DE596162C - Einrichtung zum Schmieren eines Drahtseiles bei seiner Herstellung - Google Patents

Einrichtung zum Schmieren eines Drahtseiles bei seiner Herstellung

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DE596162C
DE596162C DEM120036D DEM0120036D DE596162C DE 596162 C DE596162 C DE 596162C DE M120036 D DEM120036 D DE M120036D DE M0120036 D DEM0120036 D DE M0120036D DE 596162 C DE596162 C DE 596162C
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DE
Germany
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lubricant
storage container
lubrication chamber
wire rope
lubrication
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Expired
Application number
DEM120036D
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MacWhyte Co
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MacWhyte Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/12Machine details; Auxiliary devices for softening, lubricating or impregnating ropes, cables, or component strands thereof

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  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schmieren eines Drahtseiles bei seiner Herstellung.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, steifes, d. h. konsistentes Fett während des Verseilens derart auf die einzelnen zusammenschlagenden Seilelemente zu bringen, daß das fertige Seil vollständig in allen seinen Fugen mit Fett getränkt ist.
Die bekannten Vorrichtungen sind entweder nur für die Schmierung des fertigen Drahtseiles eingerichtet, oder sie sind zur Verarbeitung konsistenten Fetts vollständig ungeeignet.
Das Ziel der Erfindung wird dadurch erreicht, daß kurz vor dem Verseilpunkt eine Schmierkammer angeordnet ist, durch die die einzelnen Seilelemente hindurchtreten und der mittels einer Fördervorrichtung ein steifes Schmiermittel unter Druck aus einem Vorratsbehälter
zo zugeführt wird, in den die nicht verbrauchten Schmiermittelmengen wieder zurückgelangen. Auf diese Weise ist der Vorteil erreicht, daß steifes Fett maschinell an die Seilelemente unmittelbar an der Stelle herangebracht werden kann, wo sich der eigentliche Verseilvorgang abspielt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung erläutert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt das eine Ende einer Drahtseilmaschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, sowie die zum Aufbringen des Schmiermittels verwendete Einrichtung.
Fig. 2 zeigt die Stirnansicht der Drahtseilmaschine.
Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 in größerem Maßstabe.
Die Maschine ist auf eine Grundplatte A aufgestellt, deren Ausmaße so gewählt sind, daß sie die Last der Maschine zu tragen vermag. Auf der Grundplatte steht ein senkrechter Träger A x zur Aufnahme und Lagerung eines Teiles der Drahtseilmaschine. Die Einzelheiten dieser Maschine sind auf der Zeichnung nicht veranschaulicht, da sie keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bilden. Es reicht aus, darauf hinzuweisen, daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die einzelnen Drahtlitzen zum Seil zusammengeschlagen werden. A 2 ist ein drehbar gelagertes Kaliber, durch das eine Mehrzahl von Litzen B hindurchgeführt werden. Die Litzen werden im Punkte B1 mittels einer Scheibe oder eines Kalibers B2 zum Seil zusammengeschlagen. Dieses Kaliber, das gleichfalls nicht Gegenstand der vorliegen-
den Erfindung ist, kann jede beliebige geeignete Bauart aufweisen. Das Kaliber ist in Traggestellen B3 mittels einer Spann- bzw. Riegelschraube .B4 auswechselbar befestigt. Die Schraube trägt einen Flügelkopf B5. In dem Träger A1 sind Stangen B 6 gelagert, die über den Träger hinausragen und zur Aufnahme der Halter S3 dienen. Diese Halter Bs besitzen Ansätze B1, welche die Stangen Be umfassen. ίο Mit Hilfe von Schrauben jB8 werden die HalterB3 lösbar auf den Stangen Be befestigt.
Auf der Grundplatte A ruht ein Gestell C, das zur Aufnahme der Schmiervorrichtung und ihrer Antriebsglieder dient. Der Antrieb der Schmiervorrichtung kann in irgendeiner beliebigen Weise erfolgen. Die Schmiervorrichtung kann entweder besonders angetrieben werden, oder ihr Antrieb wird z. B. von demjenigen der Drahtseilmaschine abgeleitet. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Motor C1 vorgesehen, dessen Achse C2 ein Ritzel C3 trägt. Unterhalb der Schmiervorrichtung ist ein Getriebegehäuse vorgesehen, das zweckmäßig den Boden des Vorratsbehälters für das Schmiermittel bildet. Das Getriebegehäuse besitzt einen Ringflansch D, von dem aus stegförmige Glieder D1 nach innen ragen. In diesen stegförmigen Haltegliedern sind eine oder mehrere Öffnungen D2 vorgesehen. Der Steg D1 ist mit einer Bohrung D3 versehen und weist am oberen Ende eine Lagerfläche zur Aufnahme eines Kugellagers oder einer Lauffläche auf. Von dem ringförmigen Flansch D erstreckt sich nach unten zu ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse/)5, in welchem Lageransätze D6 und D1 vorgesehen sind. Das Lager D e ist nach außen zu geschlossen, dagegen geht die Lagerbohrung durch den Ansatz D7 hindurch. Im Innern ist der Lageransatz D7 mit Gewinde D8 zur Aufnahme einer Stopfbüchse D9 versehen. Der Boden des zylindrischen Gehäuses Ds wird durch eine zweckmäßig abnehmbare Platte D10 gebildet.
In den Ansätzen D6 und Ϊ)1 ist eine Welle E gelagert, die an ihrem äußeren Ende ein Rad E1 trägt, das mit dem auf der Motorwelle C2 sitzenden Ritzel C3 kämmt. An dem anderen Ende, d.h. innerhalb des Gehäuses D5, trägt die Welle Ji ein Kegelrad ii3.
In der Bohrung D3 des stegförmigen Teiles D1 ist eine Förderwelle F gelagert, die einen Bundi71 trägt. Zwischen der Lagerfläche Di des stegartigen Traggliedes D1 und dem Bundi71 ist ein Lager P2 beliebiger Bauart, z. B. ein Kugellager, vorgesehen, auf das sich die Welle F stützt. An ihrem unteren Ende ist die Welle F mit einem Kegekadi73 versehen, das mit dem kegelförmigen Ritzel E3 kämmt. Auf der Welle F ist eine schraubenförmig gewundene SchneckeFi befestigt, die sich über den größten Teil dieser Welle hin erstreckt.
Von dem ringförmigen Teil G ausgehend erstrecken sich nach oben mehrere Arme G1, die in Richtung auf die Welle F zu geneigt sind und in eine Hülse G% auslaufen, die im Innern einen flanschartigen Ansatz G3 besitzt.
In der Hülse G2 ist ein Rohr H gelagert, das sich zweckmäßig auf den flanschförmigen Ansatz G3 abstützt. Das Rohr ist in der Hülse auf irgendeine Weise befestigt.
Oberhalb des Rohres H ist ein im Querschnitt unregelmäßig ausgebildeter rohrförmiger Körper/ vorgesehen, dessen innerer Durchmesser an seinem unteren Ende ungefähr dem äußeren Durchmesser des Rohres ii entspricht. Das Rohr I ist auf dem Rohr H nach Art eines Teleskops verstellbar gelagert. Das obere Endei1 des rohrförmigen Teiles / ist derart abgeflacht, daß es in der einen Ebene breiter und in einer dazu senkrechten Ebene schmaler ist als das Rohr J. Das abgeflachte Ende I1 ist bei I2 ausgeschnitten. Dieser Ausschnitt ist an seinem unteren Ende kreisförmig ausgebildet und läuft in zwei zweckmäßig gestreckte, zinkenartige Enden aus. An dem flachen Ende!1 sind Halteglieder Is vorgesehen, die an dem Träger!?3 befestigt sind. Das abgeflachte Ende des Rohres kann natürlich auch in anderer Weise befestigt sein. Der abgeflachte Teil/1 des Rohres ist, wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, so angeordnet, daß die Drahtlitzen B auf ihrem Wege zu dem Kaliber Bz, in welchem sie zum Seil zusammengeschlagen werden, durch den Ausschnitt /2 hindurchtreten.
/ ist ein Schmiermittelbehälter, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel schräge Seitenwände besitzt. Der Behälter ist oben offen und weist unten eine öffnung 71 auf; am unteren Ende besitzt er einen Flansch /2, mit dem er an dem ringförmigen Teil/) befestigt ist.
Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Die Schmiervorrichtung ist so an der Drahtseilmaschine angebracht, daß die einzelnen Litzen des Drahtseiles vor ihrem Zusammenschlagen an den Röhren der Schmiervorrichtung vorbeigelangen müssen.' Wird der Behälter mit einem Schmiermittel gefüllt und die Förderwelle in Umlauf gesetzt, so erfaßt diese Welle einen Teil des Schmiermittels und fördert ihn durch die Rohre hindurch nach oben. Das Schmiermittel tritt dann am oberen Ende des Rohres aus. Da die Drahtseillitzen oberhalb und in unmittelbarer Nähe der oberen Rohröffnung entlang geführt werden, wird das Schmiermittel auf die Litzen aufgebracht. Die Litzen müssen sozusagen durch das Schmiermittel hindurchtreten und werden hierbei allieitig geschmiert. Erst hierauf werden sie zum Seil zusammengeschlagen. Jede einzelne Litze ist daher vor dem Verseilen allseitig geschmiert, so daß das fertige Seil selbst innen und außen
vollständig mit dem Schmiermittel getränkt ist. Diejenigen Teile des Schmiermittels, die von den Litzen nicht aufgenommen werden, fallen in den Vorratsbehälter zurück und werden dann von neuem mittels der Förderschnecke gegen die Litzen geführt.
Da die Antriebsglieder der Fördervorrichtung innerhalb des Vorratsbehälters für das Schmiermittel gelagert sind, werden sie selbst durch dieses Schmiermittel geschmiert. Selbstverständlich können die Antriebsglieder aber auch in einem besonderen Gehäuse untergebracht sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Schmieren eines Drahtseiles bei seiner Herstellung, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor dem Verseilpunkt eine Schmierkammer (J1) angeordnet ist, durch welche die einzelnen Seilelemente (B) hindurchtreten und der mittels einer Fördervorrichtung (F4) ein steifes Schmiermittel unter Druck aus einem Vorratsbehälter (/) zugeführt wird, in den die nicht verbrauchten Schmiermittelmengen wieder zurückgelangen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (/) für das Schmiermittel unterhalb der vor demVerseilkaliber(jB2)angeordnetenSchmierkammer (J1) vorgesehen und oben offen ist, so daß das während des Schmiervorganges aus der Schmierkammer austretende unverbrauchte Fett o. dgl. in den Vorratsbehälter zurückfällt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das konsistente Fett aus dem tiefer liegenden Vorratsbehälter (/) der Schmierkammer (I1) mittels einer Förderschnecke (F4) o. dgl. zugeführt wird, die in einem den Vorratsbehälter mit der Schmierkammer verbindenden Zuführungsrohr (H1I) angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und
    3, dadurch gekennzeichnet, daß das · Zuführungsrohr aus zwei oder mehreren ineinander angeordneten und teleskopartig verschiebbaren Rohrabschnitten (H, I) besteht, deren Gesamtlänge einstellbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder (E, Es, F3) für die Fördervorrichtung (F, F4) innerhalb des Vorratsbehälters (/) für das Schmiermittel angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM120036D 1931-10-16 1932-06-09 Einrichtung zum Schmieren eines Drahtseiles bei seiner Herstellung Expired DE596162C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US569221A US1969563A (en) 1931-10-16 1931-10-16 Apparatus for lubricating wire rope

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE596162C true DE596162C (de) 1934-04-27

Family

ID=24274559

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM120036D Expired DE596162C (de) 1931-10-16 1932-06-09 Einrichtung zum Schmieren eines Drahtseiles bei seiner Herstellung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1969563A (de)
DE (1) DE596162C (de)
FR (1) FR738230A (de)
GB (1) GB387911A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206332B (de) * 1962-01-10 1965-12-02 Felten & Guilleaume Carlswerk Schmiervorrichtung an schnellaufenden Korbverseilmaschinen, vorzugsweise an Schnellverseilmaschinen
DE1226459B (de) * 1962-03-10 1966-10-06 Felten & Guilleaume Carlswerk Schmiervorrichtung an schnellaufenden Korbverseilmaschinen, vorzugsweise an Schnellverseilmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206332B (de) * 1962-01-10 1965-12-02 Felten & Guilleaume Carlswerk Schmiervorrichtung an schnellaufenden Korbverseilmaschinen, vorzugsweise an Schnellverseilmaschinen
DE1226459B (de) * 1962-03-10 1966-10-06 Felten & Guilleaume Carlswerk Schmiervorrichtung an schnellaufenden Korbverseilmaschinen, vorzugsweise an Schnellverseilmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
FR738230A (de) 1932-12-21
US1969563A (en) 1934-08-07
GB387911A (en) 1933-02-16

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