DE664212C - Verfahren zum Herstellen von elektrischen Waermeleitkochplatten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von elektrischen Waermeleitkochplatten

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DE664212C
DE664212C DES105274D DES0105274D DE664212C DE 664212 C DE664212 C DE 664212C DE S105274 D DES105274 D DE S105274D DE S0105274 D DES0105274 D DE S0105274D DE 664212 C DE664212 C DE 664212C
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DE
Germany
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ram
compressor
pressed
groove
insulating compound
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Expired
Application number
DES105274D
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English (en)
Inventor
Erich Brendel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/688Fabrication of the plates

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von elektrischen Wärmeleitkochplatten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von elektrischen Wärmeleitkochplatten, welche auf der Unterseite mit Rillen versehen sind, in denen eine senkrecht zur Kochplattenfläche stehende ZickzackwIcklung in isolierender Masse eingebettet ist.
  • Es ist bereits bekannt, zur Herstellung von elektrischen Heizkörpern eine Schablonenplatte mit einer spiralförmigen Ausnehrnung und eine Stempelplatte mit :der Ausnehmung entsprechenden rippenförmigen Erhöhungen zu verwenden. Mittels der Stempelplatte wird ein Heizrundwendel, der in die Ausnehmung der Schablonenplatte eingelegt ist, aus dieser heraus in wdiche Isoliermasse eingedrückt, so daß er vollkommen in Isoliermasse eingebettet ist. Der Heizrundwendel ist dabei so bemessen, daß er durch den Druck der Stempelplatte beim Einpressen in die Masse nicht verformt werden kann. In einem zweiten Arbeitsgang wird die Isoliermasse des Heizkörpers verdichtet.
  • Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich um elek-trische Wärmeleitkochplatten, bei denen eine aus Draht von sehr kleinem Querschnitt bestehende Zickzackwickl-ung als Band hochlcantstehend in die Isoliermasseeingelegt werden soll. Das Verfahren zur Herstellung solcher Kochplatten geht erfindungsgemäß in der Weise vorsich, daß indie Rillen,der Platte noch weiche keramische Masse eingebracht wird und.,durch einen Verdichterstempel fest eingepreßt wird, der mit Ausnehmungen versehen ist, die in ihrer Form .der Führung der in den Rillen derKochplatte einzubettenden Zickzackwicklung entsprechen. Mittels eines :der Form der Ausnehmungen entsprechenden und durch diese hindurchgehenden Stempels wird eine tiefe, schmale -Nut in die Isoliermasse eingepreßt. Die Isoliermasse wird bei der Pressung durch den Verdicliterstempel und den Nutenstempel so fest, :daß nach Zurückgehen des Nutenstempels und nach darauffolgendem Abheben des Verdichterstempels, der zugleich als Niederhalter für die Isollermasse und als Abstreifer beim Herausziehen des Nutenstempels aus der Masse dient, die eingepreßte Nut stehenbleibt. Alsdann wird die Heizwicklung in an sich bekannter Weise von Hand in die Nut in cler Isoliermasse eingelegt und eine isolieren,de Deckschicht aufgepreßt.
  • Auf diese Weise gelingt es, das schwache Zickzackband in die genau richtige Lage zwischen den Metallwandungen der Plattenri1-len zu bringen und sie vor dem Zerdrücktwerden zu schützen. Die Reihenfolge des Verdichtens und des Einpressens ist dabei beliebig. Wesentlich ist aber, daß das Herausziehen des Nutenstempels aus der Masse vordem Abheb Id, Verdichterstempels erfolgt, so daß diese Abstreifer beim Herausziehen des #u stempels :aus der Masse dient. Vortei t i#4 bei diesem Verfahren, daß es schmale scharfkantige Nuten mit im wesentlichen parallelen Wänden herzustellen gestattet.
  • Die Form der Rillenführung der Kochplatten ist beliebig. Die Rillen können beispielsweise nach einer Spirale geführt sein oder parallel zueinander liegen.
  • In der Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt, bei der das Einpressen der Nut -und das Verdichten der Masse in einem einzigen Arbeitsgang lediglich durch Druck ,auf den Nutenstempel geschieht. Fig. 2 zeigt den'Verdichterstempel von oben gesehen.
  • In Fig. i ist die Kochplatte 15 mit ihrer Unterseite nach oben gerichtet dargestellt Sie ist mit beispielsweise spiralförmig verlaufenden Rillen 16 versehen, die seitlichdurch die Wärmeleitrippen 18 begrenzt sind. In die keramis che Masse 17, die in die Rillen 16 der Kochplatte eingefüllt ist, soll die Nut zur Aufnahme der hochkant: stehenden Zickzackwicklung einge.preßt werden. Der Verdichterstern-Pel 14 ist mit einer spir.alförmigen Ausnehmung ig versehen, deren Form vollständig ,der Form der einzupressenden Nut entspricht. über dem Verdichterstempel 14 ist der Nutenstempel ;angeordnet. Er besteht aus einer Platte i i, aus der die Stempelspirale x 2 nach unten herausragt. Die beiden Stempel-werden von einem Kranz von Federn 13 auseinandergehalten. In der in Fig. i dargestellten Lage der Stempelspirale 12 dringt diese in die Ausnehmung 19 des Verdichterstempels 14 ein.
  • Um gemäß dem Verfahren nach der Erfindung die Nut in die Isoliermasse 17 einzupressen, wird der Verdichterstempel mit dem Nutenstempel auf die Oberfläche der Masse 17 gesenkt und dann ein starker Druck auf ,den Nutenstempel ausgeübt. Durch das Zusammenpressen der Federn 13 wird der Druck auf den Stempel 14 übertragen, der die Masse 17 stark verdichtet. Durch weiteren Druck auf den Nutenstempel dringt die Stempelspirale 12 durch :den Verdichtersternpel 14 hindurch in die Masse17 ein, prägt also die Nut für die Heizwicklung ein und verdichtet dabei die Masse noch mehr. Nun läßt man den Druck auf den Nutenstempel i i aufhören, wobei dieser zurückfedert und die Stempel- 1 spirale 12 in die Ausnehmung 19 des Verdichterstempels zurückzieht. Alsdann wird der Verdichterstempel mit dem Nutenstempel abgehoben. Die Kochplatte 15 ist nun mit der gewÜnscliten. Nut in der verdichteten 'Isolierniasse versehen, in welche nun die Heizwicklung in an sich bekannter Weise von #ijand eingelegt wird. Alsdann wird noch ##ble isolierende Deckschicht aufgepreßt. #:2 Die Stempelspirale 12 kann erfindungsge-.4#i7äß aus #einzelnen Blechstreifen gebildet werden, die in die Platte i i des Nutenstempels eingesetzt sind. Die Blechstreifen lassen sich ,der Führung der Ausnehmung in dem Verdichterstempel leicht anpassen und sind bequem auswechselbar.
  • Man kann auch den N#utenstempel zuerst absenken und die Nut einpressen und erst dann den Verdichterstempel auf die OberflächederMasse drücken, wodurch die Masse verdichtet wird. Dann wird zuerst der Nutenstempel zurückgezogen und dann der Verdichterstempeliabgehoben. Es sind dannkeine Federn zwischen den Stempeln vorhanden; es sind aber mehr Arbeitsgänge zum Einpresseil der Nut erforderlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von elektrischen , Wänneleitkochplatten mit Rillen auf der Unterseite, in denen eine hochkant stehende dünne Zickzackwicklung in isolierender Masse eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rillen der Platte uoch weiche Isoliermasse eingebracht wird und durch einen Verdichterstempel (14), der mit der Führung der in den Rillen der Kochplatte einzubettenden Zickzackwicklung entsprechenden Ausnellmungen versehen ist, fest eingepreßt wird, und daß mittels eines der Form der Ausnehmungen entsprechenden und durch ,diese hindurchgehenden Stempels (i i, 12) eine schmale, tiefe Nut in die Isoliermasse eingepreßt wird, derart, daß nach Zurückgehen des Nutenstempels (11, 12) und nach darauffolgendem Abheben des Verdichterstempels (14), der zugleich als Niederhalter für die Isoliermasse bzw. als Abstreifer beim Herausziehen des Nutenstempels aus der Nut dient, die eingepreßte Nut stehenbleibt, worauf die Heizwicklung in an sich bekannter Weise voll Hand in die Nut in der Isoliermasse eingelegt -und eine isolierende Deckschicht aufgepreßt wix.d.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Druck auf den Nutenstemp el ( i i, i --), der gegen den Verdichterstempel (14) durch Federn (13) ab-&estützt ist, der Nutenstempel unter teilweiseni Zusammenpressen der Federn den Verdichterstempel auf die Isoliermasse drückt und nach Erreichen der notwendigen Verdichtung der Masse unter weiterem Zusammenpressen der Federn in die Masse eingedrückt wird, worauf der Nutenstempel vor Abheben des als Ab- streifer wirkenden Verdichterstempels zu-frückgezo-en wird. 3- Einrichtung zur Ausübung des Vorfahrens nach Anspruch i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutenstempe-1 aus einer Reihe einzelner Blechstreifen be- steht, die gemeinsam von einer Platte getra--en werden. b
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