DE914750C - Elektromotor - Google Patents

Elektromotor

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Publication number
DE914750C
DE914750C DES20992A DES0020992A DE914750C DE 914750 C DE914750 C DE 914750C DE S20992 A DES20992 A DE S20992A DE S0020992 A DES0020992 A DE S0020992A DE 914750 C DE914750 C DE 914750C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
shaft
rotor
electric motor
commutator
Prior art date
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Expired
Application number
DES20992A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eugen Niederheiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE914750C publication Critical patent/DE914750C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/28Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
    • H02K1/30Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures using intermediate parts, e.g. spiders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Elektromotor Für verschiedene Zwecke, z. B. Elektrowerkzeuge, Büromaschinen, Haushaltgeräte u. dgl., werden elektrische Antriebsmotoren benötigt, bei denen ein sicherer Schutz gegen Berührungsspannung gewährleistet ist, so daß auch bei einem Körperschluß im Motor die Oberfläche des Gerätes bzw. der Maschine keine Spannung gegen Erde annehmen kann.
  • Es ist zu diesem Zweck bereits bekannt, das Gehäuse solcher Motoren aus einem Isolierstoff herzustellen. Auf diese Weise wird mit Sicherheit eine Gefährdung von Personen durch Berührungsspannungen infolge von Schäden in der Ständerwicklung vermieden. Um auch das Auftreten von Berührungsspannungen bei Schäden im Läufer zu verhüten, hat man vorgeschlagen, die Motoren mit Zahnrädern aus Isolierstoff zu versehen oder die Antriebszahnräder mit Isolierstoff auszubuchsen. Dieses Mittel ist aber nicht immer anwendbar. Außerdem ist vorgeschlagen worden, das Läuferblechpaket mit Isolierpreßstoffen zu umkleiden, was aber mit Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Weiter ist es bekannt, den gesamten Läuferkörper, bestehend aus dem Eisenblechpaket einschließlich der Welle, mit einem Isolierstoffüberzug zu versehen. Hier steht also das Blechpaket mit der Welle in leitender Verbindung, so daß die Welle im Falle eines Körperschlusses eine Spannung erhalten würde.
  • Alle diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung in einfacher Weise vermieden und ein sicherer Schutz gegen Berührungsspannungen auch bei Auftreten eines Körperschlusses im Läufer gewährleistet, indem die Welle im Bereich des Läufers mit seinen Wicklungen sowie des Kommutators bzw. der Schleifringe mit einem durchgehenden, festhaftenden Überzug aus einem isolierenden hartbaren Klebemittel versehen wird.
  • Wenn das Gehäuse eines solchen Motors in bekannter Weise aus einem Isolierstoff besteht oder der Motor isoliert in eine Maschine eingebaut wird, so kann die Oberfläche des Gerätes bzw. der Maschine auch bei einem Körperschluß keine Spannung gegen Erde annehmen.
  • Es sind bereits für die Zwecke der Erfindung verwendbare Klebemittel bekannt, die sich für das Verkleben von Metallen besonders gut eignen und die im Gegensatz zu Kunstharzen auf Phenolformaldehydbasis u. dgl. keinen von Metall wesentlich verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten besitzen, so daß auch bei Erwärmung ein Abplatzen des Überzuges nicht zu befürchten ist. Solche Klebemittel beruhen beispielsweise auf der Basis von Äthylenoxydderivaten, wie z. B. Polyacryläthylenoxyd.
  • Ein derartiges Klebemittel kann auf beliebige Weise, beispielsweise durch Tauchen, auf die Welle aufgebracht und nachträglich durch entsprechende Wärmebehandlung ausgehärtet werden. Vorteilhaft ist es, diesen Überzug dazu auszunutzen, das Läuferblechpaket sowie gegebenenfalls die Schleifringe bzw. den Kollektor auf der Welle zu befestigen. Hierdurch erzielt man einen sicheren Sitz dieser Teile ohne Verwendung besonderer Befestigungsmittel. Dabei ist es empfehlenswert, die Bleche des Läuferblechpaketes mit dem gleichen Klebemittel untereinander zu verkleben und gegebenenfalls das Blechpaket als solches auch äußerlich mit einem gleichen Überzug zu versehen. In gleicher Weise kann auch das Ständerblechpaket aufgebaut werden, so daß Niete oder Klammern, die bisher für den Zusammenhalt der Bleche erforderlich waren und, falls nicht besondere Vorkehrungen getroffen wurden; diese kurzschlossen, in Fortfall kommen; trotzdem sind derart aufgebaute Motoren den auftretenden Wärmebeanspruchungen sowie dem zu übertragenden Drehmoment vollkommen gewachsen.
  • Das Befestigen von Teilen elektrischer Maschinen, und zwar insbesondere von umlaufenden Feldmagneten auf ihren Achsen mit Hilfe eines Klebemittels ist an sich bekannt. Ebenso ist es an sich bekannt, die Bleche von Blechpaketen elektrischer Maschinen mittels eines Klebemittels untereinander zu verkleben oder das gesamte Blechpaket mit einem derartigen Überzug zu versehen. Für diese Maßnahme wird deshalb ein selbständiger Schutz nicht begehrt.
  • Falls das Gehäuse des Motors aus Metall besteht, so wird zweckmäßig das Ständerblechpaket ebenfalls entsprechend der Erfindung mittels des Klebemittels im Gehäuse befestigt. Desgleichen lassen sich das Gehäuse sowie die Lagerschilde, Befestigungsschrauben usw. mit einem Überzug aus dem Klebemittel versehen. Dadurch erhält man eine völlig berührungssicher isolierte Maschine, die in ihrem Aufbau besonders einfach ist.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise ein gemäß der Erfindung aufgebauter Motor im Schnitt dargestellt. Die Welle I ist im Bereich des Läufers 3 mit seinen Wicklungen sowie des Kollektors 4 mit einem festhaftenden Überzug 2 aus einem isolierenden hartbaren Klebemittel versehen. Durch dieses Klebemittel ist das Läuferblechpaket 3, dessen Bleche selbst durch das gleiche Klebemittel zusammengeklebt sind, sowie der Kollektor 4 und ein kleiner Lüfter 5 auf der Welle befestigt. Die Bleche des Ständerblechpaketes 6 sind ebenfalls durch das Klebemittel miteinander verbunden und das Paket als solches äußerlich mit einem Überzug aus diesem Klebemittel versehen sowie durch das gleiche Klebemittel in dem Gehäuse 7 befestigt. Die Lagerschilde 8 sind ebenso wie das Gehäuse 7 innen mit einem Überzug 9 aus dem Klebemittel versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektromotor mit Schleifring- oder Kommutatorläufer, insbesondere für Elektrowerkzeuge, Haushaltgeräte, Büromaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Welle im Bereich des Läufers mit seinen Wicklungen sowie des Kommutators bzw. der Schleifringe mit einem durchgehenden festhaftenden Überzug aus einem isolierenden hartbaren Klebemittel versehen ist. 2: Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Läuferblechpaket, dessen Läuferbleche zweckmäßig durch das gleiche Klebemittel miteinander verklebt sind, mittels des klebenden Überzuges der Welle auf dieser festgeklebt ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 202 073, 2'55 222; deutsche Patentschriften Nr. 512 647, 738722.
DES20992A 1950-11-22 1950-11-22 Elektromotor Expired DE914750C (de)

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ID=7476273

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