DE581353C - Verfahren zur Isolation von Metallteilen elektrischer Maschinen und Apparate gegenueber ein- bzw. herumgespritztem Metall - Google Patents

Verfahren zur Isolation von Metallteilen elektrischer Maschinen und Apparate gegenueber ein- bzw. herumgespritztem Metall

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DE581353C
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/18Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
    • H02K1/185Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

PATENTANSi1RUCHE:
i. Verfahren zur Isolation von Metallteilen elektrischer Maschinen und Apparate gegenüber ein- bzw. herumgespritztem Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile vor dem Spritzvorgang mit einer flüssigen oder plastischen Isoliermasse überzogen werden, die nach dem Aufbringen möglichst sofort erstarrt und dann in sich und mit der Oberfläche des überzogenen Metallteils eine feste, wider-, standsfähige Verbindung bildet.
2. Verfahren zur Isolation nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Wasserglaslösung mit einem anorganischen Füllmittel, vorzugsweise Schieferstaub oder Kaolin.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Es ist im Elektromaschinen- und -apparatebau ganz allgemein üblich, einzelne Teile, beispielsweise Bleche, Bolzen, Schrauben o. dgl., einzuspritzen bzw. zu umspritzen, um dadurch eine innige und feste Verbindung zwischen den einzelnen Teilen zu erzielen. Die Herstellung einer solchen Verbindung war bisher nur dort möglich, wo es nicht erforderlich war, die einzelnen Teile gegeneinander zu isolieren. to In solchen Fällen mußten die Teile bislang immer erst besonders bearbeitet werden und konnten dann nur nach Einlegen einer Isolationsschicht als Einzelteile zusammengesetzt werden.
    Zur Isolation der Nuten eines Blechpaketes, in welche die Leiter eingegossen werden sollen, hat man bereits die Nutenwände vor dem Gießen durch chemische Einwirkung mit einer Isolationsschicht überzogen. Die Anforderungen, welche beim Eingießen der Leiter in mechanischer Hinsicht an die Haftfähigkeit der Isolationsschicht gestellt werden, sind gegenüber der Beanspruchung beim Spritzgießverfahren so gering, daß es ohne weiteres möglieh ist, auf diese Art eine für den vorbestimmten . Zweck genügende Isolation zu erzielen. Bei Anwendung des Spritzgießverfahrens würde eine solche Isolationsschicht durch die große Geschwindigkeit und den hohen Druck, mit welchem die einströmende Schmelze in die Form ein- bzw. an das zu umspritzende Teil herantritt, ohne weiteres zerstört werden.
    Erfindungsgemäß wird eine Isolation zwisehen den Metallteilen und dem ein- bzw. her-, umgespritzten Metall dadurch erzielt, daß man die Metallteile vor dem Spritzvorgang mit einem flüssigen, plastischen o. dgl. Isoliermittel bestreicht bzw. überzieht, welches nach vollendetem Spritzvorgang eine feste Isolierschicht zwischen den Metallteilen und dem Spritzmetall bildet. Der Anstrich muß zur Verkürzung des Arbeitsvorganges nach dem Aufbringen auf die einzelnen Teile sofort erstarren und muß trotzdem in sich und mit der Oberfläche der bestrichenen Teile eine feste, widerstandsfähige Verbindung darstellen. Des weiteren muß die Isolationsschicht möglichst gleichmäßig über die gesamte Oberfläche des überzogenen Gegenstandes verteilt sein, um für alle Fälle eine volle Gewähr für sichere und gute Isolation zwischen den einzelnen Teilen zu bieten.
    Als besonders geeignet, die angeführten Anforderungen zu erfüllen, hat sich eine Mischung von Wasserglaslösung mit gewissen anorganischen Füllmitteln, z. B. S chief er staub, Koalin usw., erwiesen, wie sie bislang als Isolation zwischen den einzelnen Blechen der Blechpakete elektrischer Maschinen Verwendung gefunden hat.
    In der Zeichnung ist als beispielsweise Anwendungsmöglichkeit des Erfindungsgedankens die Isolation des Blechpaketes eines Ständers gegenüber dem umspritzten Außenmantel dargestellt. In diesem Falle dient die Isolation dazu, die bei direkter Verbindung der einzelnen Bleche des Ständerblechpaketes durch den umsprftzten Außenmantel auftretenden Wirbelstromverluste zu vermeiden. Auf das Blechpaket α wird am Umfang vor dem Spritzvorgang eine dünne Schicht b von Isolationsmasse der oben beschriebenen Mischung aufgetragen. Nach Erstarren dieser Masse wird um das Blechpaket der Außenmantel c herumgespritzt. Auf diese Weise wird zwischen den einzelnen Teilen.« und c eine sichere Isolation durch die sich an das Blechpaket fest anschmiegende Isolationsschicht b erzielt.
    Diese Art der Isolation läßt sich selbstverständlich auch ohne Schwierigkeiten auf jede andere Art von Teilen elektrischer Maschinen und Apparate o. dgl. anwenden, bei denen einzelne Teile ein- bzw. umspritzt werden sollen.
DENDAT581353D Verfahren zur Isolation von Metallteilen elektrischer Maschinen und Apparate gegenueber ein- bzw. herumgespritztem Metall Expired DE581353C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947494C (de) * 1940-04-10 1956-08-16 Siemens Ag Feuchtigkeitssichere Nutenisolation
DE1047923B (de) * 1956-01-25 1958-12-31 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung isolierender UEberzuege aus Glimmer und Wasserglas fuer Magnetbleche
DE1069273B (de) * 1959-11-19
DE974665C (de) * 1950-11-03 1961-03-16 Bayer Ag Pumpenaggregat, bei dem das Pumpenlaufrad und der Rotor des Elektromotors in einem gemeinsamen Raum untergebracht sind
DE1264183B (de) * 1965-12-21 1968-03-21 Siemens Ag Vakuumdichte, ausheizbare Verbindung eines Metallteiles mit einem Glas- oder Keramikteil oder von Glas- oder Keramikteilen untereinander, insbesondere fuer Entladungsgefaesse
EP2256269A1 (de) 2009-05-29 2010-12-01 Egbert Berend Holtkamp Zeltdach für ein Campingfahrzeug

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