DE654426C

DE654426C - Vorrichtung zur Herstellung kuenstlicher Wursthuellen durch Pressen von aus tierischem Material gewonnenen Massen durch Ringduesen

Info

Publication number: DE654426C
Application number: DEB149872D
Authority: DE
Original assignee: Naturin Werk Becker and Co
Current assignee: Naturin Werk Becker and Co
Priority date: 1931-05-06
Filing date: 1931-05-06
Publication date: 1937-12-20
Also published as: DE650887C

Description

Vorrichtung zur Herstellung künstlicher Wursthüllen durch Pressen von aus tierischem Material gewonnenen Massen durch Ringdüsen nach Patent 650 887 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung künstlicher Wursthüllen nach Patent 65o 57. Sie ist eine Weiterbildung der im Hauptpatent schematisch gezeigten und beschriebenen Vorrichtung.
1)ie I--riin_ clung bezweckt neben einer einfachen und zweckmüßigen Durchbildung der '%'orriclitung insbesondere eine solche Gestaltung und Anordnung der den Ringraum der Dingdüse bildenden bzw. begrenzenden Teile, dali die Herstellung Gier Wursthüllen stets in l;leiclitn:ißig guter Beschaffenheit gesichert ist. 1 afii ärke des Rin-). i r ist wichtig, (laß die Sti- z,-raunies, d. 1i. der Abstand zwischen den Kernen und dein ihn außen begrenzenden Gehäuseteil stets denselben geringen Wert (0,5 nitn oder weniger) behält. Dies wird dadurch erreicht, tiaß der stillstehende Innenkern mit dein die Antrieb- und Lagerteile enthaltenden Geli:iuse aus einem Stück besteht. Vorzugsweise ist der Innenkern als Bestandteil des Hauptteils dieses Gchauses Itis(rebildet. Zweckmäßig wird der an der 'Mündung der Ringdüse liegende vordere Teil des stillstehenden Innenkerns als aufsetzbare Buchse ausgebildet. -lullen an dieser Buchse können ebenso wie innen an dem den vorderen Ringraum der Ringdüse bildenden Gehäuseteil Umfangsrillen vorgesehen sein. Hierdurch wird eine stets gleichmäßige Stärke der erzeugten Wursthülle und eine besonders vorteilhafte, die Widerstandsfähigkeit der Wursthülle erhöhende Lagerung der sie bildenden Fasern, insbesondere der äußeren Faserschicht, erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindinig dargestellt.
Fig. i zeigt die Vorrichtung ini Längs-Sclitittt.
Fig. 2 ist größtenteils ein Querschnitt nach Linie 2-2 von Fig. i, teilweise eine Endansicht auf die Mündung der Ringdüse.
Das Gehäuse besteht aus einem Hduptteil ia und einem z. D. durch Schrauben 2o mit dieseln verbundenen, die Ringdüse aufnehmen- den Teil iU. Iin Gehäuseteil ia ist der sich drehende rohrförmige Kern 2 gelagert, dessen vorderer Teil 3 wieder den hinteren Ring= rautn 4. der Ringdüse begrenzt, in den durch RUlirchen i i bis 14 (bzw. i i' bis i4') die plastische, knetbare blasse eingeführt wird. Am Ij'erntcil 2 ist ein Zahnkranz 21 vorgesehen, der mit einem Zahnrad 22 kiilulut, <leasen \N'clle 23 in Kugellagern 24 und 25 gelagert ist. Das Zahnrad 22 wird von einem darüber gelagerten Zahnrad 26 angetrieben, dessen Drehsinn gleich dem des Drehkerns 2, 3 ist. Wird hierauf kein Wert gelegt, dann kann der Antrieb an der Welle 23 des Zahnrades 22 angreifen. Der Drehkern 2 läuft in Kugellagern 27 bzw. 28.
Der stillstellende innere Kern 5 bestellt aus einem Stück mit dem Gehäuseteil ill. Er ist also unverrückbar fest im Innern der ganzen Vorrichtung gehalten. Auf das an der Mündung der Ringdüse liegende Ende des stillstehenden Kerns ist eine Buchse 6' aufgesetzt, die-dein vorderen Teil 6 des im Hauptpatent gezeigten Innenkerils entspricht. Die Buchse 6' ist durch Gewinde 29 lllit deal Innenkern verbunden und gilt auf diesen aufgepaßt. Sie wird also ebenso unverrückbar festgehalten wie der Innenkern selbst. l in Gehäuseteil ih ist. eine Buchse 30 vOrgesellell,-die mit diesem Gehäuseteil durch Gewinde 36 verbunden ist. Diese Buchse 3o dient als äußere Begrenzung der Ringräume .I und 7 der Ringdüse. Infolge ihrer Auswechselbarkeit kann die Stärke der Ringräume und damit die Stärke der Wursthüllenwandung verändert werden.
Außen an der Buchse 6' und innen an dein diese Buchse umgebenden Teil der Buchse 30 können Umfangsrillen 31 vorgesehen sein. Ili diesen Rillen kann sich die durch die Ringdüse zur Mündung vorwärts gepreßte, zur Bildung der Wursthülle verwendete Masse stauen. Dadurch wird eine Verstärkung der längsgerichteten Fasern der äußeren Schicht der Wursthülle herbeigeführt. Die Wursthülle erhält damit eine ganz besonders grof.ie Festigkeit, da diese Verstärkung der äußeren l,' aserschiclit im Verein mit der gesperrten Lagerung der Fasern überhaupt der künstlichen Wursthülle einen Aufbau verleiht, die völlig derjenigen der natürlichen Därine g 1 eich t.
Die Buchse 6' ist durch eine Stopfbuchse 32, die Buchse 30 durch eine Stopfbuchse 33 nach dem von der Mündung der Ringdüse abgewandten Ende der Vorrichtung zli abgedichtet. Stellschraubensätze 3.4 bzw. 35 dienen zur Einstellung dieser Stopfbuchsen.

Claims

PATEN TA\SPRÜCIlL: i. Vorrichtung zur Herstellung künstlicher Wursthüllen durch Pressen voll aus tierischem Material gewonnenen i%Iassen durch Ringdüsen nach Patent 65o 887, dadurch gekennzeichnet, daß der sfillstehende Innenkern (5) mit dein die Alltrieb- und Lagerteile enthaltenden Gehäuse, vorzugsweise mit einem Hauptteil (i«) dieses Gehäuses aus einem Stück bestellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Mündung der Ringdüse liegende vordere Teil des stillstehenden Innenkerns (5) als aufsetzbare Buchse (6') ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch -a, gekennzeichnet durch außen an der Buchse (6') und/oder innen an dein vorderen Ringraum (7) der Ringdüse bildenden Gehäuseteil (30) vorgesehene Umfangsrillen (3i).