht, eintritt, wodurch die Lackdrähte aneinander scheuern, so daß eine Zerstörung der Lackschicht erfolgt. Man hilft sich zur Zeit dadurch, daß man den Lackdraht mit einer dünnen Lage Seide umspinnt, doch wird hierdurch der Raumausnutzungsfaktor wieder ungünstiger, so daß der erstrebte Zweck der Raumgewinnung zum Teil wieder illusorisch wird.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und Verfestigung von Spulen für elektrische Zwecke aus Lackdraht und besteht darin, daß der Lackdraht vor dem Wickeln mit Lacken, die neben Celluloseestern oder -äthern sowie Weichhaltungsmitteln und gegebenenfalls anderen Zusätzen Lösungsmittel enthalten, die den auf dem Lackdraht bereits vorhandenen Lack praktisch nicht oder nur langsam angreifen, überzogen und in noch nicht völlig getrocknetem Zustand zu Spulen gewickelt wird. Dasselbe wird aber auch in Abänderung des Verfahrens gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Lackdraht erst nach dem Wickeln durch Tränken der fertigen Spulen mit den vorgenannten Lacken überzogen wird. Als Zusätze zu den Lacken kommen z.B. Harze, Kunstharze und Farbstoffe in Betracht.
  • Der Lack aus Celluloseester oder -äther verbindet sich innig mit der aufgebrannten Lackschicht und trocknet sodann durch die ganze Masse auf. Durch diese Behandlung wird die mechanische und elektrische Festigkeit der Spulen ganz außerordentlich erhöht.
  • Läßt man z. B. beim Wickeln solcher Spulen den Lackdraht durch den erwähnten Lack laufen, so erreicht man, daß der Lack auf dem Draht haftenbleibt und zwischen den einzelnen Drahtwicklungen festtrocknet; so entsteht eine in sich fest verbundene Spulenwicklung, die allen in Betracht kommenden Beanspruchungen vollkommen standhält. Außerdem erreicht man durch die beschriebene Behandlung eine Erhöhung der Durchschlagsfestigkeit auf den dreifachen Wert.
  • Beispiel 62 Teile Nitrocellulose werden in 73o Teilen Spiritus gelöst und mit 8o Teilen Glykolmonoäthyläther und 55 Teilen Butanol verdünnt. Hierzu werden 35 Teile Trikresylphosphat und 33 Teile eines--auf-.lsek.tit$,Weise hergestellten. Kunstharzes gegeben, worauf man bis zur vollkommenen 'Lösung vettalfrt:'`` eit diesem Lack werden Lackdrähte oder Spulen aus diesen getränkt. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung und Verfestigung von Spulen für elektrische Zwecke aus Lackdraht, dadurch gekennzeicluiet, daß der Lackdraht vor dem Wickeln mit Lacken, die neben Celluloseestern oder -äthern sowie Weichhaltungsmitteln und gegebenenfalls anderen Zusätzen Lösungsmittel enthalten, die den auf dem Lackdraht bereits vorhandenen Lack praktisch nicht oder nur langsam angreifen, überzogen und in noch nicht völlig getrocknetem Zustande zu Spulen gewickelt wird.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Lackdraht erst nach dem Wickeln durch Tränken der fertigen Spulen mit den - im Anspruch z genannten Lacken überzogen @,vird.
DEI33457D 1928-02-09 1928-02-09 Verfahren zur Herstellung und Verfestigung von Spulen fuer elektrische Zwecke aus Lackdraht Expired DE540597C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750590C (de) * 1939-06-22 1945-01-19 Verfahren zur Sicherung der Lagen von nach Schablonen hergestellten Formspulen fuer Ankerdrahtwicklungen elektrischer Maschinen
DE949417C (de) * 1940-10-18 1956-09-20 Siemens Ag Traenklack fuer die Spulenwicklungen elektrischer Maschinen und Apparate od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750590C (de) * 1939-06-22 1945-01-19 Verfahren zur Sicherung der Lagen von nach Schablonen hergestellten Formspulen fuer Ankerdrahtwicklungen elektrischer Maschinen
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