DE1093890B

DE1093890B - Elektrischer Spielzeugmotor

Info

Publication number: DE1093890B
Application number: DEK32975A
Authority: DE
Inventors: Masao Kato
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-09-18
Filing date: 1957-09-18
Publication date: 1960-12-01

Description

Elektrischer Spielzeugmotor Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Spielzeugniotor mit einem Feldmagneten und einem mit Kommutator versehenen Anker.
Bei bekannten elektrischen Kleinmotoren wird bereits zur Vereinfachung der Herstellung unter gleichzeitiger Verbesserung der Isolierung der Läufer und Ständer mit ganz oder teilweise bedeckenden isolierenden Überzügen versehen, beispielsweise durch Umspritzen oder Umpressen von thermoplastischem Kunststoff in einer geschlossenen Form. Ferner ist es bekannt, Läufer und Ständer in Isolierstoff bzw. Isolierpreßmasse einzubetten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Spielzeugmotor der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß eine einfachere Herstellung und leichtere Montage der Einzelteile des Motors bei gleichzeitiger Sicherung einer großen Stabilität und somit hoher Lebensdauer des Motors gewährleistet ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der vorzugsweise aus einem Permanentmagneten bestehende Feldmagnet in das eine Kunstharzlagerschild eingebettet ist, welches mit Paßmitteln zum Zusammenbau mit dem anderen Kunstharzlagerschild versehen ist, in das die nach dem Motorzusammenbau federnd auf den mitsamt dem Ankerblechpaket und der Ankerwelle in Kunstharz gebetteten Kommutatorsegmenten ruhenden Kommutatorbürsten eingelagert sind. Eine derartige Ausbildung ermöglicht eine rationelle Fertigung der Motoreinzelteile und eine besonders einfache fließbandmäßige Montage. Da alle empfindlichen Teile in Kunstharz gebettet sind, ist ein derartiger Motor sehr robust und besitzt eine lange Lebensdauer.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Paßmittel aus Stiften in dem einen Lagerschild, die in entsprechend dilnensionierte Bohrungen des anderen Lagerschildes eingreifen. Diese Ausgestaltung erleichtert den genauen Zusammenbau der beiden Lagerschilde beträchtlich.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Elektromotors nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Motorgehäuses, teilweise im Schnitt, um einen Einblick in das Innere des Motors zu gewähren, Fig. 2 eine Seitenansicht des einen Lagerschildes des erfindungsgemäßen Spielzeugmotors mit eingebettetern Feldmagneten, Fig. 3 eine Vorderansicht des Lagerschildes nach Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Lagerschild nach Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt durch den Lagerschild nach Fig. 3, Fig. 6 eine Vorderansicht des anderen Lagerschildes, Fig. 7 einen Querschnitt durch den Lagerschild gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine Seitenansicht des vollständigen Ankers des Motors, Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Anker gemäß Fig. 8 ohne die zugehörigen Wicklungen und Fig. 10 eine Vorderansicht des Ankers nach Fig. 9. In den aus in eine Form gegossenem Kunstharz bestehenden und einen Teil des Stators des Spielzeugmotors bildenden Lagerschild 1 sind der in Form eines Permanentmagneten 2 ausgebildete Feldmagnet sowie das Joch 3 eingebettet. Feldmagnet und Joch können getrennt ausgebildet sein oder auch aus einem Stück bestehen, wodurch die Montage wesentlich vereinfacht wird. Als Abdeckung des eingegossenen Permanentmagneten 2 dient eine innere Wand 4. Wie aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich, ist in den Ecken zwischen den Magneten 2 und dem Joch 3 jeweils ein Teil 5 vorgesehen, um die Stabilität der Lage der Magneten zu sichern. Mit 6 ist das Lager für die Motorwelle 7 des Ankers bezeichnet. Im oberen bzw. unteren Teil des Lagerschildes 1 sind mehr oder weniger lange Stifte 8 vorgesehen, die in entsprechende kleine Bohrungen 10 des zugehörigen anderen Lagerschildes 9 eingreifen, der ebenfalls aus Kunstharz gegossen ist und in den die Bürsten 11 eingelagert sind.
Der in den Fig. 8 bis 10 abgebildete Anker besteht aus der Motorwelle 7, von der der Eisenkern 12 getragen wird. Dieser Eisenkern 12 ist in Kunstharz 13 eingegossen, das beiderseits des Eisenkerns die Welle 7 umgibt und den Körper 14 bildet. In das Kunstharz 13 sind ferner noch die Kommutatorsegmente 15 eingebettet, die mit Anschlüssen 16 für die zugehörige Ankerwicklung versehen sind. 17 bezeichnet den Querschnitt des Kommutators. Die einzelnen Pole des Ankers sind mit Vorsprüngen 18 versehen, um zu verhindern, daß sich die Wicklungen 20 des Rotors infolge der,.. ' Fliehkraft, beim Rotieren des Ankers lösen. 19 bezeichniet'e#ihen' ausgesparten Teil des Kunstharzkörpers 14.
Die so mit dem Eisenkern 12 verbundene Ankerwelle 7 und der Kommutator 15 sind vollständig in das Kunstharz eingebettet. Infolgedessen ist jeder Teil so genau fixiert, daß auch nach längerer Betriebsdauer die Lage aller Teile sowie die Stabilität der Gesamtanordnung garantiert ist. Außerdem ist das Herstellungsverfahren des Elektromotors vereinfacht, weil jeder Teil des Motors in der zur Montage vorteilhaftesten Lage gehalten wird. Durch die besondere Ausbildung und Einlagerung der Feldmagneten sowie des Ankers in das Kunstharz wird also die Stabilität und Leistungsfähigkeit des Elektromotors in elektrischer und mechanischer Hinsicht wesentlich erhöht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:: 1. Elektrischer Spielzeugmotor mit einem Feldmagneten und einem mit Kommutator versehenen Anker, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugs--Greise - aus einem Permanentmagneten (2) bestehende Feldmagnet (2, 3) in das eine Kunstharzlagerschild (1) eingebettet ist, welches mit Paßmitteln (8, 10) zum Zusammenbau mit dem anderen Kunstharzlagerschild (9) versehen ist, in das die nach dem Motorzusammenbau federnd auf den mitsamt dein Ankerblechpaket (12) und der Ankerwelle (7) in Kunstharz (13, 14) gebetteten Kommutatorsegmenten (15) ruhenden Kommutatorbürsten (11) eingelagert sind.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßmittel aus Stiften (8) des einen Lagerschildes (1) bestehen, die in entsprechend dimensionierte Bohrungen (10) des anderen Lagerschildes (9) eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 914 750, 933 734, 761245; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1737 479; USA.-Patentschriften Nr. 1881342, 1908 101.