DE868538C - Lageranordnung fuer schnellaufende, senkrechte Achsen - Google Patents

Lageranordnung fuer schnellaufende, senkrechte Achsen

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DE868538C
DE868538C DESCH4469D DESC004469D DE868538C DE 868538 C DE868538 C DE 868538C DE SCH4469 D DESCH4469 D DE SCH4469D DE SC004469 D DESC004469 D DE SC004469D DE 868538 C DE868538 C DE 868538C
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DE
Germany
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bearing arrangement
cartridge
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vertical axes
axes according
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Expired
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DESCH4469D
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English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Scharlach
Johann Schwarm
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/26Brasses; Bushes; Linings made from wire coils; made from a number of discs, rings, rods, or other members
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/08Structural association with bearings
    • H02K7/085Structural association with bearings radially supporting the rotary shaft at only one end of the rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Lageranordnung für schnellaufende, senkrechte Achsen Die zweckmäßige Ausbildung senkrechter Gleitlagerfür schnellaufendeAchsenvonKleinmaschinen, beispielsweise elektrischen Kleinmaschinen, wie Fahrradlichtmaschinen u. dgl., begegnet gewissen Schwierigkeiten, die vor allem darin bestehen, daß diese Gleitlager den erforderlichen Schmierstoff infolge ihrer senkrechten Lage schlecht halten können, da der Schmierstoff, Öl oder nicht zu konsistentes Fett, das Bestreben hat, nach unten abzulaufen. Die Gefahr, daß ein solches Gleitlager entweder zuviel oder zuwenig Öl hat, ist größer, als das bei 'einem waagerechten Gleitlager in der Regel der Fall ist. Dazu kommt noch die Schwierigkeit, etwa überschüssiges Öl im unteren Lagerende abzufangen und zu verhindern, daß- es beispielsweise in Maschinenteile, wie Anker, Wicklungen u. dgl., hineinläuft, die vor Öl geschützt werden müssen. Eine dritte Aufgabenstellung hat sich dadurch herausgebildet, daß bei elektrischen Kleinmaschinen, wie beispielsweise Fahrradlichtmaschinen, der zur Verfügung stehende Konstruktionsraum im Laufe der Rationalisierung so klein geworden ist, daß für den Einbau von Schmiervorrichtungen, also für die Zu- und Abfuhr des Schmierstoffes, Platz kaum mehr zur Verfügung steht und daß vor allem im Zuge der technischen Entwicklung von solchen Gebrauchsartikeln mehr oder weniger erwartet wird, daß sie einer regelmäßigen, zeitgebundenen Nachschmierung nicht mehr bedürfen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine solche Lageranordnung für senkrechte, schnelllaufende Achsen, welche insbesondere bei elektrischen Kleinmaschinen, wie beispielsweise Fahrradlichtmaschinen, vorkommen, bei denen der rotierende Teil, Anker oder Magnet, in der Regel auch noch fliegend unterhalb des Lagers angeordnet ist und vor Ö1 geschützt werden muß.
  • Die Erfindung beseitigt die oben geschilderten Schwierigkeiten dadurch, daß sie im wesentlichen eine aus vielen Teilen bestehende Lagerpatrone -vor= sieht, die bereits bei ihrem Zusammenbau mit einem für eine sehr große Anzahl von Benutzungsstunden ausreichenden Schmierstoffvorrat angefüllt wird. Eine zylindrische, beispielsweise aus Metall bestehende Patrone wird mit Plättchen aus Metall, Bakelit, Hartgewebe oder anderem geeigneten Stoff angefüllt, und jedes dieser Plättchen hat neben einer zentralen Bohrung für die senkrechte Achse und mit dieser verbünden einen Ausschnitt von geeigneter Form, der als Fettkammer dient; so besteht wähl Verbindung innerhalb jeden Plättchens zwischen der zentralen Bohrung und der zugeordneten Fettkammer, die in der Patrone aufeinanderfolgenden, also benachbarten Fettkammern sollen einander jedoch nicht berühren. Auf diese Weise hat jeder beispielsweise i bis 2 mm hohe Umfangsring der in dieser Patrone laufenden Achse seine: eigene Fettkammer. Durch gegenseitige Verdrehung der einzelnen Plättchen gegeneinander beim Zusammenbau wird erreicht, daß die einzelnen Fettlämmern untereinander nicht in Verbindung stehen, daß also bei der Erwärmung des Lagers während .des Laufes die Fettinhalte der einzelnen Kammern nicht fortlaufend nach unten auslaufen können.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Ansicht eines Plättchens von vorn, Abb. 2 einen Schnitt nach der Länge A-B der Abb. i, Abb.3 eine aus solchen Plättchen hergestellte Patrone im Schnitt und.
  • Abb. 4 den Einbau einer Patrone in den oberen Teil einer Fahrradlichtmaschine.
  • In allen Abbildungen bedeutet ,i das außen kreisförmige Plättchen, 2 die zentrale Bohrung des Plättchens und 3 die mit einer kleinen Fläche mit der Bohrung in Berührung stehende Fettkammer. In der Abb. 3 ist 4 eine zylindrische Blechhülse, in der mehrere Plättchen i so aufeinandergeschichtet sind, daß die Fettkammern 3 jeweils abwechselnd nach rechts, nach links, nach vorn oder hinten zu liegen kommen, so daß sich benachbarte Fettkammern nicht berühren. Die Blechhülse 4 ist oben umgebördelt, so daß die Plättchen nicht mehr herausgenommen werden können. Dagegen können die Fettkammern nach Bedarf jeweils von außen nachgefüllt werden, und zwar in der Weise, daß die Lagerpatrone in ihrem einen Ende verschlossen oder zugehalten wird, während man von der anderen Seite mit einer Fettdruckspritze den ganzen Innenraum mit Fett anfüllt und danach das in der Hauptbohrung stehengebliebene Fett wieder entfernt. Die Erfahrung und Versuche haben gelehrt, daß solch eine Nachfüllung nur nach einem außergewöhnlich langen Beanspruchungszeitraum erforderlich wird; denn eine einzige Fettfüllung der Patrone reicht für viele hundert Beanspruchungsständen aus.
  • Die Abb. 4 zeigt die Patrone ¢ in ihrer Anwendung bei einer Fahrradlichtmaschine. Die Patrone ruht unter Zwischenschaltung eines Filzringes 8 in einem geeignet ausgebildeten Ansatz 5a des Lichtmaschinendeckels 5 und wird von unten durch einen in gleicher Weise ausgebildeten Ansatz.6a im oberen Boden des Lichtmaschinen-Cr 6 festgehalten. In der Abbildung, die nur eine beispielsweise Anwendungsform darstellt, ist ferner g .die Laufrolle, die oben an der in der Hauptbohrung 2 der Patrone laufenden Ankerwelle io sitzt; 7 ist der permanente Magnet, der durch einen zweiten Ansatz 6b des oberen Bodens des Lichtmäschinengehäuses zentriert wird. .Aus dem Anwendungsbeispiel ergibt sich; daß die Lagerpatrone 4, also der Erfindungsgegenstand, noch den weiteren Vorteil mit sich bringt, daB besondere Bauteile zum Zentrieren des nichtrotierenden Teils, im Anwendungsbeispiel des Magneten 7, unnötig werden. Der Deckel 5 und das Gehäuse 6 halten nicht nur die Patrone q. in ihrer erforderlichen Lage fest, sondern können auch leicht so ausgebildet werden, daß sie noch die genaue Zentrierung der rotierenden und der nichtrotierenden Bauteile gegeneinander übernehmen. Dadurch macht der Erfindungsgegenstand in einfacher Weise die fliegende Lagerung des rotierenden Teils der Maschine möglich.
  • An Stelle der im Beschreibungsbeispiel erwähnten Ausführung .der Patronenhülse 4 aus Metallblech, beispielsweise Zinklegierung, können auch andere Ausführungsformen gewählt werden; es ist möglich auch hier Kunststoffhülsen zu verwenden. Es kann aber auch die Patronenhülse als fertiger Hohlraum beispielsweise in einem aus Metall gespritzten oder aus Kunststoff gepreßten Maschinendeckel mitvorgesehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lageranordnung für schnellaufende, senkrechte Achsen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zylindrische Patrone vorgesehen ist, die mit Plättchen aus Metall, Bakelit, Hartgewebe öder geeignetem Stoff gefüllt ist, und daß jedes dieser Plättchen einen neben einer zentralen Bohrung angeordneten Ausschnitt besitzt, der mit der zentralen Bohrung in Verbindung steht und als Fettkammer dient.
  2. 2. Lageranordnung für schnellaufende, senkrechte Achsen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Patrone benachbarte Fettkammern einander nicht berühren.
  3. 3. Lageranordnung für schnellaufende, senkrechte Achsen nach Ansprüchen i und t2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Lageranordnung für Fahrradlichtmaschinen der obere Teil der Patrone im Lichtmaschinendeckel und der untere Teil im oberen Boden des Dynamogehäuses zentriert wird. q.. Lageranordnung für schnellaufende, senkrechte Achsen nach Ansprüchen r, z und 3, dadurch gekennzeichnet, daB der die Patrone tragende obere Boden des Lichtmaschinengehäuses zugleich als Zentrierung für den nichtrotierenden Teil der Maschine ausgebildet ist.
DESCH4469D 1943-05-11 1943-05-11 Lageranordnung fuer schnellaufende, senkrechte Achsen Expired DE868538C (de)

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