DE881086C - Anker fuer Stromwendermaschinen - Google Patents

Anker fuer Stromwendermaschinen

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Publication number
DE881086C
DE881086C DEB5042A DEB0005042A DE881086C DE 881086 C DE881086 C DE 881086C DE B5042 A DEB5042 A DE B5042A DE B0005042 A DEB0005042 A DE B0005042A DE 881086 C DE881086 C DE 881086C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coils
grooves
coil
anchor
armature
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Expired
Application number
DEB5042A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Fessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Anker mit parallel flankigen Nuten und Drahtwicklung für vorzugsweise zweipolige Stromwendermaschinen, insbesondere Fahrzeuglichtmaschinen, deren Leistung höchstens 2 kW beträgt und deren Betriebsspannung unter 75 Volt liegt, bei dem in jeder Nut eine Seite einer Spule über einer Seite einer anderen Spule angeordnet ist und alle Drähte jeder Spule übereinanderliegen (eindrahtige Spule). Anker dieser Art sind seither von Hand oder maschinell in der Weise gewickelt worden, daß jeder Draht für sich einzeln in seine zugehörige Ankernut eingelegt worden ist. Dabei müssen die Nuten so weit sein, daß die Drähte ohne Zwang in die Nut hineingleiten können. Zum Festhalten der so eingelegten Drähte werden entweder die Nuten außen durch sogenannte Keile verschlossen oder durch Bandagen gesichert, die in Ringnuten am Umfang des Ankers gewickelt sind. Im einen Fall erhält man einen ungünstigen Nutfüllfaktor und im anderen Fall eine Verschlechterung der Übergangsverhältnisse für den magnetischen Fluß im Luftspalt.
  • Beide Nachteile werden vermieden, wenn die Spulen gemäß der Erfindung als Formspulen ausgebildet sind, die in den Nuten ausschließlich durch die Reibung an den Nutwänden und die üblichen zur Lackierung der Wicklung benutzten Mittel gehalten werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i den Anker einer zweipoligen Gleichstrommaschine im Querschnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch eine bewickelte Nut des Ankers in vergrößertem Maßstab.
  • Der in Fig. i dargestellte, aus Eisenlamellen aufgebaute Anker hat 30 offene Nuten io mit parallel verlaufenden Seitenwänden. In jeder Nut liegen in üblicher Weise zwei Spulenseiten z i und 12 als Unterschicht und Oberschicht von zwei verschiedenen Spulen übereinander (Zweischichtwicklung). Bei jeder Spulensete liegen drei. Drähte in der Nut ebenfalls übereinander; so daß also in jeder Nut sechs Drähte übereinander angeordnet sind. Die einzelnen Spulen sind als eindrahtige Formspulen gewickelt. Die Spulenseite 12 der Formspule, welche die Oberschicht bildet, ist mit einem Band 17, das vorzugsweise aus Klebpapier besteht, umwickelt. Jede Nut ist zur Isolierung der Wicklung gegen den Blechkörper mit einem Isolierstreifen i3 ausgekleidet.
  • Beim Einbringen der Formspulen in die Ankernuten werden zuerst alle die die Unterschichten i i bildenden Spulenseiten der Spulen in die Nuten unter verhältnismäßig leichtem Druck eingelegt. Danach werden die vom Ankerumfang zunächst noch abstehenden anderen Spulenseiten der Spulen, welche an dem fertigen Anker die Oberschichten 12 bilden, so weit an den Ankerumfang herangeführt, daß sie vor die Nuten zu liegen kommen, in die sie eingelegt werden müssen. Diese mit dem Klebband versehenen Spulenseiten, die wegen des Klebbandes dicker sind als die zuerst eingelegten unteren Spulenseiten, werden alsdann unter erheblichem Druck in die zugehörigen Nuten eingepreßt, wobei jede Spulenseite jeweils zwischen zwei an die Nut herangebrachten, nicht dargestellten Flächen geführt wird, so daß ihre Drähte beim Einpressen nicht seitlich ausweichen können. Nach dem Einlegen der Formspulen wird der Anker in üblicher Weise lackiert.
  • Die in die Nuten eingepreßten Spulen werden ausschließlich durch die Reibung an den Nutwänden und die zur Lackierung benutzten Mittel gehalten. Dadurch entfallen Befestigungsmittel; wie Keile und Bandagen. Die Ausnutzung des Niltraumes wird dadurch außerordentlich günstig und die Herstellung billig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anker mit parallel flankigen Nuten und Drahtwicklung für vorzugsweise zweipolige Stromwendermaschinen, insbesondere Fahrzeuglichtmaschinen, deren Leistung höchstens 2 kW beträgt und deren Betriebsspannung unter 75 Volt liegt, bei dem in jeder Nut eine Seite einer Spule über einer Seite einer anderen Spule angeordnet ist und alle Drähte jeder Spule übereinanderliegen (eindrahtige Spulen), dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen als Formspulen ausgebildet sind, die in den Nuten ausschließlich durch die Reibung an den Nutenwandungen und die üblichen zur Lackierung benutzten Mittel gehalten werden.
  2. 2. Anker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Nuten außenliegenden Seiten der Formspulen mit einem vorzugsweise aus Papier bestehenden Klebband umgeben sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119999B (de) * 1959-09-16 1961-12-21 Fahrzeugelek K Karl Marx Stadt Isolation der Nuten elektrischer Maschinen, insbesondere von Laeufern elektrischer Maschinen
US4347454A (en) * 1978-08-17 1982-08-31 Siemens Aktiengesellschaft Stator winding for an electric machine
DE4425367A1 (de) * 1993-07-26 1995-02-02 Valeo Equip Electr Moteur Verfahren zur Einfassung von Leitern in offenen Nuten eines Ankers einer rotierenden elektrischen Maschine und elektrische Maschine mit einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführten Anker

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DE4425367B4 (de) * 1993-07-26 2009-06-04 Valeo Equipements Electriques Moteur Verfahren zur Einfassung von Leitern in offene Nuten eines Ankers einer rotierenden elektrischen Maschine

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