DE750590C

DE750590C - Verfahren zur Sicherung der Lagen von nach Schablonen hergestellten Formspulen fuer Ankerdrahtwicklungen elektrischer Maschinen

Info

Publication number: DE750590C
Application number: DE1939750590D
Authority: DE
Inventors: Michael Sonntag
Priority date: 1939-06-22
Filing date: 1939-06-22
Publication date: 1945-01-19

Description

Verfahren zur Sicherung der Lagen von nach Schablonen hergestellten Formspulen für Ankerdrahtwicklungen elektrischer Maschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sicherung der Lagen in ihrer Anordnung zueinander von nach Schablonen hergestellten Formspulen für Ankerdrahtwicklungen elektrischer Maschinen, so daß sich diese beim Einlegen in die Nuten des Ankers nicht gegeneinander verschieben können. Bisher war es üblich. die fertiggewickelten Formspulen ganz oder an einzelnen Stellen mit einem Band fest zu umwickeln, um die Drahtlagen festzuhalten. Dieses Verfahren ist zeitraubend und daher teuer, außerdem .eignet es sich nicht für die maschinelle Herstellung.
Gemäß der Erfindung wird dadurch eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung erzielt, daß die Lagen eines Drahtbündels nach dem I--en oder «'ickeln der Drähte an einer oder an mehreren Stellen in der Schablone von einer im warmen Zustand flüssigen und heim Abkühlen erstarrenden Masse umgeben werden.
Im folgenden ist das Verfahren bei der Herstellung von Formspulen für Nutenanker beschrieben. Die Abbildungen zeigen schematisch eine Formspulenseite mit dem Schablonengehäuse im Längs- und Querschnitt und eine fertige Spule in Ansicht.
a ist das Schablonengehäuse mit einem U-förmigen Querschnitt, h sind die in das Schablonengehäuse eingelegten Wicklungsdrähte. An der Innenwand des Schablonengehäuses ist eine Nut c angebracht, die senkrecht zu den Drahtlagen verläuft. d ist ein :Aufsatzstück mit einem Kanal e und einer .Nut/, in die der Kanal einmündet. Die Nut/ ist so angeordnet, daß sie beim aufsetzen des Stückes (1 eine Verbindung zwischen dem Kanal c.# und der Nute herstellt. Beim Herstellen der Formspule werden zuerst die Drähte in das Schablonengehättse eingelegt. Alsdann wird das Aufsatzstück d an der Stelle, wo die \ ut c sich befindet, aufgesetzt und eine in warmem Zustand flüssige Masse durch den Kanal e eingespritzt. An den kalten Wänden des Schablonengehäuses erstarrt die Masse nach kurzer Zeit. Als Massen eignen sich besonders Polymerisate und Kondensationsprodukte der Kohlenwasserstotte ohne Füllstoa. die nicht härtbar sind und daher nach dem Erstarren elastisch bleiben. Als solches kommt z. B. VinvIpolymerisat in Frage. Es lassen sich jedoch auch Kondensate und Mischpolymerisate. die härtbar sind, verwenden, sofern sie nach dem Erstarren noch eine gewisse Elastizität behalten.
Zweckmäläig wird die Spule an den Längsseiten an zwei oder drei Stellen mit der :blasse umgeben. Durch die Masse werden die Drähte nach dem Herausnehmen aus der Schablone so zusammengehalten, wie sie in die Schablone eingelegt worden sind.
Bei Spulen mit vielen dünnen Drähten wird man den Abstand der Stellen, an denen man die Masse anbringt, zweckmäßig kleiner wählen als bei Spulen mit weniger, aber dickeren Drähten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Sicherung der Lagen in ihrer Anordnung zueinander von nach hergestellten Fürtnspulen für Ankerdraltt-Wicklungen elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen eines Drahtbündels nach dem Legen oder Wikkeln der Drähte an einer oder an tnehreren Stellen in der Schablone von _ einer im--warmen Zustand flüssigen und' beim :Abkühlen erstarrenden blasse umgeben werden. a. Verfahren nach Anspruch t. dadurch 'gekennzeichnet" daß die Masse in Nuten der Schablone eingespritzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und a. dadurch gekennzeichnet, daß als Masse ein nicht härtbares Polymerisat oder Kondensat der Iiohlenwasserstotte verwendet wird. .f. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Masse Vinylpolymerisat verwendet wird. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Schablonengehäuses (a) für die `fasse Nuten (c) vorgesehen sind, die quer zu den eingelegten lungsdrähten verlaufen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... \r.433 336, 540 597; USA.-Patentschrift . . . . . . . . . - 762 111.