CH202073A - Verfahren zum Isolieren von elektrischen Wicklungsträgern, insbesondere von Ankern für Radlichtmaschinen und Kleinstromerzeuger oder -motoren. - Google Patents

Verfahren zum Isolieren von elektrischen Wicklungsträgern, insbesondere von Ankern für Radlichtmaschinen und Kleinstromerzeuger oder -motoren.

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CH202073A
CH202073A CH202073DA CH202073A CH 202073 A CH202073 A CH 202073A CH 202073D A CH202073D A CH 202073DA CH 202073 A CH202073 A CH 202073A
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CH
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wheel
motors
armatures
small power
alternators
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Inventor
Robert Bosch Gesellsch Haftung
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Bosch Gmbh Robert
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/02Details
    • H02K21/10Rotating armatures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Paints Or Removers (AREA)

Description


  Verfahren zum Isolieren von elektrischen     Wicklungsträgern,    insbesondere von Ankern  für Radlichtmaschinen und Kleinstromerzeuger oder -motoren.    Die metallischen Wicklungsträger elek  trischer Maschinen und Apparate müssen  bekanntlich gegenüber den ein- oder aufge  brachten Wicklungen isoliert werden. Es ist  zur Isolierung der Nutenwände gegen die in  die Nuten eingebrachte Wicklung schon vor  geschlagen worden, das Isoliermaterial in  flüssigem oder plastischen Zustand vor Ein  bringen der Wicklung zwischen die Nuten  wände und entsprechend eingesetzte Form  kerne zu giessen bezw. zu spritzen.

   Dieses       Verfahren    ist sehr umständlich und bei der  Anwendung auf Nutenquerschnitte verschie  dener Form oder Grösse, insbesondere bei  kleiren Maschinen unwirtschaftlich, da dann  jeweils auch passende Formkerne benötigt  werden. Bei einem andern Isolierverfahren  hat man die Nutenwände des Blechpaketes  von Maschinen, bei welchen die Leiter in  die Nuten eingegossen werden, vor dem     Ein-          giesset    der - .Leiter irr die Nuten durch. - ehe-    mische Einwirkung mit einer Isolationsschicht  überzogen.

   Auch ist es bekannt, die Metall  teile elektrischer Maschinen und Apparate  vor dem Einspritzen von Metallen mit einer  flüssigen, plastischen oder dergleichen Iso  liermasse, wie etwa einer Wasserglaslösung mit  gewissen anorganischen Füllmitteln, zu über  ziehen, die nach dem Aufbringen möglichst,  sofort erstarrt.  



  Zur Isolierung von kleinen Ankern, wie  z.B. solchen für Radlichtmaschinen und ähn  lichen Kleinstromerzeugern öder -motoren  eignen sich aber alle diese bekannten     Iso-          lierverfahren    nicht, da- sie teils viel zu um  ständliche und daher unwirtschaftliche Fabri  kationseinrichtungen erfordern würden, teils  die aufgebrachte Isoliermasse auf den schma  len Kanten der kleinen Ankerpolschule nur  ungenügend festhaftet. Es sind zwar auch  schon Ausführungen von     Radlichtankern    be  kannt, deren Wicklungsraum     'eine        Isälier=         lackauflage trägt, jedoch hat sich das Haft  vermögen dieses Lackes nicht als zuverlässig  genug gezeigt.  



  Gegenstand der Erfindung ist     nun    ein  Verfahren, durch das alle die genannten  Schwierigkeiten und Nachteile beseitigt wer  den, die den bisherigen Isolierverfahren bei  der Anwendung auf Radlicht- und ähnliche  kleine Anker anhafteten. Das neue Verfahren  besteht darin, dass auf die zu isolierenden  Wände eine flüssige Mischung von Kunst  harzlack und feinpulverigen, isolierenden Füll  mitteln aufgetragen und dann gehärtet wird.  Unter feinpulverigen Mitteln sollen hier solche  verstanden werden, deren Korngrösse nicht  mehr als 0,08 mm beträgt.  



  Es ist zwar in der Isolationstechnik nicht  mehr neu, Kunstharzlacke mit Füllmitteln zu  verwenden und mechanisch feste, elektrisch  isolierende Überzüge in der Weise herzu  stellen, dass auf die Metallfläche lagenweise  eine Kunstharzlackschicht als isolierendes  Klebemittel und eine Schicht aus in die  Lackschicht teilweise sich einbettenden Kör  nern aus Holz-, Schiefer-, Marmormehl,  Quarzsand oder Asbest, Pflanzen- und Papier  fasern übereinander aufgebracht werden, wo  bei das Klebemittel jeweils vorher gehärtet  wird, ehe man eine neue Schicht aufbringt.  Dieses Isolierverfahren ist jedoch für Rad  lichtanker in keiner Weise geeignet, da die       Ankerflächen    für die gesonderte Einbettung  der Körnerschicht in die Lackschicht zu  schmal oder viel zu schwierig zugänglich  sind.  



  Zweckmässig für die Durchführung des  neuen Verfahrens hat sich eine Mischung aus  17 Gewichtsteilen Kunstharzlack und 40 Ge  wichtsteilen Schlemmkreidepulver als Füll  mittel gezeigt. Die Mischung wird am besten  durch mehrmaliges Eintauchen des zu iso  lierenden Körpers aufgebracht und der zu  letzt aufgebrachte Überzug vor jedem Ein  tauchen bei 80  -100   C gehärtet. Auf diese  Weise erhält man einen ausserordentlich fest  haftenden, dichten Isolierüberzug, der auch  an den schmalen Polkanten eines kleinen  Ankers nicht abspringt.    Die beiden Abbildungen der Zeichnung  zeigen einen unbewickelten Radlichtanker,  dessen Wände gemäss einer beispielsweisen  Ausführungsform des neuen Verfahrens mit  einem Isolierüberzug verseben sind.  



  Fig. 1 ist ein Längsschnitt,  Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie       II-H    in     Fig.    1 durch den Anker.  



  a ist das geblätterte Kernstück eines  sternförmigen Ankers, an das sich zu beiden  Seiten verstärkte Endstücke b mit in Achs  richtung umgebogenen Pollappen anschliessen.  Der gesamte Eisenkörper ist mit der neuen  Isoliermasse d nach dem erfindungsgemässen  Verfahren überzogen. Sicherheitshalber er  streckt sich der Überzug auch noch über  einen Teil der Welle und auf die Kanten f  der Polschuhe, so dass die aufgebrachte (nicht  gezeichnete) Wicklung in einem allseitig iso  lierten Wicklungsraum untergebracht ist. Da  der Überzug durch Eintauchen des Ankers  in die Isoliermasse aufgebracht wird, sind  naturgemäss zunächst auch die Luftspalt  flächen g mit der Isoliermasse bedeckt. Diese  Flächen werden dann nachträglich auf me  chanischem Wege, z. B. durch Überdrehen,  wieder von dem anhaftenden Lack befreit.  



  Wievielmal hintereinander die Isolier  masse auf denselben Körper aufgebracht wird,  richtet sich ganz nach der gewünschten oder  erforderlichen Stärke der Isolierschicht. Bei  dem dargestellten Anker hat sich z. B. ein  dreimaliger Auftrag als zweckmässig erwiesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Isolieren von elektrischen Wicklungsträgern, insbesondere von Ankern für Radlichtmaschinen und KleinRtromerzeu- ger oder -motoren, dadurch gekennzeichnet, dass auf die zu isolierenden Wände eine flüssige Mischung von Kunstharzlack und feinpulverigen, isolierenden Füllmitteln auf getragen und dann gehärtet wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, gekenn zeichnet durch die Verwendung einer Mi schung aus etwa 17 Gewichtsteilen Kunst- harzlack und etwa 40 Gewichtsteilen Schlemmkreidepulver als Füllmittel. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung durch mehrmaliges Ein tauchen des zu isolierenden Körpers auf- gebracht und der zuletzt aufgebrachte über zug vor jedem Eintauchen bei 80 --100 C gehärtet wird.
CH202073D 1937-04-07 1938-04-04 Verfahren zum Isolieren von elektrischen Wicklungsträgern, insbesondere von Ankern für Radlichtmaschinen und Kleinstromerzeuger oder -motoren. CH202073A (de)

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DE202073X 1937-04-07

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CH202073A true CH202073A (de) 1938-12-31

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ID=5769634

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CH202073D CH202073A (de) 1937-04-07 1938-04-04 Verfahren zum Isolieren von elektrischen Wicklungsträgern, insbesondere von Ankern für Radlichtmaschinen und Kleinstromerzeuger oder -motoren.

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CH (1) CH202073A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914750C (de) * 1950-11-22 1954-07-08 Siemens Ag Elektromotor
DE933734C (de) * 1952-10-22 1955-09-29 Mueller Heinrich Verfahren zur Herstellung eines die Eisenteile des Ankers eines elektrischen Spielzeugmotors ganz oder teilweise bedeckenden isolierenden UEberzuges
DE948266C (de) * 1952-07-12 1956-08-30 Licentia Gmbh Verfahren zur isolierenden Auskleidung von Wickelraeumen elektrischer Maschinen und Geraete, insbesondere von Nuten der Staender und Laeufer elektrischer Maschinen

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