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Verfahren zur Herstellung von elektrischen HeizMrpern, insbesondere Heizplatten mit innerhalb von Isoliermasse befindlichen Heizleitern.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von elektrischen Heizkörpern, insbesondere Heizplatten, bei denen sich der Heizleiter innerhalb von Isoliermasse befindet. Bei der Herstellung solcher Heizkörper, u. zw. bei dem Einbetten der Heizwiderstände, namentlich solcher in Form
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Abstand voneinander anzubringen oder bei der Verwendung von metallenen Strahlungsplatten den Abstand der Spiralen von diesen Platten oder von den mit diesen Platten verbundenen Rillen vollständig gleichmässig auszuführen.
Diese Schwierigkeiten werden durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahlen vermieden. nach welchem der in Frage kommende Heizleiter z. B. eine Heizspirale zunächst leicht in eine lose aufgeschüttet Isolationsmasse eingepresst wird und dann weitere Isolationsmassen aufgebracht werden, worauf dann durch Druck unmittelbar oder unter der Einfügung der erwähnten Strahlungsplatten die endgültige Einbettung des Heizmaterials beendet wird. Hiebei geht man so vor. dass man auf der Grundplatte eines geeigneten Einpresswerkzeuges, die von einem verschiebbaren Ring umgeben ist, zunächst Isolationsmasse auffüllt, dann mittels eines besonderen Werkzeuges das als Heizspirale oder in einer anderen geeigneten Form ausgeführte Heizelement oberflächlich einpresst.
Alsdann wird dieses Werkzeug entfernt, der Raum mit weiterer Isolationsmasse angefüllt und dann bei Heizkörpern ohne Wärmeplatte mittels einer flachen Platte unter entsprechendem Druck die Pressung vollendet oder die Strahlungsplatte aufgesetzt und ebenfalls das Heizmaterial samt seiner Isolationsmasse mit der Strahlungplatte durch Druck in entsprechender Weise verbunden. Nach Beendigung dieses Pressens wird dann durch Erhitzung des Wärmeelements entweder direkt oder indirekt durch Stromwirkung eine Festigung der Isolationsmasse bzw. eine Überführung des Isolationsmaterials in eine feste möglichst unveränderliche Form vorgenommen.
In den Zeichnungen ist eine für die Durchführung des vorliegenden Verfahrens geeignete Vorrichtung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt.
Bei dieser ist a der eigentliche Pressbloek, b ist ein ihn umgebender Ring, der durch Zusammenpressen der Federn c nach unten gedrückt werden kann. d und e sind Öffnungen für das Einlegen der Zuleitungsdrähte der Heizspirale, t ist die lose aufgeschüttete Isolationsmasse.
Fig. 1 zeigt die einzelnen Teile der Pressvorrichtung in dem Augenblick vor dem Eindrücken der Heizspirale g. Letzteres erfolgt mittels eines in die Fig. 6 dargestellten Werkzeuges h, das z. B. zwei spiralförmige Ausschnitte enthält, in die die Heizspiralen g eingelegt werden können. Auf dem Werkzeug h ruht noch ein weiterer Werkzeugring i. Beide werden durch eine Feder k gehalten. Wird jetzt auf den an dem Pressblock a angebrachten Stempel 1 ein Druck ausgeübt, so drückt das Werkzeug h die Heizspirale g in die lose Isoliermasse f hinein (Fig. 2). Zugleich wird unter der Einwirkung der Feder k auch ein Druck auf den Werkzeugring i weitergegeben, so dass gleichzeitig auch das Werkzeug h einen Druck nach unten ausübt.
Auf diese Weise wird auch die unter den volles Material enthaltenden Teilen des Werkzeuges h befindliche Isolationsmasse etwas zusammengedrückt und so vermieden, dass die Heizspirale g sich beim Einpressen der Isolationsmasse seitwärts verschieben kann. d. h. die Heizspirale g wird genau in der gleichen Entfernung in die Masse/eingedrückt, w ! e sie durch die spiralförmigen Einschnitte im Werk-
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zeug A gegeben ist. Fig. 2 zeigt die Teile der Pressvonichtung in dem Augenblick, in dem das erste leichte Einpressen der Heizspirale beendet ist. Nunmehr werden die Presswerkzeuge h und i fortgenommen und der Raum oberhalb der Spirale g mit Isolationsmasse angefüllt.
Soll ein Heizelement ohne metallene Strahlungsplatte angefertigt werden, so wird eine flache Platte m aufgelegt und unter entsprechendem hohem Druck der Körper zusammengepresst (Fig. 3). Will man dagegen das Heizmaterial in eine Strahlungsplatte neinpressen, so wird, wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Platte n, die mit z. B. aufgesetzten konischen Ringen versehen und in entsprechender Weise seitwärts geführt ist, mit einem sehr hohen Druck in die
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ein, indem der Ring b zusammengedrückt wird. Die Platte n bildet dann mit der Heizspirale g der Isolationsmasse/einen verhältnismässig festen Körper wie ihn Fig. 5 zeigt.
Um die Anschlussleitungen der Spiralen g nicht zu beschädigen, werden diese beim Einlegen in den Werkzeugring h durch die Öffnungen cl und, e hindurchgesteekt. Die Ausbildung der einzelnen Werkzeugringe kann entsprechend der-Ausbildung des Heizkörpers eine ganz verschiedene sein. Wesentlich
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dann nochmals Isolationsmasse aufgefüllt und schliesslich durch Druck der gewünschte feste Heizkörper in beliebiger Weise hergestellt wird.
Bei der Herstellung von Heizplatten nach dem eben geschilderten Verfahren erhält man im allgemeinen eine verhältnismässig poröse ungleichmässige Oberfläche. Weiter besitzt das verwendete Isolationsmaterial hygroskopisch Eigenschaften, die für die dauernde Gleichmässigkeit der Heizwiderstände von Nachteil sind. Um diesen Fehler zu beseitigen, wird gemäss der Erfindung als unterste Aufschüttung bzw. bei Heizplatten oder Gusskörper auch als letzte Aufschüttung eine Schicht verwendet, die im wesentlichen aus keramischem Material von nötigenfalls geringeren elektrischen Isolationseigenschaften besteht, die aber eine glatte und gegen Beschädigung widerstandsfähige Aussenschicht ergibt und zugleich durch ihr Material gegen hygroskopisch Erscheinungen die eigentliche Isolationsmasse abschliesst.
Als Massen könnten hier z. B. keramische Massen, wie Speckstein, Porzellan od. dgl., Verwendung finden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizkörpern, bei denen die Heizleiter sich innerhalb der Isoliermasse befinden und das Hineindrücken der Heizleiter in eine lose aufgeschüttete Masse mittels Werkzeug vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Pressunterlage eine Isoliermaterialschichte zunächst lose aufgeschüttet und in diese dieHeizspirale (g) lose eingedrückt wird, worauf weitere Isoliermasse lose aufgebracht und unter entsprechendem Druck fertiggepresst wird.