DE1750039C - Verfahren und Einrichtung zum Schmieren der Teile eines Uhrwerkes - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Schmieren der Teile eines UhrwerkesInfo
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Description
2. Einrichtung zur Durchführung des V'eriah- Übertragungsnadel durch ein axial in der Endrens
nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch Hache der Nadel gebohrtes blindes Loch (55) und
einen eine :«_hrmerflüssigkeit enthaltenden Behäl- einen den Grund des genannten Loches mit der
ter (30 41). der mit einem in den Behälter mün- ™>
Seitenfläche der Nadel verbindenden Querschlitz denden kapillaren Röhrchen (29, 48) versehen (56) gebildet wird.
ist. durch einen Halter (34, 35. 36), der ein Uhr- 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch
werk oder einen Teil eines Uhrwerks in einer gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (49) am
vorbestimmten Lage festhält, durch ein übertra- oberen Ende der Kapillarröhrchen (48) trichtergungsglied
(10. 51) und durch Mittel (3. 50), um 15 förmig ist, w ibei die Durchmesser der beiden
das Übertragungsglied entlang einem vorbe- Grundflächen größer bzw. kleiner als der Durchstimmten
Weg /wischen einer ersten Stellung, in messer des Endes der entsprechenden Übertrawelcher
das Übertragungsglied (10. 51) sich in gungsnadel sind
der Nähe df Endes des genannten Röhrchens
(29. 48) oder in Kontakt mi· diesem Ende befin- 30
der Nähe df Endes des genannten Röhrchens
(29. 48) oder in Kontakt mi· diesem Ende befin- 30
det, und einer zweiten Stellung, in welcher das Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
Übertragungsglied (10, 5Ϊ) sie') in der Nähe des eine Einrichtung zum Schmieren der Teile eines Uhr
Teils, das geschmiert werden soll, oder in Beruh- werks, in dem ein in eine erste Stellung gestelltes
rung mit diesem befindet, zu bewegen. Übertragungsglied mit einem Tropfen Schmiermittel
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 35 aufgeladen und anschließend in eine zweite Stellung
kennzeichnet, daß das Übertragungsglied (10) gebracht wird, wobei das Übertragungsglied in seiner
eine Nadel (22) umfaßt, die an ihrem freien Ende zweiten Stellung sich in der Nahe oder in Kontakt
eine Aussparung (27) aufweist mit dem Teil befindet, das geschmiert werden soll.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Um die beweglichen Teile eines Uhrwerks zu
kennzeichnet, daß das Übertragungsglied (10) an 40 schmieren, benützt man im allgemeinen eine öleinem
um eine vertikale Achse drehbar aufge- Spitze, die mit einem Stiel versehen ist, so daß sie ·η
setzten Arm (3) befestigt ist. einen die ölflüssigkeit enthaltenden Behälter einge-
5. Einrichtung nach Ansprach 4. dadurch ge- taucht werden kann, wobei sich ein Tropfen dieser
kennzeichnet, daß das Übertragungsglied (10) Flüssigkeit am Ende der Spitze bildet und man die
dem Arm (3) gegenüber parallel zur genannten 45 sen Tropfen an der zu ölenden Stelle absetzen kann.
Achse gegen die Kraft von Federn (17, 23) be- Zur Schmierung der Kontaktflächen zwischen den
weglich ist. Ankererhebungen und den Zähnchen des Ankerrades
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeich- setzt man im allgemeinen einen öltropfen auf die
net durch einstellbare Mittel (20) zur Begrenzung Antriebsfläche jeder Ankererhebung, wonach man
der Bewegungen des Übertragungsgliedes (10). 50 das Ankerrad dreht, wodurch das Ankerrad in eine
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- schwingende Bewegung versetzt wird. Das Öl verteilt
kennzeichnet, daß der Behälter (42) an seinem sich dann regelmäßig über die Zähnchen des Ankeroberen
Teil eine öffnung aufweist und mit min- rades. Diese Vorgänge sind langwierig und schwierig;
destens einem senkrecht in den Behälter durch falls der auf die Erhebung des Ankers abgelegte öldie
öffnung eintauchenden Kapillarröhrchen (48) 55 tropfen zu groß ist, besteht außerdem die Gefahr,
versehen ist, so daß die Schmierflüssigkeit durch daß sich dieser bis zur Achse des Ankers verteilt.
Kapillarwirkung in dem Röhrchen über den Pe- was zu vermeiden ist, da sonst die Achse erheblich
gelstand der Schmierflüssigkeit nach oben steigt, verschmutzt würde.
und eine am oberen Ende des Röhrchens vorge- Man ist daher bestrebt, Geräte zu entwickeln,
schene Verbreiterung (49) erreicht. 60 welche eine Rationalisierung der Schmierung be-
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- stimmter mechanischer Teile ermöglichen. Bestimmte
kennzeichnet, daß der Behälter (42) von einer dieser Einrichtungen enthalten beispielsweise ein
Abschlußplatte (44) abgedeckt ist, welche das/ längliches Gefäß, welches an der unteren Seite in ein
die Röhrchen trägt und mit einer Öffnung (45) kapillares Röhrchen ausläuft und dazu vorgesehen
zur Belüftung des Behälters versehen ist 65 ist, das Schmiermittel Tropfen für Tropfen durch den
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, da- kapillaren Kanal abzunehmen. Dieses Verfahren erdurch
gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied laubt jedoch keine genügend genaue Dosierung der
mindestens eine Nadel (51) umfaßt, die annä- bei jedem Vorgang zu übertragenden ölmenge.
3 4
ΐ£ς sind auch bereits Sehmiermine;.iuuiri:uen K,- Ι· ι g ; e;n l)e;.,il der in F i ^ 1 ce/ekten Einnch-
lann'.. bei denen eine dosierte Seh'niernirielmeiv.ie -.unii.
unter Druck auf die zu schmieren.:.■ Stei'.· aui-e- V i e. 4 eine vjhcmaiisehe \ e:i;:'l!-'eruiiji der >
'.-
^racht wird. Eine solche Druek^hn--.:: P^ :-: sedöei: u^ertragung i.;id die \.:d.Npit-· ■ .',ir rberir^^.i^
verwenden, für die Schmierung -.on --eiir "einen und .-. :;ui den Zalin eines Λ'ή er; :les.
n.,r f,:r erobere M.J>chinenteile. ^ .e K J-OlI.-.'- .-λ: Fi" 5 eben!..!! st.. ^ se^rri-.eri da- Xnsjmire'ii
- --1-- Uhnverken sind ;e>;,.^- j.ni/hjs,,;,- .-,nes bhmpf-jr.s .. η l· nde de— ^HL.ren Röhrchen-.
n Uhrwerken sind i^i../. j,n/ Η>,1Π- ,mes bhropfjn, .. η ίnJe de k^p
"L, Vorsichtsmaßnahmen u;nr/".-. Inshe^r.dere Γ ; c ^ eine er.-.:- zehnfache Aüs^hna!>>.ergro.5e-
"j e Dosierung eines speziellen ()'.- Uir :.den /u rur.g eine- Teils einer /uei:..:". Ausluhrung-torm der
·enden Punkt ganz jeruu -e:n. und b:- je·:/: ·. i;rf:ndu;is:.
:· nur von besonder- q-.:!-;.-ren Arbeitern Die ;n~F ι e. 1 Jar^e-ie'lie limr^hiung erv.haU eine
jnncv ^dte manuelle \'erfahren e:n /,iirieder;- :e"-n- ("irundpV'.tte Ϊ. aui der die Teile de- -\uf^a'.yes - «v.y
desR. u!ta: erbringen. .lebten: sind, welche <iie Fuhrung -ler.erstehen ω,·^
Λ·.· b" der Erfindune !--t es d.iher. d;e .ρΛ-.hnien u;e Aufbrinsuni: eine- h>-MZon;.:L π -\rnie-3 m;;
\acP> 7U Nermeidenrin-be-.Hu!,-, ,i..- nunueüe =-: freien" Fnde^rm^gliehen. Der -\n·.·. 3 ;-i mn cmem
.·".'. - 'u automatisieren und /■:. <.-.: ■. .p.jli-i-.ren, M-.ihecerdi fur die Sehmier-pi'/e 1»>
%er-eien ι...
ioK-'-.-ondercr Wert auf eine eena;:. und reaeima- kann ^chen e.rer ,:-ι,·η auß.ren stellung u)r.'*o
ο;« D.isiening der Schmier mittelmcnge zur Schmie- aus die Nadel 22 der Schmiervpiuc Men utK.aji
nin«'·1·" Zähne der Ankerrädchcn
<xler der Lager einer Ablagcfläche 34 befinde! nd einer /weiten au^
der'I ur-*erke gelegt werden soll. io ßeren Stellung, von *u aus die Na'k-I 'n.^°"ldKI "!JJ
Er -dungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Außenseite eines kapillaren Konrcnens Η«
Γ·-nraeungsglied in der ersten Stellung dadurch kommt, das die Verlängerung einer aut der oruiw
S«i..Jen InI daß es in die Nahe oder in Kontakt platte befestigten P.pette 30 b.ldct. g"^enk «e,-mit
ei-K-m Ende eines kapillaren Rohrchens gebracht den. Der Arm 3. der an seinem einen l.ndc mit ac π
wird 'Jessen anderes Ende in ein Schmiermittelreser- a5 Aufsatz 2 verbunden ist. tragt einen Ring 4. aer au,
voir mundet. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist e.n Justiergewinde 5 aufgepaßt «t wobei a<^ g
eine Einrichtung vorgesehen, bei der ein eine nannte Rmfl4 durch eine!.und* Platte 6au dem U
Schm.crnüssigkeit enthaltender Behälter mit einem winde 5 durch eine Schraube 7 fotgüegt isr ιλ
ta Ϊ- Behlter mündenden kapillaren Röhrchen Platte 6 we.,t seitlich eine V«»angening,8 auf ar,
orges.hen ist. und ein Halter, der ein Uhrwerk oder 30 ren Rand eine Nut 9 angebracht .st der." A«f
Γη Te.l eines Uhrwerks m einer vorbesümmten Lage nachstehend noch erläutert j.dD^J1^J* [
festhalt, und ein übertragungsglied und Mittel, um die an wesentlichen m.t 10 ^'« *;« der
das l bertragungsglied entlang einem vorbestimmten spitze, die .«n Deüul in Fig. 3 gp«.gt ^ "
Weg /wischen einer ersten Stellung, in welcher das Nahe des freien Endes des Arm»J «^J
übertragungsglied sich in der Nähe des Endes des 35 Halterung enthalt gemäß F. 8· 3e|nc Muffel Γ
Rönrchenstdsr in Kontakt mit diesem Ende befin- welche beispielsweise in eine öf n-.ng ^f A™^
det und l™ zweiten Stellung, in welcher das über- eingelötet .,t. Diese Muffe «^ oberen
i in der Nähe des Teils, das ge- Teil ein Gewinde aut und hat ,wischer.dem Otwm
aufweist. Das übertragungsglied et in weiterer Aus- f »^''"^"Λ0™.^ ^ ^ gleicher Höhe
dein zu gleicher Zeit eintauchen können, wobei die ^d^eto^iiobS?Ende der Muf'e cinge-
Schmierflüssigkeit vom oberen verbreiterten Ende ^^J^ll^^^^^^^K^x^
vom in das Schmiermittel eintauchenden Kapillar- so f .pt '^ weldie von emer ve s ^.^ Mut
röhrchen genovnmen wird. Bei der Schmierung von 13 in,der«^^"!,K^, Armes3 andrückt
Ankerrädchen muß man dieses um seme Achse dre- tor «. BJBJ" '«^!^S i9 ist im Inneren des
übld ch 1 η seiner »ie eigenthche Schm.ersp^ze
Ankerrädchen muß man dieses um seme Achse dre . BJBJ ^!^S i9 ist im I
hen, während das übertragungsglied sich 1 η seiner »ie eigenthche Schm.ersp^ze
zweiten Stellung befindeL Die Zähne des Ankerrad- Rohres 13 angeo^ 1J11" uä.rHegtf„ und da/u
ler.zuverlassigerunddamitkostensparenderist pL" der ScWiSe angedrückt werden. Normalcr-
Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfin- Enden^der Schh^^ angi^ „ . .„ einer
dung an Hand der schematischen Zeichnungen be,- ^™™0^ Drucks der FedCr 23. welche
spielsweise beschrieben. Sen Sm oberen Ende des Rohres 13 und dem
gffÄ seiUiche „ktivische Ansicht einer B^-Jjr^
ZSSS Fläche. ΪΛ ^u^nS der Schmie.pHzenteile wir,
durch eine rohrförmige Mutter 26 vervollständigt, die auf dem mit Gewinde versehenen äußeren Mantel
der Muffe 11 aufgeschraubt ist. Durch den Grad des Aufschraubens dieser Mutter wird die obere Stellung
der Schmierspitze mehr oder weniger höher eingestellt. Was die unterste Stellung der Schmierspitze
betrifft, so wird diese herbeigeführt, wenn das Kopfende 25 gegen die obere Fläche des Rohres 13 angedrückt wird, wobei die Höhe des Rohres durch den
Grad der Verschraubung der Mutter 16 bestimmt wird.
Man sieht an Hand der F i g. 3, daß die Nadel 22
an ihrem unteren Ende eine Nut 27 aufweist, welche in Vergrößerung in den Fig.4 und5 gezeigt ist.
Diese Nut ist für das Auffangen eines öltropfens 28 bestimmt, dessen Dimensionen durch das in-Kontakt-bringen der Nadel 22 mit dem freien Ende des
kapillaren Röhrchens 29 bestimmt werden. Wenn man die F i g. 1 und 2 betrachtet, kann festgestellt
werden, daß das kapillare Röhrchen 29 mit einer Pipette 30 verbunden ist, die durch eine zwischenliegende Fußstütze 31 auf der Grundplatte 1 befestigt
ist. Die Stellung, die Höhe und die Ausrichtung des Röhrchens 29 können durch Mittel geregelt werden,
die in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt sind. Man sieht in F i g. 5 einfach das freie Ende des
Röhrchens 29, das entsprechend der schrägen Kante 32 abgeschnitten ist und um die Zunge 33, welche
den Ausgang des Röhrchens überragt, verlängert ist.
Die in d?r Zeichnung dargestellte Einrichtung
enthält auch noch eine Ablageffäche 34. welche eine der Arbeitsanordnung entsprechende Befestigung des
Uhrwerks oder eines Teiles eines Uhrwerks, das zur Schmierung bestimmt ist, erlaubt Das zu schmierende Teil kann beispielsweise mittels eines aufsetzbaren Armes 35 befestigt werden, der von einer Feder 36 beaufschlagt wird, so daß andere zu befestigende Teile ebenso zwischengeschraubt werden können. Um ein präzises Aufbringen des Schmiermittels
zu verwirklichen, ist die Halterung des Armes 3 mit Regel mitteln und mit Steuermitteln versehen, die im
einzelnen nicht in der Zeichnung dargestellt sind, aber welche so angeordnet werden können, daß dem
Arm 3 die Möglichkeit einer Winkelverschiebung zwischen zwei genau begrenzten Extremstellungen
gegeben wird. Man kann dazu Anschläge verwenden, die mit elastischen Teilen kombiniert sind, wodurch
der Arm selbsttätig jeweils am Ende der beweglichen Strecke in seiner äußersten Lage festgehalten wird.
Andererseits sind diese Mittel zur Regelung und Steuerung derart daB aHe Extremsteltangen des Armes? wahlweise unabhängig voneinander innerhalb
bestimmter Grenzen genau justiert eingestellt werden können. Auch die Nut 9 kinn mit dem entsprechenden Stift 20, wie in F i g. 2 gezeigt ist. dazu dienen,
die Stellung des Armes 5 zu markieren, wenn letzterer seine äußerste vom kapillaren Röhrchen 29 entfernte Stellung einnimmt. Diese Stellung kann beispicKwer* derart eingenommen werden, daß man
auf den Kopfteil 25 drückt, womit man die unterste Cxtrcmstcllung der Nadel 22 in eine tangential Lage
/u dem äußeren Kreis bringt, der das Ankerrädchen
37 (Fig.4) des Uhrwerks begrenzt. Zu diesem
/.weck Kt die Ablagefläche 34 selbstverständlich mit
den notwendigen Ausrichtcmittcln und mit PaBmittcln versehen, die einer gegebenen Große derart entprechen. daß rxi einem auf der Auflagefläche befestigten Uhrwerk jeder Zahn des Ankerrades von
oben nach unten erreichbar ist für wenigstens eine \
sprechend der in Fig.S dargestellten Art vorgese- \
S hen. Die Nadel 22 berührt in dieser Stellung das äu- I
ßere Ende des Röhrchens 29 derart, daß durch die :
Kapillarwirkung ein öltropfen vom Ende des Röhr-• chens abgenommen werden kann. Die Kapillargesetze erlauben nun aber eine bestimmte Dosierung zu
ίο erhalten, die nicht allein äußerst regelmäßig, sondern
auch in gleicher Weise willkürlich bis zu kleinsten Megnen regulierbar ist, wie es der Menge öl entspricht, die durch das Röhrchen 29 in die Nut 27
entsprechend der Lage der Teile gemäß Fig.S
kommt. Die Dosierung ist unter anderem vom Innendurchmesser des Röhrchens 29 abhängig.
Der von der Nadel 22 abgenommene öltropfen gelangt allmählich in den Raum 27, wenn die Nadel
einmal in die entsprechende äußerste Stellung gc
ao bracht worden ist. Die Nadel Ubeträgt das öl auf die
Zahne des Ankerrädchens 37, wenn man letzteres um seine Achse dreht. Da das auf der Auflagefläche
34 angebrachte Uhrwerk keine Unruhe und keine Feder hat. kann man zur Betätigung der Zahnkranz
as mittel den Aufzugknopf drehen, womit man auch die
vorhandenen Rädchen bewegen kann und demzufolge auch das Ankerrad. Man erhält so eine regel
mäßige und sehr präzise Ölung der Zähne des An kerrädcheiis.
Das beschriebene Verfahren zur Abschmierung der Zähne eines Ankerrädchens ermöglicht das Auftragen einer genügenden ölmenge auf diese Zähne,
ohne die Gefahr, daß die Achse des Ankers be schmutzt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann bei der beschriebenen Form an Stelle
des mit einem Kapillarröhrchen versehenen Schmiermittelreservoirs ein Behälter vorgesehen sein, der auf
der Grundplatte befestigt ist und das Schmiermittel
enthält. Dank der Tatsache, daB die Übertragungsnadel präzise geführt und mechanisch gelenkt ist, bleibt
die Menge des Schmiermittels, die von der Nadel dem Behälter entnommen wird, genau konstant
Um die Übertragungsnadel in ihre erste Stellung
zu bringen, muß diese eine vertikale Verschiebung von oben nach unten durchführen, nachdem der Tragarm über den Behälter geschwenkt ist Dann läßt
man unter Einfluß der Rückstellfeder die Übertragungsnadel sich nach oben bewegen, so daß die Ver-
so Schiebung der Nadel nach genauen aod bestaunten
Bedingungen stattfindet, welche flach die Ansammlung einer bestimmten Menge des Scierttels
skhentclll. Um gleichzeitig mee SteBcn einer
Vorrichtung zu schmieren, kann man auf dem be-
SS wegliclicn Arm Halterungen für mere Übertragungsnadeln und Mittel zur Regelung der relativen
Stellung der verschiedenen Nadeta vorsehen. Die Steuermittel der Ubertragungsnadem sind dam derart angeordnet daB man eine gemeinsame Verschie-
bung der Nadeln auch erhalt, wenn man diese in die
erste Stellung bringt, von wo aas sie das Ötnettel aufnehmen, um dann in die zweite Steteng gebracht zu
werden, von wo aus sie das Scheuermittel aaf «fie zu
schmierenden Teile bringen
6s Demgemäß hat man eine Ausfrftrungsiorm zur
gleich/eiligen Schmierung meer Lager von Uhrwerken verwirklicht von der ein Teil in Fig.6 dargestellt ist. Diese Hinrichtung kann beispielsweise
dazu ausgelegt scm, acht Lager insgesamt zu ölen,
wobei fünf dieser Lager in Brücken eines Uhrwerkes eingebaut sind und die drei anderen auf der Platte
eines weiteren Uhrwerks gleicher Größe. Die zwei Uhrwerke können Seite an Seite auf dem Sockel der
^'orrichtung befestigt sein, das eine mit den Brücken
in die Höhe gerichtet. Das Übertragungsteil trägt eine Reihe von übertragungsnadel^ welche nachstehend näher beschrieben werden. Es kann in der
Form eines beweglichen Armes vorliegen, der um eine vertikale an einem F.nde des Armes gelegene
Achse schwenkbar ist. obgleich in anderen Ausführungsformen andere Mittel hcnul/t werden können,
um die Ohcrttagungsnadeln zu verschieben. Man kann ebenso die übertragungsorganc auf Führungsschienen befestigen, um eine Verschiebung des einen
Teils in einer horizontalen Fläche von einer oberhalb des Rchalters gelegenen Position in eine oberhalb des
b/w der Uhrwerke gelegenen Position zu ermöglichen und andererseits eine vertikale Verschiebung
durchführen zu können, um den Cbcrtragungsicii
von oben her auf den oder die Räder abzusenken und dabei öl aufzunehmen und dieses von oben her
auf das oder die Uhrwerke an den gewünschten Steilen abzusetzen.
Der ölbehälter, mit dem die Einrichtung ausgerüstet ist. ist in F i g. ft teilweise dargestellt. Der Block
41 ist auf der Grundplatte der Einrichtung seitlich der Ablagefläche angebracht. F.r weist mehrere Behälter 42 /yiiiidrhchcr Form mit vertikalen Achsen
auf. welche dazu bestimmt sind, das ölschmiermittel 43 aufzunehmen. Wenn in der Fig.η auch nur ein
Behälter dargestellt Kt. kann doch der BkKk 41 beispielsweise zwei enthalten. Die Abdeckplatte 44.
welche auf dem Block 41 befestigt ist. enthält in Bezug auf jeden Behälter 42 eine öffnung 45. die ein
Findringen der luft in die Behälter nach Maßgabe ihres Fntlcerungsgrades erlaubt. Es sind weiterhin
eine bestimmte Anzahl zylindrischer Offnungen 46
gezeigt, in denen jeweils eine Muffe 47 eingeführt ist,
die am Finde eines zylindrischen Rohres 48 befestigt ist. Dieses Rohr 48 bildet ein kapillares Rohr und
taucht in den Behälter ein bis in die Nähe des Bodens. Der äußere Durchmesser dieses Rohrs 48 soll
beispielsweise (1.4 mm und sein innerer Durchmesser
0.2 mm sein. Das Mundstück des kapillaren Röhrchens wird durch eine Verbreiterung 49 gebildet die
trichterförmig ist und ta der oberen Fläche der Muffe 47 angebracht ist. Der Boden dieser Erweiterung
win) durch die Sctaütflidw des Rahm 4t gebikkL
Dk Verbreücreng 49 «cist die Fann eine* Bedien
auf. in dem dauernd eine geringe Menge Ol steht, das durch d* Kapillar» rrkung in die Höhe gezogen wird
und an der Oberfläche einen konkaven Marivkus bildet. Man bemerkt, da* die beiden TeAr 47 und 4L
die in der Zeichnung gezeigt sind, m verschiedenen
Höhen zur Plane 44 gbract sied, aus einem nach zu erklärenden Graad.
Oherhaft) des Getanes sieht man ein Ubcrtragungste«; in der Hakcrang St. das von Mitteln geführt wird, die vontehead beschrieben «ad. Auf dieser Halterung sind dk Chcraggsoadcta 51 angebracht, die « dhyirinrn von zylindrischer For«
sind und ιηνβκ gegenüber einen der k
Röhrchen 4t iigjr nritnrt sind. Jede Üiwrtraguagsna
dd weist an «wc« oberen Ende einen Kopfteil 52
auf. der durch eint; innere Schoner 53 in der HaNerunp 5β bcfcMun t%» Im- Feder 54 drackt dauernd
das Kopfteil 52 gegen die Schulter 53 und ermöglicht eine leichte axiale Bewegung zu dem Zeitpunkt, in
dem die Halterung 50 in der unteren Stellung isL An ihrem unteren Ende weist jede Nadel einen zylindrischen Raum 55 auf und in der Seitenwand einen
Schlitz 56, der den Boden des Raumes 55 mit der Außenseite verbindet Der Außendurchmesser des
unteren Endes der Nadel beträgt beispielsweise 0,5 mm, während der Innendurchmesser des Raumes
ίο abhängig ist von den Abmessungen des Lagers und
der Achse, welche die Nadel schmieren soll. Dieser Durchmesser wird größer sein als der der Achse, so
daß das Übcrtragungstcil, wenn es sich in seiner
zweiten Stellung unmittelbar oberhalb des oder der
zu schmierenden Uhrwerke befindet, nur abgesenkt
werden muß. damit der Raum 55 auf das Fndc der Achse auf trifft, die mit dem zu schmierenden Lager
stein zusammenarbeitet Man sieht, daß unter diesen Bedingungen jede Übertragungsnadel den Abmes
xo sungen des entsprechenden 1-agcrs angepaßt sein
muli
Obwohl sich die Nadeln in bezug auf die Halterung 50 gegen die Bewegung der Federn 54 verschieben können, vermeidet man. daß diese Bewegungen
as eine zu große Amplitude haben. Die Höhenlage der
Lager eines Uhrwerkes kann zwischen 1 und 1.5 mm variieren. Daher sind die Muffen 47 in verschiedenen
Höhen in der Platte 44 befestigt. Natürlich sind verschiedene Nadeln vorhanden, deren I iingc den t~a-
cen der Verbreiterungen der Muffen 47 sowie auch den 1-agen der abzuschmierenden Lager enispicihcri.
so daß man das Übertragungsteil auf die Uhrwerke oder auf die Kapillarröhrchen absenken kann, wobei
die unteren Enden der Nadeln gleichzeitig mit den
bestimmungsgemäßen Teilen der Behälter in Kontakt
kommen.
Die beweglichen Teile des Cbertragungstcils 51
können von Hand oder automatisch gcteucrt werden. Man hat festgestellt daß sogar, wenn die Nato dein in verschiedenen Zeiten in Kontakt mit den
Flanken der trichterförmigen Verbreiterungen 49 kommen, die Menge öl. welche in jeden Raum 55
aufgenommen wird, bei jedem Vorgang genau gleich bleibt In dem Moment in dem das untere Ende
einer Nadel in Kontakt mit der Flüssigkeit kommt. die durch die Kapillarkraft in dem Becher des entsprechenden Röhrchens gehalten wird, füllt sich der
Raum 55 und das öl fließt auch durch den Schür 56- Um das untere Fndc der Nadel wird ein Minis-
S· kas gebildet Das Ot. welches diesen Mintskus bildet
wild angezogen deren die Kaptitarkraft aus den Behälter 42. Jede» Mal. zu dem Zeitpunkt, wo das
Obcitragungstee wieder nach oben geführt wird.
wird das öl des iofleren Minivkus in dem Becher pe
und geht in den kapillaren Röhrchen nach wobei d* Nneau stets gleich Weiht Das Vohuacn des OK das mit jeder Nadel aufgenommen
wird, ist «omit eukt dotiert
«· der Imager des oder der Uhrwerke bringt wird das <W.
das sich im Raum 55 befindet durch die Kapillarkraft in die Fuge zwischen der Achse und dem
lagerstein hinringgmgm. wobei sich der Raum 55
wöWg entleert Es ist dam antweadig. <*i» oVr Raum
«5 55 eukt die zn «caaacseadr Acasc ahdevii.
Die Fiarichtaag geaüft l-ig.» kaas sa der I «-
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39963V245
öglicht. Die Schmierspitze der letzteren Einrich-
; kann an ihrem unteren Ende anstatt einer Nut, an ihrer Unterseite durch einen Wulst begrenzt
I, einfach eine Verjüngung an diesem Punkt aufen. Die Bewegungen, die durchgeführt werden
müssen, um die Spitze in die Schmierposition zu
bringen, bestehen einfach in einer Verlagerung von oben nach unten. Sämtliche Operationen werden daher durch eine einzige, abwärts gerichtete Bewegung
des Übertragungsteiles bewirkt.
Claims (1)
1. Verfahren /um Schmieren der Teile eine- Aussparung (55. 56) autweist.
Uhrwerks, indem ein i;i eine erste Stellung ce- K). Einrichtung nach Anspruch'λ dadurch gestellte^
ί nertragungsghcd mit einem Tmp!Vn 5 kennzeichnet, daß der bewegliche Halter (50)
Schmiermittel aufladen und anschließend ,n ' mehrere Übertragungsnadeln (51) trägt, die auf
eine zweite Stellung !!„-bracht wird, wobei das ebensoviele kapillare Röhrchen ausgerichtet sind.
Übertragungsglied in seiner /weiter. Stellung sich und die Nadeln am Halter so befestig, sind, daß
in der Nahe oder in Kontakt mit dem Teil befm- sie jeweils gleichzeitig jeder Verbreiterung (49)
det. das geschmiert werden soll, dadurch ge- iu der Rohrchen zugeführt werden können,
kennzeichnet, daß das Übertragungsglied 11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gen der ersten Stellung dadurch aufgeladen w:rd. kennzeichnet, da« jede übertragungsnadel (511 d..H e- in die Nahe "oder in Kontakt mn einem mit dem Übertragungsteil in axialer Richtung ge-E'ide eines kapillaren Riihrchens gebracht wird. s>en die Kraft einer Feder beweglich ist.
dessen andere. I-.nd:.· in ein Schrniermittelre^er- is ~ 12. Einrichtung nach Anspruch 10. dadurch \oir mündet. cekennzi-ichnet, daß die Aussparung (55. 56l der
kennzeichnet, daß das Übertragungsglied 11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gen der ersten Stellung dadurch aufgeladen w:rd. kennzeichnet, da« jede übertragungsnadel (511 d..H e- in die Nahe "oder in Kontakt mn einem mit dem Übertragungsteil in axialer Richtung ge-E'ide eines kapillaren Riihrchens gebracht wird. s>en die Kraft einer Feder beweglich ist.
dessen andere. I-.nd:.· in ein Schrniermittelre^er- is ~ 12. Einrichtung nach Anspruch 10. dadurch \oir mündet. cekennzi-ichnet, daß die Aussparung (55. 56l der
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH414467 | 1967-03-22 | ||
CH414467A CH493032A (fr) | 1967-03-22 | 1967-03-22 | Procédé pour lubrifier des organes d'un mécanisme d'horlogerie, dispositif pour la mise en oeuvre du procédé et application du procédé |
CH1238167 | 1967-09-05 | ||
CH1238167A CH519748A (fr) | 1967-03-22 | 1967-09-05 | Dispositif pour lubrifier les organes d'un mécanisme d'horlogerie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1750039A1 DE1750039A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1750039B2 DE1750039B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1750039C true DE1750039C (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=
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