DE676319C

DE676319C - Vorrichtung fuer die Herstellung kuenstlicher Wursthuellen

Info

Publication number: DE676319C
Application number: DEB167593D
Authority: DE
Original assignee: Naturin Werk Becker and Co
Current assignee: Naturin Werk Becker and Co
Priority date: 1933-12-01
Filing date: 1934-04-20
Publication date: 1939-06-01

Description

Vorrichtung für die Herstellung künstlicher Wursthüllen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Patent 672 035. offenbarten Erfindung.
Im Patent 672 035 ist beschrieben worden, wie die Festigkeit von künstlichen Wursthüllen durch eine kegelige Formgebung und eine bestimmte Bewegung der Düsenteile außerordentlich gesteigert werden kann. Es ist ferner bei einer zylindrischen Düse bereits vorgeschlagen worden, die Austrittsgeschwindigkeit der Masse aus der Düse in ein bestimmtes Verhältnis zu der Düsenumlaufgeschwindigkeit zu setzen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Regelung der Abhängigkeit dieser Gesch.' ydndigkeiten in besonders einfacher und vorteilhafter Weise gestattet, indem gemäß der Erfindung zwischen den Antriebsmitteln für die umlaufenden kegeligen Düsenteile und -dem Preßkolben eine zwangläufige mechanische Verbindung vorgesehen ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, die einen Querschnitt durch die Düse zeigt.
In einem' feststehenden zylinderförmigen Gehäuse i, das von den Trägern 2, 2' gehalten wird, ist diehbar ein' zylindrischer Körper 3 angeordnet, der an seinem unteren Ende auf einer Schulter q. des Gehäuses i aufliegt und einen sich kegelig verengenden Teil s aufweist, der der Düse 6 gemäß dem Hauptpatent als Matrize dient. Am oberen Ende ist der Zylinder 3 mit einer Kegelverzahnung 7 versehen. Innerhalb dieses Zylinders 3 ist ein zweiter Zylinder 8 angeordnet, der an seinem unteren Ende einen als Düsenpatrize dienenden Kegel 9 aufweist. Beim übergang des Mantels 8 in den Kegel 9 sind Öffnungen io vorgesehen, die den Düsenschlitz 6 mit denn Innern des Zylinders 8 verbinden. Am oberen Ende ist am Zylinder 8 ein tellerförmiges Kegelrad i i befestigt. Die Kegelräder 7 und i i stehen gemeinsam mit dem Ritzel 12 in Eingriff. Dieses Ritzel 12, das im Lager 13 gehalten wird, erhält seinen Antrieb beispielsweise von der Riemenscheibe 1q.. Wenn das Ritzel12 in Drehung versetzt wird, dann drehen sich die Kegelräder 7 und i i im. entgegengesetzten Sinne, und dementsprechend werden .die beiden Düsenteile 5 und 9 entgegengesetzt gedreht. Im Innern des Zylinders 8 ist der Kolben oder Preßstempel 15 angeordnet, der durch den mit Gewinde versehenen Schaft 16 verschoben wird. Der Antrieb erfolgt dadurch, daß das Kegelrad i i, das zu diesem Zweck noch mit einer nabenartigen Verlängerung 17 versehen ist, mit einem entsprechenden Gewinde in _den Schaft 16 eingreift, der seinerseits in an sich bekannter Weise durch eine nicht dargestellte Sicherung am Drehen gehindert wird. In dem Raum unter dem Kolben 15 befindet sich die Fasermasse, aus welcher die Kunsthüllen gepreßt werden. Wird der Kolben nach unten gedrückt, dann wird - die Masse durch die Öffnungen io in denDüsenschlitz 6 befördert. Eine Dichtung 18 hindert die Masse am Eintritt in den Zwischenraum zwischen den beiden Zylindern 8 und 3.
Durch die dargestellte Anordnung kann in einfachster Weise das beste Verhältnis zwischen der Umlaufsgeschwindigkeit der Düsenteile und der Preßgeschwindigkeit geregelt werden, indem z. B. dem Gewinde auf dem Schaft 16 eine entsprechende Steigung erteilt wird.

Claims

PATRNTANSPRÜcIiR: i. Vorrichtung für die Herstellung künstlicher Wursthüllen durch Pressen von aus tierischem Ausgangsstoff gewonnenen Massen durch Ringdüsen nach Patent 672035, gekennzeichnet durch eine zwangläufige .mechanische Verbindung zwischen den Antriebsmitteln für die umlaufenden kegeligen Düsenteile (5, 6) und dem Preßkolben (15).
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der Preßstempel (15) mittels eines mit Schraubengewinde versehenen, gegen Drehung gesicherten Schaftes (16) von einem umlaufenden Teil (17) der Antriebsmittel der Düse umfaßt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Düsenpatrize nach dem Zylinderinnern als Behälter ausgebildet ist, dessen Wandungen am Düseneintritt Öffnungen (io) für den Übertritt der Preßmasse aus dem Behälter in die Düsen aufweisen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Matrize und Patrim der Düse gemeinsam von einem P#itzel (r2) angetrieben werden.