DE950657C - Gehaeuse elektrischer Maschinen, insbesondere Gehaeuse von Bahnmotoren mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt - Google Patents

Gehaeuse elektrischer Maschinen, insbesondere Gehaeuse von Bahnmotoren mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt

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DE950657C
DE950657C DES3739D DES0003739D DE950657C DE 950657 C DE950657 C DE 950657C DE S3739 D DES3739 D DE S3739D DE S0003739 D DES0003739 D DE S0003739D DE 950657 C DE950657 C DE 950657C
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DE
Germany
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housing
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Application number
DES3739D
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English (en)
Inventor
Winstin A Brecht
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Gehäuse elektrischer Maschinen, insbesondere Gehäuse von Bahnmotoren mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung und vorteilhafte Ausgestaltung von magnetisch aktiven Gehäusen elektrischer Maschinen mit vieleckigem Querschnitt, insbesondere von achteckigen Gehäusen von Bahnmotoren. Gemäß der Erfindung bestehen von den einzelnen Seiten des aus Walzstahl hergestellten Gehäusevieleckes mindestens mehrere aus ebenen Platten rechteckiger Grundform, die mit den angrenzenden Seiten des Gehäusevieleckes durch Schweißung verbunden sind. Die Platten werden zweckmäßig aus gewalztem Stahl hergestellt, der gleichmäßig dicht ist und gleichmäßige magnetische Eigenschaften hat. Einzelne noch zu gießende Teile sind sodann von einfacher Gestalt, so daß die Modellkosten sehr niedrig werden und keine schwierigen Gußaufgaben auftreten. Ein weiterer Vorteil des neuen Systems liegt darin, daß Maschinengehäuse von vielfältiger Ausführungsform ohne große Herstellungskosten gebaut werden können. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung eine große Auswahl verschiedener Stahlsorten, durch die verschiedene Charakteristiken in bezug auf die Permeabilität u. ä. gewählt werden können. Außerdem kann nach der Erfindung ein genau geformtes Gehäuse hergestellt werden, das große Festigkeit besitzt und wenig Bearbeitung erfordert, von der ein großer Teil an den Einzelteilen gemacht werden kann, noch bevor sie zum Gehäuse zusammengesetzt werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach dem erfindungsgemäßen System dargestellt.
  • Fig. r zeigt die Ansicht eines Gleichstrombahnmotors mit Tatzenlageraufhängung von der Kommutatorseite, Fig. 2 eine Draufsicht davon; die Fig. 3 und 4 zeigen Seitenteile des Gehäuses vor der Zusammenstellung, die Fig. 5 und 6 die Eckteile dazu, die Fig. 7 und 8 einen besonders ausgebildeten Eckteil, die Fig. 9 eine besondere Ausbildung einer Seitenplattenanordnung mit der Lageraufhängung für die Radachse; die Fig. Io zeigt die Kommutatorendplatte, mit einem darin angeordneten Läuferlager, Fig. II einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. Io; Fig. I2 zeigt die dem Zahngetriebe benachbarte Endplatte, Fig. I3 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII der Fig. I2, Fig. I4 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig.2 mit Ausnahme der Eckteile und der Motorstützteile; die Figur stellt das Gehäuse während der Zusammenstellung dar; Fig. I5 gibt einen Schnitt längs der Linie XV-XV der Fig. I4 und zeigt eine Ausführungsform für das Aneinanderpassen und Zusammenschweißen der Seiten und Endplatten, Fig. I6 in einem Schnitt entlang der Linie XVI-XVI der Fig. I eine andere Art der Zusammenschweißung der Eckplatten und Endplatten; die Fig. I7, I8, I9, 2o und 2I zeigen verschiedene Ausführungen der Zusammensetzung mit den Eckteilen, die Fig. 22 einen Teilschnitt der Anordnung eines Motors innerhalb eines erfindungsgemäß hergestellten Gehäuses, Fig. 23 eine Draufsicht eines anderen erfindungsgemäß hergestellten Gehäuses; die Fig. 24 und 25 zeigen Ansichten der Kommutatorendplatten, die Fig. 26 eine Seitenplatte bei einem Zwischenzustand der Herstellung, Fig. 27 einen Schnitt durch das Motorgehäuse während der Herstellung und Fig. 28 einen Schnitt durch das Gehäuse zu einem späteren Zeitpunkt der Herstellung. Motoren mit Tatzenlageraufhängung haben im allgemeinen achteckigen Querschnitt mit verschieden langen Achteckseiten, wobei die Längsseiten breiter als die Eckseiten sind. Diese Ausführungsform ist deshalb notwendig, weil der Rauminhalt des Motors innerhalb eines bestimmten Platzes untergebracht werden muß, der gegeben ist durch den Aufbau des Fahrzeugs, auf dem der Motor befestigt werden soll. Der Grund, aus dem die Achteckgestalt gewählt wird, kann am besten unter Bezugnahme auf Fig. 22 erkannt werden. Dort gibt der Bogen AA die Ausdehnung eines Motors von kreisförmigem Querschnitt an. Es kann noch hinzugefügt werden, daß der Hauptpol B für das achteckige Motorgehäuse und das kreisförmige Motorgehäuse von derselben Gestalt sein wird, da dieser sich aus dem erforderlich magnetischen Fluß ergibt. Ferner muß beachtet werden, daß aus diesem Grund in einem Motorgehäuse von kreisförmiger Gestalt gemäß dem Bogen AA kein hinreichender Platz für die Hauptpolwicklung C oder für den Wendepol D vorhanden ist. Wird der Halbmesser bis zum Bogen EE erstreckt, so wäre genug Platz für die Wendepole D zur Verfügung. In diesem Falle ist aber für die Hauptpole und ihre Wicklung mehr Raum vorhanden, als notwendig ist. Dadurch, daß das Gehäuse achteckigen Querschnitt erhält, wird der überflüssige Raum für andere Zwecke verwertbar gemacht, ohne Schaden für die Wirkungsweise des Motors. Achteckige Gehäuse wurden bis jetzt in einem oder in zwei Teilen gegossen, wobei die bereits erwähnten Mängel auftraten. Gemäß der Erfindung werden daher die einzelnen Teile des Gehäuses aus gewalzten Stahlplatten hergestellt. Diese Platten haben einfache Gestalt. Sie werden vorerst in der gewünschten Größe und Form hergestellt, wonach sie zusammengesetzt werden. In der Zeichnung setzt sich das achteckige Motorgehäuse aus vier Seitenplatten 2 und 2', vier Eckplatten 8 und 8' und zwei Endplatten zusammen, von denen eine als Kommutatorendplatte I8 und die andere als Zahnradkastenend platte 22 bezeichnet werden sollen (Fig. Io bis I3). Die Seitenplatten 2 und 2' haben im allgemeinen die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Form. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzen die Platten 2 abgeschrägte Randflächen 4 an den Längsseiten der Platte aus später näher erörterten Gründen. Außerdem sind noch Schmelzvertiefungen 6 an den Rändern 7 vorgesehen, die an die Endplatten angrenzen. Diese Ränder 7 sind im wesentlichen viereckig mit Ausnahme der Schmelzvertiefungen. Die Eckplatten (Fig.6 bis 8) haben Rechteckgestalt mit abgeschrägten Längsrändern io und viereckigen Randflächen i i. In gleicher Weise besteht jede der Endplatten aus einer rechteckigen Stahlplatte. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurden dann die Ecken für die Eckteile 12 abgeschnitten. Eine Öffnung 15 für das Läu.ferl.agergohäuse 16 wird: an der Kommutatorendplatte 18, eine Öffnung 2o in der Zah nrad'kastenendplatte 22, durch die der Läufer in das Gehäuse eingeführt wird, hergestellt. Die Öffnung kann zuerst roh hergestellt und. durch Bearbeitung auf genaues Maß gebracht werden. Darauf werden die Längsseiten 14 genau bearbeitet, um eine genaue Verbindung mit den Seitenplatten und selbsttätig die richtige Lage der inneren Begrenzungsflächen der Seitenplatten zum Mittelpunkt der Bohrungen zu erreichen. Es ist eine weitere Bearbeitung der Innenflächen des Gehäuses für die Befestigung der Polwicklungen mehr notwendig.
  • Um eine einfache Zusammenstellung dies Gehäuses zu erreichen, werden die Seitenplatten2 und 2 mit ihren viereckigen Randflächen 7 an die bearbeiteten Verbindungsflächen 14 der Kommutator- und der Zahnradkastenendplatte gepaßt und geschweißt, wie es bei 6 in Fig. 15 gezeigt ist. Die Schweißnaht ist ziemlich stark, so daß eine feste Verbindung erreicht wird. Es kann ein Dorn oder eine Einspannvorrichtung verwendet werden, um die einzelnen Teile während der Zusammenstellung festzuhalten.
  • Auf diese Art kommt ein käfigähnliches Gebilde zustande, wobei die Endplatten die Deck- und die Grundteile bilden und die Seitenplatten damit verschweißt sind. Die SeItenp:latten liegen an den FläcJhen 14 der Endplatten und mit ihren abgeschrägten Flächen 4 entlang der Eckplatten an. Um das Gehäuse zu vervollständigen, werden diese Randflächen in passender Form bearbeitet, und die Eckplatten 8 und 8' liegen beispielsweise flach darauf, wie in Eig. i dargestellt ist. Die Eck- und die Seitenplatten werden entlang :der Stoßflächen, wie bei 26 in Fig. i und 2 angedeutet ist, verschweißt. Diese Schweißnaht braucht nur leicht zu sein. Auch. die Eckplatten können zusätzlich an den Endplatten bei 27, wie in Fig. 16 gezeigt, durch Schweißung befestigt werden.
  • Vorteilhaft wird vor Befestigung der Eckplatten das aus den Endplatten und den Seitenplatten bestehende Gebilde ausgeglüht. Das geschieht, weil die starke Sdhweißnaht zwischen den Seitenplatten und den Endplatten innere Spannungen zur Folge haben kann. Nachher werden nur leichte Schweißnähte verwendet, so daß ein Ausglühen des fertigen Gehäuses nicht mehr notwendig ist.
  • Lüftungsöffnungen 28 oder Öffnungen 3o können ausgeschnitten werden, sei es autogen oder auf irgendeine andere Art. Die Öffnungen 3o, die. der Lüftung :des Motors und dem Zugang zu den Kommu:tatorteilen dienen, sind gewöhnlich durch einen passenden Deckel verschlossen.
  • Der in Fig. i dargestellte Motor besitzt noch an den Seitenplatten 2' befestigte Teile. Der beispielsweisedargestellte Bahnmotor braucht einen Halter für das Achsl.ager, der im wesentlichen aus den Teilen 32 besteht, und Haltenasen bzw. Ösen, die mit 34 bezeichnet sind. Diese Teile können alle an das fertige Gehäuse geschweißt werden, vorteilhaft werden sie aber, wenn @es möglich ist, vor der Zusarnmenstel@lung an einer Seitenplatte oder Eckplatte befestigt, um die Arbeit zu erleichtern und gegebenenfalls die Platte 2' nach Verschweißung mit den Teilen 32 aber vor Verbindung mit den anderen Gehäuseteilen geradezurichten.
  • Die untere Eckplatte 8' kann die in Fig. 7 und 8 gezeigte Gestalt erhalten. Sie erhält einen Vorsprung 36, um an einen Teil des Achslagerhalters 32 zu passen. Bei dem beschriebenen Motor liegen die Stütznasen 34 an den Schweißnähten 26' zwisdhen dien Eck- und Seitenplatten. Aus diesem Grund werden sie an das fertige Gehäuse geschweißt. Werden aber die Nasen gemäß der erforderlichen Lage an den Seitenplatten unterhalb der Schweißnähte 26' befestigt, so können sie an die Platten vor der Zusammenstellung geschweißt werden.
  • Ob diese Teile durch Bearbeitung oder Gießen hergestellt werden, hängt von der Zahl der herzustellenden Gehäuse und von der Form ab.
  • Besonders (hervorzuheben ,ist bei der neuen Ausführung, daß keine aneinanderliegende Schweißnähte. Vorhanden sind und 'außerdem die Verdreihhun:gsbeanspruchung sehr gering ist. Das Gehäuse kann nun bearbeitet werden. Die Bearbeitung ist auf ein sehr geringes Maß beschränkt. Es isst nur ein Glätten der Oberfläche für die Aufnahme des Achslagers, die Herstellung,der Bohrungen für die Polsitzflächen, der Gehäusesitzflächen, der Lagersitzflächen und ein Bohren der notwendigen Bolzenlöcher :erforderlich-. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß :eine Bearbeitung der Sitzflächen für :die Polwicklungen wegfällt, ganz im Gegensatz zu den gegossenen Gehäusen.
  • In den Fig. 17 bis 21 sind Ausführungen der Verbindung zwischen Eck- und: Seitenplatten dargestellt. In Fig. 17 haben die Seitenplatten keine abgeschrägten Flächen, wie sie oben mit q. bezeichnet sind. Die Eckplatte wird an' ihrem Rand bearbeitet, um an die Seitenplatten zu passen, wobei außerdem auf die Sahweißung Bedacht zu nehmen ist.- In Fig. 18 sind die Randflächen sowohl der Seiten- als auch der Eckplatten so bearbeitet, daß eine sichere Verbindung gewährleistet ist. In Fig. i9 sind die Seitenplatten etwas breiter als bei den oben beschriebenen Anordnungen, während die Eckplatte 4o einen Dreieckquerschnitt erhält. In diesem Fall können Stangen mit diesem Querschnitt verwendet werden, die genau in die Ecken zwischen den Seitenplatten passen. Fig. 2o und 21 zeigen weitere Möglichkeiten, ähnlich der in Fig. i9 dargestellten Ausführungsform, aber mit besonders angeordneten Wen:depolschenkeln 42 bzw. 42. : Bei den beschriebenen Beispielen wurden im wesentlichen rechteckige Platten für die Vielecksseite des Gehäuses verwendet. Es können aber auch zwei oder mehr Seitenflächen aus einem Stück bestehen und zu passender Form gebogen werden, wie in den Fig.23 bis 28 in Beispielen gezeigt ist. Fig.28 zeigt das Gehäuse im fertigen Zustand. Es besitzt eine Kommutatorendplatte 5o und eine Zahnradkastenendplatte 52. Diese Endplatten haben zwei bearbeitete Flächen 14' entsprechend ,d-en Flächen 14 der vorher gezeigten Ausführungen. An diese Flächen werden die Seitenplatten 54 und 56 angesetzt. Die Deck- und Grundplatte 58 bzw. 6o vervollständigen den Zusammenbau des Gehäuses. Die Kommutatorendplatte ist außerdem in den Fig. 24 und 25 dargestellt und ist bis auf die Flächen 14 im wesentlichen der in Fig. io gezeigten Kommutatorendplatte gleich. Es kann jedoch noch eine ringförmige Vertiefung 62 in der Platte 50 vorgesehen sein. Die Bohrung dieser Platte für die Lagernabe 64 wird auf das richtige Maß gearbeitet. Die Flächen 14' und die Vertiefung 62 werden genau in der Form bearbeitet, daß diese Flächen senkrecht zur Bohrung stehen. In diesem Fall kann ein Bürstenhalterjoch, das vorher mit einem Ring verbunden wurde, in der Vertiefung 62 befestigt werden. Die Zahnradkastenendplatte 52 hat im wesentlichen dieselbe Gestalt wie die in Fig. 12 gezeigte, aber auch hier sind wieder nur zwei bearbeitete Flächen entsprechend den Flächen 14 der Fig. 12 notwendig. Diejenigen Seitenplatten, die an diesen bearbeiteten Flächen der Endplatten befestigt werden, sind ähnlich den oben beschriebenen bis auf die Öffnungen und verschiedenes Zubehör. In Fig. 26 ist eine Seitenplatte, die Vertiefungen 66 für die Schweißung besitzt, dargestellt. Die in Fig. 26 gezeigte Seitenplatte 54 hat Öffnungen 68 und' 70 und Aufhängeteile 72, die an .die Platte angeschweißt werden, bevor sie mit dem Gehäuse zusammengesetzt wird. Die Seitenplatte 56 hat ähnliche Gestalt wie die Seitenplatte 54. Sie besitzt auch Schweißvertiefungen für die Endplatten und außerdem sind noch Öffnungen angeordnet. Nachher werden die Seitenteile geradegerichtet, insbesondere dann, wenn starke Schweißnähte verwendet werden. Um eine genaue Herstellung zu gewährleisten, werden dann die Enden beider Seitenplatten gleichzeitig bearbeitet.
  • Die Endplatten und Seitenplatten werden dann vorteilhaft in einem Arbeitsgang zu einem käfigähnlichen Gebilde zusammengestellt. In Fig.27 wird ein Schnitt davon gezeigt. In der Zwischenzeit können der Oberteil 58 und der Bodenteil 6o vorgeformt werden. Beide Teile haben rinnenförmige Gestalt und umfassen drei Seiten des Achtecks. Zweckmäßig werden diese Teile aus einer Platte hergestellt, die zu der in Fig. 28 dargestellten Form gebogen wird. An eine oder beide der Seitenplatten können Ösen 74 angeschweißt werden. Wie in Fig. 28 gezeigt, können die Paßflächen entlang der Längsränder -der Seitenplatten 54 und 56 und der Seitenplatten 58 und 6o bearbeitet werden. Wenn die Seitenflächen 58 und 6o für die Verbindung mit dem in Fig. 27 dargestellten Käfig fertig sind, dann werden die Verbindungen 76 hergestellt und die Seitenflächen genau bezüglich der Endplatten angeordnet. Gemäß der Fig. 23 haben die rinnenförmigen Körper nur eine solche Länge, wie es die magnetischen Bedingungen erfordern. Sie sind in einem Abstand X von der Zahnradendplatte und in einem Abstand Y von der Kommutatorendplatte angeordnet. Dadurch wird der Materialbedarf für das Gehäuse herabgesetzt und außerdem werden von selbst Öffnungen für die Lüftung und für den Zugang zu den Kommutatorteilen frei gehalten. Die Lüftungsöffnungen sind durch ein Netz 78 bedeckt, wie in Fig. 23 gezeigt ist. Der Zwischenraum Y stimmt in der Länge im wesentlichen mit der der Öffnung 68 überein. Außerdem können eine Luftzufuhrvorrichtung 8o am fertigen Gehäuse und Deckel für die verbleibenden Öffnungen an der Kommutatorendplatte vorgesehen sein. Ferner können noch Stützstücke an das Gehäuse angeschweißt oder auf andere Art befestigt werden, die sich zum Teil innerhalb der Öffnungen erstrecken, um eine Unterstützung für die Deckel am Kommutatorende zu gewährleisten. Durch das Zusammenschweißen der aneinanderliegenden Teile wird ein hinreichender Kraftlinienwe-g erreicht, trotzdem das Gehäuse zusammengesetzt wurde. Der Aufwand für die Stahlplatten und den Zusammenbau ist wesentlich geringer als der für den Rohguß, besonders dann, wenn nur wenige Gehäuse gebraucht werden. Außerdem sind die Teile verhältnismäßig klein und einfach im Vergleich zum ganzen Gehäuse.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetisch aktives Gehäuse elektrischer Maschinen mit vieleckigem Querschnitt (insbesondere achteckiges Gehäuse von Bahnmotoren), dadurch gekennzeichnet, daß von den einzelnen Seiten des aus Walzstahl hergestellten Gehäusevieleckes mindestens mehrere aus ebenen Platten rechteckiger Grundform bestehen, die mit den angrenzenden Seiten des Gehäusevieleckes durch Schweißung verbunden sind.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Gehäuseteile verschiedener magnetischer Permeabilität.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Gehäuses aus im wesentlichen viereckigen Platten mit zweckmäßig besonders gestalteten Randflächen bestehen.
  4. 4. Gehäuse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei und weniger als die gesamten Seitenteile des Gehäuses aus einem Stück bestehen.
  5. 5. Gehäuse nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Endplatten mit Paßflächen für das Zusammenschweißen mit den Seitenteilen besitzt.
  6. 6. Gehäuse nach Anspruch i bis 5 mit achteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckteile schmäler als die übrigen Seitenteile ausgebildet sind.
  7. 7. Eckteil für ein Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er als dreieckiger Stab ausgebildet ist. B.
  8. Gehäuse nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Endplatte eine Öffnung mit größerem Durchmesser als der Läuferaußendurchmesser, die andere eine zur Aufnahme der Lagernabe für das Läuferwellenla@ger besitzt.
  9. 9. Gehäuse nach Anspruch i bis 8 mit achteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle dreier einzelner Seitenteile ein aus einem Stück bestehender rinnenförmiger Körper angeordnet ist. io. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der rinnenförmige Körper nur so lang ausgebildet ist, als es die magnetischen Bedingungen erfordern. In Betracht gezogene Druckschriften: Liwsrhitz und Glöckner, Die elektrischen Maschinen, Il. Band, Konstruktion und Isolierung, Berlin, 1931, S. i89 und 190; Heinke, »Handbuch der Elektrotechnik«, 9. Band, Leipzig, 1901, S. 46, Fig. 58.
DES3739D 1938-05-26 1939-05-16 Gehaeuse elektrischer Maschinen, insbesondere Gehaeuse von Bahnmotoren mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt Expired DE950657C (de)

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