DE1737479U

DE1737479U - Elektrischer motor fuer scheibenwischer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1737479U
Application number: DES19694U
Authority: DE
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1956-03-06
Filing date: 1956-03-06
Publication date: 1957-01-10

Description

CA.137086-E3.iB

SWP-Spezialfabrik für Autozubehör
Gustav Rau GmbH.

Bietigheim/Wttbg.

5.3.1956 A 11 017
Pat.Sp/Re

Gebrauchsmus t er-Anmeldung

Elektrischer Motor für Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Motor für Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der im Feld einen permanenten Magneten hat. Dieser Permanentmagnet und die beiden Polschuhe des Motors werden nach dem NeuerungsVorschlag in Spritzguß eingelegt und bilden dann zusammen mit dem Getriebegehäuse eine Guß-, einheit. Bei einer anderen Ausführungsart des gleichen Erfindungsgedankens sollen auf dem in Spritzguß ausgeführten Getriebegehäuse in entsprechende Aufnahmen der Permanentfeldmagnet und die beiden Polschuhe eingesetzt und dann durch eine kraftschlüssige Verbindung festgelegt werden.

- 2

_ 2 - (Ύ

Bei den bisher bekannten Ausführungen der Scheibenwisehermotoren wurde das Magnetsystem durch ein Blechpaket gebildet. Dabei muß der Permanentmagnet entweder durch Laschen oder durch eine andsre kraftschlüssige Verbindung mit den aus Blechpaketen bestehenden Polschuhen verbunden werden. Das so gewonnene elektromagnetische System wird dann meist auf ein Getriebegehäuse aufgeschraubt. Die Einstellung des Luftspaltes zwischen den Polschuhen und dem Anker des Motors verlangt genaue Justierarbeit. Beim Betrieb des Scheibenwischermotors kann es aber vorkommen, daß sich das Magnetsystem lockert und dadurch den Anker festlegt. Das Durchbrennen des Motors ist dann die unabwendbare Folge.

Mit dem Ziele, eine bedeutende Rationalisierung des Wischermotors und eine verbesserte Ausführung zu erreichen, befasst sich die Erfindung. Bei dem einen Ausführungsbeispiel werden der Permanentmagnet und die beiden Polschuhe in die Spritzform eingelegt und zusammen mit dem Getriebegehäuse als einstückiges Gußteil hergestellt. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden auf dem aus Spritzguß ausgeführten Getriebegehäuse entsprechende Aufnahmen vorgesehen, in die dann sowohl der Permanentmagnet als auch die beiden PoI-

— 3 —

schuhe eingesetzt werden können. Entweder durch Verformung der Aufnahmen oder durch eine andere kraftschlüssige Verbindung werden dann diese Teile festgelegt.

In den Zeichnungen werden diese beiden Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 einen teilweisen Schnitt nach der Linie I - I

in figur 2;
Figur 2 eine Aufsicht mit einem teilweisen Schnitt nach

der Linie II - II der Figur 1· Figur 3 eine Seitenansicht·
Figur 4 eine perspektivische Darstellung· Figur 5 einen Aufriss des zweiten Ausführungsbeispieles· mit einem Teilschnitt nach der Linie III - III der Figur 6;

Figur 6 eine Draufsicht·
Figur 7 eine Seitenansicht;
Figur 8 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispieles.

In den Figuren 1 bis 4, die verschiedene Ansichten des ersten Ausführungsbeispieles darstellen, ist auf dem Getriebegehäuse 1 sowohl der Permanentmagnet 2 als auch die Polschuhe 3 und 4 in entsprechende GuSrippen

eingelassen. Die Polschuhe 3 und 4 können dabei entweder aus Profilmaterial oder aus Blech hergestellt sein. Die Anordnung der eingespritzten Teile im Spritzguß ist so gewählt, daß der zur Aufnahme des Ankers notwendige Raum nicht mehr "bearbeitet werden muß. Zusammen mit den Torerwähnten Teilen wird auch die Führungs"buchse 5 eingespritzt, die zur Führung des elektrischen Ankers des Motors "bestimmt ist. Um eine Aufmagnetisierung des Permanentmagneten zu ermöglichen, sind im Spritzguß die Fenster 6 vorgesehen, die eine Auflage des zur Magnetisierung notwendigen Elektromagneten ermöglichen. Die Polschuhe 3 und 4 tragen an der dem Anker abgewendeten. Seite Verlängerungen 7 und 8, die aus dem Spritzguß herausragen. Beim Herausziehen des Ankers aus dem Felde muß das leid des Permanentmagneten kurz geschlossen werden. Dies geschieht am zweckmäßigsten durch die Auflage eines Eisenstückes auf die aus dem Spritzguß he raus ragend en "Verlängerungen 7 und 8 der Polschuhe. Die zur Umhüllung der Polschuhe und des Permanentmagneten vorgesehenen Spritzgußrippen werden so ausgebildet, daß sich zwei erhöhte Flächen 9 und 10 bilden, die zur Aufnahme und Befestigung der Kohlenbürstenbrücke vorgesehen sind.

Die figuren 5,6,7 und 8 zeigen die Ausführung des zweiten Beispieles der Erfindung. Auf dem Getriebegehäuse 1 wird duroh die aus Spritzguß gebildete Aufnahme 2 ein Lager für den Permanentmagneten 11 gebildet. Diese Lagerung ist nach beiden Seiten durch Rippen 3 und 4 erweitert. Ebenfalls aus Spritzguß gebildet befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Gfetriebegehäuses die Aufnahme 5. Die Polschuhe 6 und 7> die entweder aus Blech geformt oder aus gezogenem Material sein können, werden in die Aufnahmen und 5 oder 3 und 4 eingesetzt. Die eingesetzten !eile, Permanentmagnet 11, die Polschuhe 6 und 7 werden dann am zweckmäßigsten durch Verstemmen der Aufnahmen festgelegt. Ebenso wie das Verstemmen können auch andere kraftschlüssige Verbindungen zur Fixierung der Einlagen verwendet werden. Zur Befestigung der Kohlehalterbrücke sind auf den Aufnahmen die Befestigungssaulen 8, 9 und 10 vorgesehen. Die Kurzschließung des Permanentmagneten beim Herausnehmen des Ankers geschieht zweckmäßig durch Auflegen eines geeigneten Eisens auf die aus den Aufnahmen herausragenden Verlängerungen 12 und 13 der Polschuhe. Wie beim vorigen Ausführungsbeispiel wird auch in diesem lall die im Spritzguß eingespritzte Pührungsbuchse 14 zur Lagerung des Motorankers verwendet.

Beide Ausführungsbeispiele bringen eine große Vereinfachung und Rationalisierung der Fertigung
mit sich und.zeitigen einen stabilen Wisehermotor, der auch den höchsten Anforderungen gerecht werden kann.

Claims

PA.737086-fi3.56 Schutzansprüche!

1. Elektrischer Motor für Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem permanenten Feldmagnet en, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet und die beiden Polschuhe in Spritzguß oder in ein anderes lichteisenmaterial eingepresst oder eingespritzt sind und zusammen mit dem Getriebegehäuse eine Gußeinheit bilden.

2. Elektrischer Motor für Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einem permanenten PeIdmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet und die Polschuhe in entsprechende aus dem Getriebegehäuse geformte Aufnahmen eingesetzt und durch mechanische Verformung der Aufnahmen oder durch eine andere kraftschlüssige Verbindung festgelegt werden.