DE2304458A1

DE2304458A1 - Rotor fuer elektrodynamische maschinen

Info

Publication number: DE2304458A1
Application number: DE19732304458
Authority: DE
Inventors: Roger Habert
Original assignee: Ducellier et Cie
Current assignee: Ducellier et Cie
Priority date: 1972-02-03
Filing date: 1973-01-30
Publication date: 1973-08-09
Also published as: GB1420013A; FR2170835A1; FR2170835B1; ES411003A1; NL7205874A; IT972757B

Description

Die Erfindung betrifft elektrodynamische Maschinen, insbesondere kleine Motoren mit drehbaren Spulenwicklungen und einem Kollektor.

Bei einem kleinen Elektromotor ist der Rotor in Form eines Blechpaketes ausgebildet, das kraftschlüssig auf einer drehbaren Welle angeordnet ist und eine Wicklung mit einer bestimmten Anzahl von Leitern trägt, die sich in einem elektrischen Feld drehen, welches in bekannter Weise geschaffen wird, wie z.B. durch Induktionsspulen oder Permanentmagnete.

Bei einer solchen Maschine sind Isolatoren vorgesehen, die in den Ausschnitten des Rotors und auf den ebenen Stirnflächen des Blechpaketes des Rotors angeordnet sind. Diese Isolatoren sind vorteilhaft von Isolierungsbacken einer bestimmten Stärke gebildet und weisen die gleiche Form auf wie die Bleche, die das vorgenannte Blechpaket bilden, und sie verhindern, daß die Leiter entlang der oberen Kante der Blech-

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enden des Rotors während der Wicklung beschädigt werden. Es ist gleichfalls bekannt, zur Isolierung des Blechpaketes dieses mit einem Isolierungsmaterial zu überziehen, zum Beispiel mit Kunststoff. Die Maschine weist außerdem einen Kollektor auf, der elektrisch mit den Leitern des Rotors verbunden ist und auf dem Bürsten aufliegen, um der Maschine den Strom zuzuführen.

Dieser Kollektor besteht aus Kollektorlamellen, die auf einem isolierten Träger befestigt sind, der auf der Welle der Maschine gegenüber den Rotorwicklungen derart angeordnet werden muß, daß die sichtbaren Enden und die Abstände der Lamellen rings um den vorgenannten Träger vorspringen, um sie in einfacher Weise mittels einer Lötung mit den entsprechenden Leitern zu verbinden. Die Ausrichtung des Kollektors auf der Welle erfordert ziemlich teure Maschineneinrichtungen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen perfektionierten Rotor zu schaffen, der u.a. den Vorteil bietet, daß der Kollektor automatisch auf der Welle verkeilt wird, ohne daß dazu Hilfsmittel notwendig wären, um eine Verminderung des Selbstkostenpreises des Rotors herbeizuführen.

Die Erfindung betrifft deshalb einen Rotor für elektrodynamische Maschinen, insbesondere für kleine Motoren, mit einer drehbaren Welle, auf welcher ein Paket aus Magnetblechen angeordnet ist, die mit einem Kunststoffüberzug beschichtet sind, wobei das Paket mit Ausschnitten versehen ist, in denen Wicklungen angeordnet sind, und mit einem Kollektor, der auf der drehbaren Welle gegenüber dem Blechpaket verkeilt werden soll. Die Erfindung besteht darin, daß eine geeignete Vorriditung zur automatischen Verkeilung des Kollektors auf der Welle vorgesehen ist.

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In besonders vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtung von einem Ansatz gebildet wird, der am Ende eines Flansches angeordnet ist und einen Vieleckquerschnitt aufweist und welcher aus dem das Paket der Magnetbleche einhüllenden Material besteht und die Welle in der Verlängerung der einen Stirnfläche des Blechpaketes umschließt, und daß der vieleckige Ansatz bei der Montage des Kollektors in eine Aussparung mit einer entsprechenden Form eingreift, die in dem Isolierungsträger des Kollektors angeordnet ist. Der Ansatz und die Aussparung mit dem Vieleckquerschnitt sind entsprechend auf dem Flansch und in dem Isolierungsträger des Kollektors derart ausgebildet, daß eine Ausrichtung der Achsen der Ausschnitte des Rotors gegenüber den Achsen der Kollektorlamellen des Kollektors sichergestellt wird. Die Verkeilung wird dadurch automatisch erreicht.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig.1 eine Längsansicht des vollständigen Rotors, teilweise geschnitten;

Fig.2 eine Längsansieht ähnlich der Fig.1, vor der Ausführung der Wicklung und der Montage des Kollektors;

Fig.3 eine Stirnansicht des Rotors nach Fig.2;

Fig.4 einen Längsschnitt durch den Kollektor im vergrößerten Maßstab und

Fig.5 eine Stirnansicht des Kollektors, von der Wicklungsseite aus gesehen.

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Der in der Fig.1 dargestellte Läufer weist eine Welle 1 auf, auf welcher eine gewisse Anzahl von Magnetblechen 2 schichtweise aufgeschrumpft ist, so daß die Bleche ein Blechpaket 3 bilden, das von einer gegossenen Schicht aus Isolierungsmaterial 4 überzogen ist, wobei die Isolierungsschicht eine gleichmäßige Stärke aufweist und das Blechpaket 3 an allen Stellen mit Ausnahme seiner äußeren Mantelfläche einhüllt und wobei die Umhüllung 4 sich gleichmäßig über die Welle beiderseits der Stirnflächen 3a und 3b des Blechpaketes 3 erstreckt, um zwei Flansche 5 und 6 zu bilden, die die Welle 1 umgeben. Am Ende des Flansches 6 ist ein Ansatz 7 mit einem vieleckigen Querschnitt angeordnet.

Auf der Welle 1 des Rotors ist ein Kollektor 8 mit Kollektorlamellen 9, die auf einem isolierten Träger 10 angeordnet sind, befestigt, wobei die Enden 11 der Lamellen 9 rings um den isolierenden Träger herum vorstehen. Der isolierende Träger 10 ist mit einer axialen Durchgangsbohrung zur Aufnahme der Welle 1 des Rotors versehen und weist eine Aussparung 13 mit einem vielseitigen Querschnitt auf, welcher dem Querschnitt des Ansatzes 7 des Flansches 6 entspricht, wobei die Aussparung 13 am Ende der Durchgangsbohrung 12 auf der Seite angeordnet ist, auf welcher sich die äußeren Enden 11 der Lamellen 9 befinden. Der Ansatz 7 könnte prismatisch ausgebildet sein, aber um für einen automatischen Ausgleich des Spieles zwischen dem Ansatz und der Aussparung zu sorgen, welches durch die Fabrikationstoleranzen entsteht, ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Ansatz 7 wenigstens die Form eines Pyramidenstumpfes aufweist, wobei der Spitzenwinkel der Pyramide klein ist.

Während der Montage des Kollektors 8 auf der Welle 1 kommt der Ansatz 7 des Flansches 6 mit der Aussparung 13 des Isolierungskörpers 10 des Kollektors 8 in Eingriff, wobei die

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Flächen 13a und 7a der Aussparung 13 und des Ansatzes 7 so gegeneinander ausgerichtet sind, daß die Achsen B-B der Ausschnitte 15 des Rotors 16 gegenüber den Achsen C-C der Kollektorlamellen 9 des Kollektors 8 fluchten. Wenn der Kollektor 8 montiert ist, wird die Wicklung in den Ausschnitten 15 des Rotors 16 ausgeführt und die Enden 19 werden an den vorstehenden Enden 11 der Kollektorlamellen 9 angelötet.

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Claims

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Patentansprüche

!.!Rotor für elektrodynamische Maschinen, insbesondere für kleine Motoren, mit einer drehbaren Welle, auf welcher ein Paket aus Magnetblechen angeordnet ist, die mit einem Kunststoffüberzug beschichtet sind, wobei das Paket mit Ausschnitten versehen ist, in denen Wicklungen angeordnet sind, und mit einem Kollektor, der auf der drehbaren Welle gegenüber dem Blechpaket verkeilt werden soll, dadurch gekennzeichnet , daß eine geeignete Vorrichtung zur automatischen Verkeilung des Kollektors auf der Welle vorgesehen ist.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung von einem Ansatz gebildet wird, der am Ende eines Flansches angeordnet ist und einen Vieleckquerschnitt aufweist und welcher aus dem das Paket der Magnetbleche einhüllenden Material besteht und die Welle in der Verlängerung der einen Stirnfläche des Blechpaketes umschließt,und daß der vieleckige Ansatz bei der Montage des Kollektors in eine Aussparung mit einer entsprechenden Form eingreift, die in dem Isolierungsträger des Kollektors angeordnet ist.

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3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß der Ansatz mit dem Vieleckquerschnitt vorzugsweise in der Form eines Pyramidenstumpfes mit einem kleinen Spitzen-Winkel ausgebildet ist.

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