DE1099629B

DE1099629B - Wechselstrom-Kleinstmotor mit Getriebe, dessen Staenderpole zum Teil mit gegossenen Kurzschlussringen versehen sind

Info

Publication number: DE1099629B
Application number: DEL30335A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Voelkerling
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1958-05-02
Filing date: 1958-05-02
Publication date: 1961-02-16

Description

Wechselstrom-Kleinstmotor mit Getriebe, dessen Ständerpole zum Teil mit gegossenen Kurzschlußringen versehen sind Es ist bekannt, die Fertigung von Kleinstmotoren, bei welchen ein Teil der Ständerpole mit Kurzschlußringen versehen ist, dadurch zu vereinfachen, daß man die Kurzschlußringe aus Gußmaterial herstellt. Hierbei wird bei gegenüberliegenden Polen statt des Luftspaltes ein Eisensteg angeordnet, so daß der Eisenkörper aus einem Stück besteht.
Die beiden Kurzschlußringe sind durch einen Gußsteg verbunden, welcher zur Halterung der Läuferlager dient.
Gemäß vorliegender Erfindung wird eine weitere Verbesserung bei Wechselstrom-Kleinstmotoren erzielt, deren beide Ständerhälften durch am Umfang angebrachte Stege starr miteinander verbunden sind und deren Ständerpole mit Kurzschlußringen aus Gußmaterial versehen sind, welche mit der Halterung der Läuferlager aus einem Gußstück bestehen, und zwar dadurch, daß das Gehäuse für das Getriebe gleichfalls ein Teil des Gußstückes ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die F'ig. 2 zeigt das Ständereisen. Die Kurzschlußringe und die anderen gemäß der Erfindung angegossenen Teile sind aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen, von denen Fig. 3 einen,Querschnitt, Fig. 1 die Rückansicht und Fig. 2 die Vorderansicht des fertig vergossenen Ständers darstellt. Der Läufer ist der Einfachheit halber fortgelassen. Mit 1 (Fig.1) ist der äußere Eisenweg bezeichnet, in welchen der nicht dargestellte Kern an der Stoßfuge 12 eingesetzt wird, und zwar nachdem die Spule auf den letzteren aufgesetzt wurde. Mit 4 sind Nietbohrungen für das Blechpaket bezeichnet. 5 sind die beiden Spaltpole, auf welche die Kurzschlußringe 11 aufgegossen werden und welchen die Gegenpole 6 (ohne Kurzschlußringe) zugeordnet sind. Es ist besonders vorteilhaft, die Polbleche aus einem einzigen Stück zu machen, indem man die jeweils gegenüberliegenden Pole 5 und 6 durch einen Steg verbindet, welcher durch die Kerbe 7 schmal gehalten wird, so daß kein erheblicher Streufluß durch die betreffende Eisenverbindung fließen kann. Außerdem erkennt man das Getriebegehäuse 16.
Die Vorderansicht (Fig. 2) läßt die offene Dose 16 für das Getriebe erkennen, welche, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, mit den Kurzschlußringen ein gemeinsames Gußstück bildet. Außer der Bohrung 17 für den Läufer weist das Getriebegehäuse 16 auf seinem Bogen noch weitere Bohrungen 21 bis 25 auf, welche zur Aufnahme der Getriebeachsen dienen. Der in Fig.4 dargestellte Deckel 18 besitzt entsprechende Bohrungen 31 bis 35, so daß nach Einpassen des Deckels mit Hilfe der Paßlöcher 26 bis 28 bzw. 36 bis 38 sämtliche Getriebeachsen gehalten sind, ohne daß zusätzliche Platinen erforderlich werden. Der Gehäuseboden und Gehäusedeckel dienen somit als Platinen.
In Fig.3 ist der Motor im Schnitt gezeigt, und zwar gemäß der Schnittlinie III-III nach Fig. 2. Der Schnitt verläuft also waagerecht durch die Bohrungen 8 und 9. Der Gußteil 10 ist nun in der Fig. 3 im Schnitt zu erkennen. Die beiden mit 11 bezeichneten Kurzschlußringe hängen organisch mit dem Gesamtgußstück 10 zusammen, welches außerdem noch durch die in die Bohrungen 9 eingreifenden nietähnlichen Fortsätze 19 versteift ist. Eine Bohrung 17 im Gußteil dient zur Aufnahme der Läuferwelle, welche daselbst gelagert ist. Der gesamte Motor kann auf jeder beliebigen Unterlage oder Stütze aufgeschraubt werden, wobei die Gewinde 15 zur Aufnahme der Schraubenbolzen dienen.
Das gesamte Gußstück kann aus Druckgußzink (ZnA14) oder einem ähnlichen Werkstoff bestehen. Der Eisenkörper kann zum Angießen der Ringe, der Versteifungen, der Lagerhalterung und des Getriebegehäuses in eine Gußmatrize eingesetzt werden, so daß der Guß in einem Arbeitsgang erfolgen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Wechselstrom-Kleinstmotor, dessen beide Ständerhälften durch am Umfang angebrachte Stege starr miteinander verbunden sind und dessen Ständerpole mit Kurzschlußringen aus Gußmaterial versehen sind, welche mit der Halterung der Läuferlager aus einem Gußstück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) für das Getriebe gleichfalls ein Teil des Gußstückes ist.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständereisen (1) mit Bohrungen (9) versehen ist, in welche der Gußkörper zum Zwecke der Versteifung eingreift.
3. Motor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (16) und Gehäusedeckel (18) als Platinen zur Lägerung der Getriebeachsen dadurch Verwendung finden, daß im Boden des Gehäuses (16) Bohrungen (21 bis 25) sowie im Deckel (18) entsprechende Bohrungen (31 bis 35) vorgesehen sind, in welche die Getriebeachsen eingepaßt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1737 479; französische Patentschrift Nr. 544 328.